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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Gehäuse restaurieren zum ersten Mal - wie vorgehen?

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BeitragVerfasst: Mi Apr 16, 2014 20:50 
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Hallo Tim,

den Rassant-Abbeizer habe ich früher mal verwendet und gute Ergebnisse damit erziehlt, ich bin dann vor 4 Jahren umgestiegen als die die Zusammensetzung wegen irgendwelchen umweltschälichen Stoffen verändert haben, genau wie bei dem von Grüneck. Bis Dato war das Zeug umschlagbar, hier steht auch was über die Inhaltstoffe der alten Abbeizer: http://www.test.de/Farbentfernung-Ohne- ... 1269109-0/
Zu Deiner Sache, 2,5 Stunden Einwirkzeit, das ist deffinitiv zu lange, es trocknet einfach ein, probiers mal mit 15min und ohne abdecken.

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Gruß Jupp


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BeitragVerfasst: Mi Apr 16, 2014 21:59 
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Den Grüneck kenn ich noch aus meiner Jugend. Damals haben wir damit Mototrradtanks abgebeizt. Der ging durch alle Schichten wie ein D-Zug. Dagegen ist das Zeug heute reiner Murks.
Einen 2-K-Lack kriegt man damit nicht mehr ab aber für ein Radiogehäuse sollte es reichen. Ich hab die Obi-Hausmarke genommen. Ging ganz gut. Nach 3 Durchgängen war alles runter.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Do Apr 17, 2014 5:51 
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Was ich benutze habe ich mal hier aufgeschrieben mit Foto (ab untere Mitte etwa). Ist schon länger her, aber das Zeug gibt es immer noch in gleicher Zusammensetzung.
viewtopic.php?f=33&t=2634&start=75
Ich finde der gesamte Beitrag (seeehr lang!) ist lesenswert.

paulchen


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BeitragVerfasst: Do Apr 17, 2014 23:01 
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Moin,

heute nochmal drüber gearbeitet, Seite für Seite - Stück für Stück. nach insgesamt 4 Stunden bin ich erstmal zufrieden.
Nachgewaschen habe ich übrigens mit Aceton. Wasser (wie auf dem Abbeizer beschrieben) bringt ja nix.
Nun ist nur noch die Beize in fleckiger Form vorhanden.
Papa meint, rausschleifen. Bei einem Furnier von 8/10mm.. :?

mfg Tiom

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BeitragVerfasst: Fr Apr 18, 2014 7:23 
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Guten Morgen Tim

Ich kann mir gut vorstellen was du mit dem Gehäuse durchgemacht hast. :mrgreen:

Der Wunschgedanke:
Man pinselt das Gehäuse etwas mit Abbeizer ein, der Lack löst sich und man trägt ihn einfach mit dem Spachtel ab, etwas nach waschen, fertig...... :D

Die Realität:
Der Abbeizer verwandelt den Lack in eine sehr klebrige zähe Masse mit der Konsistenz von dickem zähflüssigen Honig...... :(

Das Ergebnis:
Finger versaut, Werkzeug versaut, Gehäuse versaut. Sauerei hoch 10 auf gut Deutsch gesagt..... :angry:

Daher auch mein Tip, erst mal mit Ziehklinge oder Heißluftfön und Spachtel herum zu machen...... :hello:

Die Nachbehandlung mit Wasser und Glasreiniger erfolgt erst wenn der Lack komplett abgetragen wurde, um die Reste des Abbeizers zu entfernen. Der Abbeizer wird durch das Wasser milchig und bröckelig und kann mit einer Wurzelburste gut abgeschrubbt werden......
Der Spiritus im Glasreiniger löst Spiritusbeize und das Wasser löst Wasserbeize, das bedeutet das bei diesem Arbeitsgang das Gehäuse auch gleichzeitig von Beizresten gereinigt wird.

