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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Schellackpolitur

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 Betreff des Beitrags: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: Sa Apr 05, 2014 23:00 
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Passend zum Beitrag "Auf Stoß furnieren" stelle ich hier den nachfolgenden Arbeitsgang eines Rahmenbaus dar.
Der Rahmen besteht aus einem Untergestell und einem Oberrahmen der durch Wellfedern entkoppelt wird.
Das Untergestell bekommt 4 Messingfüße die lediglich dem Rohrleitungsbau entnommen sind,
aber als Gerätefuß ein recht gutes Bild abgeben.
Das Endergebniss soll dan eine neue Plattenspielerzarge in Mahagoni Schellackpolitur werden.

An dieser Politur habe ich mich schon öfters versucht, möchte es nun aber einmal richtig machen.
Bisher habe ich in unzähligen Schritten eine Mischung aus gepinseltem Schellack mit Zwischenschliff durchgeführt. Das Ergebnis war stets gut aber der Weg dahinzukommen entsprach nicht der ursprünglichen Politurweise.

Als unterschied zu den bisherigen Versuchen habe ich nun begonnen einen Schellack anzusetzen der im Vergleich zur Vergangenheit eher sehr stark angesetzt ist.

Dateianhang:
2.gif
2.gif [ 78.92 KiB | 8221-mal betrachtet ]


Diesen werde ich dan entsprechend des Anwendungszweckes verdünnen, ich erhofe mir dadurch eine bessere Kontrolle über die Konsistenz des Lackes zu erhalten.

Im ersten Arbeitsschritt sieht man die sogenannte Porenfüllung.
Hierbei wird Bimsmehl was ich zur besseren Verstäubung in einen Waschlappen gefüllt habe
leicht auf das trockene Holz aufgepudert.

Dateianhang:
1.gif
1.gif [ 103.83 KiB | 8221-mal betrachtet ]


Die Staubschicht wird mit einem Spirutusgetränkten Ballen mit nur sehr wenig Schellackbeigabe einpoliert.
Der Ballen sollte als Deckschicht ein Leinentuch haben, weil weichere Textilien sehr schnell durchscheuern.

Ich gedenke den Vorgang so 3-4 mal zu wiederholen, die Bilder zeigen den ersten Durchgang.

Gruß Viktor


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: So Apr 06, 2014 9:02 
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Hallo Viktor

Schau einfach mal bei YouTube, da gibt es ganz tolle Anleitungen.

Hier mal etwas zum Material:
http://www.youtube.com/watch?v=vHbUM8MZNqY

Und hier noch mal etwas zur Vorgehensweise:
http://www.youtube.com/watch?annotation ... ko4oZygG3g

Ich selber mixe den Schellack sofort im richtigen Verhältnis an, dann kann ich das Zeug gleich in den Ballen kippen ohne noch zusätzlich verdünnen zu müssen.
Für die Deckpolitur nehme ich 50g Blätterschellack und 200g Polierspiritus. Zur Grundierung und zum Poren füllen nehme ich einfach gut 60 bis 80g der zuvor angesetzten Mischung und verdünne noch einmal 1:1 mit Spiritus. Diese Mengen reicht für ein großes Radiogehäuse gut aus.

Beim Ballenmaterial kann man auch etwas herum experimentieren. Ich nehme als Füllmaterial alte Feinripp-Unterwäsche oder auch alte Frotteehandtücher. Als Deckmaterial ist ein altes glattes Baumwollbettlaken oder auch ein altes T-Shirt gut zu gebrauchen. Das sind alles Sachen, die bei mir kostenlos herum liegen.

Beim Öl nehme ich richtiges Polieröl. Ich habe auch schon mit Olivenöl und Keimöl probiert, aber das ist nichts. Im Anfang klappt das vielleicht noch ganz gut, aber bei fortlaufender Politur schiebt man nur noch eine fiese klebrige Schicht über die Oberfläche.

Beim Poren füllen reibe ich vorher das Bimsmehl trocken in die Poren ein, danach poliere ich dann mit einem relativ feuchten Ballen mit der stark verdünnten Politur über. So kann man bei jedem Durchgang sehen das die Poren weniger werden.

Beim Auspolieren nehme ich einen recht großen Ballen, der in der Mitte der Gleitfläche etwas mit Spiritus angefeuchtet wird. Damit poliere ich dann die Fläche zügig über um das Öl ab zu nehmen. Um noch mehr Glanz heraus zu holen kann man die Oberfläche mit einer sehr stark verdünnten Schellackpolitur nochmal abziehen....

