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Dampfradioforum :: Thema anzeigen - Assmann Dimafon von 1949 zu leise
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Assmann Dimafon von 1949 zu leise
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Seite 2 von 3

Autor:  wolters [ Fr Jul 28, 2017 22:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

Machts gut!

Ich habe den Admin gebeten meinen Account zu löschen!


Alex und Ginchen

Autor:  tornadofilm [ Sa Jul 29, 2017 13:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

R44 sollte keinen grossen Einfluss auf den Spannungsabfall haben, aber kontrolliere bitte einmal C45, diese 200 piko.
Code:
Machen die 44ohm mehr schon so viel aus? :haeh:


nee, nee, je größer dieser ist, desto kleiner ist der Stromfluss und erhöht die UB, also umgekehrt.

Wenn der Kathodenwiderstand abgelötet ist erfolgt über die Röhre keine Stromfluss, also müßte der Lautsprecher eigentlich stumm bleiben, der Kathodenelko blockt ja Gleichspannung ab, zumindest sollte er dieses.

LG Torsten

Autor:  wolters [ Sa Jul 29, 2017 16:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

Hallo Torsten :hello:

Ok, also lassen wir R44 erstmal aussen vor. C45 hat 250pF.

Was würde schlimmstenfalls passieren wenn wir den Kathodenwiderstand dauerhaft erhöhen würden?

LG Alex& Ginchen

Autor:  tornadofilm [ Sa Jul 29, 2017 20:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

Hallo Alex,

bezüglich des Kathodenwiderstandes, da kann ich nur eine laienhafte Erklärung liefern, bin ja selbst nur Laie. Ist ein Kathodenwiderstand an einer Endröhre verbaut, entfällt die Stromgegenkopplung. Aber ein Signalverstärkung resultiert daraus. Je größer die Kapazität ist, desto größer ist auch die untere Grenzfrequenz, also der Bass wird stärker. Zu gross gewählte Kapazität lässt den Bass "blubbern".
Gerade bei Deinem Gerät, wo es auf Sprachverständlichkeit ankommt, würde ich ihn nicht vergrößern.

Sollte ich ganz großen Mist verzapft haben, bitte ich um Korrektur :D Danke

LG Torsten

Autor:  Bernhard W [ Sa Jul 29, 2017 20:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

wolters hat geschrieben:
... Ok, also lassen wir R44 erstmal aussen vor. C45 hat 250pF.

Was würde schlimmstenfalls passieren wenn wir den Kathodenwiderstand dauerhaft erhöhen würden? ...

Wie tornadofilm bereits geschrieben hat, wird der Ruhestrom der EBL1 geringer, wenn der Wert des Katodenwiderstand R48 erhöht wird. Bei geringerem Ruhestrom wird die maximale NF-Ausgangsleistung geringer, die Endstufe verzerrt früher. Auf die Lautstärke hat dies sehr wenig Einfluss.

Bei deinem Gerät ist die interne Versorungsspannung anscheinend etwas zu niedrig. Das liegt oft an zu hohem Ruhestrom (hier wäre die EBL1 tatsächlich der erste Kandidat zur Fehlersuche), vielleicht ist aber auch nur die Gleichrichterröhre AZ1 verschlissen.

Kennst du die Sollspannung am Gitter 2 der EBL1, d. h. am Messpunkt (3)?
Stimmt die ungefähr?

Zu geringe Lautstärke kann auch an trockenen Elkos C32 oder C47 liegen. Einfach mal 10 µF parallel schalten und prüfen, ob die Lautstärke dann deutlich höher ist.

Zu hoher Ruhestrom der EBL1 kann auch an einem Feinschluss von C47 liegen.

Welche Spannung liegt über R48 bzw. C47?
Die EBL1 und die anderen Spannungen in dieser Schaltung kenne ich zwar nicht besonders gut, aber hier sollten ca. 7 V anliegen. Der Ruhestrom der EBL1 beträgt dann ca. 25 mA.

