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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Grundig Musiktruhe KS 450 aus 1963 mit interessanten Details

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BeitragVerfasst: Sa Aug 12, 2017 18:50 
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Hallo zusammen. Nach längerer Passivität hier (Jahreszeit und andere Aufgaben) melde ich hier mal wieder mit einem neuen Projekt. Es handelt sich um eine eher unscheinbare Musiktruhe von 1963 mit lediglich drei Lautsprechern, die ich im www entdeckte. Was kann da schon groß drin sein? Aber etwas Recherchearbeit führte zu dem Ergebnis, daß hier immerhin zwei Gegentaktendstufen mit jeweils ECLL 800 vorhanden sein mussten. Aber dann nur 3 Lautsprecher? Ich wollte ergründen, wie die Grundig-Leute das gelöst hatten! Und bei einem meiner häufigeren Besuch im Rheinland nahm ich die Truhe dann mit. Wohl wissend, daß die Rückwand fehlte und der Gehäusezustand eher schlecht war. Aber mich interessierte ohnehin nur die Technik.
Bild

Bild

Man sieht einen fetten Hauptlautsprecher und einen der beiden seitlich angebrachten Hochtöner, die jeweils über 30µF an die beiden Endstufen angekoppelt sind. Und der Bass-Lautsprecher, wie ist der angeschlossen? Einer der beiden Ausgangsübertrager hat eine Zusatzwicklung. Die ist in Reihe mit einer Teilwicklung des anderen Übertragers geschaltet und geht dann über eine Drossel an den Tieftöner. Schon interessant, was sich die Grundig-Leute da haben einfallen lassen.
Beim Endverstärker NF1 der Bausteinserie findet sich übrigens die gleiche Zusatzwicklung.

Jetzt noch Bilder vom Chassis, es ist praktisch identisch mit dem Stereomeister 10 und dem HF30 aus der Bausteinserie:

Bild

und hier sehr schön der handverdrahtete NF-Teil. Bemerkenswert auch die Farbtupfer, die offenbar zur Kontrolle der Verdratung aufgebracht wurden:
Bild

Ach so. Spielen tut das Chassis auch schon längst wieder und zwar dank Dekoder 4 in UKW-Stereo!
Die beiden Endröhren sind noch gut und Tauschkondesatoren gibt es bei diesem Chassis nicht. Vorsichtige Inbetriebnahme über Vorschaltlampen zeigte keine Auffälligkeiten. Lediglich der Netztrafo wird ziemlich heiss nach Dauerbetrieb. Das liegt an der hohen Netzspannung von 237 V hier. Leider ist keine 240 V - Einstellung vorgesehen. Werde wohl mit Vorwiderstand oder Hilfstrafo was basteln.

Dann noch ein nettes Gehäuse gebaut und fertig ist ein netter Stereo-Röhrenreceiver!

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Viele Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: So Aug 13, 2017 10:00 
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Hallo Frank!
Grundig hat schon wirklich hochinteressante Konstrukltionen gemacht. Schade eigentlich dass das Gehäuse so verhunzt ist, die Truhe währe bestimmt schön. Selbst für das moderne 60er Design.
Die Beschaltung dürfte ähnlich meiner SO150 von 1959 sein für welche Du mir ja den Hauptlautsprecher spendiert hast, bis auf die 2x EL95 Endstufe und UKW-Mono.
Wenn Du sowas nochmal entdeckst, kannst Du mich eventuell ja mal informieren. :D
Neben der Arabella Stereo, die aus Platzgründen im Büro meines Vaters als Deko steht hätte ich gern noch eine andere UKW Stereo Truhe...
Währe die eine ELL80 nicht überlastet worden, währe Sie natürlich noch bei mir. Aber deshalb habe ich gerade das Chassis zur Überholung hier.

