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BeitragVerfasst: So Jul 11, 2010 15:38 
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Hallo

Was darf so ein Gerät noch kosten ?
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Gruß Helmut


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BeitragVerfasst: So Jul 11, 2010 16:26 
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Ich würde ca. 50-60 Euro für solche Grammophone im guten Zustand bezahlen, Originalität vorausgesetzt. Anscheinend ist das ein "His Masters Voice", da könnte der Preis etwas höher liegen als bei gleichwertigen "no-name"-Geräten.

Edit: Die Kurbel macht mich stutzig, ich tippe mal auf ein umgerüstetes Gerät ???

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Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: So Jul 11, 2010 18:59 
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Hallo Schumi


Danke dann hab ich nicht zuvie bezahlt, war heute nämlich auf dem Trödel
da hab ich es Gekaft.
Achso Ja es ist ein Hismaster Voice.
Aäm Kurbel die haben doch alle ne Kurbel ??

Gruß Helmut


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BeitragVerfasst: So Jul 11, 2010 19:24 
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Hallo


hier das Bild vom antrieb sieht für mich Original aus ?

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achso habe von meinem Nachbarn als er das Gerät gesehen hatt gleich 50 bis 60 Uralt Schellackplatten geschenkt bekommen.
ich habe 25 Euros für das Gerät bezahlt.
Gruß Helmut


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BeitragVerfasst: Mo Jul 12, 2010 7:20 
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Quax68 hat geschrieben:
Aäm Kurbel die haben doch alle ne Kurbel ??


Ja, Kurbel haben sie alle, aber diese sieht für mich auf den ersten Blick irgendwie zu neu aus und erinnert mich an die überteuerten schrottigen Flohmarkt-Nachbauten aus Indien, die in den letzten Jahren in Massen auf den Markt geworfen wurden.

Könnte sein, daß die Kurbel aus einem Neugerät stammt - ich kann mich natürlich auch täuschen.

Laß Dich durch meine Aussage nicht vom Musikgenuss mit solchen Geräten abhalten, viel Spaß mit dem Grammophon - und bitte immer schön die Nadel nach jeder Platte wechseln, um die Schellacks nicht zu zerstören.

Nadeln der Marke "Mittellaut" waren schon zu viel des Guten bei unserem Koffergerät, demnächst werde ich leise Nadeln bestellen, um in angenehmer Zimmerlautstärke zu hören. Wenn es zu laut sein sollte, kannst Du auch einen alten Lappen in den Schalltrichter stopfen :wink:

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Gruß
Schumi

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BeitragVerfasst: Mo Jul 12, 2010 16:25 
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@Quax68
Das Laufwerk ist für ein HMV ungewöhnlich. Die kurbel ging meist seitlich durchs Holzgehäuse, wie bei Dietmar. Hier ist das Laufwerk auf ein Blechchassis befestigt, das ist für HMV etwas "billig" gemacht. Ich habe selbst ein HMV welches hochwertiger konstruiert ist, ein Grammophon von HMV, das ich mal hatte war dann etwas einfacher gebaut.
Auf deinen Fotos lässt sich das schlecht sehen, aber ich denke das es ein neuer Nachbau ist, oder ein schlecht restauriertes Altgerät.

Ist die Schnecke auf dem zweiten Bild aus Kunststoff? Die sollte aus Metall sein, wenn es ein altes Gerät ist.

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Gruß Stephan

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BeitragVerfasst: Mo Jul 12, 2010 19:45 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Ich habe zwar auch 3 Grammofone, die ich auch selbst instandgesetzt habe, muss aber vorweg schicken, dass ich kein Sammler und damit kein Experte bin.

Das abgebildete Gerät sieht zwar relativ "neu" aus, es sieht aber im Gegensatz zu den Flohmarkt-Indien-Importen nicht zusammengefrickelt aus. Alles passt sehr gut zusammen.

Also meine ich

- es ist entweder original, aber sehr jungen Baujahres (in DEU wurden Aufziehkoffergrammofone bis in die 50er gebaut, z.B. Telefunken, bei HMV habe ich keine Ahnung)

- oder es ist ein recht junges Gerät eines anderen Herstellers, das zur Wertsteigerung "umetikettiert" wurde: findet sich nur 1 Herstellerhinweis, oder sind andere Teile auch mit Namenszug versehen?

