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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Do Dez 16, 2010 15:46 
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Hallo Willi,

die Musikbeispiele zeigen recht deutlich Dein Problem. Ich habe sie mal "gewaved" und gebrannt. so daß ich sie über die Hifi-Anlage hören konnte.

Damit wäre ich auch nicht zufrieden, und ich würde mich genauso wie Du Dich fragen, wo da der Wurm ist.

Was ich schon einmal mit Sicherheit sagen kann, ist, daß die Entzerrung, entgegensprechend zu etwas, was ich im Thread gelesen habe, bei 19 und 9,5 nicht gleich ist. Da weichen auch die Normierungen über die Jahre immer wieder einmal innerhalb auch der gleichen Geschwindigkeit ab, weil seit 1955 einzig nur die Norm bei 38er Geschwindigkeit gleich geblieben ist. Die Normierung bei kleineren Geschwindigkeiten war immer mal wieder Änderungen unterlegen.
Ich habe auch etwas von Spurlagenproblem gelesen. Das kann bei dem Gerät nun gar nicht vorkommen, weil es einen Kombi-Kopf hat.

Das Suchen nach "faulen" Bauteilen ist mit Sicherheit auch nicht falsch, aber hier gibt es ja eine Sondersituation: Du nimmst auf dem 85 auf, das 96 gibt es aber als einziges Gerät vernünftig wieder. So habe ich das zumindest begriffen.

Daraus folgt für mich aber, daß erst einmal im Wiedergabeverstärker des 85 ein Hund zu suchen ist. Ungeachtet der Tatsache, daß dort im Bereich Eingangsverstärker/Aufsprechverstärker nicht auch maue Teile sein könnten. Immerhin sind sie nicht so mau, daß nicht eine Aufnahme zustande kommt, die von einem zweiten Bandgerät in vernünftiger Qualität wiedergegeben werden kann.

Deshalb ist mein Rat zur Suche nach faulen Bauteilen, sich nicht auf mehreren Baustellen zu verzetteln, sondern mit der Suche im Wiedergabezweig der 85 weiterzumachen.

Gruß Ralph

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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Do Dez 16, 2010 15:58 
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Hallo JohnD,

gar keine Frage! Alleine aus den 70er und anfang 80er Jahren kenne ich etliche Geräte, die ohnehin nach dem Endabnahmestempel direkt in die Tonne gehört hätten. Die hatten mehr mit Arbeitsbeschaffung zu tun als mit ernstzunehmender Geräteproduktion.

Aber gerade weil das Gerät einen guten Auftritt hat, neige ich zu Willis Annahme, da möchte etwas fehlerhaft sein.

Gruß Ralph

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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Do Dez 16, 2010 18:34 
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Hallo Willi,

leider kann ich zur Zeit nur am Notebook abhören. Da klingt alles blechern.
CD direkt scheint etwas besser zu sein. Sonst spiele ich die MP3 über meine
PA-Anlage, allerdings mit Klangprozessor und Equalizer.
Hast Du den für das Gerät vorgesehen Bandtyp verwendet? Sonst kann es
auch zu Höhenverlusten kommen.
Der Frequenzgang ist ja dem des zu dieser Zeit in der DDR verwendeten Smaragd
haushoch überlegen.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Fr Dez 17, 2010 12:13 
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Hallo zusammen!

Dem neudeutschen Spruch folgend "learning by doing" (oder auch dem altdeutschen "Versuch macht kluch"), habe ich einfach mal an Stelle des 30 pF einen mit 1000 pF eingelötet (was anderes hatte ich hier nicht rumliegen). Nachdem ich das dann auf den PC überspielt hatte, habe ich mir mal die Frequenzanalyse mit WaveLab anzeigen lassen, und es wurde meine Gehör-Vermutung bestätigt, daß nun die Höhen so zwischen 4 und 5 KHz angehoben werden.

