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 Betreff des Beitrags: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: Fr Feb 22, 2013 17:40 
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Hallo zusammen

Wie entferne ich am besten die Messingleisten einer Siemens Schatulle. Hat da einer Erfahrungen ?

Viele Grüße Willi

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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: So Mär 03, 2013 12:05 
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Das geht mit einem Heißluftfön recht gut. Habe es heute morgen ausprobiert. Messingleisten erwärmen, das darf auch richtig heiß werden, dann lassen sich die Leisten gut aus der Nut entfernen. Ein Spachtel hilft beim vorsichtigen heraushebeln. So habe ich die Leisten unbeschädigt herausbekommen.
Ich frage mich ob das noch keiner von Euch so probiert hat, da ich auf meine Frage hin keine Antwort erhielt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: So Mär 03, 2013 13:32 
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Hallo Willi,

ich habe die Messingleisten seinerzeit drangelassen. Zum Polieren benutzte ich Stahlwolle Grad 000 und feines Schmirgelpapier, das ich in den Spalte zwischen Messingleiste und Gehäuse drückte, um die Holzoberfläche zu schützen.

Warum hast Du die Messingleisten abgebaut?

Gruß, Frank

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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: So Mär 03, 2013 18:58 
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Hallo. Ich bin gerade dabei eine Schatulle H42 zu restaurieren. Ich habe auch die Messingleisten entfernt, da ich das Gehäuse komplet abgelaugt habe.
Ich löste die Leisten auf der Geräterückseite vorsichtig und schob dann einen Schraubendreher zwischen Leiste und Gehäuse entlang und hebelte so dann vorsichtig die Leiste aus ihrer Nut.
Bei der H42 (andere hatte ich noch nicht) ist in die Messingleiste eine Buchenleiste eingepresst, die steckt in der Nut im Gehäuse drin.
Auch wenn sich die Leiste herausZIEHEN lässt, würde ich sie heraushebeln um zu vermeiden, dass sich die Buchenleiste entlang ihrer Maserung spaltet und reist. Dann wäre die Gefahr groß das der Rest der Leiste in der Nut stecken bleibt und die Messingleiste später vielleicht nicht mehr genau wie vorgesehen befestigt werden kann.

Gruß,
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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: So Mär 03, 2013 19:46 
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Hallo Daniel,
kannst Du das mal mit einem Detailfoto untermalen?

Ich hab das bei meiner Schatulle ja auch noch vor mir.

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Grüße vom Dietrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: So Mär 03, 2013 21:01 
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Hallo, hab sogar ein Foto gemacht - allerdings ohne Schraubendreher

Bin gerade vom Grundieren des Gehäuses aus dem Keller gestiegen :-)

Auf dem Foto sieht man die abgelöste obere Leiste. Ich habe einfach parallel zur Gehäusewand senkrecht einen Schraubendzieher reingesteckt (den runden Teil des Stabs) und vorsichtig von der Rückseite bis nach vorne zur Kurve gezogen. Das ganze hat prima geklappt. Man sollte sich halt Zeit dafür lassen. Manchmal habe ich, wenn's mal geklemmt hat, knapp hinter dem Schraubendreher (ca. 3-4cm) vorsichtig auf die Leiste gedrückt (wie bei einer Wippe oder einem Hebel).
Es muss natürlich kein Schraubendreher sein. Ein glatter Rundstab tut's auch.
Dateianhang:
Siemens Schatulle H42 IMG_4382b Resize of.JPG
Siemens Schatulle H42 IMG_4382b Resize of.JPG [ 84.73 KiB | 6081-mal betrachtet ]

Ich hoffe, ich konnte mein Prinzip einigermaßen vermitteln.

Momentan habe ich das Gehäuse zweifach mit Schnellschleifgrundierung gerollt. Die Holzsegmente der Türen sind auch schon zweimal beschichtet - allerdings hier mit zwischenschliff.

Gruß,
Daniel

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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: So Mär 03, 2013 21:03 
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Jetzt sehe ich es.
Dankeschön.

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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: Mo Mär 04, 2013 7:58 
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Wenn meine Schatulle fertig ist und ich mal wieder motiviert genug bin :mrgreen: , dann bastel ich ne Restaurierungs-Story zusammen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: Mo Mär 04, 2013 19:02 
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Hallo zusammen

Das Lackieren steht mir auch noch bevor deswegen wollte ich die Leisten auch vom Gehäuse entfernen. Die Flächen lassen sich dann besser schleifen. Ich bin mir nur noch nicht im klaren darüber wie und in welcher Technik ich das machen werde.
Eine H42 habe ich bereits im November gemacht, habe das Lackieren allerdings einem Fachgeschäft für Antikmöbel machen lassen. Die haben erst eine" Patina" gespritzt und dann ich glaube 2 x lackiert. Ergebnis hmmm ich sage mal Seidenglänzend kein Hochglanz. Vom Farbton schön getroffen etwas rötlicher als Nussbaum es hat mir aber gefallen. In diesem Fall besonders die Türen da diese mit Wurzelholz funiert sind und sich so vom Gehäuse absetzen.
Die jetzige H52 möchte ich gerne geschlossenporig hochglanzlackiert haben. Nur ich weiß halt noch nicht wie. Der Antikladen als auch eine Schreinerei wollen da nicht so recht ran. Ist wohl sehr aufwändig.
Vielleicht habt ihr da ein paar Tips. Und vielleicht ein paar Beispiele in Form von Bildern . Ich könnte mir auch schwarz ("Klavierlack") vorstellen. Das würde halt auch gut in unserer Wohnung passen.
Habe das schon mal im Netz so gesehen. Aber gab es die Schatullen in Hochglanzschwarz ? Eventuell weiß einer von Euch mehr.

