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BeitragVerfasst: Mo Apr 18, 2011 18:19 
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Hallo,

ich war wiedermal bei der Elektroschrottverwertung und da fiel mir dieser Motor in die Hände.
Nun die Frage zu welchem DDR-Plattenspieler gehört er?

Hersteller: VEM Kleinstmotorenwerk Hartha / Sa.
Type: SL 70/20

http://img853.imageshack.us/i/img0001ap.jpg/

Der Motor funktioniert nach der Zugabe einiger Tropfen Öl hervorragend.
Viel zu Schade für den Schrott.

mfg

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Bei leichten Depressionen hilft ein Bad mit Ätherischen Ölen bei starken Depressionen ein Bad mit einem Föhn.


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 2:34 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 11:23
Beiträge: 823
Hallo Rema2080,
Bist Du sicher das es ein Plattenspielermotor ist :?: .Ich kann es mir nicht vorstellen.
Gruß


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 2:53 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Sieht für mich aus wie ein Motor, der "im Freien" hängt.

Nähmaschine?

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- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 6:48 
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Wohnort: Krauschwitz Sa.
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Halo,

ich bin mir ziemlich sicher das er zu einem Plattenspieler gehört.
Oben rechts im Bild ist die Achse zu sehen auf die der Plattenteller aufgesteckt wird.
Noch zu ergänzung die Drehzahl des Motors ist mit 78 u/min angegeben.

Er muß also zu einem der ertsen DDR-Geräte gehören.

mfg

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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 7:02 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Kannst du nicht mal einen Größenmaßstab im Foto mit einbringen, eine Streichholzschachtel zB? Vielleicht wirkt der Motor auf dem Foto größer, als er ist?

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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 10:45 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 11:23
Beiträge: 823
Hallo Rema,
Der http://www.smolka-berlin.de/onlineshop/de/artikel/SWF_VALEO_NIDEC_ITT_402.525_Motor,_Getriebemotor_24_V_DC/4171
hat auch 78 U/min und gehört mit Sicherheit nicht in einen Plattenspieler.Ich kenne ehrlich gesagt bei Plattenspielermotoren nur welche in offener Bauweise.Ausgenommen batteriebetriebene Geräte.


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 11:22 
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Registriert: Mi Jul 22, 2009 17:27
Beiträge: 5932
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dieser Dual-Motor hat auch eine fast geschlossene Bauweise und wird genauso befestigt wie das zu identifizierbare Objekt. Warum soll es nicht zu einem Schellackspieler gehören?

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 12:27 
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Registriert: Di Jan 11, 2011 18:15
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Hallo,

der Motor ist für 110V oder 220V ausgelegt.
Hier noch ein Größenvergleich zu einer Streichholzschachtel.

http://img38.imageshack.us/i/img0002eh.jpg/

Der Motor hat eine um ihn herum gebogene Blechabdeckung.
Unter ihr sind die Motorkohlen versteckt und auch die Entstörkondensatoren (Sikatrop).
Er hat ausserdem eine verstellbare Geschwindigkeitsregelung ( rein mechanisch ) um die Drehzahl der jeweiligen Spannungsabweichung anzupassen.

http://img191.imageshack.us/i/img0003itl.jpg/

Der Motor muß zu einem Plattenspieler gehören.
Die Achse für den aufsteckbaren Teller ist ja vorhanden.
Mich würde es interessieren zu welchem Plattenspielertyp bzw. welcher Gerätekombination das Teil gehört.

mfg

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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 12:41 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 11:23
Beiträge: 823
Der Fliehkraftregler spricht aus meiner Sicht auch wieder für einen Plattenspieler.Dagegen kenne ich eigentlich nur Plattenspieler mit Kurzschlußläufermotoren.Wobei natürlich andere Bauarten nicht auszuschließen sind.


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 20:43 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Ich habe viele DDR- Schellackplattenspieler und für solche produzierte Ersatzteile gesehen, dieser Motor ist mir auch nie begegnet.
Weder die Bohrungsabstände, noch irgendwas anderes stimmt mit bekannten Geräten überein.
Die konische Achse ist eindeutig für Plattentelleraufnahme.
Aber einen solchen Fliehkraftregler... nein, da kenne ich auch nichts vergleichbares.
Und dann... Schleifkohlen ???
Auf Schleifringe (Wechselstrom) oder Kommutator (= Polwechsler, für Gleichstrom) ?
Üblich sind ja Kurzschlußläufer.

Ansonsten sieht der Motor ja richtig modern aus. Bestimmt was Besseres- Ich könnte mir vorstellen, daß der vielleicht in professionellen Studio- oder Akustik- Anlagen (Einschubteile: Radio, Tonbandgerät, Plattenspieler und Verstärker) eingesetzt wurde. Vielleicht kann @MTG20 was dazu sagen ?

Edi


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 21:04 
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Registriert: Mo Dez 06, 2010 11:18
Beiträge: 367
Hallo Edi,

zu Plattenspielern und speziell 78er kann ich nur wenig sagen. Der einzigste DDR-Plattenspielermotor mit Fliehkraftregler, den ich kenne, ist im Tonbandgerät TONKO eingebaut. Das ist der Nachfolger vom TONI, das auf einen Plattenspieler aufgesetzt werden mußte. Dieser Motor sieht aber nicht so ansprechend aus,wie der hier gezeigte.
Das AEG KL15 arbeitet auch mit einem Plattenspielermotor.

Viele Grüße

Winfried


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 21:29 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2788
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Ich bin auch kein Grammophon- Experte- aber der Arbeiter- und Bauern- Staat hat etliche Motoren für 78er- Plattenspieler hergestellt, darunter seltsame Formen: Ich hatte mal einen superflachen, runden, vollgeschlossenen Asynchron in "UFO- Form", etwa die Größe zweier 18er Tonbandspulen übereinander, da ich als 10- jähriger keine Ahnung von Anlauf- Kondis hatte, immer von Hand angedreht, und mich über das penetrante Brummen geärgert... :D

Tonbandmotor- sicher nicht, die Achse ist konisch, die geht nur für 78er Plattenteller.
Ich gehe von der Verwendung in einem professionellen Gerät aus.

Edi


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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 21:35 
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Registriert: Di Jan 11, 2011 18:15
Beiträge: 438
Wohnort: Krauschwitz Sa.
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Hallo,

komisch, dass den niemand kennt.
Ich werde den Motor auf jedenfall aufheben gut verpacken und auf Lager legen.
Vielen Dank für die Bemühungen.

mfg

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BeitragVerfasst: Di Apr 19, 2011 22:23 
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Registriert: Do Mai 22, 2008 22:44
Beiträge: 500
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Hallo Rema2080,
das ist nicht komisch, das ist ganz einfach - den kennt keiner. Ich habe viele Ost Konsumergeräte schon von innen gesehen, solch einen solide gebauten Motor, hatte kein Gerät. Das kann schon ein Motor aus dem Profibereich sein, aber wo der verbaut war und dessen Aufgabe? Jedenfalls ein schönes Stück, scheinbar für 100 Jahre gebaut.
Ganz im Gegenteil zu "Petzis" Link, so sahen zu Ostzeiten die Scheibenwischermotoren im KFZ-Bereich aus, wobei ich min. 10 - 15 Stück in LKW und PKW verbaut habe. Die gab es in 6V, 12V und 24V. Man sind die heute teuer geworden!

_________________
Grüsse aus Potsdam - Frank


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