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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Telefunken 623W - Oder Aus Ruinen auferstanden (fast)

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BeitragVerfasst: Mi Feb 25, 2015 21:29 
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Hier mal eine kleine Geschichte.

Ich habe hier vor einiger Zeit einen Loewe Opta Rheingold inseriert der nun ein gutes Zuhause gefunden hat. Darüber bin ich sehr froh. Nach einiger Zeit meldete sich der Kollege bei mir und hatte einen alten Telfunken 623W aus den 1930ern was er mir überlassen wollte. Entsprechend aussagefähige Bilder habe ich bekommen.
Ich habe also etwas überlegt und da ich die sich gerade etwas entspannende Platzsituation nicht durch Neuanschaffungen wieder verspannen wollte habe ich zugestimmt unter der Voraussetzung dass für das neue Gerät ein weiteres geht.
Wie der Zufall so will hatte ich was, was dem Kollegen gut gefiel und wir haben getauscht. Das :
Dateianhang:
DSC_0854.jpg
DSC_0854.jpg [ 108.9 KiB | 9968-mal betrachtet ]


Gegen den:
Dateianhang:
DSC_0916.jpg
DSC_0916.jpg [ 109.96 KiB | 9968-mal betrachtet ]

(Wobei das noch die Schokoladenseite ist).

Innenansicht:
Dateianhang:
DSC_0922.jpg
DSC_0922.jpg [ 108.7 KiB | 9968-mal betrachtet ]


Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich den Telefunken schlachten sollte da er wohl längere Zeit in sehr feuchter Umgebung verbracht hat wie das Chassis verrät.
Nun hat meine Frau Gefallen daran an der Gehäuseform gefunden und das Radio adoptiert.
Was soll man also tun ?
Schlachterbeil also wieder eingepackt und Bestandsaufnahme gemacht:

Diverse 'Reparaturen' deuten auf eine Vergangenheit in der DDR hin:

Dateianhang:
DSC_0966.jpg
DSC_0966.jpg [ 154.44 KiB | 9968-mal betrachtet ]

(Was man hier sieht ist der Koppelkondensator Marke RFT zur AL4).

Zur AL4 - wer ist der Hersteller ? Ich erkenne das Logo nicht wirklich.

Weiterhin einen Siebelko der sehr interessant drangetüdelt ist (anders kann man das nicht bezeichnen):
Dateianhang:
DSC_0936.jpg
DSC_0936.jpg [ 116.93 KiB | 9968-mal betrachtet ]


Fortsetzung folgt

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BeitragVerfasst: Mi Feb 25, 2015 21:34 
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AL4, hersteller ist Mühlhausen Röhrenwerk (auch ne DDR Hersteller)

Grüss
Matt

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BeitragVerfasst: Mi Feb 25, 2015 21:36 
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Der Ladeelko ist wohl auch erneuert worden - er wurde allerdings orderntlich mit einer passenden Schelle beffestigt. Aufdruck 'Ass':
Dateianhang:
DSC_0937.jpg
DSC_0937.jpg [ 97.5 KiB | 9962-mal betrachtet ]


Kennt jemand das Logo ?

Dann gibt es noch folgende Fehlteile (Vieleicht hat jemand etwas davon ?):
- mittlerer Knopf
- Skalenzeiger

Witzigerweise war auch das Poti für die Lautstärkeeinstellung nicht mehr vollständig - man sieht auf den Bildern oben den Achsstummel wo eigentlich ein Hartpapierdrehko drangehört. Ich habe aber orginalen Ersatz in einer Kiste Potis gefunden, die ich mal auf gut Glück bei ebay für ersteigert hatte - man darf halt auch mal Glück haben.

Wird fortgesetzt.

Gruß
Oliver

P.S. Danke Matt für den Hinweis auf die AL4. Leider leidet das Teil unter Gitteremission. Hat das schonmal jemand kurriert ?

