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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Reibradantrieb auffrischen

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 Betreff des Beitrags: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Mi Nov 03, 2010 1:25 
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Bei dem Plattenspieler eines Bekannten (Dual 1218) war der Reibradantrieb nicht mehr in Ordnung. Das Gummi auf dem Reibrad war noch weich, aber die Lauffläche selber war etwas verhärtet. Nun habe ich das Reibrad in eine Standbohrmaschine eingespannt und mit Schmirgelpapier die Lauffläche bearbeitet. Nun läuft der Plattenspieler wieder einwandfrei. Ich hoffe das das auch eine Weile hält.

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Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Do Nov 04, 2010 21:53 
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Hallo

Irgendwo hatte mir mal einer den Tipp gegeben , ein verhärtetes Reibrad einen Tag ein Spülmittel einzulegen.Das hab ich gemacht,danach hatte sich der Gummibelag völlig zersetzt.

Bei meinem Telefunken Mr.Hit habe ich auch die Aktion mit der Bohrmaschine gemacht,der läuft seitdem seit Jahren tadellos.Muß nur regelmäßig laufen.

Gruß
Roman

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Grüße aus dem Rheinland
Roman


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Do Nov 04, 2010 22:25 
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Beiträge: 148
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Um meine Gummiersatzteile vom meinem Oldtimer nicht altern zu lassen, reibe ich sie mit Gyzerin ein und Tüte sie in einem Klarsichtbeutel ein. Das verhindert ein
verhärten , ob das auch umgekehrt geht müsste mal ausprobiert werden. Kostet keine 5 Euro und gibt es in jeder Apotheke.

Gruß Günter

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Gruß Günter
Bild Ein Begriff des Vertrauens


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Fr Nov 05, 2010 16:06 
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Registriert: Mi Jan 27, 2010 16:08
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Wohnort: Augsburg
Auffrischen kann man Naturgummi auch mit Essigessenz, vulkanisiert nach. Riemen haben wir früher immer mit Rasierseife (die am Stück - ob es sowas noch gibt?) aufgekocht, dann liefen sie noch eine Weile.

Gruß Horst

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Röhren und Glühbirnen wärmen - Heizung kostet auch - warum also abschaffen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Sa Nov 06, 2010 0:09 
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sayphong hat geschrieben:
Riemen haben wir früher immer mit Rasierseife (die am Stück - ob es sowas noch gibt?) aufgekocht


Gibt es! Ich benutze sie oft und gerne. Ich will mich jetzt nicht festlegen, aber ich glaube meine Frau kauft die immer bei DM!?

Gruß... Hotte


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Mo Nov 08, 2010 18:52 
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Registriert: So Dez 31, 2006 16:41
Beiträge: 44
Wohnort: in Anhalt
Hallo zusammen !!

Ich habe ea früher auch für eine absolute Spinnerei gehalten es aber dann aus der puren Ersatzteilnot mehrfach mit Erfolg ausprobiert: Teppichschnee!
Man nehme: Einen sauberen alten Baumwolllappen und eine Dose Teppichschnee. (Ich habe immer das Fabrikat genommen dessen Name der gleiche ist wie der eines großen Blasinstruments)

- Das Reibrad oder die Andruckrolle unbehandelt, so wie es aus dem Gerät kommt auf den Lappen legen. Das Ganze mit dem Teppichschnee
einsprühen und den Lappen mit dem ganzen Gelumpe zusammenrollen.
- Etwa 10 Minuten warten. Dann den Lappen auseinander wickeln und das Ganze wiederholen.
- Nach weiteren 10 Minuten das Gummiding mit einem anderen sauberen Lappen OHNE irgendwelche Reinigungsmittel abwischen und die
Reste des Teppichreinigers rückstandlos entfernen.

Danach ist das Gummi wieder weich, griffig und sauber. Solch behandelte Räder und Rollen laufen wieder wie neu und können bei Bedarf problemlos auf die gleiche Weise behandelt werden. Das klappt auch bei eingelaufenen Andruckrollen.
Es klappt nicht bei Gummiriemen die sich in Auflösung befinden !!

