Dampfradioforum

Die Bilder beängstigen mich etwas, was die noch stehenden Sender angeht . Kann man also laut deiner Theorie über UKW sagen, das eine Abschaltung noch etwas Zeit hat? Ich weiß sowieso nicht, warum alles was Analog ist tatkräftig abgeschafft wird, reden wir von Kathastrophen etc., etc. wissen Wir ja Alle, was zuerst ausfällt: Das digitale Netzwerk, überall sind Computer drin . Wenn Ich doch nicht nur ein Staubkorn auf dieser Erde währe und Was zu sagen hätte...

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R.I.P. Deutsche Langwelle 153kHz / 177kHz / 207kHz / 31.12.2014

hallo Robin,

dieses Feindbild malen und Katastrophen zeichnen ist doch alles Blödsinn, bleib ganz ruhig.

AM wird abgeschaltet, weil es schon seit Jahrzehnten quasi keiner mehr als Alltagsrundfunk nutzt, und die letzten Nischen von AM jetzt langsam durch andere Sachen ersetzt werden. UKW analog ist dagegen immer noch der allgemeine Radio-Standard, und so lange das so ist, wird UKW auch nicht abgeschaltet. Der Vergleich mit dem analogen terrestrischen Fernsehen hinkt, denn auch da konnte man nur deshalb abschalten, weil es quasi niemand mehr genutzt hat.

Beim digitalen Radio muss man zwischen DAB+ und Internetradio unterscheiden. DAB+ ist vom Übertragungsweg nichts anderes als UKW - es ist also kein zusätzlicher Dienst zwischen Sender und Empfänger erforderlich. das mit dem zusätzlichen Dienst gilt ausschliesslich für das Internetradio, DAB+ ist nicht mehr und nicht weniger katastrophensicher als UKW analog.

Was man zusätzlich noch bedenken sollte - die Befürworter von AM argumentieren immer mit der einfachen Technik und der großen Reichweite. Das Internet ist aber vom amerikanischen Militär gerade dafür entwickelt worden, Kommunikationsausfälle im Kriegs- oder Katastrophenfall zu verhindern. Wenn ein AM Sender von einer Bombe getroffen wird, ist u.U. ein ganzes Land versorgungstechnisch tot. Handynetze dagegen sind in kleine Zellen unterteilt, die auch noch von mehreren Backbones versorgt werden. Darüberhinaus gibt es bei den Handynetzen in absehbarer Zeit drei verschiedene Übertragungstechnologien - die Wahrscheinlichkeit, dass im Katastrophenfall alles auf einmal ausfällt, ist deutlich geringer als die Ausfallwahrscheinlichkeit eines AM Senders. Das mit den elektromagnetischen Impulsen ist auch kein Argument - die analogen Radios, die heute in den Haushalten stehen, sind alle nicht EMP fest, wenn DAB+ Radios durch elektromagnetische Impulse bei einem Atomschlag zerstört werden, dann sind auch alle analogen Radios tot.

Das beste Mittel gegen Aberglauben ist das Wissen. Das galt schon im Mittelalter, und heute gilt es immer noch. Das analoge wird abgeschafft, weil das digitale um Welten besser funktioniert, und weil es Blödsinn ist, Millionen dafür auszugeben, zwei Dinge für eine Sache zu betreiben, nur damit eine Hand voll Menschen ihre Vorkriegsradios weiter im Alltag nutzen können. Mach Dir doch einfach mal den Spaß, kauf Dir für 39,95 beim Discounter ein kleines DAB+ Radio, und probiere es mal aus - ich denke, Du wirst schnell begreifen, wieso analoges Radio ein Auslaufmodell ist. Und selbst wenn nicht, weißt Du dann wenigstens, wie der kulturelle Weltuntergang aussieht.

Gruß Frank

ach ja, zum Thema Fernempfang ohne politische Kontrolle, auch so ein Argument - das Internet hat in den letzten Jahren bewiesen, dass es das am schlechtesten zu kontrollierende Übertragungsmedium ist, was es gibt. Je größer das Areal ist, das von einem Sender bestrahlt wird, umso einfacher sind die Informationen zu kontrollieren. Das Internet ist aber so kleinzellig und wird von so vielen Anbietern betrieben, dass die Leute selbst in totalitären Staaten Wege finden, Informationen rauszubringen. Das Internet ist der Amateurfunk von heute, und macht gerade den totalitären Herrschern dieser Welt das Leben so schwer wie noch nie.

