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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Lautsprecherstoff im eingebauten Zustand reinigen?

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BeitragVerfasst: Di Okt 09, 2012 5:01 
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Das wär, wenn der Preis nicht wär auch in der Galvanik gut einzusetzen und da braucht man ja absolute Sauberkeit und Fettfreiheit.


Dafür hatten wir früher dort nun wieder ua. Tri.

Soda ist eines der Mittel, daß schon unsere Großmütter gegen Fett ua. eingesetzt haben. Gehört mit zu den alten 2-3 Hausmitteln, die früher (und heute) gegen fast jeden Schmutz helfen. Da muß nichts kochen oä. Das wirkt auch kalt. Soda ist eines der bewährten Hausmittel überhaupt.

paulchen


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BeitragVerfasst: Di Okt 09, 2012 10:49 
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Vieles wirkt auch kalt, aber Temperatur beschleunigt die Wirkung halt teilweise extrem. Mit Natronlauge kann man bei Alu eine Eloxalschicht abbeizen, Bei 20° brauchts dafür schon an die 10 Minuten.
Bei 70° ist das ganze in 10 Sekunden passiert. So ähnlich verhälts sich bei soda auch.

Und Tri kenn ich natürlich auch noch, damit musste ich in der Lehre immer die Maschinen putzen. War nicht unbedingt angenehm und mich wundert gar nicht, dass das Zeug verboten wurde.

Nebenbei griff Tri auch den Lack der Maschinen an, der wurde ganz stumpf davon. Da war die Reinigung mit Kühlemulsion sehr viel schonender, obwohl das auch nur mit Handschuhen zu machen war.
Schliesslich war in der Suppe alles mögliche drin, gesund davon war gar nix.


Zuletzt geändert von uli12us am So Okt 21, 2012 11:41, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Okt 21, 2012 9:09 
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Noch eine andere Idee, Gebissreinigertabletten sind ja nahezu ein Wundermittel für fast alles. Ich kann mir vorstellen, dass, wenn man das Zeug in ein paar Liter Wasser auflöst, das gründlicher und schonender als die beiden anderen, doch relativ harten chemischen Mittel reinigt.


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BeitragVerfasst: Mo Okt 22, 2012 0:27 
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Gebissreiniger ist stark oxidierend indem er Sauerstoffradikale abspaltet. Besonders schonend ist das mit Sicherheit nicht. Wir empfehlen unseren Patienten davon abzusehen und lieber einige Euro in ein preisgünstiges US-Gerät zu * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*. Selbst die äusserst stabilen Farbstoffe in Prothesenkunststoffen werden bei langfristiger Anwendung von Gebissreinigern sichtbar ausgebleicht.
Eine einmalige Anwendung ist aber sicher weniger problematisch.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Di Okt 23, 2012 8:45 
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Das war ja auch nur im Vergleich zu entweder Chlorbleiche also Javelwasser, Chlorbleichlauge oder Sauerstoffbleiche in Form von Wasserstoffperoxid gemeint. Dass die Bleichwirkung die bei allen möglichen Sachen funktioniert nicht völlig nebenwirkungsfrei ist, dürfte jedem klar sein.

Dieses Javelwasser ist übrigens spottbillig. Ich war letzten Samstag beim Müller, da war die Flasche runtergesetzt von wimre 1,69€ auf 99ct. Ist mir vorher nie aufgefallen, dass es das dort gibt, naja ich schau halt nur nach Sachen, die grade gebraucht werden und nicht, was sonst alles dort zu haben ist.


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BeitragVerfasst: Fr Nov 02, 2012 17:13 
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Beiträge: 7290
Heute im DM- Markt in/bei Berlin.
Javelwasser in 1L Flaschen für unter 2 Euro. Kein Schnäppchen wie im Westen der Republik, aber völlig ausreichend für dutzende Stoffe.

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Nov 03, 2012 18:47 
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Saarfranzose hat geschrieben:
Froschprodukte sind für mich das Reinigungsmittel erster Wahl!


Für mich auch :-) :super:

Im Großhandel kaufe ich immer größere Gebinde die für die Gastronomie vorgesehen sind, wir sind ja hier im Haus 2 Familien. Diese werden dann in kleinere Gebinde umgefüllt. Kleines Beispiel: 750ml Spülmittel 1,73€ , 5 Liter dagegen nur für 6,30€. Da kann man schon Geld sparen. Eine Flasche Eau de Javel werde ich natürlich nicht im Schützcontainer 1m³=1000 Liter kaufen :lol: da reichen mir 1 oder maximal 2 Liter. Die sind eh immer im DM Drogeriemarkt vorrätig, falls ich das mal brauchen sollte.
Froschprodukte sind übrigens nicht nur bei der Reinigung effektiv, sie sind auch in der Kläranlage leicht abzubauen.
Nur machen viele Anwender den Fehler, sie denken weil es Umweltfreundlich ist, muss man dann die doppelte oder dreifache Menge benutzen um eine normale Reinigungswirkung zu erhalten, ein Trugschluss. Gerade beim Neutral-Reiniger entstehen bei Überdosierung hässliche Putzstreifen auf dem Laminat.