Bei deinem verfleckten Gehäuse würde ich erst nochmal versuchen mit Abbeizer einzupinseln (vielleicht löst sich da noch was?). Max. 5 bis 10 Min. einwirken lassen und dann mit einem alten Lappen abnehmen. Dann mit Glasreiniger reichlich einsprühen und mit einer Wurzelbürste und reichlich Wasser (Schlauch) gut abschrubben. Eventuell nach dem trocknen auch noch mal mit Nitroverdünnung nach waschen. Wenn du die Verfärbungen nicht weg bekommst, so bleibt dir wohl nichts anderes übrig als zu schleifen.....

Gruß Ralf


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BeitragVerfasst: Fr Apr 18, 2014 8:17 
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Moin Jungs,

ich habe keine Ahnung was Ihr alle gegen schleifen habt, das macht keine Sauerei, staubt nur etwas und das Ergebnis ist wunderbar sofern man es richtig macht und nicht durchschleift was auf den großen glatten Flächen eigentlich nicht so schnell passieren sollte und an den anderen Stellen muss man halt vorsichtiger sein!

Selbst nach dem Abbeitzen würde ich mein Gehäuse also leicht überschleifen.

Nette Grüße
Hennes

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Freundliche Grüße
und
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BeitragVerfasst: Fr Apr 18, 2014 9:02 
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Der von Ralf vorgeschlagenen Ziehklinge möchte ich auch den Vorzug geben.
Zumindest habe ich meine letzten Gehäuse immer mit Ziehklinge bearbeitet und bin dadurch recht schnell ans Ziel gekommen. Wie schon geschrieben kann man die Reste mit Abbeizer angehen oder aber auch einfach Azeton (im Freien) verwenden.

Hennes, das Problem beim schleifen ist in der Tat nicht die große, ebene Fläche beim Radio sondern die Ecken, Kanten, Innenseiten etc.
Hier ist man sehr schnell durch das Furnier. Ist glaube ich jedem schon passiert, der ein komplettes Gehäuse geschliffen hat (also so vom Lack befreit hat).
Wenn ich nach dem chemischen Entlacken (auch Ziehklinge) das mache, geht es ja lediglich um das Bearbeiten der Oberfläche, also des nackten Holzes.
Denn eines muß man sich vor Augen halten. Schon im Werk ist auf dem Holz geschliffen worden vor dem Lackieren. Und das ich an den besagten Ecken etc. mehr Material abtrage als auf einer glatten Fläche ist wohl auch klar. Nun steht man vor dem Problem, Lack auf noch dünneren Partien, bei noch größerer Gefahr des vermehrten mechanischen Abtragens von Materials, abzuschleifen. Ist das Furnier von mir aus auf der Fläche 0,1 mm so ist es an den Kanten da schon 0,07mm. Das sind Zahlenspielerein, sollen aber verdeutlichen, daß ich als Restaurator ein Problem habe dabei.
Und eines ist dann immer noch im Raum. Lack, der in den Poren sitzt muß ja auch raus. Also wieder weiter schleifen?
Ich würde dabei chemisch ran gehen.

Kurzum, wenn man in Ebis Situation ist ( keine Erfahrung auf dem Gebiet) würde auch ich die Ziehklinge etc. nehmen wie von Ralf vorgeschlagen.
Meine Ziehklinge für solche Sachen ist die angeschliffene Klinge eines alten Küchenmessers. Das ist wohl nur ein Kompromiss, klappt in meinen Händen aber recht gut.
Nun ist es zwar schon zu spät für diese Vorschläge, aber eventuell liest das ja ein späterer Proband und es ist ihm geholfen.