Hm - hat nicht China und auch die Türkei vor nicht allzu langer Zeit das Internet gekappt, bzw. eingeschränkt? Oder irre ich ich da?
Und die Handynetze - naja, ich kann auf Anhieb eine ganze Menge Orte nennen an denen es schon zu Nicht-Katastrophenzeiten keinen Empfang gibt.
Mein Vetrauen ist Handynetze ist jedenfalls gleich null.
Angewiesen sein darf man auf diese Technik nicht. Ich finde sie schon extrem störanfällig. Ein Zelluloidfilm konnte reissen, zerkratzen, ausbleichen, ect. Aber die Information ist nie vollständig verloren gegangen, sie war mit Einschränkungen immer noch verfügbar. Das gilt im Grunde für alle analogen Speicherungen und Übertragungen. Eine Blue-Ray zeigt alles oder gar nichts. Analoges TV war bei Schneegestöber mit Einschränkungen immer noch möglich. Liegt Schnee auf der Schüssel ist alles komplett weg. Die Digitaltechnik kennt nur alles oder nichts, trifft den Anwender stets unvorbereitet. Es wird nichts langsam schlechter, so dass man Gegenmaßnahmen treffen könnte. Von einer Sekunde auf die andere ist alles weg. Beispiel beschreibbare Daten-CD. Bei Einführung war von 100 Jahren Datensicherheit die Rede, heute weiß man dass sie irgendwo zwischen 3 und 10 Jahren liegt. Versprochen wird viel, gehalten wird wenig. Die Erfahrung lehrt, bei digitalen Medien lieber zurückhaltend und skeptisch zu sein. Selbst ein Fachmann für Datenrecovery sagte mir wörtlich: Wenn es wirklich sicher sein soll hilft nur es in Stein zu meißeln.

Das die AM-Bänder schon lange von fast niemandem mehr genutzt werden ist natürlich schon richtig, so gesehen war die Abschaltung zwangsläufig.