Bernhard

Autor:  wolters [ So Jul 30, 2017 13:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

Machts gut!

Ich habe den Admin gebeten meinen Account zu löschen!


Alex und Ginchen

Autor:  wolters [ So Jul 30, 2017 16:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

So, wir haben jetzt mal gemessen :D

Spannung an C47/R48= ~7V
spannung an C32 = ~1,77V
Spannung an Gitter 2 der EBL1/Messpunkt 3 = ~258V

Die C' s 32+47 sind ok.

Nachtrag:

Im Plan ist ein Bauteil mit der Nummer 60 bezeichnet, dessen Sinn und Funktion ich mir nicht erklären kann. Wisst ihr vieleicht um was es sich handeln könnte?

Autor:  Bernhard W [ So Jul 30, 2017 20:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

wolters hat geschrieben:
So, wir haben jetzt mal gemessen :D
Spannung an C47/R48= ~7V
spannung an C32 = ~1,77V
Spannung an Gitter 2 der EBL1/Messpunkt 3 = ~258V

Die Arbeitspunkte der beiden Röhren EF9 und EBL1 sehen ziemlich normal aus. Ruheströme ca. 600 µA bzw. 25 mA.

Am Gitter 2 der EF9 müssten grob um 50 V anliegen (z. B. Spannung über R36 messen)

wolters hat geschrieben:
Die C' s 32+47 sind ok.

Die EBL1 haben wir probehalber mal gewechselt, was aber keine verbesserung brachte. Das selbe haben wir auch mit der AZ1 gemacht mit dem selben Effekt -> die Spannung steigt im Einschaltmoment auf ca. 365V und fällt dann nach einigen Sekunden auf eine Spannung von ca. 290V ab.

Die Sollspannung an Gitter 2 der EBL1 ist uns leider nicht bekannt. Wir werde sie aber einmal Messen und das Ergebnis hier posten. Wie hoch sollte diese denn schätzungsweise sein?

Dass die Spannung sinkt, wenn die Ruheströme der Röhren steigen, ist normal. 290 V aus dem Netzteil sind dann vielleicht auch normal. Die typischen Spannungen stehen leider nicht im Schaltplan.

Die Röhrenhersteller empfehlen für Normalbetrieb der EBL1 ca. 250 V an Gitter 2. Das sieht auch gut aus.

wolters hat geschrieben:
Wie sieht es denn mit dem C52 aus? Was hätte ein defekt von dem für Auswirkungen auf die Lautstärke bzw. auf den Ruhestrom?

Über R51, R54 und C52 wird ca. 15 % der EBL1-Ausgangs-Wechselspannung auf die zwei Dioden der EBL1 gegeben. Hier wird sich ein Gleichspannungspegel einstellen, der abhängig von der Lautstärke ist. Die Gleichspannung wird über R49 und nochmal tiefpass-gefiltert durch C24 auf das Gitter 1 der EF9 gegeben. Dadurch verschiebt sich deren Arbeitspunkt je nach Lautstärke beträchtlich.
Ich kenne die Schalterstellungen nicht, aber dieser Schaltungszweig könnte zur automatischen Lautstärkegegelung dienen, die aber nur bei Aufnahme Sinn macht.

wolters hat geschrieben:
Nachtrag:
Im Plan ist ein Bauteil mit der Nummer 60 bezeichnet, dessen Sinn und Funktion ich mir nicht erklären kann. Wisst ihr vieleicht um was es sich handeln könnte?

Nr. 60 ist ein Trafo, aber für höhere Frequenzen. Statt Eisenkern wird hier vermutlich ein Ferritkern verwendet worden sein (gestrichelte Doppellinie).
Hat das Gerät bereits eine Hochfrequenz-Vormagnetisierung für den Aufnahmekopf? Dann ist die Schaltung um die EF6 dieser Hochfrequenz-Oszillator.