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BeitragVerfasst: Sa Feb 28, 2015 19:13 
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So mittlwerweile ist es nun geht es etwas weiter.
Da es sich hier um ein Gerät handelt, was nicht unbedingt im täglichen Einsatz läuft habe ich zunächst mal die vorhandenen Bauteile überprüft.
Zunächst einmal der Entstörkondensator am Gleichrichtereingang
Dateianhang:
DSC_0957.jpg
DSC_0957.jpg [ 137.18 KiB | 9886-mal betrachtet ]

ist wie fast immer so nicht benutzbar. Er hat auch schon seine Wachsimprägnierung des Papierwickels in die Umgebung verteilt wie das Bild oben zeigt.
Im Schaltplan findet man ihn hier:
Dateianhang:
Bildschirmfoto v.png
Bildschirmfoto v.png [ 52.24 KiB | 9886-mal betrachtet ]

(die beiden 5 nF Kondensatoren sind in einem gemeinsamen Gehäuse eingebaut).

Da diese beiden Kondensatoren an einer hohen Wechselspannung direkt am Trafo angeschlossen sind ist hier genug Leistung vorhanden die ggf zu einem kleinen Feuerwerk führen kann wenn der Strom durch den Kondensator hoch genug wird.

Also zuerst mal abgeklemmt.

Weiter ging es mit der Inspektion des Ladelkos. Diese in Papphülsen eingebauten Elkos sind eigentlich immer ausgetrocknet (Ich prüfe sie immer nach). Hier liess sich das allerdings nicht mehr überprüfen, da ein Anschlussdraht bereits im Gehäuse abgebrochen war. Also raus mit dem Innenleben und neu befüllen.

Der abenteuerlich angetüdelte Siebelko hat von seinen 50 µF noch 46µF. Orginal gehört da 8µF rein. Das funktioniert auch nur, weil die Siebdrossel zwischen Gleichrichter und diesem 50µF Elko eingebaut ist. Der Innenwiderstand der Drossel begrenzt den Ladestrom auf für die Gleichrichterröhre erträgliche Werte.

Weitere Inspektion der Verdrahtung ergab eine bröckelnde Isolierung der Netzzuleitung innerhalb des Chassis und bröckelnde Isolierung der Zuleitung zur Skalenlampe.

Die Netzzuleitung mußte ohnehin wersetzt werden also wurde das zuerst gemacht und ein zeitgemäßer Stecker angebracht.

Nun ging es als nächstes darum den Elko zu formieren und gleichzeitig mal einen Überblick über den Zustand der Papierkondensatoren im Gerät zu bekommen. Hierzu wurden alle Röhren bis auf den Gleichrichter gezogen und das Gerät eingeschaltet an den Stelltrafo angeschlossen.
Ein langsames Hochdrehen der zugeführten Netzspannung ergab keine Auffälligkeiten. Zu guter letzt lagen am Siebelko 440V an. Da der Siebelko auch nach 10 Minuten kalt blieb und die Stromaufnahme des Gerätes in diesem Zustand konstant bliebt ist das wohl ein gutes Zeichen :super:

Fortsetzung folgt.

Edit: Hier hat jemand gut aufgepasst - Dankeschön. Formieren des Elkos funktioniert mit der Gleichrichterröhre nicht so richtig. Das liegt daran, dass beim langsamen Hochfahren der Netzspannung auch der Gleichrichter zunächst aufgrund zu geringer Heizspannung nicht arbeiten kann. Also kann man hier nur von langsamen 'Anfahren' sprechen. Eine wirkliche Formierung war hier auch scheinbar nicht nötig.

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BeitragVerfasst: Di Mär 10, 2015 21:15 
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So,

