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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Telefunken Wunschkonzert, Lack und Knöpfe

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BeitragVerfasst: Fr Feb 14, 2014 21:16 
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Hallo Forum,
ich sitze gerade an einem Telefunken was es auch elektrisch, bis auf den Dreher wieder tut.
Nebenbei, ich war echt enttäuscht wie lieblos das Teil zusammengeschuster ist. Ich dachte immer Telefunken ist deutsche Wertarbeit. Trompetenblech, extrem dünne Drähte, dann die Wiederstände und Kondensatoren durch die Ösen geschoben, den Rest umgebogen, dann verlötet. Echt klasse wenn man entlöten und wechseln will :(

Nun gut, um was es mir geht ist zum einen die Oberfläche und dann die Knöpfe. Das Gerät scheint wohl irgendwann mal in einer Lackiererei gestanden zu haben, die Seitenwände sind okay aber das "Dach" ist total stupmpf und rau.

Meine Versuche mit Terpentien und Spiritus holten wohl ein Großteil des Drecks runter, jedoch der Hochglanz allein wollte sich nicht einstellen. Erst der versuch mit Feuerzeugbenzin und sehr kräftiges Reiben brachte den Erfolg, partiell zumindest. Um die gesamte Oberfläche sauber zu bekommen bräuchte ich schon einen viertel Liter. Gibt es da vllt. ein Ersatzmittel, was die gleiche Wirkung erziehlt?

Das zweite Problem, beim Reinigen der Knöpfe in Gebißreiniger hat sich teilweise die goldfarbene Beschichtung mit abgelöst. Hat da jemand einen Tipp mit welcher Farbe und wie diese dann aufzutragen ist, damit es nicht wie gewollt und nicht gekonnt ausschaut.

Bild

Dann mal ein schönes Wochenende!

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BeitragVerfasst: Sa Feb 15, 2014 16:13 
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tornadofilm hat geschrieben:
Das zweite Problem, beim Reinigen der Knöpfe in Gebißreiniger hat sich teilweise die goldfarbene Beschichtung mit abgelöst. Hat da jemand einen Tipp mit welcher Farbe und wie diese dann aufzutragen ist, damit es nicht wie gewollt und nicht gekonnt ausschaut.


Das sind schmutzig angelaufene Messing-Zierteile, die kann man polieren mit einem weichen Lappen und feinen Polituren wie z.B. Metallpolitur, Autopolitur, Ceran-Kochfeldreiniger etc...

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Gruß
Schumi

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Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: So Feb 16, 2014 12:27 
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Hallo Schumi,

danke für Deinen Tipp, doch leider ist wirklich fast alles abgelöst. Das Bild ist nach dem Polieren.

Bild

Muß wohl doch Farbe drauf.

gruß Torsten

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BeitragVerfasst: So Feb 16, 2014 12:47 
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Akkuschrauber, 6mm Dorn rein, Knopf festschrauben und mit mittlerer Geschwindigkeit und mäßigen Druck (Hitzeentwicklung!) das ganze mit Polierpaste und Küchentücher auf Hochglanz polieren. Anschließend mit Spülmittel und einer alten Zahnbürste die Polierreste rausholen.
Abtrocknen und auf die Heizung legen.
So man es will kann man nun noch mit einem Wachs oder mit Möbelpolitur den Feinschliff machen.

paulchen


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BeitragVerfasst: So Feb 16, 2014 16:21 
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paulchen, da ist nichts mehr da zum Polieren, ausser ich möchte hochglänzendes Duroplast :D

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BeitragVerfasst: So Feb 16, 2014 17:27 
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Ich denke auch du musst mehr polieren. Am besten nimmst du zuerst Stahlwolle 00 um den
Schutzlack zu entfernen und mit Autosol schön auf Hochglanz bringen. Mir sind bisher nur
ein einzige Mal lackierte Knöpfe untergekommen, aber selbst die werden hochglänzend nur
dann eben nicht messingfarben.

Gruß
Frank


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BeitragVerfasst: So Feb 16, 2014 17:54 
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Zitat:
paulchen, da ist nichts mehr da zum Polieren, ausser ich möchte hochglänzendes Duroplast


Ist hier schon angedeutet worden und im Forum schon tausend Mal geschrieben worden. Die Knöpfe haben Messingplättchen eingelassen und Messingringe außen dran. Diese sind logischerweise ab Werk mit einem Schutzlack versehen worden. Der muß erstmal runter, um an das Messing ran zu kommen.
Nimm meinen Tip einfach ernst und Du hast innerhalb von 2 min glänzende Messingteile.
So sich durch die Arbeiten die Messingeinlagen lösen sollten (alter Kleber) müssen diese erst wieder angeklebt werden und richtig anziehen (Klebstoff abhängig).
Ich mache das seit Jahren so und heute (gerade eben) auch mal wieder. So sind schon hunderte, wenn nicht tausende, Knöpfe wieder erstrahlt.
Knöpfe mit Farbeinlagen sehen anders aus.

paulchen


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BeitragVerfasst: So Feb 16, 2014 22:39 
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Torsten, mach einfach, wie von Paulchen beschrieben, das ist Messing und wird poliert, basta :mrgreen:

Und nimm bitte keine Stahlwolle 00, sondern Grad 0000 (4x0), sonst gibt es Kratzer.