Gruß,
Achim

Ich gebe meinen beiden Vorrednern recht! Aber es kann nicht sein, dass ich mir nun bald, um meine Lieblingssender hören zu können, neue Geräte kaufen muß (ja, ich habe mir den Spaß erlaubt, um mitreden zu können, und habe mir eines gekauft). Bei DAB+ ist die Versorgungslücke immer noch groß, und bei UKW, dass es bereits seit den 50ern gibt, sieht es ja nicht anders aus. Da werde ich (Jahrgang 65) es wohl nicht mehr erleben, dass DAB+ alles abdeckt. Und was kann ich denn damit empfangen? SWR, paar Private, die mich nicht interessieren und DLR. Auf UKW habe ich hier SWR, WDR, HR, SR, Belgien (BRF 1+2), RTL deutsch, RTL Luxemburgisch, AFN, Radio FFH, RPR, die französichsprachigen Sender aus LUX und Belgien zähle ich schon gar nicht mit. So, das sind einige, natürlich kann ich nur einen Sender gleichzeitig hören, um dabei zu sein, aber ich habe die riesige Auswahl, und das alles für meine GEZ-Gebühren und alles mit allen Geräten, die ich hier stehen habe, vom Taschenradio aus den sibziger über Röhrenradio und Stereoanlage. Fürs Internet brauch ich zunächst ein Smartphone oder einen PC, und dann muss ich mit vernünftigem Internet versorgt sein - da habe ich hier auf dem gaaaaanz platten Land (Eifel) ausnahmsweise Glück, weil sich ein Privater gefunden hat, der uns V-DSL zur Verfügung stellt. Ein Dorf weiter wohnt man noch im Tal der Ahnungslosen, wo einem angeboten wird, den analogen Telefonanschluss als ISDN zu nutzen, da man dann mehr Datenraten hat - wie schnell resp. wie langsam das ist, brauche ich nicht zu erläutern. Und auch in der Eifel ist es nicht so rosig mit den Daten im Mobilfunknetz.
Bevor hier immer vom großen Vorteil des digitalen Krams geschrieben wird, sollten auch die Vorraussetzungen für alle gleich sein. Und dem ist bei weitem nicht so! Und auch die vielgelobten Zusatzdaten, die mitgesendet werden, sind nicht so dolle, wie immer beschrieben. Wenn ich Radio höre, will ich Radio hören, und keinen Display mit irgendwelchen Bildern aus einem Studio, wo ich auf Grund der Größe des Displays eh niemanden erkennen kann. Und ob in Kaiserslautern Stau ist, interssiert mich auf der Staukarte auch nicht! Also sollte ein Radio auch ein Radio bleiben. Punkt.
Und ich wiederhole mich gerne, das Auto, was ich die nächsten 5 Jahre noch brauche, verkaufe ich nicht heute, weil es alt ist - ich brauche es ja noch! Und noch eines am Rande: die Interferenzen, die es bei der Mittelwelle gibt, hat es bei mir beim Empfang des DLF auf LW noch nie gegeben. Aus meiner Sicht hätten daher die MW-Sender als erstes gekappt werden müssen. Aber die MW-Empfangsteile haben in den letzten 20 Jahren derart an Qualitätseinbußen gelitten, wie es jetzt die UKW-Teile in den neuen Digitalgeräten büßen. Und das ist keine Vermutung, sondern eine Feststellung, die ich jeden Tag mit einem Spitzengerät (220 €) der deutschen Radiolandschaft, Made in Germany (genauer in der Eifel) erfahren darf, denn mit diesem Gerät bekomme ich die UKW-Sender, die ich oben beschrieben habe, nicht alle rein, aber mit allen Transistorgeräten und Röhrengeräten ja!!! Und das nicht mit Zusatzantennen, sondern nur mit den eingebauten! Aber schon interessant, die vielen Ansichten und Meinungen Nix für ungut, aber ist meine Sichtweise!
Gruß Pitter

Nachfolgendes habe ich heute auf der Seite des Deutschlandradios gefunden:

[b][b]Intendant Dr. Willi Steul informierte die Gremienmitglieder über aktuelle medienpolitische Entwicklungen. Neben dem geplanten Jugendkanal stand dabei das Votum der ARD-Intendanten zugunsten des forcierten Ausbaus von DAB+ im Mittelpunkt. Bei ihrem Treffen am 24. und 25. November in Hannover hatten die ARD-Vertreter den Gesetzgeber aufgefordert, die Voraussetzungen und verstärkte Anreize für den Umstieg von Analog- auf Digitalradio DAB+ zu schaffen. „Die Erfahrungen in europäischen Nachbarländern zeigen, dass wir dafür auch bei uns ein konkretes Abschaltdatum für UKW benötigen", so Steul. Auch Hörfunkratsvorsitzender Frank Schildt begrüßt das Engagement für einen verstärkten Digitalradioausbau : „Nicht zuletzt für den mobilen Empfang liegt hier die Zukunft."
[/b][/b]
Ich enthalte mich jetzt jeglichen Kommentars

Zusatz 23.23 Uhr: Das war auf der gleichen Seite zu lesen - wie lächerlich das alles mittlerweile ist...

Der Hörfunkrat thematisierte darüber hinaus auch die Entwicklungen in den Programmen und die Reaktionen der Hörerschaft. Frank Schildt bezeichnete es als „Kernaufgabe unseres Gremiums, auch Anregungen und Kritik aufzunehmen und gemeinsam mit den Programmverantwortlichen zu diskutieren." Der Hörfunkrat wird sich zukünftig in einem festen Turnus über eingehende Beschwerden und Kritik informieren. Zur Sitzung im Mai 2015 soll dazu auch ein Vertreter des Hörerservice eingeladen werden.