hier geht es wieder weiter. Nachdem das Netzteil nun wieder funktioniert konnte ich mich den Papierkondensatoren zuwenden. Da wie bereits oben gesagt dieses Gerät sicher nicht im Alltagseinsatz läuft lege ich hier mehr Wert auf Erhalt der originalen Bauteile. Die Bestandsaufnahme kann wie folgt funktionieren.
1. Zunächst mal Netzteil in Betrieb nehmen (siehe mein voriges Posting). Hierbei ist der Rest der Schaltung abgeklemmt (Leitung mit der Punktmarkierung aufgetrennt).
2. Nachdem das ohne Probleme funktioniert bleiben alle Röhren außer der Gleichrichterröhre zunächst in der Schublade. Nun das Gerät mit dem Stelltrafo langsam hochfahren und dabei stets die Stromaufnahme beobachten.
Hierbei ist zu beachten, dass die Spannung an den Elkos und den anderen Kondensatoren deutlich höher ist als im Normalbetrieb mit gesteckten Empfängerröhren. Die Kondensatoren müssen dafür ausgelegt sein (in diesem Fall Betriebsspannung > 500V). Achtung bei Basteleien oder unsachgemäßen Reparaturen.
Nachdem 220V erreicht sind hier zunächst einmal ein paar Minuten warten und prüfen, ob die Stromaufnahme konstant bleibt und darauf achten, dass keine verdächtigen Geräusche zu hören sind.
3. Nun mit dem Multimeter (10 MOhm Innenwiderstand) alle Spannungen an den Röhrenfassungen messen um eine Idee über den Isolationswiderstand der ollen Papierkondensatoren zu bekommen. Die eventuell erhöhte Kapazität der alten Bauteile lassen wir bei einem derart einfachem Gerät mal beiseite (-; :

Dateianhang:
Bildschirmfoto vom 2015-03-10 .jpg
Bildschirmfoto vom 2015-03-10 .jpg [ 161.02 KiB | 9794-mal betrachtet ]


Nun zu den einzelnen C's:

C1:
Er liegt parallel zu einem Potenziometer von 35 kOhm und sieht entweder keine Spannung oder maximal die Kathodenspannung der AF3 von 100 V (Röhre gesperrt = Leise). Schlägt der Kondensator durch, so wird das Poti mehr oder weniger überbrückt und das Gerät lässt sich nicht mehr leise stellen.
→ Kann also bleiben, wenn das Gerät funktioniert

C2:
An C2 liegt im Leerlauf eine Spannung von 215 V an. Hätte C2 einen unendlichen Isolationswiderstand so müssten 264V hier anliegen:

420V / 135 kOhm = x V / 85 kOhm→ x V = (420 V * 85 kOhm) / 135 kOhm → X = 264 V

Die fehlenden 49 Volt klaut also der Isolationswiderstand des Papierkondensators.
Somit beträgt der Isolationswiderstand von C2 bei 215V geschätzte. 450 kOhm was ganz ok ist. Bei den später anliegenden 65 V liegt er sicherlich noch viel höher.
→ Kann also auch bleiben

C3:
Dieser liegt im Gitterkreis und trennt die Gittervorspannung der AF7 vom Tonabnehmeranschluss ab. Die maximale Spannung die hier anliegt beträgt nur einige Volt. Wer schonmal Papierkondensatoren mit dem Widerstandmessbereich eines normalen Multimeters gemessen hat wird wissen, dass die Isolationswiderstände der Kondensatoren bei kleinen Spannungen nicht unbedingt messbar sind weil sie bei kleinen Messspannungen den maximalen Meßbereich (von oft 20 MOhm) oft überschreiten.
→ Kann also bleiben

C4:
Dieser liegt über einen Vorwiderstand von 500 kOhm aktuell an 420V Betriebsspannung. Da die Spannung U4 = 225V ist was ungefähr die Hälfte von 420V ist (wenn man etwas großzügig ist) bedeutet das also einen Isolationswiderstand von ca. 500 kOhm bei 225V.

Der Strom der durch den Kondensator fließt beträgt nur:

I = 225V / 500 kOhm = 0,45 mA

Später fließt durch den Vorwiderstand von 500 kOhm nur der G2-Strom der AF7 von 1,1 mA. Die zusätzlichen 0,45 mA werden den Kondensator sicherlich nicht nennenswert erwärmen. Jedoch sind 0,45 mA mehr fast 40% mehr Strom was wohl dafür sorgt, dass die G2-Spannung niedriger als geplant sein dürfte.
Hier werde ich also im Betrieb nochmals prüfen, ob die geforderten 100 Volt (laut Datenblatt) dort anliegen. Die Chance steht ganz gut weil bei niedrigerer Spannung auch der Isolationswiderstand ansteigt.
→ Prüfen

Wird fortgesetzt.

