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Dampfradioforum :: Thema anzeigen - Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden
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Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden
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Seite 1 von 2

Autor:  SABA78 [ Mo Apr 11, 2016 11:25 ]
Betreff des Beitrags:  Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Diesmal ist mir eine Nordmende Elektra in erbärmlichem Zustand in die Hände gefallen.

Die Bilder sprechen für sich:
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05 NORDMENDE - Elektra 58 (Schrott)_2016 04 11 120451 144kB.jpg
05 NORDMENDE - Elektra 58 (Schrott)_2016 04 11 120451 144kB.jpg [ 143.5 KiB | 14610-mal betrachtet ]

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10 NORDMENDE - Elektra 58 (Schrott)_2016 04 11 120606 146kB.jpg
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15 NORDMENDE - Elektra 58 (Schrott)_2016 04 11 120534 135kB.jpg
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25 NORDMENDE - Elektra 58 (Schrott)_2016 04 11 120643 128kB.jpg
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30 NORDMENDE - Elektra 58 (Schrott)_2016 04 11 120716 38kB.jpg
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Da hat sich jemand richtig ausgetobt und sinnlos zerstört.
Die Bandfilter sind herausgerissen, das Skalenglas zertrümmert, Drähte sind wahllos durchgezwickt worden.
Die Spuren deuten darauf hin, dass man wollte, dass niemand mit diesem Gerät noch etwas anfangen sollte.

Wie dem auch sei, einige Teile sind sicher noch verwertbar, aber zu retten ist dieses Radio nicht mehr.

Autor:  rettigsmerb [ Mo Apr 11, 2016 11:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Vielleicht taugt ja das MA noch etwas - dann hätte sich die Aktion allerdings schon gelohnt... :mauge:

Autor:  SABA78 [ Mo Apr 11, 2016 11:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Lautsprecher, AÜ, Trafo, Röhrenfassungen, das MA und ich glaub die EABC80 sind noch drin.

Vieleicht kann ich das Chassis für meinen MW-Röhrenmodulator-Versuch nutzen. Dann hätte das Gehäuse auch wieder eine Aufgabe :D

Das schöne ist, das es kein Riesengerät ist, und sich die größeren Teile daher eher aufheben lassen.

Autor:  SABA78 [ Mo Apr 11, 2016 12:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Der Lautsprecher ist zerfetzt, die EM34 deutlich eingebrannt aber die EABC80 ist noch da.
Dann werde ich mal das Chassis abräumen...

Autor:  GeorgK [ Di Apr 12, 2016 16:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Kannst ja das Gehäuse mitbringen.....wird dann eine "Naturbrünette"
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Autor:  Freudenstadt [ Mo Apr 25, 2016 6:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Hallo Saba 78,
Du hast eine PN!
Gruß
Wolfgang

Autor:  SABA78 [ So Mai 15, 2016 15:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Chassis, Trafo und andere brauchbare Teile, werde ich bei Gelegenheit als Basis für einen Mittelwellen-Röhrenmodulator verwenden.
Die fehlenden Bandfilter kann ich durch andere Nordmende-Teile aus dem Fundus ersetzen, die entsprechend modifiziert werden müssen.

Autor:  SABA78 [ Mo Okt 31, 2016 13:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Aus dem Gehäuse wird wieder etwas - ich weiß zwar jetzt noch nicht was, aber mit Beize, verdünntem Holzsiegel und einer Schaumwalze ist sieht's schon wieder wohnlicher aus
Dateianhang:
NORDMENDE - Elektra 58 (vom Schrott) 2016 10 10 154003_1000.jpg
NORDMENDE - Elektra 58 (vom Schrott) 2016 10 10 154003_1000.jpg [ 177.3 KiB | 13674-mal betrachtet ]

Dateianhang:
NORDMENDE - Elektra 58 (vom Schrott) 2016 10 10 153901_1000.jpg
NORDMENDE - Elektra 58 (vom Schrott) 2016 10 10 153901_1000.jpg [ 178.04 KiB | 13674-mal betrachtet ]


Entweder wird der Röhrenmodulator nach Roschy darin untergebracht, oder ich bastle ein reines UKW-Radio mit Röhren rein.
Eine andere Überlegung war, die innereien eines 70er Jahre Kofferradios einzubauen und das Teil als Weihnachtsgeschenk an jemanden zu geben, der alte Radios mag, auf der Arbeit aber nur batteriebetriebene Geräte verwenden darf. Dieses ließe sich sogar über den USB vom PC mit Strom versorgen.