Bild

Mit diesen Mitteln mache ich gerne den Haushalt, weil sie sehr gut reinigen, und mir die Hände danach nicht in Scheiben vom Knochen fallen.


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BeitragVerfasst: So Nov 04, 2012 17:38 
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Klar, dass man bei der Metro oder ähnlichen grössere Packungen kriegt. Ob die dagegen wirklich billiger sind, ist die Frage. Wenn man bedenkt, dass so ein Liter Flascherl Spüli fast ewig hält, kauft man da doch gleich nen 5 Jahres Vorrat. Ich kauf ja auch gern mal grössere Mengen, wenn man die aber erst Jahre später wirklich braucht, find ichs nicht gut.


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BeitragVerfasst: So Nov 04, 2012 22:14 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
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Hallo Uli,
je größer die Familie (hier 5 Personen) ist, desto sinnvoller sind diese Großpackungen. Was man spart, kann man sich ja an meinem Beispiel ausrechnen. Da die Reinigungsmittel ewig halten, warum den nicht? Seid unser Sohn auf der Welt ist, wird auch öfters nass gewischt. Früher ging man einfach mal mit dem Staubsauger durch. Nicht das wir jetzt Putzfanatiker wären, Domestos oder Sakrotan und der ganze Chlorkram wird hier nicht eingesetzt. Damit zerstöre ich leider auch die guten Bakterien, und das Abwehrsystem wird geschwächt. Als in ab den 80er der Einsatz von Chlormittel begann, hat sich die Anzahl der Allergien gehäuft.

Gruß Gery


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BeitragVerfasst: Mi Jul 10, 2013 10:41 
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So, ich melde mich dann auch mal zu Wort hier in dem uralten Thema, um auch meine Erfahrungen zu berichten, denn der Tip mit dem Javelwasser ist immernoch brandaktuell, wie ich finde.
Jupp hat nicht zu viel versprochen, es ist wahnsinnig ergiebig und effizient.
Allerdings verträgt sich die aktuelle Schallwand nicht mit Wasser oder Flüssigkeiten, scheinbar haben die Hersteller in den frühen 60ern einen Kleber verwendet, der sich bei Feuchtigkeit löst. Trocknet er wieder, wird er wieder fest, darum musste ich den Stoff nach dem Spülen ziehen und mit Reißzwecken fixieren. Hier ist es extrem schwer, das ganze wieder gerade hin zu biegen. Das ist mir schon bei mehreren passiert, überwiegend späte 50er, frühe 60er. Also hier aufpassen.
Aber das ist ein anderes Thema.
Jedenfalls funktioniert die Sache hervorragend, allerdings ist die Mischung 1:2 etwas schneller. Da kann man schon gut hinterher sein. 2x 5 Minuten habens hier schon gebracht, danach schön mit Wasser spülen.
Um die Sache mit dem Kleber nun noch zu bestätigen, habe ich noch ein Nordmende Carmen, bei dem ich noch nicht so ganz im Klaren bin, was ich damit mache. Wahrscheinlich wird es ein Experimentier-Radio, um genau solche Sachen zu testen. Von der Bauweise her scheint es ein frühes 50er Radio zu sein, ich habe da noch nicht geforscht, das werde ich bei gegebener Zeit machen.
Jedenfalls ist der Tipp mit dem Javelwasser goldrichtig. Danke! :super: :danke: :bier:

_________________
Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


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BeitragVerfasst: Mi Jul 10, 2013 11:17 
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der Hinweis den Stoff vor der Reinigung am Rand festzutackern ist wohl etwas untergegangen. Bei zerzausten Rändern nehme ich auch schon mal die Heissklebepistole um schlimmeres zu verhüten.

_________________
Gruß,
Jupp
------------------------------
Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: Mi Jul 10, 2013 11:34 
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Dann nehme ich das mal zum Anlass, auch meine Erfahrungen hier zu posten.