Gruss Willi

Hier meine H42.


Dateianhänge:
P1020402.JPG
P1020402.JPG [ 137.96 KiB | 6031-mal betrachtet ]
P1020396.JPG
P1020396.JPG [ 141.91 KiB | 6031-mal betrachtet ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: Do Apr 04, 2013 14:40 
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Also wenn das Radio ursprünglich klar lackiert war, so dass man die Holzmaserung sieht, würde ich das auch bei der Restauration so beibehalten. Gerade wenn die Schatulle auch noch Wurzelholzfurnier hat, wäre es doch unvertretbar, das zu übermalen mit einem deckenden Lack.
Hochglanz-Klarlack (2K) wäre eine Möglichkeit, das kann man mit großem Aufwand selber machen oder eine Lackierei/Autowerkstatt beauftragen. Da findet sich auch einiges im Forum.

Deine H42 finde ich :super:

Grüße Tobi


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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: Do Apr 04, 2013 15:57 
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Hallo
Da hier die Schatullen Freunde zusammen sind, mal eine Frage: Hat jemand schon mal das Gehäuse mit Schellack aufgearbeitet?

PS: Radiogrüße von der immer noch Rückwandlosen Schatulle H42 :hello:
Hans Detlef


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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: Do Apr 04, 2013 23:57 
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Registriert: Mi Okt 20, 2010 20:09
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Ich hab mich schon an viel rangetraut, aber Schellack ist noch mal ne Nummer für sich.
Viel Arbeit und sehr viel nötige Erfahrung.

Ich glaube auch nicht, daß die das damals gemacht hätten, wenn ihnen unser heutige Acrylharz-Lacke zur Verfügung gestanden hätten.
Schellack sieht bei entsprechender Arbeit gut aus, ist aber schweinemäßig empfindlich.
Da reicht schon eine dampfende Tasse Kaffee neben dem Gerät (und nicht drauf), damit dort bleibende Flecken entstehen.
Ich täts mir nicht an.
Hochglanz ist ohnehin nicht an Schellack gebunden.

@Willi
Deine Schatulle hat auf den Bildern eine schöne, rötliche Farbe.
Gabs die in unterschiedlichen Furnieren?
Paßt gut zu dem goldenen Bespannstoff.
Oder wirkt das auf den Fotos nur so?

Die meine ist einfach nur häßlich dunkelbraun.
Und so dunkel, daß man kaum die Maserung des gut verarbeiteten Furniers sieht.
Gefällt mir so überhaupt nicht, so daß meine Äußerung in der Vergangenheit, diesen Tabernakel grün zu streichen, durchaus ernst gemeint war.

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Grüße vom Dietrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: Do Apr 25, 2013 22:50 
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Registriert: So Jul 15, 2012 9:58
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Der Bespannstoff ist nicht goldfarben sondern lediglich das Gitter, der Stoff ist strohgelb. Schellack dauert mir zu lange, da nehm ich lieber Nitrolack, der ist innerhalb Minuten staubtrocken, auch wenn der den Nachteil hat nach Jahren so spinnennetzartig zu reissen. Leider ists mittlerweile schwierig geworden, Nitrolack irgendwo zu kaufen. Lediglich der eigentlich für Metall vorgesehene Zaponlack lässt sich noch relativ problemlos kriegen. Hoffentlich bleiben die Temperaturen bald mal auf nem Niveau, wo man wieder ans Lackieren denken kann, bisher wars da viel zu kalt, da braucht man schon dauerhaft über 20°. Und das schon über etliche Tage, damit sich die Gehäuse auch an die Temperatur gewöhnen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: Fr Apr 26, 2013 21:07 
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Registriert: Do Jun 28, 2012 18:29
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Hallo.
In einem anderen Beitrag habe ich bereits geschrieben, daß man von Clou Nitrolack in der Sprühdose beziehen kann - in seidenmatt.
mit zwei Dosen kann man drei (vorgrundierte) Gehäuse spritzen. Das Ergebnis ist meines Erachtens nicht schlechter als mit der Spritzpistole - was bei hochglänzenden Lacken sicher anders sein kann.
Der Bauhaus in Mainz hat diesen Lack im Sortiment.
In ieh-baei gibts auch Nitrolack in Sprühdosen für Gitarrenbauer oder -Restaurierer. Da kostet die (400? oder 500? ml-)Dose glaub ich um 15€, ist aber auch mehr drin als bei Clou (meines Wissens nur 300ml).

Ich hab jetzt zwei Gehäuse mit Clou gespritzt und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Bei Hochglanz würde ich vielleicht auch den Profi zu Rate ziehen. Das kann ja so teuer nicht sein, wenn man die Vorarbeiten schon gemacht hat.

Gruß,
Daniel.

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 Betreff des Beitrags: Re: Siemens Schatullen
BeitragVerfasst: Di Apr 30, 2013 17:49 
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Registriert: So Jul 15, 2012 9:58
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Au, das tut weh, Lack aus der Sprühdose. Das ist gut und schön, wenn man irgendwelche Stahlträger gegen Rost schützen will. Aber ein hauchdünner Lackauftrag, der schön poliert werden kann ist damit absolut unmöglich. Dass das nur ein Mattlack ist, wär gar nicht mal so schlimm, da gibts genug Auswahl, die erst durchs Schleifen und auspolieren glänzend werden.


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