>>Passe aber bitte auf, daß Du mit zuviel Wasser nicht das Furnier ablöst (ist mir auch schon passiert).<<

Hier mal ein Beispiel, wie das zum Schluß aussehen kann. Das ganze wurde in Handarbeit gemacht, also ohne jede Spritzpistole. Nur Pinsel und Ballen. Und ja, mit Ziehklinge und später dann Schleifpapier.
Bild

Viel Erfolg und nicht aufgeben!
paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Apr 18, 2014 11:40 
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Moin,

danke für die vielen Tipps.
Ich werde aber frühestens Sonntag an dem radio weitermachen, habe heute noch anderes vor.

Habe Euch mal eben ein paar Bilder gemacht, damit ihr einmal sehen könnt, wie es gerade ausschaut.
Besonders auf Bild 5 sieht man, dass da noch Beize drauf ist. Denn darunter wird das Holz ja heller.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Was sagt ihr bisher dazu? Ich mache das ja zum ersten Mal..

mfg Tim

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BeitragVerfasst: Fr Apr 18, 2014 11:55 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
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Hennes hat geschrieben:
Moin Jungs,

ich habe keine Ahnung was Ihr alle gegen schleifen habt, das macht keine Sauerei, staubt nur etwas und das Ergebnis ist wunderbar sofern man es richtig macht und nicht durchschleift was auf den großen glatten Flächen eigentlich nicht so schnell passieren sollte und an den anderen Stellen muss man halt vorsichtiger sein!

Selbst nach dem Abbeitzen würde ich mein Gehäuse also leicht überschleifen.

Nette Grüße
Hennes

Hallo Hennes

Schleifen kann gut gehen, muß aber nicht gut gehen. Wenn du durchschleifst hilft nur noch neu furnieren.

Bei Ziehklinge, Abbeizer und Co hat man nachher immer noch die Möglichkeit zu schleifen.....

Ich hab auch schon versucht zu schleifen. Mit Hand und Schleifblock geht garnicht. Bei teurem Schleifgerät setzt sich schon mal schnell das Schleifpad mit weich gewordenen Lack zu, da braucht man auch wohl Erfahrung zu.

Und wie sieht es bei deinem Grundig-Gehäuse aus? Ist da eigentlich alles ohne den geringsten Durchschliff 1000%ig glatt gelaufen?


@Tim
Wie bereits weiter oben beschrieben:
Bei deinem verfleckten Gehäuse würde ich erst nochmal versuchen mit Abbeizer einzupinseln (vielleicht löst sich da noch was?). Max. 5 bis 10 Min. einwirken lassen und dann mit einem alten Lappen abnehmen. Dann mit Glasreiniger reichlich einsprühen und mit einer Wurzelbürste und reichlich Wasser (Schlauch) gut abschrubben. Eventuell nach dem trocknen auch noch mal mit Nitroverdünnung nach waschen. Wenn du die Verfärbungen nicht weg bekommst, so bleibt dir wohl nichts anderes übrig als zu schleifen.....

Das Gehäuse muß schön sauber werden sonst wird das nachher nichts.....

Gruß und viel Erfolg:
Ralf :)


Zuletzt geändert von Ralf am Fr Apr 18, 2014 12:06, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Apr 18, 2014 12:01 
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Interessanrt wie unterschiedlich die Vorgehensweisen sind. Ich benutze z.B. überhaupt kein Wasser. Holz quillt unter Wassereinfuss, die Verleimung kann sich lösen, es können Wellen im Furnier entstehen.
Bei mit kommt das Gehäuse auf einen alten kleinen Tisch der mit Plastikfolie abgedeckt wird. Dann wird das Gehäuse mit Abbeizer satt eingestrichen. Nach 30 Min wird mit einem Kunststoffspachtel alles entfernt, die Reste mmit Zewa abgerieben. Dann ein zweiter Durchgang, evtl. noch ein dritter bis aller Lack runter ist.
Jetzt alles mit Zewa so weit wie möglich abreiben. Anschließend wird mit Aceton in mehreren Durchgängen gewaschen bis das Gehäuse völlig rein ist. Dann einmal mit 600er Körnung überschleifen, entstauben und dann beizen. Plastikfolie, Pinsel, Spachtel kommt alles in einen Müllsack und wird entsorgt. Gibt eigentlich keine Sauerei.
Für ein kleineres Gehäuse brache ich etwa 1/2 Dose Abbeizer, 0,5 Liter Aceton und ein paar Rollen Zewa.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Fr Apr 18, 2014 13:41 
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Gehäuse mit Spanplatte sollte man besser nicht mit Wasser behandeln.

