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Dampfradioforum • Thema anzeigen - [Technics Plattenspieler] Tonarmliftmechanik verharzt

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BeitragVerfasst: Mo Okt 19, 2009 19:45 
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Registriert: So Mai 25, 2008 20:36
Beiträge: 32
Wohnort: Braunschweig
Hallo,

habe mir einen Technics SL-1900 Plattenspieler in der Bucht besorgt. Schönes Gerät, aber leider will der Tonarmlift sich nicht so senken, wie ich will.

Hab mir das Gerät von innen angesehen und festgestellt, dass die Buchse, in der der Tonarmlift sich senkt bzw. hebt, total verharzt ist. Wie bekomm ich das zähflüssige Zeugs da am besten raus? Gibt es irgendein Spray, dass ich da benutzen könnte? An die Buchse selber komm ich schlecht ran, sodass Tipps wie z.B. "Buchse in Flüssigkeit xyz einlegen" für mich quasi nicht machbar wären. :wink:

Für andere Tipps bin ich natürlich auch dankbar.

Auch wenn das Gerät nur aus den 70er Jahren ist, hoffe ich doch, dass Ihr mir weiterhelfen könnt. :-)

Danke im voraus und schöne Grüße,
Tommi


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BeitragVerfasst: Mo Okt 19, 2009 19:49 
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Registriert: Mo Aug 31, 2009 20:22
Beiträge: 63
Wohnort: Bonn
Eine der besten Möglichkeiten das Harz zu entfernen ist Bremsenreiniger.
Es wird normalerweise im KFZ-Bereich benutzt, um neue Bremsscheiben von Fett zu reinigen. Ich habe wirklich gute Erfahrungen mit Bremsenreiniger gemacht, da es sofort verfliegt und schonend das Fett entfernt. In KFZ Zubehör Läden (Wessels und Müller, Würth e.t.c.) kann man eine Dose relativ günstig kaufen, im Baumarkt kostet die Dose dann schonmal 5 Euro ;)

Ich selbst habe es schon bei mehreren Plattenspielern benutzt, sei es Duals aus den 50ern oder 70ern ;)


Viele Grüße,
Thorben


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BeitragVerfasst: Mo Okt 19, 2009 23:53 
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

zunächst ging es wohl nur um die Frage, wie man das 'verharzte Zeug' da rausbekommt. Ob es tatsächlich verharzt ist, ist eine andere Frage. Verharzen tun vorzugsweise Öle auf pflanzlicher Basis.
Dieses Silikonöl sollte normalerweise nicht 'verharzen', wenngleich der Effekt wohl derselbe ist. Vielleicht kann ein Chemiker die in Frage kommenden Vorgänge aufzeigen. Man liest den Begriff, es sei 'geronnen'. :roll: Vielleicht ist der Vorgang auch einer Kaltpolymerisation ähnlich.

Die nächste Frage ist dann aber sicherlich, wie man neues Silikonöl wieder da reinbekommt. :?
Zitat:
An die Buchse selber komm ich schlecht ran......

Wie stellst Du Dir dann die Neubefüllung vor? :?

Hier jedenfalls kann man welches kaufen (ganz unten):

http://www.audio-kreativ.de/html/zubeho ... teile.html


Gruß

Rocco11

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http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Mi Okt 21, 2009 20:41 
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Registriert: So Mai 25, 2008 20:36
Beiträge: 32
Wohnort: Braunschweig
Danke für die Tipps und Ideen.

Ich hab es zumindest schon geschafft, dass der Lift sich wieder richtig schön "smooth" absenkt. Der läuft jetzt wieder schön fluffig durch seine Buchse.

Aber es gibt jetzt noch ein anderes Problem. Sobald ich auf Start drücke, wird der Tonarm angehoben und zur Schallplatte geführt. Dann klackt es noch irgendwo und das war's. Der Lift bleibt weiterhin oben, als wenn er irgendwie blockiert ist. Wenn ich auf Stop drücke, wird der Tonarm wieder zurückgeführt und die Schallplatte dreht auch nicht mehr weiter. Soweit ok, nur, dass der Lift weiterhin schön oben stehen bleibt. :(

Der Tonarm ist am nächsten Tag wieder schön abgesenkt. Ich habe den Eindruck, dass noch ein anderer Teil der Mechanik (der für Freigabe des Lifts im Automatikbetrieb zuständig ist) noch sehr sehr sehr träge läuft.

Wenn ich den Plattenspieler das nächste Mal zerlegt habe, mach ich mal ein paar Fotos. Ich bin mir nämlich wegen der Funktionsweise (Lift-Freigabe bzw. -Sperre im Automatikbetrieb) noch sehr unsicher.

Es bleibt spannend. ;)

Schöne Grüße,
Tommi

P.S.: Habe gerade gesehen, dass der SL-1900 mit Fotos im Radiomuseum vertreten ist (http://www.radiomuseum.org/r/technics_sl_1900.html). Evtl. hat jemand anhand der Fotos (das dritte Foto könnte helfen) eine Idee? Die Buchse, von der ich bisher sprach, sitzt auf dem Foto von der Mitte der Tonarmhalteeinheit aus gesehen auf ca. 11 Uhr (also links über der Mitte). Es ist das Teil, was eine Feder besitzt. Aber wie das ganze während der Automatik funktionieren soll, will ich noch nicht begreifen!?


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BeitragVerfasst: Mi Okt 28, 2009 20:38 
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Registriert: So Mai 25, 2008 20:36
Beiträge: 32
Wohnort: Braunschweig
Hallo,

ich konnte das Problem lösen. :)

Ursache war ein Bauteil, das sich kaum noch bewegen liess.

Eine Lösungsbeschreibung habe ich in einem anderen Forum gepostet, da dort jemand exakt dasselbe Problem hatte.

Hier der Link zur Lösungsbeschreibung:
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=26&thread=9851

Danke für die Tipps und schöne Grüße,
Tommi


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BeitragVerfasst: Mi Okt 28, 2009 21:33 
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† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

ich habe mal die Bilder angeschaut im Hi-Fi-Forum.
Da bin ich von Technics sehr enttäuscht. :(
Plastik so weit das Auge reicht! :evil:
Wenn da mal was abbricht, dann gute Nacht!
Aus manchen Materialien zieht Öl und Fett die Weichmacher raus. Dann wird das Zeug spröde und bricht!

Zitat:
Ich hab es zumindest schon geschafft, dass der Lift sich wieder richtig schön "smooth" absenkt.

Wie war das denn genau? Ich dachte, da käme man nicht ran um was reinzuträufeln?

Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: Do Okt 29, 2009 18:54 
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Registriert: So Mai 25, 2008 20:36
Beiträge: 32
Wohnort: Braunschweig
@Rocco11
Hatte genau Deine Frage soeben im anderen Forum beantwortet. Daher poste ich hier nur kurz den Text aus dem anderen Forum.

Zitat:
In Bild 6 sieht man ziemlich genau in der Mitte einen messingfarbenen Bolzen, um den eine Feder läuft. Diesen musste ich wieder beweglich machen, damit der Lift sich "smooth" absenkt. Etwas mit Reinigungsbenzin vom alten Fett befreit, einen Tropfen Öl dran und den Lift bzw. Bolzen einige Male hin- und herbewegt, damit er wieder einigermaßen in der Buchse läuft kann. In Bild 11 sieht man den Bolzen auf ca. 11 Uhr.


Ansonsten, wenn noch Fragen sind: fragen. :wink:

Ciao,
Tommi


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