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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Siemens H7 Luxussuper die Grotte soll wieder spielen

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BeitragVerfasst: Fr Mai 24, 2013 21:03 
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Registriert: So Okt 18, 2009 18:36
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Hallo,
wollte hier mal kurz meinen Neuzugang vorstellen. Die Siemens Musiktruhe hatte mich neugierig gemacht und noch einige andere Gerätebeschreibungen zu Siemens. Außerdem wollte mal unbedingt ein Gerät mit ECL 82 Gegentaktendstufe hören. Als dieses Gerät hier sehr günstig angeboten wurde, habe ich zugeschlagen. Mir war aber der eher schlechte Zustand schon bekannt, aber irgendwie ist es ja besonders reizvoll, so etwas wieder zum Leben zu erwecken:

Bild

Holz hat schon so einige Lackmängel. Aber wunderschön das gespiegelte Holzfurnier on top! :super: Wie ich das mit dem bröseligen Lautsprecherstoff löse, weiß ich noch nicht...

Und hier von innen. Wie erwartet, fehlen alle Verstärkerröhren. Ist aber für mich kein Thema, da genügend auf Vorrat.

Bild

Sogar eine (AM)-Spule hat sich aus dem Chassis verflüchtigt (rechts unten) :angry:
Aber AM ist mir nicht so wichtig. Hab mir vorgenommen, daß er morgen wieder funktionieren soll auf UKW...
Werde berichten...

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Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Sa Mai 25, 2013 14:28 
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So, grob gereinigt und mit guten gebrauchten Röhren - nur die Endröhren sind neu- sieht das ganze schon besser aus:

Bild

Habe heute 3 blaue Siemens Kondensatoren im NF-Teil getauscht, offenbar Papiertypen und natürlich die beiden Entstörkondensatoren am Netzteil einseitig abgepetzt. Die machen schon mal keinen Ärger mehr. Dann noch die defekte Sicherung getauscht (war die originale 0,4A drin) und die Elkos formiert. Mit Vorschaltlampe ging es vorsichtig ans Netz.
Ergebnis: der Siemens gibt schon mal Lebenszeichen von sich. Ein paar Sender waren auf KW zu empfangen.
Schwierig wirds aber auf UKW. So etwas hatte ich noch nie: Der Drehko wird einwandfrei durchgedreht. Es erscheint aber nur ein Sender leise und verrauscht. Hat wer eine Idee?
:?:
Hier das UKW-Teil von unten, noch offene Bauweise:
Bild

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Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Sa Mai 25, 2013 14:44 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Frank,

zunächst einmal finde ich das richtig gut, dass Du dieses Radio reanimierst. So ähnlich war es auch mit meinem Mende 350-10, einem mehr oder minder "Schrottkasten" (kam auch aus dem -container). Du glaubst garnicht, wie dankbar so ein Radio sein kann... :D

In dem UKW-Teil springt mir ein 470k-Ohm Vitrohm-Widerstand ins Auge. Die Dinger sind ja auch immer für Überraschungen gut. Hast Du den schon einmal nachgemessen?


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BeitragVerfasst: Sa Mai 25, 2013 14:53 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Frank,

vermtl. wird die erste (Vor kreis) EC92 verbraucht sein, sollte es aber noch der Original Röhrensatz sein, wird die zweite (Misch.u. Oszill.)EC92 auch am Ende sein.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Sa Mai 25, 2013 15:04 
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Das Radio ist doch noch wie neu! Weie aus dem laden,im gegensatz zu dem *Braun R555 UKW* den mir mein Schwager angeschleppt hat. Gehäuse ist ein *Bausatz*,oberteil,mittelteil und Deckel sind Einzelteile,aber eine Flamm neue EM80 von Ultron steckte drinn :mrgreen: . Die schlimmsten kondis gewechselt,und der katen spielt wieder,zwar noch etwas verzerrt,aber geht schonmal. Sind ja noch ein paar *Böse Jungs* drinne,die ich mangels Kondis momentan nicht wechseln kann. Die EL84 und EABC80 waren auch platt,mußte ich auch wechseln. Achja,das Netzschalter ist auch imm eimer,wurde duch ein schalter in der rückwand ersetzt,und auch das war defekt,jetzt ist garkein schalter drinne,ist nur gebrückt,sicherungshalter ist defekt,die originale ersatzsicherung war noch im tütchen auf dem gehäuseboden festgeklebt :super: . Einen Schönen Flurschaden hat es dennoch.