Autor:  Similis [ Mo Okt 31, 2016 23:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Lieber Daniel,

mir geht es da wahrscheinlich genauso wir Dir. Da kauft man ein schlachtreifes Radio, um
es zu zerpflücken, aber dann versucht man es doch noch, das Teil zu retten. Man
sitzt viele viele Stunden davor, um nach und nach wieder dem Originalzustand nahe zu
kommen und dann fehlen einfach nur Kleinigkeiten, um ihn zu bekommen, die dann
erbettelt werden müssen.

Weiterhin viel Erfolg mit der Elektra!

Autor:  rettigsmerb [ Di Nov 01, 2016 6:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Genau so ist es mir mit einem WEGA 201 (Danke nochmals, Christoph!) ergangen, das eigentlich für ein Projekt "OIDAR" (das "auf links umgekrempelte" Radio als Prüfgenerator also) gedacht war. Nachdem es meinen Arbeitstisch erklommen und mein Mitleid erweckt hatte, konnte ich einfach nicht mehr anders, als es wieder aufzubereiten. Jetzt steht es in der Sammlung. Das Gehäuse des Radios sah bei Weitem dabei nicht so schlimm aus, wie das von Daniels "Elektra". Eine gründliche Reinigung und sparsame Behandlung mit Walnussöl ließen das Gerät schon wieder recht manierlich aussehen. Von daher muss ich sagen: Respekt, Daniel! Die Bilder vom "vorher" und "nachher" könnten frappierender nicht sein! :super:

Autor:  SABA78 [ Di Nov 01, 2016 8:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Vielen Dank für Eure Reaktionen :)

Das Chassis wäre vielleicht auch noch zu retten gewesen. Aus diversen Nordmende Fidelio-Schlachtungen hätte ich vielleicht noch alle passenden Bandfilter, die hier ja herausgebrochen wurden, vorrätig. Doch fehlende Schallwand, eine gebrochene Taste und vor allem die zerborstene Skalenscheibe hätten dem Wiederaufbau doch erhebliche Steine in den Weg gelegt. So konnte ich schon ein paar Kleinteile für eine andere Elektra weiterverwenden.

Doch die Restteile der Elektra ermöglichen mir einen schönen Grundstock für ein Eigenbauprojekt.

Dem Gehäuse war anzusehen, dass nochmal was draus werden kann. Leider ist eine Seitenwand von hinten her eingedrückt. Dort fehlen 10mm Material. Das zu reparieren hätte vielleicht neues Furnier erfordert und so weit wollte ich nun auch nicht gehen. Das Gehäuse sieht ja wieder durchaus brauchbar aus.
Ich könnte nun durch Schleifen und mehrfaches Nachwalzen mit Holzsiegel vermutlich eine glatte hochglänzende Oberfläche hinbekommen, aber mir gefällt die durchscheinende Maserung des Holzes sehr. Das harmoniert, finde ich, mit dem glänzenden Lack sehr gut.

Wahrscheinlich wird daraus der AM-Mittelwellen-Modulator nach Jakob Roschy.

Inzwischen ist mir ja in Bad Laasphe eine Elektra gleichen Typs in Zustand 3 für 20€ zugelaufen. Absolut unberührt und original. Die konnte ich nicht stehen lassen bei dem Preis. Das Gerät wird ein Weihnachtsgeschenk werden.

Autor:  amiga3000 [ Do Nov 17, 2016 13:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Similis hat geschrieben:
Lieber Daniel,

mir geht es da wahrscheinlich genauso wir Dir. Da kauft man ein schlachtreifes Radio, um
es zu zerpflücken, aber dann versucht man es doch noch, das Teil zu retten. Man
sitzt viele viele Stunden davor, um nach und nach wieder dem Originalzustand nahe zu
kommen und dann fehlen einfach nur Kleinigkeiten, um ihn zu bekommen, die dann
erbettelt werden müssen.

Weiterhin viel Erfolg mit der Elektra!


Ja,so ein "Schlachtradio" hatte ich auch schon. Hatte es auch hier Vorgestellt,war der *Schaub Adria 55*. Der Orig. Netztrafo wurde von einem Vorbesitzer durch einen neuen *Engel* Trafo ersetzt und die EM85 durch eine EM80.

Vorher:

Bild

Nacher:

Bild

Das Furnier ist zwar beschädigt,aber habe es nicht ersetzt,da ich nicht die Möglichkeiten/Erfahrung für sowas habe.

Ich habe allerdings noch ein Radio *Bausatz* rumstehn,Marke und Typ weiß ich jetzt nicht,ist entweder ein Braun oder Schaub. Da ist das Gehäuse in Einzelteile zerfallen,chassis spielt,nach wechseln der optich defekten Kondensatoren :mrgreen: . Netzschalter ist da auch Defekt und der Sicherungshalter,hatte mit da notdürftig mit Krokoklemmen ausgeholfen und die Sicherung darin fixiert. Was ich damit anstelle,weiß ich noch nicht.

