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 Betreff des Beitrags: Re: Tesla ANP 210 - Sonet Duo
BeitragVerfasst: Mi Mär 02, 2011 10:08 
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Hallo,

schön, wenn jeder einen Geheimtipp bzgl. des Öls nennen kann.
Wenn man jedoch z.B. die Serviceanleitungen für UHER-Geräte studiert, findet man Hinweise auf ganz spezielle Öle, die besonders in Vbdg mit Sinterlagern zu verwenden sind.
Vermutlich haben die Hersteller sich etwas dabei gedacht, dass sie explizit eine oder zwei geeignete Ölsorten vor schrieben?
Daher bin ich immer ein bisschen vorsichtig, wenn ich WD 40, Nähmaschinenöl oder eine andere gebräuchliche Sorte lese.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tesla ANP 210 - Sonet Duo
BeitragVerfasst: Mi Mär 02, 2011 10:57 
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Hallo zusammen,

das alte Sonet Duo braucht sicher kein Sinteröl. Das Märklinöl kenne ich leider nicht. Ich habe fast alle DDR-Loks in HO und diese auch ganz normal geölt. Leider ist mir dieses Hobby nach der Wende zu teuer geworden. Es soll ja Öle geben, die verharzen. Das passiert erst nach vielen Jahren. Bei mir ist noch kein solcher Fall aufgetreten. Und wenn, kann man das sicher leicht mit Benzin, Petroleum o.ä. reinigen.
Noch eine Bemerkung zu den Gummiriemen und -teilen. Es wird ja oft beschrieben, daß sich diese förmlich auflösen. Von Tesla, Unitra und DDR-Geräten ist mir nie ein solcher Fall bekannt geworden. Das ein Riemen nach einer gewissen Zeit der Beanspruchung reißt bzw. bricht ist aber normal.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Tesla ANP 210 - Sonet Duo
BeitragVerfasst: Mi Mär 02, 2011 22:17 
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Hallo und guten Abend,
der Einsatz von WD40 ist erst mal in der Testphase, wie es sich nach 20 Jahren bewährt kann ich erst nach Ablauf der Zeit sagen.
So lange gibt es das Mittel ja nun nicht.
Bis jetzt kann ich nur Gutes berichten, meine Philips N4520, N4522, und das Uher Report laufen nach der Behandlung mit WD40 wie ein schweizer Uhrwerk.
Falls mir irgendwas negatives auffallen sollte, werde ich unverzüglich berichten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tesla ANP 210 - Sonet Duo
BeitragVerfasst: Do Mär 03, 2011 11:03 
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Ich habe jetzt noch einmal mit der Uhr nachgemessen. Es sind nach Start des Gerätes ca. 2 min, bis der Spiel- und Spulbetrieb problemfrei läuft.

@ Radiomann

Wenn ich nicht meine Bedenken gehabt hätte, hätte ich wohl kaum gefragt. Nur ist Deine Antwort auch wenig zielführend, weil kein vernüntiger Ratschlag darin enthalten ist.
Für meine beiden Revox kann ich problemfrei bei Revox anfragen und bekomme auch sofort eine Antwort. Bei dem kleinen Tesla vermute ich schon eher, daß da kaum noch einer weiß, daß sie dieses Gerät einmal hergestellt haben.

Und diese Bemerkung ist nicht abwegig. Ich habe mal vor ungefähr 15 Jahren nach einem ältene DUAL-Plattenspieler bei Dual angefragt und habe nur Wischi-Waschi als Antwort zurückbekommen, weil diese alten Geräten nicht mehr im elektronischen Datenbestand beigepflegt seien. Dafür hätte einer ins Archiv gemußt, und es gab ganz offensichtlich bei Dual niemanden mehr, der in der Lage gewesen wäre, Unterlagen aus Papierseiten durchzulesen.

Und mit anderen Geräten ist mir solches bei den Herstellern auch schon passiert. Mit einer einzigen Ausnahme, die aber die Regel bestätigt: GRUNDIG. Die waren immer sehr zuvorkommend und hilfsbereit.

