Dank @rettingsmerb habe ich mittlerweile einen passenden Widerstand (Danke nochmal!), den ich mittlerweile auch mal eingebaut habe.
Ich habe den Widerstand zwischen Sicherung und Trafo geschaltet und versucht, ihn möglichst optimal zu positionieren. Zusätzlich habe ich die Beine noch mit Schrumpfschlauch überzogen.
Hier mal ein Bild:
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Der Widerstand schwebt praktisch in der Luft und wird somit (hoffentlich) gut gekühlt. Das Bein am Sicherungshalter habe ich zwei mal um durch die Öse geschlungen und dann sauber verlötet, das sollte sich nicht lösen. Das Kabel zum Trafo habe ich auf einer längeren Strecke abisoliert und dann damit mehrmals den Draht des Widerstands umschlungen und verlötet, anschließend habe ich die Lötstelle noch mit Schrumpfschlauch überzogen.
Später habe ich noch das Kabel des Schutzleiters noch ein wenig vom Widerstand weggebogen, dass es auch sicher nicht von der Hitze des Widerstands beschädigt wird.
Hier der Widerstand im Gehäuse:
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Der Platz zum Holzgehäuse sollte ausreichend sein.
Der Widerstand wird im Betrieb ziemlich heiß, auch kurzes anfassen ist ziemlich unangenehm. Allerdings passt nun auch die Heizspannung, sie liegt im Schnitt bei ca. 6,4 - 6,5V, also schon mal ein gutes Stück besser

.
Da ich schon dabei war, habe ich noch die Tasten und Drehregler gereinigt und nach den Anzeigen für die Bässe und Höhen geschaut.
Die Anzeige für die Bässe habe ich wieder hinbekommen, ich musste nur das Seil am Drehregler etwas anders positionieren, nun passt alles.
Die Anzeige für die Höhen habe ich ebenfalls wieder halbwegs hinbekommen, jetzt werden beim maximalen drehen nach links 5 von 6 Löchern bedeckt, besser habe ich es nicht hinbekommen. Da ich aber sowieso nicht ganz nach rechts oder links drehe, da sonst ein schreckliches Kreischen aus dem Lautsprecher kommt, habe ich es so belassen.
Außerdem habe ich noch ein paar Lötstellen nachgelötet, das gelegentliche Rascheln ist bisher nicht wieder aufgetaucht, das ist doch schon mal ein gutes Zeichen.
Auch bzgl. des Brummens gibt es Neuigkeiten: Ich denke, dass der Fehler nicht im Radio, sondern eher im Stromnetz zu suchen ist. Heute Morgen habe ich das Radio benutzt und es brummte nur ganz leise, schon bei sehr geringer Lautstärke konnte man das Brummen nicht mehr wahrnehmen.
Während ich diesen Beitrag schreibe läuft das Radio im Hintergrund, allerdings brummt es jetzt wieder ziemlich laut, auf Zimmerlautstärke kann man bei genauem Hinhören, wenn man direkt neben dem Radio sitzt, das Brummen noch wahrnehmen.
Ich vermute, dass irgendein Gerät im Stromnetz für das Brummen verantwortlich ist, was heute Morgen nicht gelaufen ist. Spontan fällt mir da nichts ein, evtl. finde ich den Übeltäter aber noch.
Wäre es evtl. sinnvoll den Siebelko noch mit zusätzlichen Kondensatoren zu unterstützen? Könnte das das Brummen verringern?
Gestern Abend ist mir beim Probehören noch ein weiterer Aspekt aufgefallen, der mir bisher noch gar nicht bemerkt habe: Und zwar tauchen die Sender mehrmals auf der Skala auf, SWR3 (Stuttgart) taucht bspw. drei mal auf der Skala auf, wenn ich drehe, allerdings immer mit sehr gutem Empfang. Dadurch ist mir das bisher gar nicht aufgefallen.
Außerdem kann ich, wenn ich das Radio auf etwas über 87 MHz stelle, plötzlich 107.7 empfangen

. Wie der Name schon sagt, sendet dieser Sender eigentlich auf 107.7 MHz.
Das hat mich gestern ziemlich überrascht.
Evtl. ist auch hier ein Abgleich nötig, allerdings nicht so dringend wie bei meinem Telefunken.
Vielleicht muss ich mir doch mal einen Prüfsender zulegen und mich mit dem Abgleich auseinandersetzen... Mein Jubilate benötigt ja auf jeden Fall einen Abgleich...
Soweit der Zwischenstand

.
Nach den guten Erfahrungen, die ich inzwischen mit Renuwell gemacht habe, möchte ich demnächst auch mal dieses Gehäuse damit behandeln, evtl. kann ich es noch ein bisschen zum glänzen bringen.
Gruß
Marvin