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BeitragVerfasst: So Aug 13, 2017 10:41 
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Moin Robin,

ich würde mir an deiner Stelle überlegen die ELL80 durch PL95 zu ersetzen wenn du aufm Chassis den Platz hast. Weil die ELL80 sind ja nicht für "ewiges Leben" bekannt :mauge:

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Grüssle ussm Schwoabaland :hello:

Yannik



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BeitragVerfasst: So Aug 13, 2017 11:05 
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Moin Yannik!
Ich möchte dir nicht widersprechen :) , aber soweit ich mich hier belesen habe sind die Paniken welche um ELL80 und ECLL800 kreisen allesamt Mythen. Man traut diesen "Hochleistungröhren" eine vergleibare Zuverlässigkeit wie der bekannten EL84 zu.
Das bestätigte das Forenmitglied "paulchen" aus Erfahrungen mit einem Tannhäuser Stereo, der das gleiche Chassis wie die Arabella verwendet.
Da ich auf Originalität stehe, verbleiben die Röhren im Gerät bis Schluss ist. Jedoch scheint meine Arabella auch noch nicht die meisten Stunden auf dem Buckel zu haben.
Ein wesentlich jüngerer Zugang ist das Grundig Steuergerät 6199-Phono-Stereo von 1960, ebenfalls mit ELL80 Endstufe und der ersten Röhrenbestückung. Auch dieses Gerät lief offenbar nur wenige Stunden und produziert noch guten Klang.
Meine Stereos sind bei mir auch nicht zum täglichen Gebrauch bestimmt, sondern werden meist nur zum konzentrierten Musikhören alle paar Tage oder Wochen für eine bis zwei Stunden betrieben.

Jedoch werde ich mir mal ein paar EL95 zulegen und experimentieren, an ein baldiges Ableben meiner ELL80 glaube ich jedoch nicht.
Ich dachte vor Kurzem, dass sich in den Röhrenkoffern die ich mal an meiner ehemaligen Lehrstelle geschenkt bekam noch eine Bestückung für meine Arabella befand, jedoch handelte es sich um zwei ECLL800. Ich habe erst überlegt diese einzutauschen, aber vom Seltenheitswert her wohl lieber nicht :wink:

Grüsse zurück ins schöne Schwabenland! :D
Habe in meiner Rehazeit dort wirklich die wundervollsten Tage verbracht! :hello:

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BeitragVerfasst: So Aug 13, 2017 11:58 
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Die Röhren gehen eher durch defekte Papierkondensatoren etc. kaputt als "durch sich selbst".
Wenn das Radio überholt wurde, dann werden diese Röhren noch sehr lange halten :)


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BeitragVerfasst: Mo Aug 14, 2017 11:48 
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Moin Robin,

gut meine Radios sind quasi auf Dauerlauf getrimmt, zudem bin ich halt über Herby da etwas "auf den Geschmack gekommen" was Fernsehröhren betrifft. Zudem ist mir mit 2 mal PL95 eine "richtige" Gegentakt-Endstufe lieber als die Pseudostereo-Schaltung der ELL80 . Abgesehen macht der Kostenfaktor auch etwas aus- weil teilweise 30 Teuronen für eine ELL80 im Vergleich zu 8 Euro für 2 PL95 ist ne Hausnummer - die Differenz gibt n neues Paar EL84.

Freut mich dass es dir im Musterländle gefallen hat :hello:

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BeitragVerfasst: Mo Aug 14, 2017 14:33 
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Preislich gesehen hast Du natürlich recht. Absolut.
Aber da ich bisher noch keine Ausfälle hatte, musste ich keine kaufen.

Das was Du mit richtigem Gegentakt meinst habe ich noch nicht bedacht. Klar aber, jetzt hat's bei mir "klick" gemacht :lol:
Sind ja zwei Röhren pro Kanal.
Ich glaube Du hast mich nun ziemlich neugierig gemacht :D
Da werde ich mal ein bisschen basteln, PL95er müsste ich noch einige haben in den besagten Köfferchen.
Das einzigste was mich hauptsächlich von dieser Lösung abschreckte ist die Optik. Die zwei lose an langen Drähten abstehenden Fassungen...

