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 Betreff des Beitrags: Philips NX493 Autoradio mit Röhren
BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2012 20:23 
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man bastelt ja immer gerne an etwas ausgefallenem, bzw. etwas das man noch nicht in den Fingern hatte.
So kam dieses rimlockbestückte Autoradio vor kurzem in meine Hände.
Eigentlich ein ganz normales Radio, lediglich zur Anodenspannungserzeugung wird ein Zerhacker verwendet.

Beim Studieren der Serviceanleitung stellte ich fest das das Radio auf 6 Volt eingestellt war. Das änderte ich laut den Unterlagen auf 12 Volt. Dazu wird am Boden des Zerhackers eine Brücke umgelötet und an einer Lötleiste die Brücken umgesetzt. Ausserdem ist darauf zu achten ob plus oder minus an Masse liegen soll. Der Zerhacker wird dazu in einer entsprechenden Position eingesetzt.
zur Erstinbetriebenahme lies ich erst mal den Zerhacker weg und speiste eine fremde Anodenspannung ein, sowie 12V aus einem Netzteil für die Röhrenheizung. Es zeigte sich das Lade/Siebelko taub waren und beim Formieren nur noch einen Teil ihrer ursprünglichen Kapazität erreichten. Also verblieben sie als Attrape und unter dem Chassis versteckte ich zwei neue Elkos. Das Radio spielte daraufhin schon ganz gut. Nun konnte ich dazu übergehen die Anodenspannungsgewinnung mit neuen Kondensatoren zu überarbeiten, ebenso ersetzte ich die Teerkondensatoren in der restlichen Schaltung. Während eines Problaufes setzte die EL41 aus, und ich erneuerte sie.
So gut es ging wurde noch geputzt und poliert. Das Radio spielt jetzt sehr gut mit sonorem Zerhackergebrumme und empfängt viele Sender.

Hier die Bilderserie:

Philips NX493 Autoradio

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2012 20:47 
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:super: sowas habe ich auch noch nicht gesehen, jetzt fehlt noch der passende Wagen dazu?


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BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2012 22:13 
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Das wär was für meine Clementine, aber die ist ja erst 24 Jahre alt :-) obwohl die Enten ja schon seit den 40ern gebaut wurden

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Wer sich für alte Fernsehaufnahmen aus den 80ern interessiert, ist hier richtig:

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BeitragVerfasst: Mi Feb 01, 2012 23:49 
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Nett. :-)

Mittel- und Langwelle mit in Metern geeichter Skala?

Ralf

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BeitragVerfasst: Fr Feb 03, 2012 12:43 
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Doctor Who hat geschrieben:
Das wär was für meine Clementine, aber die ist ja erst 24 Jahre alt :-) obwohl die Enten ja schon seit den 40ern gebaut wurden


in die Ente dürfte sowas besser passen:

Tragbares Oldtimer Autoradio ABSOLUTE RARITÄT!

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BeitragVerfasst: Fr Feb 03, 2012 13:33 
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Das sind 200 weniger als ich für meine Ente bezahlt hab!! :-)

Ist aber kein französisches Radio, sonst hätt ich es mir gekauft bei dem Schnäppchen-Preis :-)

Für die Ente gabs auch mal ein Modell, hab aber noch nie eins live gesehen.

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BeitragVerfasst: Mo Feb 27, 2012 20:16 
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Beiträge: 147
Hallo in die Runde,
machmal möchte man sich einfach in den Allerwertesten beißen!

Als ich bei meinem Schwiegervater um die Hand seiner Tochter anhielt
- das machte man damals ja noch - durfte ich in seinen MB 180 D
einen Blaupunkt "Derby" einbauen. Er kam später mit in die Erbmasse.
Ich habe ihn dann verschenkt. :wut: Es war übrigends damals das einzige Koffergerät,
dass ohne viel Sonder-Entstörung (Zündung / Scheibenwischer) am Auto auskam.
Ein weiteres Gerät für den Autoeinbau war auch der Graetz "Page".

Wie nennt ihr die Radios? Henkelmänner? :lol:
In meine damalige 12 PS Ente hatte ich einen Philips Typ? mit ext. Zerhacker eingebaut.
Die Stationstasten waren aus Metall - rund und geriffelt um die Sender zu speichern.
Kann mir noch jemand was zu dem Typ sagen?
Was ich damals nicht wusste, dass die Gleichtrom - Lichtmaschine - die hinter dem Lüfterflügel
eingebaut war - nur gerade die Stromversorgung für das Auto lieferte.
Da das Radio mal eben locker 6 Amp. zog, konnte man zusehen wie die
Lichtmaschinenkohlen "abbrannten".

In meinen "Sturm- und Drangjahren" hatte ich einen Kunden mit
einem BECKER "Europa"? Autosuper mit Suchlauf und ähnlichen Hightec.
Abgesetztes Netzteil -Zerhacker natürlich - eingebaut in einen
Mercedes 300. Problem war immer die - ich meine 6fach abgeschirmte
Verbindung vom Empfangsteil zum Zerhacker. Kabelbrüche etc.
Schweißarbeit. Aber ich war jung und brauchte das Geld.

Der erste "Volltransistor" war - so glaube ich - der Blaupunkt "Frankfurt"
entweder mit KW - dann ohne UKW. War das so?
und der wurde in die Ente unter der Ablage eingebaut. Im Zubehör gab
es dazu eine Kunststoffhalterung mit Lautsprecher in Ledernarbung.

In Erinnerungen schwelgend -
Grüße aus der Ostheide
Wolfgang

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Der Klügere gibt nach, dachte sich die Sicherung.


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