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BeitragVerfasst: Fr Mär 13, 2015 20:06 
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olli0371 hat geschrieben:
Die eventuell erhöhte Kapazität der alten Bauteile lassen wir bei einem derart einfachem Gerät mal beiseite

Die Kapazität der alten Papierkondensatoren erhöht sich nicht in dem Maße, wie es viele Kapzitätsmessgeräte anzeigen. Das habe ich vor einigen Jahren mit einer kleinen Messreihe nachgewiesen.

Vielmehr kommt das Messverfahren der Kapzitätsmessgeräte oft mit dem Leckstrom nicht zurecht. Verschiedene Messgeräte zeigen bei solchen Kondensatoren sehr unterschiedliche Kapazitäten an

Wer es nicht glaubt, der schalte mal einem einwandfreien Kondensator einen Widerstand mit einigen M Ohm parallel. In vielen Fällen wird das Kapazitätsmessgerät nun eine mehr oder weniger stark erhöhte Kapazität anzeigen, nur wo sollte diese herkommen?

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Mär 13, 2015 20:52 
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Es geht wieder weiter.

Zitat:
'I = 225V / 500 kOhm = 0,45 mA

Später fließt durch den Vorwiderstand von 500 kOhm nur der G2-Strom der AF7 von 1,1 mA. Die zusätzlichen 0,45 mA werden den Kondensator sicherlich nicht nennenswert erwärmen. Jedoch sind 0,45 mA mehr fast 40% mehr Strom was wohl dafür sorgt, dass die G2-Spannung niedriger als geplant sein dürfte.
Hier werde ich also im Betrieb nochmals prüfen, ob die geforderten 100 Volt (laut Datenblatt) dort anliegen. Die Chance steht ganz gut weil bei niedrigerer Spannung auch der Isolationswiderstand ansteigt.
→ Prüfen'


Das habe ich nun getan. Zunächst mal die 100V im Datenblatt stimmen nicht mit der Realität überein. Ein anderer Schaltplan aus den Telefunkenbuch spricht von der G2-Spannung an der AF7 mit 31V:
Dateianhang:
Bildschirmfoto.png
Bildschirmfoto.png [ 118.28 KiB | 9701-mal betrachtet ]


Gerade nachgemessen habe ich 36V.

Woher kommt dieser gravierende Unterschied ?

Interessanterweise gibt der Telefunkenplan einen G2-Strom von 0,3 mA an. Herr Ohm - der uns freundlicherweise sein Gesetz zur Verfügung stellt würde folgendes tun:

R=500 kOhm; I=0,3 mA

=> U = 500 kOhm * 0,3 mA => U= 150 V

Das bedeutet, dass an dem Vorwiderstand (der ist im Telefunkenplan oben mit '32' bezeichnet) des G2 eine Spannung von 150V anliegen sollte.

Gehe ich nun von der Betriebsspannung 245 Volt aus (steht auch im Telefunkenplan oben) sollte am G2 doch:

Ug2 = 245 Volt - 150 Volt = 95 Volt

anliegen was dem Datenblatt (100 Volt) doch nun sehr nahe kommt.

Warum :Schulterzuck:

Der Unterschied dürfte wie immer in dem Innenwiderstand des Spannungsmessers liegen. Gemessen habe ich mit einem GM6009 Röhrenvoltemeter - laut Plan ist ein Messgerät mit 500 Ohm pro Volt im 500 Ohm Messbereich vorgesehen:

Dateianhang:
Bildschirmfoto1.png
Bildschirmfoto1.png [ 81.61 KiB | 9701-mal betrachtet ]


Ein Messbereich von 500V bei einem Innenwiderstand von 500 Ohm / Volt bedeutet einen tatsächlichen Innenwiderstand von:

Ri = (500 Ohm / Volt) *500 Volt = 250 kOhm

Der Gittervorwiderstand 32 beträgt 500 kOhm. Messe ich parallel zum Kondensator C4 so kann man diese Schaltung einfach als Messgerät mit einem Vorwiderstand von 500 kOhm vorstellen (sofern man den Isolationswiderstand von C4 ignoriert) :
Dateianhang:
Bildschirmfoto2.png
Bildschirmfoto2.png [ 82.85 KiB | 9701-mal betrachtet ]

Laut Spannungsteileregel teilen sich die Spannungen im Verhältnis der Widerstände auf Somit fallen 2/3 der Spannung am Widerstand 32 und 1/3 am Messgerät ab.