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BeitragVerfasst: Mo Aug 14, 2017 15:02 
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Gut,
ich weiß nicht wie besagtes Nordmende-Chassis aussieht. Sonst könntest du dir nur überlegen einen Art Hilfsgestell zu fertigen , um beide (oder sogar 4?) PL95 ordentlich zu "verpacken"
Bei dem Grundig wo diese Prozedur durchhat hatte ich Platz, weil es dieses Chassis auch mit 2mal ELL 80 gab. Nur muss ich mich dort noch mit der Wippe im Tastenklavier mit Zinkpest beschäftigen ( ist übrigens ein 4395 ) .

Und technisch gesehen find ich "richtigen" Gegentakt auch interessanter als die Trickschaltungs-Röhren wie besagte ELL80. In wie weit mehr "Bumms" bei rauskommt kann ich aber nicht sagen :bier:

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BeitragVerfasst: Mo Aug 14, 2017 15:36 
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Primex_3193 hat geschrieben:
Sonst könntest du dir nur überlegen einen Art Hilfsgestell zu fertigen , um beide (oder sogar 4?) PL95 ordentlich zu "verpacken"

Kann man auch teuer einkaufen : http://www.ebay.de/itm/2-Rohren-Telefunken-EL95-auf-ELL80-mit-Adapter-Tube-gepruft-Funke-W19-BL756-/112497629577?hash=item1a31619989:g:vrwAAOSwu9ZZeagh
Dient somit eher als Beispiel... :mrgreen:, ich habe schon bessere Lösungen gesehen, würde aber immer die Originalröhre einer Bastelei vorziehen.

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lg Karsten

Erfahrungen sind etwas ganz tolles, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte...


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BeitragVerfasst: Mo Aug 14, 2017 19:10 
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Das bekäme ich für weniger als die Hälfte des Preises ordentlicher hin :lol: .
Somit ist das auch ein gutes Beispiel dafür, was ich mit "abschreckend" meinte :wink: .

EL95 und PL95 habe ich leider nur jeweils eine nos im Bestand. Gibt es außer dieser noch anderen passenden Ersatz?

EL84 Gegentakt währe mir am liebsten, die ist wenigstens gut zu bekommen, zuverlässig und klingt gut.
Spreche da aus Erfahrung mit der Württemberg 9, leider jedoch Mono. Es muss allerdings für diese Truhe mal eine zusatz Endstufe und eine externe Lautsprecherbox gegeben haben. Oder zumindest in Planung gewesen sein laut Papieren.

Jedoch konnte man in den 60ern durch diese "Tricks" der Firma Lorenz eine Röhre, eine Fassung, Bauteile und schließlich Geld einsparen...
Schade dass Stereo erst zum baldigen Tod der Elektronenröhre aufkam :( .

Nutzi hat geschrieben:
würde aber immer die Originalröhre einer Bastelei vorziehen.


Das sehe ich auch so. :super:

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BeitragVerfasst: Mo Aug 14, 2017 22:22 
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Primex_3193 hat geschrieben:
Und technisch gesehen find ich "richtigen" Gegentakt auch interessanter als die Trickschaltungs-Röhren wie besagte ELL80. In wie weit mehr "Bumms" bei rauskommt kann ich aber nicht sagen

Könnte es sein, dass Ihr zwei ganz unterschiedliche Endstufenkonzepte miteinander vergleicht?

Die ELL80 entspricht von ihren elektrischen Daten weitgehend zwei EL95, die in einem gemeinsamen Glaskolben eingebaut sind. Der Heizstrombedarf ist höher, und die Kathoden und Bremsgitter beider Systeme liegen auf dem gleichen Anschluss. Sonst sind die Daten gleich, deshalb kann man ja auch eine ELL80 durch zwei EL95 ersetzen. Das ändert nichts an der erreichbaren Ausgangsleistung.