Das Objekt war mein Loewe Opta Rheingold 52, dessen Stoff viel Zigarettenrauch und Küchendunst des Vorbesitzers gespeichert hatte; Bild hier, im Beitrag vom 1. Dezember 2012:
viewtopic.php?f=32&t=12249&start=15

Dies also der Zustand vor der Reinigung.

Ich habe die Schallwand ausgebaut, das Ganze mit Javel-Wasser-Mischung besprüht (Pumpflasche), so dass es gut feucht war, und 5 Minuten einwirken lassen.
Genau dort tut sich dann mitunter bereits ein Problem auf: Der Stoffkleber hielt zwar, jedoch genügte bereits diese Feuchtigkeitseinwirkung, um den Kleber der Schallwand (Sperrholzschichten) zur Aufgabe zu inspirieren.

Ich habe das Ganze dann sofort nach den 5 Minuten
- mit klarem Wasser abgespült,
- die nasse Schallwand mit Handtüchern getrocknet,
- das Ganze mit Wäscheklammern behelfsfixiert, damit sich der Stoff nicht doch noch löst,
- einen Haarföhn zur weiteren Trocknung eingesetzt,
- abschließend das Ganze zur Endtrocknung auf den Balkon in die Sonne gelegt.

Ergebnis:

Die Schallwand ist nicht verbogen.
Der Stoff ist nicht verrutscht und hat sich schön stramm gezogen.
Einzelne Schichten der Sperrholzplatte haben sich gewellt und haben sich beim Trocknen auch nicht mehr zurückgezogen. Dies besonders im Bereich des Lautsprecherausschnitts, aber insgesamt überschaubar.
Der Stoff wurde zu 95% sauber. Auf eine intensivere oder nochmalige Behandlung habe ich eingedenk des Sperrholzverhaltens verzichtet.
Natürlich wurden auch Goldfäden, die der Stoff besitzt, gebleicht. Allerdings muss man hierzu annehmen, dass diese im Laufe der Jahrzehnte bereits ohnehin viel an Farbe durch Sonneneinstrahlung eingebüßt hatten. Unter dem Schmutz war dies nicht eindeutig erkennbar.

Die Wellen des Sperrholzes mussten nach vollständigem Durchtrocknen geklebt und mittels Schraubzwingen verspannt werden, sonst hätten sich vereinzelt Hügel im Bereich der Lautsprecheröffnung durch den Stoff abgezeichnet.

Fazit: es wurde schön sauber, aber es ist bezüglich der Randerscheinungen viel Aufmerksamkeit gefordert. Hier reagieren die Radiofabrikate sicherlich unterschiedlich.

k.

_________________

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Fr Jul 26, 2013 14:30 
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Registriert: Mi Apr 03, 2013 10:14
Beiträge: 92
Wohnort: Merzig/Saar
Hallo zusammen,
ich habe mir den Thread aufmerksam durchgelesen und erfahren, welche "Mittelchen" ihr für die Reinigung der Stoffbespannung verwendet. In meinem aktuellem Fall habe ich aber nur einen kleinen Fleck von ca d=3-5 mm auf dem Stoff, sieht aus wie Rost. Ich habe heute 2 X "Mutters" Teppichreiniger (Silsapur) lokal auf die verschmutzte Stelle aufgetragen und anschließend sanft mit einem Stofflappen bearbeitet, die Intensität des Fleckens ist geringer geworden aber noch nicht gänzlich verschwunden. Weitere Versuche mit dem Teppichreiniger will ich nicht machen, da womöglich der Stoff beschädigt wird. Hat jemand schon den Versuch gemacht solche Flecken mit einem Bleichmittel (Eau de Javel, Chlorix etc.) zu beseitigen? Nicht dass nachher der Rostflecken in einen hellen Fleck mutiert :)

Gruß
Ernie


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BeitragVerfasst: Fr Jul 26, 2013 15:15 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7290
Rostfleck = Oxalsäure

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Jul 26, 2013 17:17 
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Registriert: Mi Apr 03, 2013 10:14
Beiträge: 92
Wohnort: Merzig/Saar
paulchen hat geschrieben:
Rostfleck = Oxalsäure

paulchen


Danke, die Rhabarberzeit ist leider schon vorbei, werde mir daher das Oxalsalz in der Bucht bestellen, die Säure anrühren und den Versuch starten.

Übrigens, dein Tipp mit dem DDR-10 Pfennig Stück als Ersatz für die Blende am Knopf für Nora W28 Csardas hat gepasst wie die "Faust auf's Auge", vom Durchmesser hat es genau gepasst, der Rest war Feilen und Schmirgeln und jetzt ist so gut wie kein Unterschied zwischen Original und Imitat zu erkennen.

Gruß
Ernie


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