Damit passen die 31V wieder ganz gut (1/3 von 95V).

Das zeigt mir aber auch, dass die gemessenen 36V eigentlich zu niedrig sind weil das Röhrenvoltmeter schliesslich einen Ri = 10 MOhm hat. Also verursacht der Kondensator C4 aufgrund des hohen Vorwiderstandes (32) von 500 kOhm wie oben schon vermutet einen recht hohen Spannungsfall und die AF7 bekommt zu wenig Schirmgitterspannung und arbeitet nicht in dem Arbeitspunkt den man erwartet.
Also Probehalber mal den C4 abklemmen und durch ein neues Exemplar ersetzen. Mal sehen ob die Spannung dann stimmt und was es bewirkt.

Gruß
Oliver

P.S. @ Lutz:
Ja - das sehe ich auch so. Ich benutze hier eine alte Messbrücke GM4144 die zeigt auch Regelmäßig zu hohe Werte bei lecken Kondensatoren an. Ich werde mir den Spaß mal erlauben und den C4 mal damit messen.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 14, 2015 11:50 
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Eine Messbrücke hatte ich damals auch dabei, allerdings viel moderner als Deine. Sie zeigte Werte zwischen der 1,5- und 3-fachen Nennkapazität an. Bei einigen Kondensatoren stimmten diese mit den Anzeigen eines selbstgebauten und eines ELV-Kapazitätsmessgerätes an, bei anderen nicht. Völlig aus der Reihe fiel der Kapazitätsmessbereiches eines Multimeters Fluke 179, das zwischen der 5- und der 22-fachen Nennkapazität anzeigt. Wohlgemerkt: sowohl dieses Messgerät als auch die Messbrücke unterliegen einer regelmäßigen Kalibrierung nach ISO9001, sind also zweifelsfrei in Ordnung.

Nun aber zurück zu Deinem Radio. Vor einigen Jahren hatte ich ein ähnliches Projekt: einen Zweikreiser von Concerton, Baujahr 1936, den ich in teilzerlegtem Zustand bekommen habe. Den habe ich originalgetreu aufbereitet. Damals habe ich alle Kondensatoren neu befüllt, weil sie entweder Kurzschluss oder sehr niedrige Isolationswiderstände hatten.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Mär 14, 2015 15:05 
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So,

C4 habe ich mal geprüft:

Isolationswiderstand mit Isolavi B Isolationsmessgerät (U max ca. 500 V ) -> R Iso c.a 250 kOhm
Isolationswiderstand mit Röhrenvoltmeter GM 6009 (U = 100V) -> R Iso ca. 1 MOhm
Isolationswiderstand bei Betriebsbedingung (U ca. 40V) über Strommessung ermittelt. Leckstrom 20 µA -> R Iso = 40V / 20 µA = 2M Ohm

Kapazität mit GM 4144 Messbrücke ermittelt -> C = 0,14µF (Sollwert 0,1µF).

Wie man erkennt ist der Isolationswiderstand des Kondensators stark von der anliegenden Spannung abhängig. Die Strommessung zeigt mir auch, dass die niedrige Schirmgitterspannung der AF7 nicht unbedingt an dem schlechten Kondensator liegt.

Hierzu habe ich die Gegenprobe gemacht und C4 probehalber durch ein neues Exemplar ersetzt. Die Spannnug am G2 ist gemessen immer noch 36 V. Somit hätte der Austausch des Kondensators an dieser Stelle wenig Sinn.
Der Grund für die niedrige Spannung des G2 liegt also wohl woanders.

