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 Betreff des Beitrags: Neal 103
BeitragVerfasst: Di Nov 22, 2011 11:11 
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Aus der Frühzeit der 70er Jahre High-End-Ecke ist ein Neal 103 zu mir gelangt, ein damals sündteurer Kassettenrekorder, was man optisch ihm heute eigentlich gar nicht mehr so ansieht. Allerdings hat er bereits die Möglichkeit zum Kalibrieren. Das Gerät hat einen Reibradantrieb und könnte für Neal bei Nakamichi produziert worden sein, die damals für mehrere Hersteller produziert haben.

Ein ähnlich aussehendes Gerät ist in England auch von der Firma Advent erzeugt worden. Leider hat sich, dem Zahn der Zeit geopfert, die Andruckrolle zerlegt. Mal sehen, ob das irgendwie zu bekommen ist, denn ausprobierren würde ich ihn schließlich gerne.

Sollte jemand von euch so ein Gerät irgendwo im Fundus haben, wären mir Fotos von allen Seiten des Holzgehäuses sehr hilfreich, denn das existiert leider nicht mehr. Im Netz habe ich zwar Fotos gefunden, leider sind die nicht so vollständig aussagekräftig, daß man es komplett nachfertigen könnte. Insbesondere interessiert mich hier die Rückseite des Gerätes und die Bodenansicht.

Allerdings ist das Teak-Kästchen immerhin nachbaubar. Insofern ist es sehr schön, daß die original Acrylhaube vorhanden ist, die das größere Problem wäre, weil sie nicht geklebt ist sondern aus einem Stück gezogen.

Der On/Off-Schalter ist an den Play-Schalter gekoppelt. Drückt man Play, geht das Gerät an, auch ohne vorher auf On geschaltet zu haben. Zum Ausschalten muß der On/Off-Schalter betätigt werden.


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Gruß Ralph

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Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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 Betreff des Beitrags: Re: Neal 103
BeitragVerfasst: Mo Nov 28, 2011 19:31 
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Hallo

Wirklich ein sehr beeindruckendes Tapedeck. Mit dem Motor könnte man vermutlich ein Garagentor
antreiben :mrgreen:

Gruß
Roman

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Grüße aus dem Rheinland
Roman


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 Betreff des Beitrags: Re: Neal 103
BeitragVerfasst: So Dez 11, 2011 15:33 
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Registriert: Mo Apr 28, 2008 21:51
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Hallo Roman,

gerade erst gesehen. Soviele hat es schließlich nicht interessiert.

Das Motörchen fand ich auch beeindruckend. Ich kenne sogar einige Tonbandgeräte, die sich über ein solches Monstrum gefreut hätten.

Leider kann ich das Gerät nicht ausprobieren, solange das Problem mit der Andruckrolle nicht gelöst ist. Sonst scheint alles erst einmal zu funktionieren. In einem der Hifi-Foren gibt es auch so eine Oldtime-Ecke für in die Jahre gekommene Geräte und deren Sammler. Da werde ich das Gerät auch einmal vorstellen. Vielleicht ergibt sich über diese Verbindung ein Hinweis auf die Möglichkeit für einen Ersatz.

Gruß und schönen Dritten

Ralph

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 Betreff des Beitrags: Re: Neal 103
BeitragVerfasst: So Dez 11, 2011 20:06 
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Registriert: Do Mai 24, 2007 1:26
Beiträge: 506
Wohnort: 53578 Windhagen
Hallo, Ralph,

wie sieht denn die Andruckrolle aus ? Ich habe kürzlich ein älteres Loewe Tapedeck repariert, bei dem die Andruckrolle ebenfalls defekt war. Original war da natürlich nicht mehr viel zu holen (vermutlich
stammt das Gerät aus den Endsiebzigern - jedenfalls noch nicht Reineisen - tauglich). Jedenfalls habe
ich über den freien Markt eine passende Rolle bekommen - das Teil passte, und das Deck läuft wieder.
Wichtig sind der Durchmesser, die Achsenstärke und die Höhe. Meist kann man die alte Rolle durch vor-
sichtiges Aufbohren lösen (vernietet). Die Achsen hätte ich auch noch.
Irgentwie erinnert mich das Deck an alte Akai - oder Tandberg - Geräte; diese waren meist bis auf Riemen und aussetzende AW - Schieber unverwüstlich.

Gruss,

Jörg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neal 103
BeitragVerfasst: So Dez 11, 2011 22:32 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
Beiträge: 1100
Wohnort: mit dem Herzen in Lüttich, mit dem A.... in Köln
So einer hat Ende der 70er im Kölner BFBS-Funkhaus im Recording gestanden, wenn von irgendwas eine Kopie auf Cassette gezogen werden sollte.

Ralf

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Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


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