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 Betreff des Beitrags: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Mi Feb 23, 2011 23:57 
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hallo Forumskollegen,

hier ein Link zu meinem Bildbericht - viel Spass!

http://8425025.freehostia.com/1102_Phil ... iere61.htm

beste Grüsse
Richard


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Do Feb 24, 2011 4:48 
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Hi Richard, ein sehr interessanter Bericht von einer gelungenen Restauration :super:


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Do Feb 24, 2011 7:58 
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so führt Fleiss und Geduld auch zum Ziel, auch wenn zwischendurch einiges schiefging. Im Endeffekt ist es doch sehr ansehnlich geworden. Ich hätte mit weniger Maschineneinsatz gearbeitet (das gilt auch für den Kärcher).
Das Anfertigen des Messingkäppchen hätte mich noch genauer interessiert. Möglicherweise hätten auch welche von Volker Friedrich gepasst.
Insgesamt sind viele Arbeiten auf eher ungewöhnliche Art und Weise ausgeführt, aber es führen viele Wege nach Rom. Und ich weiche bei meinen Arbeiten auch schon mal vom Standard ab.
Für die Hochtöner würde ich eine Lösung suchen das sie möglichst in Hörrichtung abstrahlen. Vielleicht Mini-HT's vor die Breitbänder, diese dann wenn nötig einen cm zurücksetzen mit einer Adapterplatte.

Sehr anschaulicher Bericht und schöne Bebilderung!

_________________
Gruß,
Jupp
------------------------------
Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Do Feb 24, 2011 8:30 
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Hallo Richard,

ein interessanter Bericht, viele Wege führen nach Rom.

Wie Du beschrieben hast, kann das Schleifen mittels Maschine den Tod des Furniers bedeuten, da es oftmals nur wenige Zehntel Millimeter dünn ist. Daher raten wir fast immer zum Abbeizen oder Abwaschen des Lacks mit Aceton.

Die von Dir erwähnten Krater im Neulack stammen mit ziemlicher Sicherheit von Deinen Händen, von feinstem Niederschlag aus der Werkstatt, von der Schleifmaschine (Ölnebel), von der Schleifscheibe und wahrscheinlich auch vom Furnierkleber, den Du in ganz geringten Mengen beim Schleifen auf dem Holz verteilt hast. Es sind Öl-, Silikon- und Fettrückstände. Die Krater wären wahrscheinlich nicht aufgetreten, wenn Du das Holz vor der Lackierung mit Nitroverdünnung, besser noch Silikonentferner, abgewaschen hättest.

Das ist nicht gemeckert, sondern eine Hilfestellung für die nächste Restaurierung. Trotzdem eine gelungene Arbeit, bei der viele Leute mittendrin die Flinte ins Korn geworfen hätten :super:

_________________
Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Do Feb 24, 2011 16:50 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
Beiträge: 2881
Hochdruckreiniger? :shock: Habe ich überlesen :o die Transformatoren wurden dann aber schon im Ofen getrocknet?


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Fr Feb 25, 2011 0:17 
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Registriert: Sa Feb 13, 2010 1:57
Beiträge: 7
Wohnort: Wien
hallo Gery, Franz-Josef, Schumi, PL504,

erst einmal danke für Eure Antworten, es ist schon einmal nett zu sehen, dass in diesem Forum rund um die Uhr was los ist! Und Lob von Euch weiss ich ganz besonders zu schätzen!

Vom Kärcher hattet Ihr mir schon einmal abgeraten und ich halte so eine Reinigungsmethode seither auch selbst für bedenklich (auch wenn es bei mir jetzt zweimal gutgegangen ist) - nur als ich den ekligen klebrigen Dreck gesehen hatte und mit der Zahnbürste einfach nichts weiterging, habe ich diesen kleinen Rückfall bekommen. Das ganze Chassis habe ich dann einige Tage im sonnendurchglühten Auto spazierengeführt - damals war noch Sommer und so konnte es sich viele Stunden bei trockener heisser Luft erholen (direkte Sonne habe ich aber vermieden).