Einfach mal ausprobieren. Ich habe, wie gesagt, diesen Tip meines ehem. Werkstattchefs auch für Spinnerei gehalten bis ich es selbst probieren musste. Es klappt !!

Viele Grüße:
Calvin

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Natürlich kann man ohne Röhrengeräte leben! Aber es lohnt sich nicht !!


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Mo Nov 08, 2010 23:50 
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Registriert: Mi Mai 28, 2008 20:52
Beiträge: 784
Wohnort: Thüringen
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo Calvin

Das ist eine gute Idee, muß ich mal ausprobieren .
Ich hatte schon öfters mal Kassettengeräte mit harter Andruckrolle.
Gerade die von So.y und J.C waren sowas von Hart,die haben kein
Kassettenband mehr transportiert.

MfG. Didi


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Di Nov 09, 2010 12:50 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
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Wohnort: Ruhrpott
Ich habe schon sehr gute Ergebnisse damit bekommen, daß ich die Reibfläche mit Wattestäbchen und Wenol abgerieben habe. Dadurch wird ganz fein die obere Schicht abgetragen. Anschließend mit Spiritus abwaschen.

Allerdings weiß ich nicht, ob das Wenol das Gummi auf Dauer angreift. Bisher hatte ich noch keine Probleme.

VG Willi


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Mi Nov 10, 2010 20:11 
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Registriert: So Dez 28, 2008 16:44
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Wohnort: Essen-Ruhr
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Wenn du das Wenol mit dem Wattestäbchen aufträgst und es eine Wirkung zeigt, wird es das Gummi mindestens an der Kontaktstelle leicht angreifen.
Ich habe jetzt auch bei meinem Plattenspieler, einen PE der in meinem Union Kaiser Radio eingebaut ist, erfolgreich das Rad mit Schmirgelpapier bearbeitet. Da ich zu Hause keine Standbohrmaschine habe, habe ich meinen Akkuschrauber benutzt. Es dauerte nur ein wenig länger, da der Akkuschrauber nicht so schnell dreht, denn feste drücken darf man nicht, sonst wird es nicht schön rund. Also mit leichten druck und feinem Schmirgel...

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Gruß Stephan

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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Mi Nov 10, 2010 20:26 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
Beiträge: 1878
Wohnort: Ruhrpott
Das Wenol hat ja ganz feine Polierteilchen drin. Dadurch wirkt es ja wie feinstes Schmiergelpapier. Von daher dürfte es das Gummi nicht angreifen. Man kann damit lediglich sehr fein die "unbrauchbaren" Schichten abtragen. Allerdings weiß ich nicht, welche Zusatzstoffe noch da drin sind, und ob die dann vielleicht das Gummi angreifen könnten.

VG Willi


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Mi Nov 17, 2010 10:21 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Calvin hat geschrieben:
Dose Teppichschnee. (Ich habe immer das Fabrikat genommen dessen Name der gleiche ist wie der eines großen Blasinstruments)


Dudelsack?

Aber danke für den Tipp, ich werde das mal testen.

Zu meiner Zeit als Büromaschinenmechanikerstift gab es noch keinen Teppichschnee.

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- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Mi Nov 17, 2010 21:40 
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Tuba: Töröööööö! Tuba-Trockenschaum, auch so ein 70er-Jahre Ding. Hat man mich im Blasorchster dauernd mit aufgezogen, lang ist's her.

By the way: Bei den Reibradantrieben ist das Lager für die Laufruhe mit entscheidend. Nach Werksvorschrift von ELAC soll es mit Öl der Viskosität VG 55 ( Millcot 55, nicht mehr erhältlich ) geschmiert werden. Ich habe das gleiche Öl wie für das Tellerlager genommen, statt des dafür ebenfalls empfohlenen 10W30 habe ich 15W40 genommen. Ein winziger Tropfen aus einer Injektionskanüle reicht am Reibradlager.
Jetzt dreht er für 24 Stunden seine rumpelfreien Runden.....

J.