Gruß Ralph

_________________
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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 Betreff des Beitrags: Re: Tesla ANP 210 - Sonet Duo
BeitragVerfasst: Do Mär 03, 2011 19:35 
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Hallo Ralph,

da Du Revox angesprochen hast. Dafür braucht man wohl wirklich Spezialöl für den Tonmotor, wenn überhaupt. Als ich meine A77 bei ca. 0 Grad angeworfen habe, brauchte die mindestens 1 Stunde. Bei normaler Temperatur gab es nie Probleme.
Das Öl, welches Gery favorisiert ist sicher gut. Da möchte ich nicht reinreden, weil ich keine Erfahrungen damit habe. Ich habe immer blauäugig geölt und nie Probleme damit gehabt. Es ist ja auch sehr selten nötig. Wichtig ist auf jeden Fall die sparsame Verwendung von Öl.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Tesla ANP 210 - Sonet Duo
BeitragVerfasst: Do Mär 03, 2011 21:09 
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Das WD 40 von Gery ist so ein Universalzeugs. Benutze ich auch für vieles. Ich finde das auch für vieles gut. Nur mag ich es nicht für alles anwenden, weil mir die beschriebenen, universellen Eigenschaften eigentlich Angst machen. Weil, wenn ich die Beschreibung lese, ich glauben müßte, denen sei die Quadratur des Kreises gelungen. Beim Auto ist es sogar vielmals, weil sogar preiswerter als Caramba, die Ultima Ratio. Bei feineren Anwendungen habe ich allerdings Hemmungen.

Zumindest das gehört auch zu meinen Erfahrungen: Nicht alles, was auf den ersten Blick als gut erscheint, erweist sich auch auf Dauer als gut. Auf gute Beschreibungen bin ich schon so maches Mal reingefallen.

Von der Revox abgesehen, den Thorens eines Freiundes von mir hat mit fehlerfaften Ölmitteln ein Hifihändler geschrottet, obwohl er den Player nur warten sollte.

Gruß Ralph

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 Betreff des Beitrags: Re: Tesla ANP 210 - Sonet Duo
BeitragVerfasst: Do Mär 03, 2011 22:09 
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Hallo Ralph,

durch einen Tropfen Öl wird Dein Sonet Duo sicher nicht zu Schrott. Habe in der BA des B90
gelesen, selbstschmierend, braucht nicht nachgeölt werden. Das Gerät ist aber schon etwas jünger. Nur wenn es nicht mehr richtig läuft muß man etwas machen. Bei einem B116 habe ich mal in den 1980er Jahren den Motor auseinander genommen, weil er nach meiner Meinung etwas zu laut war. Der Anker lief in Messingbuchsen o.s.ä. und unten auf einer Kugel. Das habe ich dann alles gereinigt und auch etwas Öl dazu gegeben. Alles etwas nachjustiert. Der Motor läuft noch heute.
Weil es hier ums Schmieren geht. Für mein uraltes Diamantrennrad, ich schwöre auf dieses Fabrikat (1962), habe ich mir in der Bucht sehr günstig 2 Räder beschafft, weil da ein original Renakzahnkranz dran ist. Den bekommt man aber meist nicht mehr ab, ohne die Nabe zu schrotten. Nabe übrigens Frankreich, Felgen Belgien und Bereifung Taiwan. Also wollte ich die Räder komplett übernehmen, haben wenigsten rostfreie Speichen, obwohl alles dann nicht mehr original ist. Da dachte ich, setze wenigstens mal die Schnellspannachse hinten ein. Alte Achse raus, da kamen mir die Kugeln entgegen. War man von Renak nicht gewöhnt, da sind die Kugeln in einem Käfig. Jedenfalls konnte ich gleich alles reinigen und mußte die Kugeln mit neuem Fett sozusagen einkleben, um die Achse einsetzen zu können.

Viele Grüße

Winfried


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