Bei Sperrholz wie bei diesem Blaupunkt ist das kein Problem.
Kaltes Wasser nehmen und zügig arbeiten.....

Hier nochmal ein Foto von dem Florida nach dem Endlacken und dem Feinschliff:
Dateianhang:
BL9.jpg


Vorteil bei der Verwendung von Glasreiniger und Wasser:
-kleine Dellen und Schrammen im Furnier quellen heraus
-Beizen werden gelöst und heraus gewaschen
-Wasserränder von vorherigen Feuchtigkeitsschäden werden minimiert
-das Holz wird aufnahmefähiger für Beizen und Lasuren
Nachteil:
-Verleimungen und Furnier kann sich lösen

Hier noch mal ein Foto nach dem Endlacken mit Ziehklinge:
Dateianhang:
Sroh.JPG

Und hier nochmal nach der Reinigungsaktion mit Abbeizer, Glasreiniger und Wasser:
Dateianhang:
si roh.JPG

Nur mit Aceton und Lösungsmittel bekommt man solche Wasserflecken nicht in den griff.....

Gruß Ralf 8_)


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BeitragVerfasst: Fr Apr 18, 2014 14:52 
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Ralf hat geschrieben:
Hennes hat geschrieben:
Moin Jungs,

ich habe keine Ahnung was Ihr alle gegen schleifen habt, das macht keine Sauerei, staubt nur etwas und das Ergebnis ist wunderbar sofern man es richtig macht und nicht durchschleift was auf den großen glatten Flächen eigentlich nicht so schnell passieren sollte und an den anderen Stellen muss man halt vorsichtiger sein!

Selbst nach dem Abbeitzen würde ich mein Gehäuse also leicht überschleifen.

Nette Grüße
Hennes

Hallo Hennes

Schleifen kann gut gehen, muß aber nicht gut gehen. Wenn du durchschleifst hilft nur noch neu furnieren.

Bei Ziehklinge, Abbeizer und Co hat man nachher immer noch die Möglichkeit zu schleifen.....

Ich hab auch schon versucht zu schleifen. Mit Hand und Schleifblock geht garnicht. Bei teurem Schleifgerät setzt sich schon mal schnell das Schleifpad mit weich gewordenen Lack zu, da braucht man auch wohl Erfahrung zu.

Und wie sieht es bei deinem Grundig-Gehäuse aus? Ist da eigentlich alles ohne den geringsten Durchschliff 1000%ig glatt gelaufen?


@Tim
Wie bereits weiter oben beschrieben:
Bei deinem verfleckten Gehäuse würde ich erst nochmal versuchen mit Abbeizer einzupinseln (vielleicht löst sich da noch was?). Max. 5 bis 10 Min. einwirken lassen und dann mit einem alten Lappen abnehmen. Dann mit Glasreiniger reichlich einsprühen und mit einer Wurzelbürste und reichlich Wasser (Schlauch) gut abschrubben. Eventuell nach dem trocknen auch noch mal mit Nitroverdünnung nach waschen. Wenn du die Verfärbungen nicht weg bekommst, so bleibt dir wohl nichts anderes übrig als zu schleifen.....

Das Gehäuse muß schön sauber werden sonst wird das nachher nichts.....