Autor:  RE 084 [ Di Nov 22, 2016 20:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Hallo zusammen !

Der Modulator nach Herrn Roschi steht auch auf meiner Liste. Ich habe hier aber gerade die
Endplanung für einen Schwebungssummer am laufen. Herr Oberrauch hat mir da einen Schalt-
plan zukommen lassen um einen stabilen und sauberen Oszillator aufzubauen. Da wird mit ei-
ner EBF80 ein Oszillator mit Stabilisierung realisiert der dann unabhängig von der eingestellten
Frequenz und Versorgungsspannung (eine 85A2 ist drin) eine saubere und stabile Ausgangs-
spannung erzeugt. Mit einer EF 85 hinten dran wird dann eine einstellbare und modulierbare
Ausgangsspannung erzeugt. Geile Schaltung !! Ich warte noch auf 2 brandneue ZF-Filter aus
Meuselwitz, die runden. Sobald die da sind (ich hoffe diese Woche), geht´s los !

Um wieder auf den Ausgangsbeitrag zurückzukommen, seit mehreren Monaten suche ich für
einen VE301B2 den Blockkondensator (2x0,5uF).Diese Baustelle ist mal wieder der Beweis, das
es auch richtig ins Geld gehen kann, wenn man so original wie möglich sein möchte. Von dem
Arbeitsaufwand mal abgesehen. Aber was macht man nicht Alles für´s Endergebnis ?!!

Gruß,
RE 084
(Hans)

Autor:  SABA78 [ Do Dez 08, 2016 17:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Wie der Zufall so spielt, bekam ich für 20€ eine baugleiche Elektra bei der Radiobörse Kelsterbach.
Das Gerät ist komplett, hat ein paar Kratzer und der Lack ist rissig.
Sonst ist alles original, bis auf das der "Widerstandskondensator" mal abgelötet und mit einem Verlängerungsdrähtchen wieder eingelötet wurde. Außerdem hat jemand am Bass-Poti einen zusätzlichen Senf-Philips-Kondensator mit 100nF in Reihe geschaltet.

Die weißen und die Teerkondensatoren sind bereits getauscht. Auch die Elkos sind erneuert.
Bei der Wahl der Kondensatoren war ich nicht pingelig.
Alles was in Ordnung war und elektrotechnisch passt wurde eingebaut. Viele bunte Klötzchen.
Das Gerät soll spielen und kein Sammlerstück sein - eher ein Liebhaberstück für den/die Beschenkte/n.
Außerdem soll es sicher und zuverlässig spielen und ich will es nicht wieder in ein paar Wochen auf der Werkbank haben.

Das Chassis ist inzwischen entfettet. Ich hatte es einer Schritt-für-Schritt-Bref-Glasreiniger-Dusche unterzogen und vorsichtig aber gründlich mit Pressluft trocken geblasen.
Dabei sprühe ich zuerst Bref auf, massiere alles mit einem ganz weichen bauschigen Pinsel, blase die Dreckbrühe mit Pressluft weg, und wiederhole das ganze nochmal mit Glasreiniger.
Danach sieht meist alles wieder super sauber aus und bislang ist das auch immer gut gegangen.
Bei Bandfiltern und dem UKW-Mischer, sowie beim Drehko bin ich natürlich sehr vorsichtig.

Die angebrochene UKW-Taste wurde bereits durch eine von der Schrott-Elektra ersetzt.
Das Gehäuse werde ich reinigen, mit Hartöl die Risse schließen und dann polieren. Die Alterungsspuren dürfen bleiben.

Autor:  captain.confusion [ Fr Dez 09, 2016 13:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Neues vom Schrott: Nordmende Elektra 58 - Totalschaden

Hallo!

Ich kenne das auch mit solchen "Schrott- oder will-niemand-haben" Radios.
Ich habe mal auf einem Flohmarkt ein Nordmende Skandia "Ikea-Radio" für 5 Euro mitgenommen.
Eigentlich hauptsächlich wegen der Röhren.
Es funktionierte sogar noch ordentlich, das Gehäuse war nicht mehr so schön, der Netzschalter war defekt.
Ich brachte es aber nicht fertig es zu schlachten. Also habe ich es technisch und optisch aufgearbeitet.
Mittlerweile ist es im Wechsel mit zwei Transistorgeräten mein Büroradio auf der Arbeit. Es läuft völlig klaglos, frisst auch schlechte Röhren, die in dem Gerät dann ihren letzten Einsatz haben.

Viele grüße
Frank

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