Das läßt in mir die Vermutung aufkommen, daß, sollte tatsächlich ein Fehler vorhanden sein, an dieser Stelle der Hase im Zucker liegt. Entweder müßte hier ein Kondensator hin, dessen Kapazität deutlich über 30 pF liegt (aber weit unter 1000 pF), oder es stimmt irgendwie anderes nicht mir dieser Resonanz, die hier entstehen soll (bitte meine eventuell fachlich falschen Bezeichnungen zu entschuldigen). Hier wäre dann die Frage, an welchem Bauteil es sonst noch liegen könnte, daß es mit dieser Resonanzerhöhung nicht so klappt, wie es sollte.

Hier nun noch das Musikbeispiel:
9,5 cm/sec NARTB mit 1000 pF

Und auch noch mal als Vergleich, wie es "richtig" sein sollte (aber ja auch nicht ist):
9,5 cm/sec NARTB

VG Willi


Nachtrag:

Ich hatte mal Weißes Rauschen mit 9,5 cm/sec aufgenommen. Hier die Bilder der Frequenzanalyse mit dem 1000 pF:

Bild

Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Fr Dez 17, 2010 16:26 
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Die Amplitude schwankt aber gewaltig.
Abwickelbremse schon gereinigt bzw. geprüft?
Andruckfilz wird am Tonkopf wohl keiner drin sein, oder?

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Fr Dez 17, 2010 17:12 
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Dirk508 hat geschrieben:
Die Amplitude schwankt aber gewaltig.

Das scheint für Weißes Rauschen wohl typisch zu sein:

Bild

So kommt das Signal im Original daher (also direkt von der Test-CD).
Einstellung für die Frequenz-Analyse: Frequenzdarstellung = Logarithmisch (Vielleicht hätte ich hier besser "Linear" wählen sollen. Wird nachgeholt.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Fr Dez 17, 2010 21:41 
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Hallo Willi,

wenn ich den Frequenzanalyzer (8 Balken)des Realplayers betrachte,
geht der letzte Balken bei CD deutlich höher. Beim 1000pF zeigt der
6. Balken nur noch ganz gering an. die anderen Tracks gehen zumindest bis zum
8. Balken. Nun weiß ich nicht, ob man das nur als Spielzeug sehen kann.
Zumindest werden Unterschiede angezeigt. Danach wären 1000pF schlechter.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Sa Dez 18, 2010 11:08 
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Hallo Winfried!

Daß der 1000 pF nicht korrekt ist, hatte ich ja auch bereits geschrieben. Ich wollte nur mal ausprobieren, wie sich das bemerkbar macht, und ich hatte nur diesen einen dafür zur Verfügung. Ich werde mir die Tage mal ein paar Kondensatoren mit verschiedenen Werten zum Ausprobieren holen, um vielleicht dann mal die richtige Kapazität herauszufinden. Wenn die Werte sich proportional zur Frquenzerhöhung ändern, müßte ein Wert zwischen 400 pF und 200 pF korrekt sein. Mal antesten.

VG Willi


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Sa Dez 18, 2010 13:54 
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Wenn ich so die Soundbeispiele höre, klingt es eigentlich nicht schlecht, allerdings nur über PC-Lautsprecher gehört. Ich sollte mir das mal über meine Anlage anhören.
Hast du eigentlich neues Bandmaterial verwendet? Es bringt ja eigentlich nichts, den Verstärker an ein altes Band anzupassen.

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Sa Dez 18, 2010 14:08 
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Sagen wir mal so, "neueres Bandmaterial" - so aus den 1980er Jahren. Aber im Normalgebrauch benutze ich auch Bänder zwischen 1955-'65. Das kriegt man dann aber über eine Anpassung der Vormagnetisierung hin.

VG Willi


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: So Dez 19, 2010 17:27 
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So, geht doch - zumindest müßte es gehen.