Bernhard

Autor:  wolters [ Mo Jul 31, 2017 16:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

Hallo Bernhard, :hello:
danke für deine Antwort. :danke:

Momentan haben wir wieder wegen der Arbeit wenig Zeit aber wir werden bei gelegenheit, spätestens am Freitag, mal die Spannung am Gitter 2 der EF9 Messen.

Was würde eine zu hohe bzw. zu niedrige Spannung bewirken?

LG Alex&Ginchen

Autor:  wolters [ Mo Jul 31, 2017 17:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

Wir machen es doch jetzt können nicht warten.. :lol:

Also, am Gitter 2 der EF9 liegen 35V an.

Zitat:
Hat das Gerät bereits eine Hochfrequenz-Vormagnetisierung für den Aufnahmekopf?


Das ist eine gute Frage. Müssen wir bei gelegenheit nochmal nachforschen.

LG Alex&Ginchen

Autor:  tornadofilm [ Mo Jul 31, 2017 20:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

Ich denke NR 60 ist ein Topfkreis, der zusammen mit der EF6 den Löschgenerator bildet. Die 20tsd piko über dem langen Ende der Spule ist der Schwingkreis und die HF geht über die 0,1 mikro und den Widerstand 64 zum Steuergitter zurück. Leider kann ich die Schaltstellungen nicht zuordnen, aber ich denke die HF wird 58, oder 59 ausgekoppelt zum Aufnahmekopf. Über R63 kommt die Anodenspannung.
An der Spule 88 kann ich etwas mit Löschen entziffern, vllt. ist es eine Löschspule. Vllt. sogar von Hand, wegen 91,92 lösbarer Steckverbinder.

LG Torsten

Autor:  wolters [ Di Aug 01, 2017 16:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

Hallo Torsten :hello:

Also, der Aufnahmekopf des Gerätes kann nur Wiedergabe und Aufnahme.Löschen kann der nicht sondern er überspielt die vorhandene Aufnahme nur, so das man sie immer noch im Hintergrund hört.

Zum löschen der Aufnahmen von der Magnetplatte benötigt man einen externen Magneten. Wie du schon richtig erkannt hast, ist das die Nr. 88. Dieser Magnet wird mittels Steckverbinder oben am Gerät angeschlossen, aber man kann auch mit einem herkömmlichen Magneten die Aufnahmen effektiv löschen.

Könnte auch diese Topfspule für das Problem verantwortlich sein?
Wir verzweifeln langsam.

LG Alex&Ginchen

Autor:  tornadofilm [ Di Aug 01, 2017 16:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

Code:
Könnte auch diese Topfspule für das Problem verantwortlich sein?


Hallo Alex,

ich würde mal jaein sagen. Während der Aufnahme erhält erhält der TK von dem Löschgenerator HF zugeführt um dem Rauschen entgegen zu wirken, was sonst bei der Wiedergabe zu hören wäre.Würde aber auch bei der Wiedergabe HF zugeführt wäre automatisch die Wiedergabe zu leise, da der TK dann ein Teil der Aufnahme " anlöschen" würde. Das würde aber einen Fehler im Umschalter 55 bedeuten. Probweise, ohne das ich genau die Löschspannung weis, könntest Du ein Lämpchen (2-4volt, etwa 30mA) jeweisl gegen die Anschlüsse am TK und Masse legen, bei Wiedergabe ohne NF Signal. Leuchtet es auf kommt HF an, was dann negativ wäre.

Gruss Torsten

Autor:  wolters [ Di Aug 01, 2017 16:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

Hallo Torsten,

das würde das Problem der leisen Wiedergabe erklären. Müssen wir nachher mal ausprobieren.

LG Alex und Ginchen

Autor:  tornadofilm [ Di Aug 01, 2017 17:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Assmann Dimafon von 1949 zu leise

Hallo Alex,

im Umkehrschluss, also bei Aufnahme, muss es natürlich leuchten. Damit weist Du dann auch ob das Lämpchen mit dieser Spannung funktioniert.

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