Schumi's Erklärung für die Krater bei meiner ersten Lackierung kann ich gut nachvollziehen! Es hat wirklich so ausgesehen, als ob da irgendwas stellenweise die Oberflächenspannung vom Lack zerstört. Also vorher waschen, werd ich mir merken! Auffallend war aber jedenfalls, dass das mit dem Acryllack passiert ist - mit dem Kunstharzlack aber nicht.

Franz-Josef, die Münze habe ich in den Akkubohrer eingespannt und unter ständigem Drehen mit Bandschleifer und dann Vibrationsschleifer in Form geschliffen. Zuletzt dann von Hand mit Nasschleifpapier und dann Polierpaste. Zuletzt mit Benzin abgewaschen und noch eine Schicht Klarlack (Acryl) drauf - jetzt wird mir klar, warum das Lackieren hier funktioniert hat! ;) Beim Feinschleifen und Polieren hätte ich aber mehr Geduld haben müssen, der Lack macht auch ganz feine Schleifspuren wieder sichtbar.
Ich habe es auch nicht geschafft, diese 'Kegelform' genau hinzukriegen, die Kappe ist eher rund geworden.

Die Kappen, die Volker Friedrich anbietet, haben leider nicht den benötigten Durchmesser von ca. 23mm, sonst wäre das natürlich eine super Lösung gewesen.

Bei den Lautsprechern ist halt das Schlimme, dass dieses Radio nur seitlich die beiden Kombilautsprecher hat - der Front'grill' ist eigentlich eine Atrappe und geschlossen!

beste Grüsse
Richard


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Fr Feb 25, 2011 12:03 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 11:23
Beiträge: 823
Hallo Richard
Ich finde Deine Arbeit auch sehr gelungen.Bei der Kärcher-Reinigungsmethode hätte ich allerdings auch so meine Bedenken.Nicht wegen dem Wasser sondern wegen des Strahldruckes.
@PL504
Zitat:
Die Leute kann ich wirklich nicht verstehen, die (teilweise wiederholt) Chassis in der Spülmaschine waschen und damit freiwillig Totalschäden hinnehmen

Ich habe bisher noch keine Ausfälle beobachten können geschweige gleich Totalschäden.Ich spüle auch die Trafo's mit.Da ist natürlich die Trocknung das A&O wie ich meine.Ich benutze auch den Backofen allerdings zwischen 70 und 90 Grad etwa 2 Stunden damit die Wicklungen auch durchgewärmt sind.Vom tagelangen Trocknen bei niedrigeren Temperaturen halte ich nicht so viel weil ich befürchte das sich bei eventuellen Rissen in der Lackisolierung Grünspan bildet bevor die Wicklungen durchgetrocknet sind.Dann hilft natülich nur noch austauschen oder neuwickeln.
Es bleibt aber jedem selbst überlassen welche Reinigungsmethode er wählt ob man es verstehen kann oder nicht.Wie heißt es doch so schön? Erfahrung macht klug. :D
Gruß Petzi


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Sa Feb 26, 2011 1:50 
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Registriert: So Jan 16, 2011 18:20
Beiträge: 36
Hallo,

