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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Baustelle Saba Meersburg Automatik 9

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 Betreff des Beitrags: Baustelle Saba Meersburg Automatik 9
BeitragVerfasst: Sa Dez 22, 2007 20:26 
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Registriert: Di Sep 19, 2006 17:52
Beiträge: 21
Wohnort: Raum Aachen
Hallo zusammen
Meine neuste Errungenschaft ein Saba Meersburg Automatik 9 habe ich von einem Arbeitskollegen bekommen mit den Worten "kannste auschlachten ist sowieso nur noch Müll".Mein erster Eindruck war auch so.Lack kaputt und alles andere unter einer dicken Dreckschicht.
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Nach dem Öffnen der Rückwand kammen mir auch ein paar niedliche Tierchen entgegen und das Chassis lag unter einer dicken Staubschicht.

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Mir viel aber diese seltsamme Hornkonstrucktion quer durch das Gehäuse auf,was wohl als Hochtöner diente, und nach erster Reinigung sah das Chassis garnicht mehr so schlimm aus,obwohl der Oldtimmer bestimmt die letzten 20 Jahre sein daseins in einem Schuppen verbracht hatte.
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Sowas kannst du doch nicht einfach schlachten und so beschloß ich das Gerät wieder in Gang zu bekommen.Im meinem jugendlichem Wahnsinn also Stecker rein und ausprobieren.Mit dieser Aktion schickte ich aber auch gleich den Gleichrichter ins Nirwana,was sich durch einen sehr ekligen Geruch wahrmachte.Also auseinander bauen und dann los.Den Gleichrichter auseinander bauen und der Orginalität wegen Dioden rein und bei späterem Spannungsmessungen einen Vorwiderstand dahinter.
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Alle wirklich sehr übel aussehenden Teerkondensatoren raus und auch einge Elkos.Dann die sehr mühevollen Reinigungsarbeiten.
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Nach dieser Aktion eingeschaltet und oh Wunder es funktioniert.Aber die Freude war nur kurz,weil das Gerät viel zu leise spielte und der Ton ziemlich verzerrte.Allle wichtigen Spannungen waren aber im grünen Bereich.Nach längerer Suche war der Übeltäter gefunden.Der Ausgangsübertrager hatte einen Windungsschluss.Nach mehreren Suchanfragen bei verschiedenen Quellen erhielt ich einen guten gebrauchten.Nach diesem Eingriff spielte der alte Bursche wieder einwandfrei.
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Danach befasste ich mich mit dem sehr übel aussehendem Gehäuse.Lack komplett entfernt und neu lackiert.Ich glaube diese ganze Aktion habe ich ganz gut hinbekommen.Der alte Kasten läuft bei mir fast jeden Tag mit einem sehr gutem Röhrenklang und ich glaube der alte Bursche ist mir dankbar das ich ihn vor dem sicheren Ende gerettet habe.Der ganze Arbeitsaufwand wahr natürlich enorm,was warscheinlich nicht zu Realität des Wertes steht,aber für mich persönlich hat es sich gelohnt.
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Gruß Helmut


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BeitragVerfasst: Sa Dez 22, 2007 21:07 
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iceman hat geschrieben:
aber für mich persönlich hat es sich gelohnt.


Na aber Hallo, aus dem Gerät kann man doch noch etwas Schnuckliges machen, zumal die Kisten extrem gefragt sind !

Daniel


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BeitragVerfasst: Sa Dez 22, 2007 23:52 
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Registriert: Mo Jun 26, 2006 21:31
Beiträge: 1819
Gratuliere...das hast du fein hinbekommen !


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BeitragVerfasst: So Dez 23, 2007 9:16 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
Beiträge: 1588
Was natürlich sofort auffällt an dem Gerät ist, das die originalen Reglerknöpfe für Lautstärke- und Sendereinstellung durch andere Knöpfe ersetzt wurden. Beim Gleichrichter hingegen wurde auf "originalität" wert gelegt.

Auch wurde die Cromleiste vollkommen blank polliert, obwohl die Lackierung im Bereich der Klangregler kaum abgegriffen war. Hier hätte man durch eine schonende Reinigung die Lackierung sicherlich erhalten können.

Aber ansonsten eine tolle Arbeit, das Gerät ist in dem jetzigen Zustand auf jeden Fall wieder wohnzimmertauglich.

:wink:


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 Betreff des Beitrags: Reglerknöpfe
BeitragVerfasst: So Dez 23, 2007 12:41 
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Beiträge: 21
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Hallo
Ich werde die Reglerknöpfe natürlich wieder durch die Orginalen ersetzen.Diese versuche ich im Moment erst einmal wieder hinzukriegen.Bei den Orginalen hatten sich nach der Reinigung die Messingzierringe gelöst die ich erst einmal wieder irgentwie einkleben muß.Dann noch polieren und wieder dran.
Gruß Helmut


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BeitragVerfasst: So Dez 23, 2007 13:29 
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Hallo,

tolles Gerät, das Meersburg Automatik 9. Aufgrund des damaligen Preises von DM 549 (lt. RM.org) war es sicherlich der Spitzenklasse zuzuordnen? :wink:

Funktioniert der Suchlauf eigentlich einwandfrei, oft ist der in Foren als problembehaftet beschrieben?
Und wie hast du den Windungsschluss des AÜ ermittelt - mit dem Ohmmeter dürfte sich der in den seltensten Fällen ausmessen lassen?

Last not least könntest du bitte künftig die Bilder kleiner einstellen, damit das waagerechte Scrollen entfällt.

Ansonsten weiterhin viel Freude mit dem schönen Stück.


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BeitragVerfasst: So Dez 23, 2007 14:00 
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Registriert: Di Sep 19, 2006 17:52
Beiträge: 21
Wohnort: Raum Aachen
Hallo
Dank eines Hinweises aus einem Forum soll der AÜ Primärseitig ca. 500 Ohm haben,was man mit einem normalem Meßgerät feststellen kann.Meiner hatte nur noch einen Widerstand von wenigen Ohm.Also defekt,was auch zu der geringen Lautstärke und den Verzerrungen führte.Die Automatik funktioniert auch nach Austausch der 2 dicken Motorkondensatoren zufriedenstellend.Diese kann zwar vieleicht noch perfekter funktionieren,aber leider verfüge ich nicht über die wahrscheinlich erforderlichen Elektronikkentnisse um dieses genau abzugleichen.
Gruß Helmut


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BeitragVerfasst: So Dez 23, 2007 14:20 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
Beiträge: 1887
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Zitat:
Dank eines Hinweises aus einem Forum soll der AÜ Primärseitig ca. 500 Ohm haben,was man mit einem normalem Meßgerät feststellen kann.Meiner hatte nur noch einen Widerstand von wenigen Ohm.Also defekt,was auch zu der geringen Lautstärke und den Verzerrungen führte.


Danke, Helmut, dann ist es natürlich klar.

Grund meiner Frage: Es gibt auch Windungsschlüsse, die sich eben nicht so einfach mittels Ohmmeter ausmessen lassen; diese äußern sich z.B. in einer verschlechterten Güte Q der Spule oder Wicklung. Oder aber sie führen zu einer übermäßigen Erwärmung beim Netztrafo, weil dessen Leerlauf-Stromaufnahme zu hoch ausfällt.


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