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Gruß
Schumi

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BeitragVerfasst: Mo Feb 17, 2014 0:15 
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Aha... wieder ein Tag wo ich was lerne :super:

Die Knöpfe von meinem 4035 sehen ja ähnlich mitgenommen aus!

Also hab ich mir gedacht, "Hey, Du hast nix zu verlieren! Probiers mal!"

Schnell das feine Polierfilz und Paste in den Dremel und dann 15000 Touren...

nix!!

gar nix!!

bleibt schwarz!!

OK, dann auf in den Kampf und das Feinschleifvlies drauf!

wieder 15000 Touren und ....

Huch... alles blank!!

an die Ränder trau ich mich mit den Dremel nicht, das ist mit zu link!

Tja, was soll ich sagen. Als ich den zweiten Knopf aus der Kiste angele fällt da das Messingplättchen einfach so ab!
Beweis erbracht! da ist Messing drunter!:

Bild


viele Grüße

Schleifhörnchen

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Die Technik entwickelt sich immer vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen.
(Antoine de Saint-Exupéry, französischer Flieger und Schriftsteller)


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BeitragVerfasst: Mo Feb 17, 2014 7:17 
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Und da hast Du einen Kardinalfehler gemacht.
Grundigknöpfe sind nicht aus Bakelit sondern aus Thermoplast (Kunststoff). Wenn Du da mit Deinen 15000 (?) U/min ran gehst, hast Du in Null Komma nix ein Problem. Stichwort Reibungshitze.
Mache das per Hand oder mit sehr viel Gefühl und vor allem Geduld und wenigen(!) Umdrehungen und Druck per Schrauber.
Ich kann hier vor Schnelligkeit nur warnen!

paulchen


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BeitragVerfasst: Mo Feb 17, 2014 13:02 
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paulchen hat geschrieben:
Und da hast Du einen Kardinalfehler gemacht.
Grundigknöpfe sind nicht aus Bakelit sondern aus Thermoplast (Kunststoff). Wenn Du da mit Deinen 15000 (?) U/min ran gehst, hast Du in Null Komma nix ein Problem. Stichwort Reibungshitze....


...und um den Lernprozess zu erweitern: dieses GRUNDIG-Thermoplast mag auch bestimmte Kleber und Nitrolacke bzw. Nitroverdünnung nicht.
Zumindest nicht beim 1952er Jahrgang; vielleicht gibt's Unterschiede.


k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mo Feb 17, 2014 18:42 
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Wo ist das Problem ?

Alle Messingteile handpoliert mit Sidol, Lappen und Wattestäbchen - und das Gehäuse ist auch handpoliert, ich brauche dafür keine Maschinen:
Bild

paulchen hat geschrieben:
Ich kann hier vor Schnelligkeit nur warnen!
paulchen

Genau, per Hand geht das mit ganz wenigen Umdrehungen :mrgreen:

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Schumi

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BeitragVerfasst: Mo Feb 17, 2014 22:12 
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Also erstmal mein bezopfter Freund ein ganz großes Hallo etwas verspätet zu Dir! Schön mal wieder was zu hören und zu lesen von Dir!!!!

Ja sicher geht das mit der Hand gut und penibler. Aber bei den Knöpfen aus Bakelit... Sei mal ehrlich. Mit ein wenig Drehung maschineller Art geht das einfacher und schneller :wink: .
An die Gehäuse gehe ich allerdings auch nur in Handbetrieb. Ich wüßte gar nicht, wie da eine Maschine in all die Ecken kommen soll.

Viele Grüße an Uli!!!!!

paulchen


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BeitragVerfasst: Mo Feb 17, 2014 22:43 
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Elsterglanz (Produkt aus ex. DDR) ist ein Geheimtipp zum Polieren.

Ciao

recycler (Michael)


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BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 15:32 
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Melde mich auch mal wieder. Stahlwolle, Bohrmaschine, Elsterglanz und Putzlappen, kann sich wieder sehen lassen :D Warum hat nicht mal gleich jemand gesagt das dort Messing drunter ist :wut: :wut:
Ich dachte es ist nur eine Schicht.......................... Ossidenken :D :D
Bild

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