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Sa Mai 25, 2013 18:42 
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Im einfachsten Fall dreht das Seilrad auf der Drekowelle frei und der Dreko selber eben nicht.

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Mai 25, 2013 18:50 
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Hallo und danke für die Mut machenden Worte und die Anregungen.
Ich hatte zwischenzeitlich den Selengleichrichter durch Silizium ersetzt und nun sind im Netzteil die Soll-Spannungen da.
Ich konnte mittlerweile den Klasse-Sound des Gerätes genießen, allerdings nur bei zwei, drei Sendern die ich mittlerweile so um 99,5 MHZ empfange. Im restlichen UKW-Bereich nur rauschen.
Zu den Röhren. Bis auf die EM ist keine Röhre original von dem Radio, da ich es ohne Röhren bekam. Die EC 92 sind zwar gebraucht aber mit guten Werten. Werd aber noch mal andere probieren.
Dem Hinweis von Jürgen werde ich auch nachgehen und den 470k testen.

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Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Sa Mai 25, 2013 18:55 
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Ab Post 5 mal lesen. Scheint sich mit Deinem Problem zu decken.

http://www.radiomuseum.org/forum/siemen ... super.html

paulchen


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BeitragVerfasst: So Mai 26, 2013 16:12 
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Hallo zusammen!

Den Beitrag im Radiomuseum habe ich mir durchgelesen aber ich habe noch nicht wirklich verstanden, was nun die wirkliche Ursache des dort beschriebenen UKW-Problems war oder noch ist.
Der 470K Widerstand im UKW Teil ist bei meinem Gerät jedenfalls intakt und ich werde da nicht vorschnell an irgendwelchen Bauteilen löten oder gar Trimmer verstellen.
Dazu kommt nach ein Wackler im NF-Teil, der zunächst zu beseitigen ist.
Auf jeden Fall ist es mit einer "2-Stunden Reparatur" hier nun nicht mehr getan.
Ich werde nicht umhin kommen, das Chassis auszubauen und das Gerät Stück für Stück durchzuarbeiten...

Noch eine Frage zu den Kondensatoren. Drei von dieser Sorte im NF-Teil hatte ich erneuert.

Bild

War das überhaupt nötig? Habe diese Kondis nicht in der Auflistung "Schlechte Kondensatoren" gefunden.

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Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: So Mai 26, 2013 16:34 
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Na ja, daß Problem selber wird nicht beim Namen genannt. Richtig. Wäre mir auch lieber gewesen.
Aber ein paar gute Hinweise sind schon zu finden. Da wäre zum einen die Messung des Oszillatorstroms.
Dann die Überprüfung des Kondensators zwischen +Ub und Masse (1,1nF).
Weiterhin ist der Vorkreis mal zu checken.
Das alles würde ich aber erst anfassen, wenn die ZF stimmt (mal mit Messsender prüfen). Denn vorher machst Du da eventuell mehr kaputt als ganz.

Viel Spaß mit dem tollen Gerät. "Deines" bereitet mir im Augenblick jedenfalls genau das. War ein super Kauf. Nochmals danke!!

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Mai 31, 2013 10:15 
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So, der Siemens spielt wieder recht ordentlich.
Was war nun der Fehler im UKW-Tuner?
Hatte mich im www etwas kundig gemacht und bin auf einen Restaurationsbericht eines Siemens Phonosupers K53 mit ähnlichem Fehlerbild gestossen (pdf-Download):
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... Md0TW7CPPw
Danach neigte ein Trimmer zu Ausfällen. Hier im Schaltbild rot markiert:
Bild

Einen elektrisch passenden Trimmer hatte ich da. Also nach dem Motto "Versuch macht kluch" gleich mal testweise eingebaut (der untere Trimmer):
Bild
Und das Ergebnis war durchaus überzeugend. Nach vorsichtigem Drehen am neuen Trimmer stellte sich wieder ordentlicher Empfang ein im gesamten UKW-Bereich. :super: Auch die Eichung der Skala passt ganz gut. Jetzt könnte ein Nachgleich nicht schaden...