Plastikschnecke: sowas gab's auch in den 30ern schon (ob bei HMV, entzieht sich meiner Kenntnis).

k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
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BeitragVerfasst: Di Jul 13, 2010 0:58 
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Hallo

Also die Schnecke ist aus Metall ind das Label ist nicht Aufgeklebt oder so.
Auf dem Hebel zur geschwindigkeitseinstellung steht THORENS Made in Switzerland
auf dem Runden ding mit der Nadel steht Primaphonic switzerland
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Gruß Helmut


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BeitragVerfasst: Di Jul 13, 2010 14:00 
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@ Admin: ich glaube, die letzten 3 Beiträge (1x Dietmar, 2x Oldman) haben hier nichts verloren. Meine Empfehlung: löschen

Zum eigentlichen Thema:

Helmut, das Ding sieht für mich, wie ich schon sagte und sowiet die Fotos dies erkennen lassen, unverbastelt und damit original aus; möglicherweise handelt es sich um eine schweizer Produktion von HMV. Ich möchte da nichts behaupten, denn dies ist nur eine Mutmaßung, aber ich sehe keine Teile, die da zusammengepfriemelt wurden. Das Laufwerk sitzt gut und bündig passend im Chassis, ich erkenne auf Deinen Fotos keine "leeren" Bohrungen etc., lediglich der Thorens-Schriftzug verwirrt mich etwas.

In Indien-"Originalen" :? wurde meist ein altes Laufwerk, ziemlich großschlächtig, in ein neu gezimmertes Gehäuse reingewürgt, was man an der oft ziemlich verzwackelt aus dem Gehäuse stoßenden Kurbel sieht; dies nur als Gegenbeispiel.

Such', wenn Du möchtest, zur Sicherheit, mal nach "Reparaturversuchen", d.h. nach Basteleien, die erkennen lassen, dass früher mal ein anders Teil dort saß.

In jedem Fall ein sehr schönes Teil und für den Preis ein guter Kauf.

k.

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BeitragVerfasst: Di Jul 13, 2010 14:44 
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klausw hat geschrieben:
In Indien-"Originalen" :? wurde meist ein altes Laufwerk, ziemlich großschlächtig, in ein neu gezimmertes Gehäuse reingewürgt, was man an der oft ziemlich verzwackelt aus dem Gehäuse stoßenden Kurbel sieht; dies nur als Gegenbeispiel.


Stimmt !! Hier in Europa wurden/werden Koffergrammophone aufgekauft und in Indien zu "Neugeräten" umgebaut.

Ich wollte keinerlei Diskussionen heraufbeschwören, ob das so original ist oder nicht. Mir sieht lediglich die Kurbel etwas zu neu aus, da ich anfangs auf "Kunststoffgriff" getippt habe. Das kann aber auch daraus resultieren, daß die Kurbel im Köfferchen gut aufgehoben ist und dadurch wenig altert.

Vielleicht stammt das Köfferchen wirklich aus den 50er Jahren und wurde nur noch selten benutzt nach der massenhaften Musik-Umverteilung von Schellack auf Mikrorille in dieser Ära. Auf jeden Fall ist es ein schönes Stück.

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Gruß
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BeitragVerfasst: Di Jul 13, 2010 17:28 
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Hallo
Ich danke euch für die Tipps, Also am Gerät ist nichts Gebastelt worden in dem blauen teil wo das Antriebswerk sitzt ist auch extra eine Mulde eingearbeitet für die Kurbel so das sie nicht schleift also ich denke mal das ist alles Original der Kurbelgriff ist aus Holz !. Das Antriebswerk passt auch genau in das Blaue Gehäuse.
Wurden den in den Hismaster Geräten Sachen von Torens verbaut?
Und Schumi, Diskusionen sind eine Super Sache ich habe nichts dagegen im Gegenteil sie sind meistens hilfreich.
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Gruß Helmut


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BeitragVerfasst: So Jul 18, 2010 23:24 
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Wohnort: Hamburg
Hallo!
Ich habe ein POLYFAR Koffergrammophon aus den 30er Jahren. POLYFAR war eine Exportmarke der Elektrola und die Elektrola wiederum war mit der His Master's Voice verbandelt, kurzum: bei meinem Gerät ist die Kurbelwelle exakt genauso angebracht.

Wahrscheinlich ist Deine Kurbel auch mit einem Gewinde versehen, so daß die Kurbel nach dem reindrehen richtig fest mit dem Motor verbunden ist.

Achtung: nicht selbst am Gerät basteln, wenn es die Antriebsfeder betrifft. Diese Metallfeder ist mit sehr großer Spannung aufgewickelt und kann große Schäden an Mensch und Umgebung anrichten!

Wie schon gesagt: die Stahlnadeln nur einmal verwenden - also eine Nadel pro Plattenseite. Der Abrieb der Spitze ist sehr groß, die Nadel wird also sehr schnell stumpf und würde nachfolgende Plattenrillen beschädigen.


Ich habe mir spaßeshalber mal ein paar Grammophonnadeln unter meinem Nadelmikroskop angeshen und sehr gestaunt wie groß der Abrieb nach einer 25 cm Schellackplattenseite bereits ist.

Viel Spaß mit dem Gerät !


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