Ich möchte mal ein Statement wagen. Beruflich hab ich ja seit ewigen Zeiten täglich mit jungen Leuten zwischen 20 und 25 zu tun. Von denen hört keiner mehr Radio im klassischen Sinne. Wenn dann Internetradio über das Handy. Aber auch das nur mal eben sporadisch. Die ganz überwiegende Mehrzahl der Radiohörer sitzt vor relativ alten, herkömmlchen Radios und dürfte vom Alter her deutlich höher angesiedelt sein. Das ist nicht die typische Käuferschicht die es ständig nach Neuem drängt. Die wenigsten Jungen haben noch eine Stereoanlage. Die brauchen nur das Smartphone und den i-Pod, dazu ein Bose-Teil oder was Vergleichbares. An Sprachbeiträgen sind sie kaum interessiert, Musik kriegen sie über das Netz was immer sie wollen. Die meisten schleppen ihre komplette Titelsammlung von mehreren tausend Titeln ständig mit sich rum.
Warum sollten die sich ein Digitalradio kaufen?
Die ätere Generation will klassisches Radio hören, mit allem was dazugehört, incl. sporadischem Rauschen und dem Gefühl dass da was von weit her kommt. Die kaufen auch kein Digitalradio.
Wer also soll die Käuferschicht sein? Und bislang geht das ja auch mehr als schleppend.
Ich denke, die Verantwortlichen wissen das und deshalb planen sie einfach die Abschaltung von UKW. Dann wird man gezwungen - wobei ich bezweifle das die Rechnung aufgeht. Sie werden trotzdem auf ihren seelenlosen Plastikkisten sitzen bleiben.

Gruß,
Achim

Also Deine Verteidigung des digitalen in allen Ehren, aber ich beschreibe Dir einmal wie meine Situation aussieht:
Wohnort 47228 Duisburg, also nicht am Arxxx der Welt sondern mitten im Ruhrgebiet.
Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus als einziger Deutscher. Alle anderen Mitbewohner, einschließlich des Eigentümers, sind türkischer Abstammung. Nun rate einmal auf welchen Satelliten die digitale Schüssel steht? Das geht jetzt nicht gegen meine Nachbarn oder Vermieter, die sind alle wirklich in Ordnung und eigentlich ist die Nachbarschaft besser als ich es von meiner vorherigen Wohnung kenne. Dort gab es nur deutsche Familien und nur Stress!
Eine zweite Schüssel möchte mein Vermieter aber nicht auf dem Dach haben, also haben wir uns mit DVB-T begnügt. Wir haben drei TV in verschiedenen Räumen und alle drei empfangen seltsamerweise andere Sender. Bei zweien wird mit identischen Receivern empfangen, ein TV hat einen eingebauten DVB-T Receiver. Es gibt aber nicht immer die gleichen Sender, manche verschwinden schon einmal wenn draussen auf der Strasse ein PKW "ungünstig" parkt. Dann gibt es von jetzt auf gleich nur noch Standbild oder extrem abgehackten Empfang. Digital halt! Dumm nur das DVB-T bald abgeschaltet wird.
Um wenigstens meine alten TV´s weiter nutzen zu können bin ich auf die Idee mit Kabelfernsehen gekommen. dagegen hätte der Vermieter nichts, die gesamte Verkabelung würde ja in meinem Keller landen und er hätte keinerlei optische Einschränkungen. Dummerweise ist für uns kein Kabelanschluß möglich, die Leitungen sind einfach zu schlecht. Selbst DSL geht hier mit MAXIMAL 2000, obwohl ich (noch von der alten Wohnung) einen 6000er Vertrag habe.
Um zum Radio zurück zu kommen; Ich hatte mir tatsächlich einmal so ein billiges DAB+ vom Aldi gekauft. Aldi deshalb weil man es dann einfach wieder zurück bringen kann.
Im Keller NULL Empfang! Auf UKW kamen immerhin knapp die Hälfte der Sender rein die ich sonst mit jedem Röhrenradio und auch Kofferradio der 70er und 80er Jahre bekomme. In der Küche NULL Sender auf DAB+, im Wohnzimmer wurden immerhin zwei Sender gefunden. Die konnte man aber nur hören wenn nicht zufällig draussen wieder einmal ein PKW..... Kennen wir ja schon!
Wenn ich mit dem LKW unterwegs bin ist digitaler Empfang ebenfalls reine Glücksache! Im Raum Würzburg, insbesondere Wertheim/Lengfurt, brauchst Du über DVB-T nicht nachdenken und auch Internet kommt über den Stick mit max. 10-20 Kb., aber immerhin!!
In Sulz am Neckar geht nämlich selbst das nicht! Da kann ich noch nicht einmal zu Hause anrufen, weder über E-Plus noch über O2 oder das eigentlich wirklich gut ausgebaute D1. In diesem Autohof haben die übrigens Sky, also digital. Zumindest wenn es nicht regnet scheint das zu funktionieren. Bei Regen bereits die ersten Aussetzer und bei Schnee machen die einfach den Fernseher aus.
Für mehr Beispiele einfach nachfragen!