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ECH81 im Eimer? Mischen impossibel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Do Nov 18, 2010 1:35 
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† Siemens D-Zug
† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

Zitat:
Jetzt dreht er für 24 Stunden seine rumpelfreien Runden.....

Wieso nur für 24 Stunden? Und was ist danach? Mußt Du dann nachschmieren? :haeh:

Wäre es möglich, daß jenes "Millcot 55" ein Sinterlageröl ist bzw. war?
Sinterlager sind 'selbstschmierend'. Das liegt daran, daß die Moleküle des Sinterlageröls klein genug sind um in die poröse Struktur des Lagers einzudringen. Ein normales Öl schafft das nicht, - egal ob nun Motoröl oder Nähmaschinenöl oder sonst eines.

http://www.as-elektroservice.de/rft/art ... ager_l.htm

Sinterlageröl ist äußerst teuer! :(

http://cgi.ebay.de/Gleitlager-Sinterlag ... 0100436275

http://de.shopping.com/braun-tg1020-rie ... Q-g==/info


Gruß

Rocco11

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The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Mi Dez 08, 2010 9:41 
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Mitgliedschaft beendet

Registriert: Mo Sep 28, 2009 7:39
Beiträge: 456
Allso als Rockabilly kenne ich harte Gummis zur genüge.
Soll heisen das die 50er Jahre Kreppsohlen gerne mal hart werden.So hart das man denk es seien Backsteine drunter.Die klappern dann auch so schön!Creepers/Kreppsohlen , Ihr wisst schon das sind die Schuhe mit der dicken Sohle...
Hier mal ein Bild eines echten Creepers aus den 50s(Nicht die 80er Teile die es überall gibt)
Bild
Dieser Schuh ist noch recht flach , gabs aber auch wesentlich dicker besohlt.

Die legen wir dann immer auf die Heizung und kneten sie durch.
Weil das so gut geht mach ich das auch bei harten Laufrädern und auch da funktionierts.Hällt auch lange!
Der Springende Punkt ist die Tatsache das alte Gummis immer in Bewegung bleiben müssen.
Kälte mögen die kleinen Scheiser garnicht gerne!
Allso warm machen , durchwalken und dann immer einen Raum mit Zimmertemperatur gönnen.Dann geht er wieder wie er soll und das ganz ohne Chemie. :mrgreen:
Täglich mal laufen lassen und dann passiert da auch nix mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Reibradantrieb auffrischen
BeitragVerfasst: Do Dez 30, 2010 19:30 
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Registriert: Do Aug 19, 2010 21:51
Beiträge: 417
Wohnort: Barsinghausen
So, jetzt also Tuba Schaum für des alten Elac Miracord 160 Reibrad verwendet. Half tatsächlich, des Gummis Herz zu erweichen. :) Naja, jedenfalls etwas und auch ausreichend, der Gummi war auch noch nicht wirklich hinüber.

Reibrad wieder montiert, ein Tüchlein soweit wie möglich darunter geschoben, mangels Schleifpapier die Hornhautraspel mit der feinen Seite verwendet, um eine Standmacke auszuarbeiten. Mit feinerer Körnung nachbearbeitet. Klackt nicht mehr und hat Grip ohne Ende. Sozusagen wieder gut zu Fuß.

Wie? Das Reibrad mit gerade ausreichendem Fingerdruck bei 78U/min an den Capstan und gleichzeitig die Feile leicht an das Rad drücken. Dabei darauf achten, keinen vertikalen Druck auszuüben, schließlich wollen wir ja nicht das Gestänge umgestalten. Nach Abschluss Tuch mitsamt Abrieb wegziehen, evtle. Reste verblasen.

Die Feile ist effektiv, da sie gesintert ist. Aufpassen, dass das Rad nicht wegflutscht und sich zwischen Capstan und Chassis verkeilt. Die Feile kann beim Abziehen der Lauffläche leicht hin- und hergeschwenkt werden, das ergibt eine leicht gerundete Lauffläche.

Bei dieser Vorgehensweise muss das Rad nicht mit dem Lager auf ein Mandrell gespannt werden und bleibt unberührt.


J.

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