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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Loewe Opta 750W - Vorbereitung zur Neulackierung

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BeitragVerfasst: Sa Dez 14, 2013 9:22 
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Hallo,

es geht um das Gerät hier: http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=16419&p=151284#p151279
Ich hatte das Thema wohl fälschlicherweise im Reparaturthread gestartet.
Daher möchte ich meine Frage zur Lackierung und deren Vorbereitung hier nochmals los werden.

Das Gehäuse möchte ich beim Schreiner neu lackieren lassen, da mir die Möglichkeit dazu fehlt.
Das Ziel ist eine Lackierung, wie sie damals ausgesehen hat. Will sagen, eine 1mm Lackschicht ist nicht gewünscht. Es sollte jedoch glänzen.

Ich habe das Gehäuse soweit entlackt.
1. Hat jemand noch Tipps für mich, was ich vor der Lackierung machen sollte ?
2. Was sage ich dem Schreiner, welchen Lack er nehmen sollte oder gibt es sonst Hinweise, die ich ihm mitgeben sollte ?

Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: Sa Dez 14, 2013 9:32 
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Wie auch nochmals im anderen Thread (wieso muss man eig. alles doppelt schreiben?) würde ich angesichts des grossartigen Furniers mit Hartöl anfeuern. Das hebt das Furnier und macht es etwas "dreidimensional". Allerdings muss es dann gut durchtrocknen.
Klarlackieren wird es dann wie alles, das ist überall gleich. Hinterher musst Du halt polieren.

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Viele Grüße
Philipp

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BeitragVerfasst: Sa Dez 14, 2013 21:37 
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Hallo Philipp,

Erst mal vielen Dank für deinen Hinweis mit dem Hartöl.
Gibt es denn Lacke, die sich nicht mit Hartöl vertragen?

Zu dem doppelten Schreiben:
Da keine Meldung kam und die Frage nach Lackiermöglichkeiten im Reparaturthread
Evtl unpassend sind hab ich halt hier nochmal geschrieben in der Hoffnung, dad einer der Gehäuseexperten sich dazu meldet.

Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: So Dez 15, 2013 10:10 
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Das kann ich so nicht sagen, da ich noch nicht auf Hartöl lackiert habe. Nachdem mein Mende aber trocken war, gibt das eine harte Oberfläche, das sollte nach Anschleifen/Anrauen eigentlich keine Probleme geben.

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Viele Grüße
Philipp

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BeitragVerfasst: So Dez 15, 2013 11:12 
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Hallo Oliver,

ich habe vor ein paar Wochen ein Gehäuse mit Hartöl "grundiert" und später mit "Brillant Klarlack" von toom lackiert - das klappt sehr gut.
Das ist ein Standardlack auf Alkydharz-Basis, den gibt es auch von anderen Herstellern.

Wenn ich ein Experte wäre, könnte ich Dir auch sagen, warum er sich mit Hartöl veträgt.

Probier es doch einfach auf einem Schrottgehäuse aus. Bei Schlachtgeräten behalte ich immer gut erhaltene Gehäuseteile für solche Zwecke zurück. Wenn sich bei meinen Tests - bei sauberer und angeschliffener Oberfläche - die Lacke nicht vertrugen, wurde entweder der neue Lack nicht angenommen oder er löste den unteren Lack an und verschmierte sich mit ihm.
Zur Sicherheit warte ich einen Tag und gucke es mir dann an.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Do Dez 19, 2013 15:07 
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Hallo allerseits,

heute war ich beim Schreiner und hab es mit ihm durchgesprochen. Er wird mir das Gehäuse lackieren und auch einige Stellen ausbessern. Mal sehen was daraus wird (-;

Zwischenzeitlich hab ich mich mit der Technik beschäftigt. Da ich ja möglichst alle Bauteile erhalten möchte hab ich mich den Kondensatoren zuerst gewidmet, da hier am Meisten zu erwarten war.
Im Gerät sind diverse Papierkondensatoren im Glasrohr verbaut (0,5µF / 500V). Diese Kondensatoren können allesamt bleiben. Der Isolationswidertand bei 500V DC ist größer 15 MOhm was ausreichend gut ist. Ein paar kleinere Kondensatoren im Glasrohr waren da nicht mehr ganz so gut. Diese habe ich einer Sonderbehandlung unterzogen. Beispielhaft hier Bilder eines Kandidaten:

1. Hier isser:
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DSC_1142.jpg
DSC_1142.jpg [ 88.2 KiB | 5720-mal betrachtet ]

2. Schön war machen:
Dateianhang:
DSC_1144.jpg
DSC_1144.jpg [ 76.06 KiB | 5720-mal betrachtet ]

3. Und nun runter mit dem Kleidchen:
Dateianhang:
DSC_1145.jpg
DSC_1145.jpg [ 93.61 KiB | 5720-mal betrachtet ]

Das Glasrohr wohlbehütet zu Seite legen - wegen Murphys Gesetzt und so :wink:
Und hüpf in Wachsbad:
Dateianhang:
DSC_1146.jpg
DSC_1146.jpg [ 86.15 KiB | 5720-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: Do Dez 19, 2013 15:08 
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Das Wachsbad besteht aus einem Glas und ein paar Platten Bienenwachs, welches beim weihnachtlichen Kerzenrollen übrig geblieben ist. Das Ganze wird gut angewärmt bis es flüssig ist:
Dateianhang:
DSC_1147.jpg
DSC_1147.jpg [ 105.45 KiB | 5718-mal betrachtet ]

Und dann den Heißluftstrahl von aussen auf das Glas richten, damit aus dem Wachsbad ein Wachssprudelbad wird:
Dateianhang:
DSC_1152.jpg
DSC_1152.jpg [ 81.68 KiB | 5718-mal betrachtet ]

Die sieht man die Luftblasen aufsteigen die wohl von der Feuchtigkeit stammen, die hier langsam ausgekocht wird. Die Prozedur dauert so lange, bis die Blasen weniger werden. Hier war es ca. 30 Minuten. :mrgreen:

Der Kondensator muss danach abkühlen und kann gemessen werden. Dieser hier ist nicht für 500V soi dass ich die Isolationsmessung mit dem Röhrenvoltmeter im M-Ohm Bereich vorgenommen habe. Das Röhrenvoltmeter gibt hierfür 100V aus.
Hier der Vergleich:

Vorher - 7M Ohm bei 100V und 67 nF
Nachher >>10 MOhm bei 100V und 53 nF (Messbereichsende bei 10 MOhm)

Danach das Ganze wieder Rückwärts (Zusammenbauen) und der Kondensator sieht wieder wie neu aus:
Dateianhang:
DSC_1157.jpg
DSC_1157.jpg [ 67.35 KiB | 5718-mal betrachtet ]


Man muß hier nur darauf achten, dass die Anschlussbeine nur mit dünner Folie mit dem Wickel verbunden sind. Der eigentliche Halt ist nachher nur durch den Teerverschluss gegeben. Also nicht ziehen, sonst isser hin. :mrgreen:
Jetzt kann er wieder Dienst tun - mal sehen wie lange :roll: .

Gruß und schöne Tage
Oliver

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