Gruß aus Eichenzell... Hotte

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Persönliche Kontaktaufnahme nur per E-Mail, nicht per PN!
Die Adresse findet man hier: http://www.hottes-radios.de/Impressum/impressum.htm

Der war gut.

Dann versuch mal, auf der A4 zwischen Köln und Aachen den Deutschlandfunk zu hören. Das geht auf Mittelwelle 549 kHz auf der gesamten Strecke unterbrechungsfrei, auf UKW spätestens bei Düren nur sehr schlecht und mit DAB+ nur mit minutenlangen Aussetzern bzw. im Stadtgebiet von Aachen überhaupt nicht.

Das habe ich übrigens nicht mit einem DAB-Billigradio von Feinkost Albrecht, sondern mit einem DAB-Vorsatzempfänger fürs Auto mit Dachantenne ausprobiert.

Ralf

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Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.

Der Satz stellt alles in Frage, was an Belegungen in diesem Thread geschrieben wurde, Es wurden ja in diesem Thread genug Tatsachen hervorgebracht zum "digitalen Ersatz". Auch Ich teile die Meinung mit Hotte, da Ich mit DAB Radio gleiche Erfahrungen machte, beschämend ist das die ganzen Sender des ARD, sei es: hr1, br1, hr-info, B5 etc.,etc. im Auto und Zuhause fast garnicht funktionieren. Wenn man mal Glück hat sind Es Sender wie: Absolut-Relax, Lounge-FM oder ENERGY. Alles Sender die vor kurzem aufkamen und man genzwungen wird auf DAB zu hören da diese auf UKW nicht ausgestrahlt werden, da werden auch regelmäßig DAB-Radios von deutschen Topmarken verlost, da steht mal Dual, Grundig oder Telefunken drauf... aber die ganzen Hessensender sind nicht zu bekommen, auf UKW hab Ich da keine Probleme, wer ein vernünftiges Radio hat kann alle Sender auf UKW top empfangen, hat man nur leichte einschränkungen kommen nicht alle Daten an und es ist feierabend. Das hat mit dem Ausbau wenig zutun, Es wird verschwiegen das bei leicht gestörtem Empfang die Datenzufuhr unterbrochen wird. Ich wette das der Ausbau weniger das Problem ist.
Selbst draußen hat der DAB-Empfänger erheblich Probleme, Es ist kein Wunder das, dass erste DAB der 90er schonmal untergegangen ist und Es wird wieder passieren weil man feststellen wird das selbst ein Ausbau wenig ändert und man mit Daten keinen vernünftigen Rundfunk hinbekommt, eines Tages lernt man das nicht alles digitalisiert werden kann und das ist auch gut so, Ich hätte so verdammt viele Beispiele zu diesem Vergleich, aber das wollte dann keiner mehr lesen...
Wer will sich auch als einen neuen Empfänger kaufen? nach so kurzer Ausstrahlungsszeit kann man die Empfänger für das "DAB 1.0" schon wieder auf den Müll werfen, lächerlich ist das.

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R.I.P. Deutsche Langwelle 153kHz / 177kHz / 207kHz / 31.12.2014

Ich kann immer wieder nur raten (und ich wiederhole mich): schreibt an den Intendanten des DLF und an die KEF, die uns die Suppe eingebrockt haben! Mit Nichtstun hat sich in der Welt noch nie etwas bewegt, vielleicht können wir ja die MW-Zeit noch etwas verlängern oder erreichen, dass die 1269 (auch für den Seewetterbericht) erhalten bleibt! wer weiß, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber wenn keiner sich bewegt...
Auf gehts, ein paar Zeilen schreiben, vielleicht hilft`s ja

Da hast Du absolut recht .
Ich hatte Es mir sogar vorgenommen, das ist mein einzigster Vorsatz für's neue Jahr gewesen.