Ich finde die Arbeit, die Du Dir gemacht hast beeindruckend, stelle mir aber gleichzeitig die Frage, ob ich mir diese Arbeit gemacht hätte. Der Philips "Premiere 61" (und sein Pedant der Horny "Souverän 61") stellt ein relativ häufiges Radio dar, das man auf Flohmärkten durchwegs für 15 - 30 Euro "nachgeschmissen" bekommt. Das obwohl zwei gute Lautsprecher im Gerät sind und die Bestückung ja auch nicht ganz ohne ist (ich sage nur frühes "Stereo-Gerät"). Der Klang des Gerätes ist jedenfalls durchwegs sehr beeindruckend und mich hat vor allem die ganze Mechanik (Stichwort mechanische Balance-Stereoanzeige) durchwegs beeindruckt. Die Schallwand (soferne man bei dem Gerät von so etwas reden kann ;-) ) ist aus mehrerer Sicht eigenwillig und gibt aber auch den Geräten ihren eigenen "Touch". Einerseits ist dies wie bereits erwähnt keine Schallwand, da die Lautsprecher beide seitlich montiert sind und zum zweiten hat diese keinen "Stoff" sondern es handelt sich dabei um eine gerippte Plastikfolie! , die optisch täuschend ähnlich zu einem Stoff gehalten wurde.
Das Gerät gab es übrigens in matt/hell und glänzend dunkel (von Philips, so wie Du es restauiert hast). Bei Deiner Restaurierung musste wohl aber leider auch der markante "Philips" Schriftzug auf der Front daran glauben, schade, weil der ist schon sehr markant. Aber ein gutes Gehäuse sollte man eigentlich schon noch recht leicht bekommen können.
Ich selbst habe einen Horny W680A "Souverän 61", das Parallelgerät zu Deinem Philips, der mir optisch mehr zusagt (farbenfroher und nicht so technisch nüchtern), aber das ist Geschmackssache... Einen Philips hatte ich auch mal, der wurde aber schlussendlich Ersatzteilspender für das wunderbar erhaltene (aber mit fehlenden Teilen) vorhandengewesene Gerät eines Kollegen...
Jedenfalls von meiner Seite noch einmal Hut ab für so viel Arbeit, war sicher eine ganze Menge Arbeit...

LG

Eumagnus


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Sa Feb 26, 2011 3:43 
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Registriert: Di Nov 23, 2010 16:47
Beiträge: 636
Wohnort: Stadtallendorf
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Die Arbeit und der Wert spielen doch eigendlich bei unserem Hobby keine Rolle. Hauptsache das Resultat stimmt.
Hast du sehr gut hinbekommen, gefällt mir :super:

_________________
Gruß Roland
--------------------------------------

http://wo-roehren-gluehen.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Sa Feb 26, 2011 23:01 
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Registriert: Sa Feb 13, 2010 1:57
Beiträge: 7
Wohnort: Wien
hallo Petzi, Eumagnus, Roland,

danke für Eure Antworten!
Interessant, wieder ein Befürworter des Spülens mit Wasser! Zum Trocknen - meine Befürchtung wäre, dass in den Trafo eingesickertes Wasser sich nur dann schnell verflüchtigt, wenn es kocht - auch bei 90 Grad tut es das aber immer noch nicht. Und heisser geht natürlich nicht, wegen der anderen Bauteile. Drum habe ich der Sache lieber mehr Zeit gegeben.

Dass dieses Radio nicht wertvoll ist, finde ich jetzt sehr positiv - natürlich hat die Originalität durch mein unbedarftes Basteln gelitten! Und perfekt war das Ergebnis auch nicht. Eine gute Übung wars aber auf jeden Fall (auch in Geduld), und mein Respekt vor professionellen Holzarbeiten - und dazu gehört auch Vieles, was man hier im Forum sieht - wird immer grösser!

Das mit dem Schriftzug auf dem Gehäuse hat mir auch weh getan, das spricht natürlich genau wie die geringe Stärke des Furniers gegen das Abschleifen.

Zwischenzeitlich habe ich mich übrigens noch einmal mit dem schlechten Klang beschäftigt. Das Klappern und Rasseln lag nur an losen Befestigungsnieten der Lautsprecher, und insgesamt ist der Klang mit neuen Röhren besser geworden (speziell die EL84 waren schon etwas müde, hatten auch messbar weniger Verstärkung als die neuen 6P14P-K ).