Es gibt Stereogeräte mit einer ELL80, deren beide Systeme jeweils für einen Kanal im Eintakt-Betrieb arbeiten. Diese haben eine Ausgangsleistung von etwa 2 x 3 Watt. Das könnte man auch mit zwei EL95 aufbauen, mir ist aber spontan kein Stereo-Gerät bekannt, bei dem werkseitig zwei EL95 im Eintakt-Betrieb verwendet wurden.

Dann gibt es Stereogeräte mit zwei ELL80, bei denen je Kanal eine ELL80 im Gegentakt-Betrieb arbeitet. Die Ausgangsleistung liegt dann bei 2 x 7 bis 2 x 8 Watt. Dasselbe erreicht man auch mit vier EL95, also zwei pro Kanal (das gab es z.B. bei Grundig öfter). Die Schaltung der Gegentakt-Endstufen ist praktisch identisch, egal ob eine ELL80 oder zwei EL95 verwendet werden. Deshalb kommt bei der einen oder anderen Variante auch nicht mehr "Bumms" raus.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Aug 15, 2017 6:44 
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Danke für die ausführliche Erklärung, Lutz!

Ein aktuelles Beispiel währe mein Fidelio S300 der eine ELL80 im "Stereobetrieb" benutzt.

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BeitragVerfasst: Di Aug 15, 2017 8:19 
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Hallo Frank,

danke für den Bericht!
Hast Du schon eine Idee für ein neues Gehäuse?

Gruß, Frank

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Die nächsten Termine Versender von Elektronik und Dampfradiobedarf

Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


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BeitragVerfasst: Di Aug 15, 2017 9:41 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Servus,
Nun die ELL80 lässt sich durch die PLL80 tauschen, ein kleiner Heiztrafo 12 V findet immer Platz unter dem Chassis, gleiches gilt auch für die El95, tauschen durch PL95 mit Vorwiderstand ist immer möglich.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Di Aug 15, 2017 10:00 
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Hallo zusammen,
witzig, das hier plötzlich eine Diskussion zum Thema ELL 80/ ECLL 800/ EL 95 entstanden ist. Was mir noch gar nicht aufgefallen war, ist der von Lutz erwähnte Unterschied beim Heizstromverbrauch ELL 80/ EL 95. Und tatsächlich, laut Valvo Röhrentaschenbuch zieht eine EL 95 nur 0,2A, während eine ELL 80 0,55 A zieht. Beim Umbau von zwei ELL auf 4 EL 95 werden also insgesamt 0,3 A Heizstrom eingespart. Das kommt der Entlastung des Netzteils zugute.
Übrigens hatten wir die Diskussion zur ELL 80 schon ausführlich hier geführt:
https://www.dampfradioforum.de/viewtopi ... 23&t=17641
Wenn es da noch Erörterungsbedarf gibt, könnte da sinnvollerweise weitergeführt werden, während das Thema hier ja eher untergeht.

Zurück zu meinem Musiktruhenchassis:
Leider gibt es noch ein Problem mit dem UKW- und AM-Skalenlauf. Der Umschaltmechanismus funktioniert nicht mehr und es zeigt sich Zinkpest an den Antriebsrollen und der Umschaltautmechanik. Da überlege ich jetzt die Instandsetzung des Antriebs nur auf FM zu beschränken und somit zu vereinfachen (für AM gibts genug Geräte aus der Vor-Stereo-Zeit, die das viel besser können als dieser Grundig).
Zur Gehäusefrage:
Evtl. nehme hierzu noch Holz von der Musiktruhe und baue das receivermäßig zusammen. Oder mit Leimholz/Tischlerplatte. Ein Plexiglasgehäuse hätte auch so seine Reize, wobei ich da gar keine Erfahrung habe mit der Bearbeitung.
Auf jeden Fall gefällt mir die helle Skala sehr gut, sowas gab es nicht so häufig bei den Röhrengeräten.

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Viele Grüße

Frank


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