Zwischenzeitlich habe ich mich dem Entstörkonensator gewidmet (eigentlich schon früher (-; ).
Ich habe hier mal die Probe gemacht und den Papierwickel vorsichtig aus dem Glasröhrchen enternt.
Ich möchte einfach das Orginalmaterial erhalten. Daher habe ich den Papierwickel in Wachs gekocht und wieder eingebaut. Eine Prüfung des Isolationswiderstandes war danach unauffällig und so läuft das Chassis nun schon einige Stunden mit dem repaierten Kondensator (immer unter Aufsicht versteht sich - Für ein täglich durch 'Normalbenutzer' verwendetes Gerät würde ich sowas nicht tun).

Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Do Mär 26, 2015 20:15 
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Es geht nun wieder etwas weiter.

Die Kondensatoren C1.. C4 wurden bereits oben untersucht. Ergebnis ist, dass diese Bauteile soweit im Gerät verbleiben können.
'Repariert' wurde der Entstörkondensator 2x5 nF durch auskochen in Wachs.

Nun zu den weiteren C's:

C6 - der Koppelkondensator
Den kennt wahrscheinlich jeder, der schonmal Bauteile an einem Röhrenradio tauschen mußte (rot eingekreist):
Dateianhang:
DSC_0966.jpg
DSC_0966.jpg [ 68.66 KiB | 9568-mal betrachtet ]

Der wurde wohl schonmal ausgetauscht weil hier ein Bauteil von RFT (VEB) eingebaut wurde. Das passt zusammen mit der Mühlhausener AL4,
Leider ist auch dieser Koppelkonensator mittlerweile unbrauchbar geworden und hat die AL4 auch schon in Mitleidenschaft gezogen. Die AL4 litt unter Gitterstrom und hat einen Reparaturversuch leider nicht überlebt. :-|

Der Kondensator konnte vorsichtig aus seiner Hülle befreit werden und versieht jetzt ebenfalls nach Auskochen in Wachs wieder seinen Dienst als Koppelkondensator. Der Isolationswiderstand mit 500V DC geprüft beträgt > 500 MOhm. Ich finde das das VEB-Teil nun Teil der Geschichte des Gerätes ist und somit darf er verbleiben. :wink:

C7 - Blockkondensator & C5 Siebkondensator Audiostufe
C7 soll HF-Reste von der Endröhre fernhalten und C5 soll die Versorgungsspannung der Audionstufe besser sieben, da hier einstreuender Brumm mit der nachfolgenden AL4 kräftig mitverstärkt würde.
Die bei Geräteleerlauf anliegenden 350V verraten mir, dass der Isolationswiderstand auch hier noch in brauchbarem Rahmen liegt. Am Vorwiderstand von insgesamt 200 kOhm fallen nur 70 Volt ab. Das bedeutet einen Leckstrom der beiden Kondensatoren von nur:

I = 70 V / 200 KOhm -> I = 0,35 mA

Wobei das Meiste an Strom durch den C5 fließen wird weil er die größere Kapazität hat.

-> C5 und C7 können auch so bleiben.

C8 - Tiefpass

C8 (100 pF) ergibt mit dem 100 kOhm Widerstand in der Gitterzuleitung einen Tiefpass mit der Eckfrequenz von ca. 16 kHz. Dieser C8 liegt nur an der Spannung die der AL4 als Gitterspannung dient (ca. 7 Volt). Sollte der jemals durchschlagen wird nichts passieren ausser das das Radio schweigt.

-> Solange alles gut ist kann er ebenfalls verbleiben.

Der 20 µF Kathodenelko ist defekt und ohne Kapazität gewesen -> Also neu befüllen.

C9 - sog. AÜ-Killer
Dateianhang:
DSC_0970.jpg
DSC_0970.jpg [ 61.2 KiB | 9568-mal betrachtet ]

Der Aufdruck sagt, dass die max zulässige Betriebsspannung mit 4000 Volt DC angegeben ist. Hier hat man wohl nicht gekleckert sondern geklotzt.
Der liegt zwischen Anode AL4 und Masse. Schlägt er durch, so fließt ein hoher Strom durch den AÜ der den AÜ gefährdet. Die eigentliche Aufgabe liegt darin eventuell auftretende Spannungsspitzen die z.B. bei Knackgeräuschen entstehen können zu begrenzen.
In diesem Fall hier beträgt der Isolationswiderstand >> 800 kOhm bei 500V DC. Ob man das für bedenklich hält sehen die Leute sicherlich unterschiedlich. Ich werde C8 belassen weil das Gerät eben nicht im Alltagsbetrieb läuft sondern sein weiteres Leben wohl im Regal verbringt.