Überraschend war allerdings das Ergebnis, als ich die Gleichrichterröhre EZ81 versuchsweise getauscht habe: Die Alte (Philips) war zwar leicht unsymmetrisch (also jede zweite Halbwelle ist etwas höher), aber die Spannung an den Siebkondensatoren ist immer noch um ein paar Volt höher als bei der Neuen. Übrigens die einzige Röhre, die ich nicht bei 'Antikradio' erstanden hatte, sondern via e**y ...

kennt jemand von Euch dieses Fabrikat (sie kam zwar in dem "RFT" - Karton, aber das muss ja noch nichts heissen)?

beste Grüsse
Richard
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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Sa Feb 26, 2011 23:18 
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Registriert: Mo Dez 07, 2009 21:08
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Wohnort: Rabenau (Sa.)
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
RichardW hat geschrieben:

kennt jemand von Euch dieses Fabrikat (sie kam zwar in dem "RFT" - Karton, aber das muss ja noch nichts heissen)?

beste Grüsse
Richard



Hallo Richard,

das ist eine RFT Röhre, am Logo erkennt man das Funkwerk Erfurt im ehem. RFT Verbund. Dein Philips gefällt mir, hast du gut hinbekommen :super:

Gruss
Uwe

PL504 war schneller :bier:


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: So Feb 27, 2011 9:58 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
Beiträge: 1588
RichardW hat geschrieben:
....
Dass dieses Radio nicht wertvoll ist, finde ich jetzt sehr positiv - natürlich hat die Originalität durch mein unbedarftes Basteln gelitten! Und perfekt war das Ergebnis auch nicht. Eine gute Übung wars aber auf jeden Fall (auch in Geduld), und mein Respekt vor professionellen Holzarbeiten - und dazu gehört auch Vieles, was man hier im Forum sieht - wird immer grösser!
....


Wichtig ist, das man seine eigenen Fehler die man gemacht hat erkennt, dann sich schlau macht wie es besser geht, um es dann bei der nächsten Restauration auch besser machen zu können.

Ich kenne Leute, die restaurieren drei Geräte, machen dann drei mal die gleichen Fehler und kommen dann letztendlich zu der Erkenntnis:
"Ich kann das nicht!"

:mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: So Feb 27, 2011 18:20 
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Registriert: Do Mai 22, 2008 22:44
Beiträge: 500
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Richard,
eine gute Arbeit, die Du da dokumentiert hast. Aber auch ich hätte ein wenig weniger Maschinen zur Bearbeitung verwendet, vor allem bei dem neuen Funier. Schumi und Georg haben da schon wertvolle Tips und Restauratiionsberichte dazu hier eingestellt. Aber man lernt dadurch, macht es eventuell das nächste mal anders und Spass macht es auch. Und man verbringt seine Freizeit sinnvoll und ärgert nicht seine Mitmenschen :lol:

@Pl504,
ich glaube auch, das Du es nicht verstehst - denn sonst würdest Du es ja nicht schreiben, warum der Autor Deines Links - also ich, die Philetta in den Geschirrspüler steckte. Aber ich wiederhole es gerne noch einmal, eventuell etwas verständlicher:

Es war mir egal, bei diesem 5,- Euro Schrott, die es so massig in der Bucht gibt und die sonst sowieso keiner von Euch auch nur eines Blickes gewürdigt hätte, geschweige denn einen Euro! Die Gehäuse waren eh Schrott, daher sollten diese Teileträger auch als solche ursprünglich dienen = mehrere Röhren für 5 Euro!! Aber dann entschied ich mich anders und ich habe das mal getestet, weil ich es wollte und war sehr angenehm überrascht, das Ergebnis war überzeugend. Elektronisch waren die Geräte ebenfalls defekt! Und früher, vor meiner Zeit hier, da habe ich nur solche Elektronik "gebadet", die das wesentlich problemloser überstanden hat, das hat gar nichts mit Radios etc. zu tun. Das erzielte Ergebnis, sicherlich nach etlicher Arbeit, kann sich absolut sehen und hören lassen.
Und wenn ich ein wenig mehr Ahnung, von Elektronik hätte und das dazu gehörige Messequipment, wäre die Reparatur + Abgleich schneller und weniger aufwendig gelaufen. Auch diese Links solltest Du dazu einstellen, das unterstreicht den Erfolg den ich letztendlich doch hatte:
http://www.abload.de/img/forum1ommp.jpg
http://www.abload.de/img/164mmi.jpg

