Da ich auch eine Elektra haben wollte, möchte ich mein Gerät noch vorstellen.
Die Restaurierung war unspektakulär. Ich habe lediglich alle EROs rausgeworfen und die Siebkondensatoren ersetzt.
Das einzige Besondere war dieser fast einmalige Koppel C mit integriertem 10Megohm Widerstand.
Nach dem ersten Probleauf war ich sehr zufrieden. Guter Empfang und durch das Holzgehäuse auch ein sehr guter Klang.
Daher sah ich es auch nicht als notwenig an diese Neokon Kondensatoren zu tauschen.
Bei Säubern habe ich mir Mühe gegeben. Der Goldrand in der Sicke war abgeblättert und wurde mit goldenem Edding nachgezeichnet.
Ich habe mich dann nur noch an das Experiment gewagt die EM34 "wiederzubeleben".
Eigentlich war diese EM34 tot. Nur im stockdunkeln war noch ein leichtes Schimmern zu vernehmen.
Ich habe mir eine Spannungsverdoppler Schaltung gebastelt und angeschlossen.
Das Ergebnis ist wirklich beeindruckend, die EM34 strahlt fast wie neu.
Man kann jetzt berechtigterweise kritisieren das ich damit die Restlebensdauer der EM nur verkürze.
Das mag sein, aber vorher war Sie eh schon fast tot und da dieses Gerät nicht für den Dauereinsatz gedacht ist, mache ich mir um die Restlebensdauer keine Sorgen.
An dieser Stelle nochmals Dank an Fernmelder für den Schaltplan.
Gruß
Nullahnung