C 10 - Tiefpass
Der Tiefpass kann an der Rückseite des Radios eingeschaltet werden - die sog. Tonblende.
Der Leckstrom beträgt nur 60µA. Somit ist das für mich auch in Ordnung.
Spannender im wahrsten Sinne ist das hier:

Dateianhang:
IMG_1996.JPG
IMG_1996.JPG [ 76.24 KiB | 9568-mal betrachtet ]

Das Foto ist vom Fundzustand und zeit den Tonblendenschalter. Die rot markierten Teile und Nieten stehen unter Anodenspannung. Also Vorsicht beim Betrieb des Gerätes ohne Rückwand. Mit Rückwand wollte man kontrollieren, ob die Berührungssicherheit hier noch gegeben ist. Unsachgemäße Ausschnitte in der Rückwand können uinter Umständen für Sturmfrisur sorgen...

C 11 - 9 kHz Sperre
Der dient zusammen mit der Spule dazu, ein 9 kHz Pfeifen zu unterdrücken. Das kann entstehen, wenn zwei Sender dicht nebeneinander empfangen werden (9kHz = 2x Bandbreite bei AM von 4,5 kHz). Heute dürfte das wohl nicht mehr vorkommen.
Auch hier ist der Kondensator unauffällig.


Nachdem das Chassis nun so wie hier beschrieben mit anderer AL4 mehrere Stunden ohne Auffälligkeit funktioniert können wir uns der Mechanik widmen.
Leider fehlt der Skalenzeiger also muss was gebastelt werden. Ich habe noch zwei Schrottchassis Saba 455WK auf dem Dachboden. Also dort mal den Skalenzeiger entliehen und umgebaut:

Dateianhang:
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DSC_0986.jpg [ 65.17 KiB | 9568-mal betrachtet ]


Dateianhang:
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DSC_0984.jpg [ 80.29 KiB | 9568-mal betrachtet ]


Hier habe ich mal ein paar Aderendhülsen als Hohlniet verwendet. Das funktioniert einigermaßen. Mit fehlt nur ein vernünftiges Werkzeug um den Kopf anständig umzuformen. Man solte jemanden mit Drehbank kennen....

Wird fortgesetzt.

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BeitragVerfasst: So Apr 05, 2015 15:14 
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Hallo,

zwischenzeitlich ist das Gerät fertig gestellt. Es wurde noch folgendes durchgeführt:

Gehäuse gereinigt - das ging einfach unter der Dusche mit Wasser, Seife und Bürste - Es kam auch der alte Lack dabei fast komplett mit runter:
Dateianhang:
DSC_0978.jpg
DSC_0978.jpg [ 80.28 KiB | 9478-mal betrachtet ]


Dabei kam auch das hier zum Vorschein:
Dateianhang:
DSC_0982.jpg
DSC_0982.jpg [ 97.47 KiB | 9478-mal betrachtet ]


Sieht irgendwie nach Niederlande aus. Das Radio ist scheinbar schoin weit gereist. :wink:

Hier noch die Skala die glücklicherweise nicht auf die Scheibe, sondern auf den Skalenhintergrund gedruckt ist. Die hat die schlechte Lagerung recht gut überstanden.

Während der Reinigung:

Dateianhang:
DSC_0935.jpg
DSC_0935.jpg [ 78.64 KiB | 9478-mal betrachtet ]


Nach der Reinigung:

Dateianhang:
DSC_0987.jpg
DSC_0987.jpg [ 69.44 KiB | 9478-mal betrachtet ]


Wird fortgesetzt

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BeitragVerfasst: So Apr 05, 2015 18:59 
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Nun ging es an das Gehäuse. Vom Lack vollständig befreit hat es einen Vorschliff bekommen (kein Foto verfügbar). Dann im Anschluss eine Grundierung mit 6:1 Schellack. Diese kann mit dem Pinsel eingestrichen werden. Fertig sieht das dann so aus:
Dateianhang:
DSC_0990.jpg
DSC_0990.jpg [ 88.29 KiB | 9462-mal betrachtet ]

Die Macken im Furnier und die Verfärbungen sind mit Schleifen nicht mehr zu beseitigen. Hier werden sie einfach als Patina bezeichnet und können bleiben.