Bleibt noch der Wackler im NF-Teil. Hier zeigte sich der Leise-Schalter als Ursache von diversen Störungen. Mal sehen, was ich da mache. Abklemmen wäre nur die zweitbeste Lösung.

Ansonsten überzeugt der H7 mit kräftigem, klaren Klang! Die Gegentaktendstufe mit zwei ECL82 hat richtig Rumms! :mrgreen:
Kleiner Schönheitsfehler noch: die beiden Kristallhochtöner LSH 75 sind wie erwartet ohne Fuktion. Wie war das noch mit diesen Dingern? Macht ein Reparaturversuch Sinn oder besser gleich rauswerfen?

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Frank


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BeitragVerfasst: Fr Aug 02, 2013 16:18 
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Hallo Radiofreunde der Nationen!

Wlollte mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben ( bei dem gigantischen Wetter momentan mag ichs nicht so in der Radiobastelbude unterm Dach...) und berichten, daß der Siemens mittlerweile eine sinnvolle Aufgabe erhalten hat. Er beschallt die Gartenhütte und den Garten mit dazu (bei Bedarf):
Bild
Ich denke, er fügt sich ganz harmonisch ein, in das rustikale Ambiente. Der "Shabby-Look" stört mich hier auch nicht.
Die ausgefallenen statischen Hochtöner an der Front haben mich aber schon geärgert. (Die billigen und oft verzerrt klingenden elektrostatischen Dinger mag ich auch nicht, wenn sie funktionieren ). So musste ich doch noch etwas den Lötkolben bemühen und habe einen zufällig vorhandenen dynamischen Siemens Hochtöner (man beachte die Unterschiede bei den Magneten) über 4,7 MF an den Hauptlautsprecher angekoppelt:
Bild
Der Sound ist mittlerweile richtig klasse und es macht schon fast süchtig, dem Gerät zuzuhören. :super:
Chillige Zeiten :hello:

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Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: Mi Mai 04, 2016 10:43 
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Auf den Trimmer im UKW-Teil hätte ich auch gleich getippt. Nicht etwa weil ich hellseherische Fähigkeiten hätte :mrgreen: , sondern weil das ein bekanntes Problem bei den Siemens UKW-Kästchen dieser Zeit ist.
Hier steht auch eines meiner drei G7 und das hatte auch keinen UKW-Empfang mehr. Ein leichtes vorsichtiges Hin- und Herdrehen um vielleicht 1-3 Grad beseitigte den Fehler und das Radio läuft nun seit zwei Jahren problemlos täglich 1-2 Stunden.

Ich mag die Siemens-Radios der 50er Jahre sehr, weil sie sehr ordentlich konstruiert sind, nicht so schwülstig aussehen wie die anderen Zeitgenossen, weil sehr gute Bauteile verwendet wurden und weil ich die recht leer ausehenden Chassis irgendwie mag. Interessanterweise ist in den Siemens-Radios immer recht viel "Luft" :D

Schöner Umbau, finde ich.

Gruß,
Daniel

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Gruß,
Daniel


Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint


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BeitragVerfasst: Mo Feb 13, 2023 16:13 
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Moin,

EQ80 hat geschrieben:

Noch eine Frage zu den Kondensatoren. Drei von dieser Sorte im NF-Teil hatte ich erneuert.

Bild

War das überhaupt nötig? Habe diese Kondis nicht in der Auflistung "Schlechte Kondensatoren" gefunden.


Die hatte ich in meiner Siemens TR2 Musiktruhe auch, ebenfalls Chassis H7.
Die bekommen zwar keine Feinschlüsse, haben aber meist die doppelten Werte gemessen.

Habe ich alle rausgeworfen. Genau wie die ganzen Vitrohms, über 30 Stück, was eine Strafarbeit.

Gruß Micha


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BeitragVerfasst: Mo Feb 13, 2023 17:41 
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Hallo Micha,
wenn du etwa den doppelten Wert gemessen hast, ist das ein Indiz dafür, dass es sich um einen Papierwickelkondensator handelt mit nachlassender Isolation. Typischerweise zeigen Kapazitätsmesser dann deutlich erhöhte Werte an. Als rauswerfen die Dinger. Hast du ja schon gemacht...

Bei meinem Gerät waren zum Glück noch ganz überwiegend die schönen roten Siemens-Widerstände drin. Die sind eher unaufällig.

_________________
Viele Grüße

Frank


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