Und zum Schluss, ich würde nie ein seltenes, wertvolles Radio (Kulturgut) so behandeln, weil ich weiß, dass das auch absolut in die Hose gehen kann - also ich habe doch genau das, was die Wassergegner anprangern, eigentlich verstanden. Wertvolle und sehr alte Radios gehören sowieso nicht zu meinem Sammelgebiet, die gebe ich lieber an Euch weiter! Selbst meine neue "Saba Sabine", würde ich nicht so behandeln, denn ich finde die schon wesentlich wertvoller und seltener und vor allem nicht mit einem Kärcher - auf solche Idee käme ich niemals. Ich habe schon Kärcher bedient, die haben sogar einen Busreifen beschädigt und den Lack von der Fahrgasttür gerissen! Dass das bei Richard gut gegangen ist, da staune ich sogar und zeige dafür eigentlich auch kein Verständnis. :?
Und zuallerletzt, auch ich habe hier schon Bilddokumentationen gesehen, da werden die Chassis ebenfalls mit relativ scharfen chemischen Reinigern eingesprüht, mit einem Pinsel richtig einmassiert und der Dreck gelöst und letztendlich mit Wasser abgespült, bzw. -gesprüht. So groß, finde ich den Unterschied gar nicht!

Gruss zuendi
Edit: Ergänzung

_________________
Grüsse aus Potsdam - Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: Mo Feb 28, 2011 22:43 
Offline

Registriert: Sa Feb 13, 2010 1:57
Beiträge: 7
Wohnort: Wien
hallo PL504 ( übrigens - netter Hut!), Uwe, Zuendi,

danke für Eure Antworten!

Zuendi, Deine Selbstbaugehäuse sind beeindruckend, alle Achtung!
Aber - was den Kärcher betrifft - et tu, Zuendi? Etwas mehr Solidarität in der Auseinandersetzung mit den Wasser-Gegnern wäre doch nicht zuviel verlangt gewesen? ;)

Scherz beiseite - wie gesagt, bei einem wertvollen Gerät bzw. wenn es mit vernünftigem Einsatz möglich gewesen wäre, hätte ich das Chassis ja ohnehin trocken gereinigt. Allerdings - man kann auch den Kärcher durchaus schonend einsetzen! Je nach Fabrikat (Pumpleistung), verwendeter Düse und vor Allem Distanz ist zwischen Benetzen und Zersägen (naja, nicht ganz) alles Drin! Und man kann die einzelnen Bauteile je nach Empfindlichkeit auch vom direkten Anstrahlen verschonen bzw. überhaupt relativ trocken lassen.

beste Grüsse, und weiterhin viel Erfolg!
Richard


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 Betreff des Beitrags: Re: Philips Premiere 61
BeitragVerfasst: So Mär 06, 2011 9:52 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
Beiträge: 1588
Die Reinigung des Chassis mit einem Fett- und Schmutz-lösenden Reiniger und das anschließende sauber spülen mit Wasser gehört ja bei etlichen Radiofreunden zu einer der wesentlichen Bestandteile einer Geräteaufbereitung.

Da werden nicht nur wertlose Standardgeräte so behandelt, sondern überwiegend sogar wertvolle Luxusgeräte. Auch ich mache das bei stark verschmutzten Chassis so, weil es die schnellste und effektivste Möglichkeit ist zu einem blitzblanken Resultat zu kommen.

Gruß Ralf


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