Ich habe den Tonschnipsel, den ich mit 9,5 cm/sec aufgenommen hatte, mal mit einem Software-Equalizer bearbeitet, und siehe, jetzt klingt es gar nicht mal schlecht:
9,5 cm/sec NARTB - mit Equalizer verbessert

Hier noch mal das Original-Material, so wie es aus dem Tonbandgerät kam:
9,5 cm/sec NARTB - "Originalzustand"

Das heißt, die Musikinformationen sind definitiv vorhanden, das Tonbandgerät nimmt sie richtig auf und gibt sie auch richtig wieder, sie werden im Tonbandgerät bei der Wiedergabe nur nicht richtig verstärkt.

Nur, wo liegt dieser Hund beerdigt :frage:

VG Willi


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: So Dez 19, 2010 18:16 
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Hallo Willi,

es ist deutlich besser geworden, zur CD fehlen aber noch Höhen.
Bei meiner Anzeige liegen die Höhen bei CD über dem Mittelwert.
Die Bandaufnahme liegt immer noch darunter.
Es geht doch nichts über Hinterbandkontrolle. Da könnte man den
Unterschied schon bei der Aufnahme hören.
Falls hier niemand einen richtigen Vorschlag macht, kannst Du
erstmal nur mit den Kondensatoren experimentieren.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: So Dez 19, 2010 21:33 
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Wenn das so ist......

Willi, vielleicht hast Du die Möglichkeit, ein Signal (Deine 10sec Getz) von CD in den Wiedergabezweig einzuspeisen (Eingangspegel dabei ??!!!) und über einen neutralen Verstärker ( keine Klangregelung!) wiederzugeben.
Ggf. parallel mit Laptop für das Diagramm mitschneiden.

Dasselbe Signal zu Vergleichszwecken nochmal direkt in den Verstärker, ebenfalls mit Laptop aufnehmen.
Und vergleichen: Per Ohr und Diagrammen.

Dann wäre schon mal der Wiedergabezweig beurteilt.

Ist nur mal so eine schnelle Idee, weiss nicht, ob das hinhaut, so oder so ähnlich.

Nachtrag: Mir fällt gerade ein, dass man das über 2 x Mono simultan auf die Stereokanäle eines Verstärkers geben könnte und dann bei Stummschalten jeweils eines Kanales den Unterschied herausfinden sollte....nee, wat is dat für Gekniffel...
:lol:
Z.B. Signal durch das Tonband links, Direkteinspielung rechts.



Viele Grüße,


J.

_________________
ECH81 im Eimer? Mischen impossibel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Mo Dez 20, 2010 8:09 
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Moin JohnD!
Irgendwie habe ich einen Knick in meiner Denkleitung. Was genau meinst du hier?


Winfried, ich nehme mal an, daß das bei 9,5 cm/sec vielleicht normal ist. Da wird man wohl nie an das Original herankommen. Aber mit diesem Klang wäre ich durchaus zufrieden. Die Frage ist nun, wie kriege ich das hin, daß diese Höhenanhebung bereits im Tonbandgerät selber gemacht wird bzw. was läuft in dem Gerät falsch, daß es nicht zu dieser Anhebung kommt?

VG Willi


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 Betreff des Beitrags: Re: Telefunken Magnetophon 85 KL
BeitragVerfasst: Mo Dez 20, 2010 12:44 
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Hallo Willi,

wenn 19 gut ist und 9 zufriedenstellend, würde ich es so lassen.
Ich weiß ja nicht, ob Du ständig damit arbeiten willst. Bei meinen
fast 80 Geräten bin ich froh, daß einige überhaupt laufen. Bei denen
ist allerdings nichts auffallend Schlechtes zu hören. Einstellungen
und Messungen habe ich mir da erspart. Gerade bei den MTG's bin
ich froh, wenigstens Belegexemplare zu haben. Ein Außenstehender
kann sich garnicht vorstellen, wieviel Versionen es da gibt. Ich wußte
es erst auch nicht, sonst hätte ich die Finger davon gelassen.
Für Dein Gerät wäre es vorteilhaft, wenn man eine Serviceanleitung
auftreiben könnte.

Viele Grüße

Winfried


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