Gruß und viel Erfolg:
Ralf :)


Hallo Ralf,

ja alles bestens und falls irgendwo ein kleiner Durchschliff gewesen wäre hätte ich in den sauren Apfel beisen müssen und das Gehäuse beizen müssen. Mit Beize kann man viel kaschieren.

http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=33&t=16724&start=30#p162021

Natürlich muss man das ganze auch nicht mit Teerpappe schleifen da ist ein Durchschliff vorprogrammiert! Ich habe den ersten Schliff mit 180er Schleifpapier und einem Exenterschleifer gemacht und dann mit immer feinerem Papier. Als der Lack runter war habe ich auch nur noch mit der Hand fein und glatt geschliffen bis 600er Körnung! Vor der 600er Körnung habe ich auf anraten Ottos das Gehäuse nochmal angefeuchtet damit die letzten Fasern des Holzes sich hochstellen.

Das einzige Problem was ich habe sind die Messingleisten rundherum die aus Plastik waren, ich habe Messingdrähte eingesetzt die aber etwas schmal sind und ich bin gespannt wie das nach dem lackieren aussehen wird.

Man wird sehen und wie gesagt wenn es fertig ist gibt es natürlich Fotos.

Nette Grüße
und
schöne Feiertage
Hennes

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BeitragVerfasst: Mi Apr 23, 2014 21:38 
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Moin Leute,

@ Ralf

Der Abbeizer hat da gegen die Beize nix mehr ausgerichtet (ein Widerspruch in sich :wut: ).
Danke auch für die Bilder ähnlich sieht es jetzt bei mir aus.

@ all

Montag haben Papa und ich mal weiter gemacht.
Papa als Möbeltischler hat seine ganz eigenen Methoden..

Nachdem wir das Gehäuse nochmal entstaubt haben ging es rund: Elektroschleifer und 120er Papier. :mrgreen:
Ich konnte dabei echt nicht hinsehen. Alle gerade Flächen haben wir damit erstmal vorbearbeitet mit dem E-Schleifer. Danach die Front mit den Rundungen von Hand. Geschliffen wird selbstverständlich nur in Furnierrichtung.
Danach nochmal alles von Hand mit 180er Papier. Danach dann die Feinheiten (seitliche Lautsprecher, man was war das eine Firlefanz).
Dann werde ich die Tage nochmal mit sehr feinem Papier (600er o. ä.) drüber gehen. Danach beizen.
Kurzzeitig hatten wir überlegt es hell zu lassen, aber soo schön ist das Furnierbild nun auch nicht.
Wir wissen nur noch nicht, wie dunkel. Wir haben drei Beizen zur Auswahl.

Hier mal ein paar Bilder:

Bild

Bild

Bild

Hier noch ein paar Bilder von Vaters Werkstatt, hier kann man schon ordentlich arbeiten:
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

:hello:

mfg Tim

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BeitragVerfasst: Mi Apr 23, 2014 22:39 
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Sieht gelungen aus, erhebt sich eine Frage : geschliffen mit E-Schleifer nur in Richtung der Maserung, geht eigentlich nur mit einem Bandschleifer. Allerdings denke ich doch, dass hier ein Exzenterschleifer zum Einsatz kam. Wie schleift man damit aber in Richtung der Maserung?
Übrigens eine feine Werkstatt, ich glaube aber nicht dass meine Frau mit einem Umbau ihrer Küche einverstanden wäre. :mrgreen:

Freundliche Grüße Otto


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BeitragVerfasst: Do Apr 24, 2014 5:40 
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Hallo Tim,

ich bin auch nach Möglichkeit eher ein Freund des Schleifens als der Rumpamperei und das Gehäuse sieht sehr gelungen aus!

Wenn keine Kratzer oder Macken mehr drin sind würde ich es Natur lassen aber das ist sicherlich Geschmacksache.

Helle Radios passen sich ganz einfach besser der heutigen Wohnwelt an, allerdings sieht man nach dem lackieren jeden kleinen Kratzer oder eventuellen Querschliff. Kleine Fehler sieht man erst nach dem lackieren.

Nette Grüße
Hennes

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