Das Bismehl für die nun folgende Porenfüllung wird in ein Baumwolltuch eingefüllt und dann auf der Oberfläche verteilt. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass sich nicht nachher irgendwo Nester von Bimsmehl bilden:
Dateianhang:
DSC_0996.jpg
DSC_0996.jpg [ 115.28 KiB | 9462-mal betrachtet ]


Die Porenfüllung mit Schellack (6:1 und Bimsmehl) ist recht anstrengend und kostet zwei Ballentücher weil das Bimsmehl eine schöne schleifende Wirkung hat.
Man sieht hier den Schleifstaub Bimsmehl mit Funierschleifstaub gemischt:
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Nach einigen Durchgängen sind die Poren soweit verfüllt wie es meiner Frau gefällt. Diese Radios hatten soweit man das sieht keine spiegelnde Lackierung wie später sondern die Poren sind noch immer sichtbar (Sonst hätte man wohl auch anderes Furnier verwendet).

Also kann nun mit 1:3 Schellack deckpoliert werden. Nach ungezählten Durchgängen sieht das Ganze nun so aus:
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BeitragVerfasst: So Apr 05, 2015 18:59 
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Zu guter Letzt ist das Chassis wieder an seinen Platz eingezogen und hat seinen Testlauf erfolgreich hinter sich gebracht:

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(Der Lautsprecherstoff hatte ein Loch und wurde mittels Holzleim geflickt. Sieht nicht ganz so dolle aus. Fall jemand den Stoff zufällig hat - bitte PN.
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Noch was zum Schluss - es gibt auch in diesem Gerät einen Kondensator zur 'Lichtantenne'. Der verbindet den Antennenkreis mit dem Lichtnetz. Der sollte einseitig abgelötet werden weil er beim heutigen Störpegel auf der Leitung keine Funktion mehr hat. Weiterhin sind im Gegensatz zu früher die Leitungen meist unterirdisch verlegt so dass über die Lichtzuleitung heute ohnehin nix mehr zu empfangen wäre. Und zu guter letzt stellt das Teil eine nicht unerhebliche Gefahr für den Benutzer dar falls die Isolation dann doch mal zu schlecht wird.

Gruß
Oliver

Folgende Teile werden noch gesucht:
- Skalenzeiger
- mittlerer Drehknopf
- Lautsprecherstoff

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BeitragVerfasst: So Apr 05, 2015 20:07 
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Mensch Du Ärmester!
Hast Dir hier die Finger wund geschrieben und keiner hat es honoriert.
Von mir dazu erstmal ein dickes Lob für Deine hier geleistete Arbeit und auch Deinem Durchhaltewillen!
Das Ergebnis ist auf jeden Fall wieder chic geworden. Mein Respekt sein Dir sicher :super: .

Zu Deinem Stoff. Das einfachste wäre das hier.
http://www.ebay.de/itm/Rohrenradio-Ersa ... 19fd8529fb
Oder Du findest eine passende Tischdecke oder ähnliches (mal beim Trödler kramen).

Und dann habe ich da mal eine Frage. War der Innenraum nicht mit einer Folie ausgekleidet? Oder ist das Chassis von unten mit einer Platte verschraubt?
Folie kann bei den Bildern im RM.org auch nicht erkennen. Allerdings war es doch meist üblich den Unterbau durch eben solche Maßnahmen gegen Brummeinstreuungen zu schützen. War das hier nicht nötig?

paulchen


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BeitragVerfasst: So Apr 05, 2015 21:09 
Chapeau! Oliver,

auch von mir GROSSES Lob für deine Arbeit. :super:
Schmeiß den alten Stoff in die Tonne, der steht dem hübschen Radio überhaupt nicht.
Hier geht meiner Meinung nach Aussehen vor Originalität.

Gruß, David


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