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R.I.P. Deutsche Langwelle 153kHz / 177kHz / 207kHz / 31.12.2014

Ich finde: Ja unbedingt! Schreiben hilft!
Meine Meinung ist, dass wir versuchen müssten, ein Gegengewicht zu setzen, gegen die Dgitalisierer.
Denn die werden ja nicht müde, die Digitalisierung als das Allheilmittel für die Rundfunkanstalten anzupreisen. Und die Intendanten hören zu und müssen nach entsprechend langwährender einseitiger Befürwortung der Digitalisierung alles glauben, was die KEF ihnen vorschreibt. Dass dabei die Dinge verzerrt und unrichtig dargestellt werden, versteht sich von selber, geht aber unter, wenn technisch verständige Radiohörer (das sind wir!) nicht dagegen halten und schreiben... schreiben... schreiben...

Noch etwas: Nach vielen Monaten, die ich mit verschiedenen Digitalradios experimentiert habe, finde ich: "Digital" sei "...um Welten besser..." ist aus dem Blickwinkel des Radiohörers ein böser Witz.
Heutige UKW/DAB-Radios haben typischerweise ein ziemlich mäßiges bis mieses UKW-Teil. Ein Schuft, der Böses dabei vermutet. Zum Vergleich mit DAB muss man natürlich ein gutes UKW-Radio hinzuziehen, wie in diesem Thread mehrfach erwähnt wurde.
Manchmal glaube ich: Die totale Digitalisierung des Radios als "Verbesserung" darzustellen, so etwas kann nur jemand öffentlich äußern, der glaubt, sein Gegenüber würde keine Kenntnis besitzen und das Digitalradio nicht ausprobiert haben. DAB und DAB+ zu hören, dem kann ich ja ab und zu etwas abgewinnen, aber auch in meiner recht guten Empfangslage nur mit sauber angepasster externer, erhöht angebrachter Antenne, Antennenverstärker und Antennenkabel, denn sonst werde ich von den Unterbrechungen des DAB/DAB+Empfangs ganz verrückt. Und natürlich stimme ich völlig uneingeschränkt allem Kritischen zu, was Hotte und die anderen hier schreiben. Außerdem habe ich gemerkt, dass das Digitalradio extrem empfindlich auf Funkstörungen reagiert. Beispiel: Schaltnetzteil des Computers eingeschaltet, und der DAB-Empfang fällt schlagartig komplett aus (es sei denn, die externe Antenne ist weit weg). Dasselbe Programm auf UKW ist dabei völlig störungsfrei! Und zwar mit der eingebauten Teleskopantenne.

Viele Grüße
Georg N.

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Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen.

Es währe schön wenn Wir als Analogfans ein Gegengewicht sein könnten und Entscheidungen beeinflussen könnten.
Villeicht sind ja die UKW Empfangsteile in modernen Radios absichtlich schlecht um die Leute zum Umdenken zu zwingen .

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Ja, wenn wir ca. 10 Millionen Unterschriften zusammenbringen könnte das was bewirken, ansonsten - never.
Da geht es um Rentabilität und Kohle. In deren Augen sind wir ein Häuflein nostalgisch veranlagter Spinner das keine alte S.. interessiert - leider.

Gruß,
Achim

Aber wenn ich von vornherein mir schon wieder alles malat rede, versetzen wir kein Hügelchen, nicht mal ein Häufchen. Das kostet uns ein paar vernünftige Zeilen (= 15 Minuten Zeit), ein Blatt Papier, 1 Kuvert und 60 Centis Und ab damit! Und Papier wirkt bekanntlich länger als ne Mail, die wird nämlich gelöscht und dann ist sie im Nirvana verschwunden. Schreibt Leute, schreibt. Nicht frech oder vorlaut, sondern gleichwertig und mit vernünftigen Argumenten, und die haben wir doch Die Hoffnung stirbt zuletzt - wir können doch nur gewinnen
Damit unsere Magischen Augen auch weiterhin leuchten mögen