Das sind alles Sachen die man für sich selber heraus tüfteln kann, Richtig oder Falsch gibt es dabei nicht, entweder es klappt oder es klappt nicht....

Gruß und schönen Sonntag noch:
Ralf :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: So Apr 06, 2014 21:19 
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Hallo

Anstelle von Spiritus empfehle ich Alkohol, der Wasseranteil ist dort nicht so hoch und das Ergebnis wird besser.

Radiogrüße :hello:
Hans Detlef


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: Mo Apr 07, 2014 0:05 
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Wheely hat geschrieben:
Hallo

Anstelle von Spiritus empfehle ich Alkohol, der Wasseranteil ist dort nicht so hoch und das Ergebnis wird besser.

Radiogrüße :hello:
Hans Detlef


Im Spiritus steckt auch noch ein "Denaturierungsmittel" (Vergällungsmittel), welches den Sprit ungenießbar machen soll. Leider hinterlässt das Zeugs nach meinen Erfahrungen weißliche Schlieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: Mo Apr 07, 2014 8:29 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
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Ralf hat geschrieben:
.....Polierspiritus......

.......am besten man besorgt sich richtigen Polierspiritus aus dem Fachhandel. Wenn die Zutaten nicht stimmen, dann kann man unter Umständen polieren bis der Arzt kommt, ein gutes Ergebnis ist dann eher Glücksache.

Wenn man den dreh mit dem polieren erst mal raus hat kann man auch mal mit den Zutaten (Alkohol/Öl) etwas herum testen um zu sehen was geht....

Gruß Ralf :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: Mo Apr 07, 2014 16:10 
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Ich sehe schon, dass ihr das sehr gut macht. :super:

Können diese Schellackplatten auch genommen werden?

http://www.ebay.de/itm/Schellackplatte- ... 20e309b4c7

Aber hier (jetzt ohne Gakk) sehr gute Seite:


http://www.ebay.de/sch/die-moebelwerkst ... 7675.l2562

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http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
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"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: Mo Apr 07, 2014 19:35 
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Hallo
Die Produkte der Möbelwerkstatt habe ich schon ausprobiert und kann sie empfehlen. Jedoch sollte von den Polierballen, die dort angeboten werden besser nicht zu viel erwartet werden. Der fertige Schellack ist ideal, gerade wenn man nicht viel Erfahrung beim anmischen hat. Wer lieber kleinere Mengen für den Anfang benötigt, sollte sich bei Hermann Sachse einen Starterset Schellack gönnen.

Radiogrüße :hello:
Hans Detlef


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: Mo Apr 07, 2014 20:27 
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Na da bin ich dann mal gespannt ob das bei mir was werden kann.
Ich habe mit Spiritus angesetzt.
Würde den jetzt aber nur ungern in die Tonne kloppen.
Ich werde berichten.

Gruß Viktor


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: Fr Apr 11, 2014 20:23 
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Heute der zweite Durchgang Porenfüllen.
Die Verdünnung habe ich immer noch sehr gering gehalten, vielleicht
daher auch der Eindruck nicht mehr wirklich was in die Oberfläche einzubringen.
Aber seht erst mal selbst.

Dateianhang:
IMG_0260.JPG
IMG_0260.JPG [ 86.05 KiB | 8028-mal betrachtet ]


Es hat also noch leichte matte Stellen, wo vermutlich überhaupt kein Nennenswerter Lackauftrag vorhanden ist.
Vor allem in der Mitte der Rahmenleisten. Die Ränder sind etwas besser gefüllt.

Dateianhang:
IMG_0262.JPG
IMG_0262.JPG [ 109.79 KiB | 8028-mal betrachtet ]


Das Holz fühlt sich aber glatt an und ist auch schnell wieder trocken.
Denoch denke ich das man jetzt was umstellen müßte.
Mehr Schellack vielleicht, und dann nochmal mit Bimsmehl.
Dateianhang:
IMG_0261.JPG
IMG_0261.JPG [ 140.67 KiB | 8028-mal betrachtet ]


Bisher wäre ich jetzt einfach einmal ohne Bimsmehl mit einem Pitschnassen Ballen schnell drüber gegangen.

Aber ich wollte ja mal anders, und ich glaube es war bisher auch falsch.

Daher die Frage wie bekomme ich die Poren jetzt glatt?

Vielleicht sagt dem Einen oder anderem das Bild der Oberfläche
ja etwas aus der Erfahrung heraus.

Polieröl steht jetzt auch auf der Werkbank. Und die feineren Lappen habe ich schonmal zugeschnitten.
Wann ich diese einsetze ist mir allerdings ungewiss.

Gruß Viktor


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: Sa Apr 12, 2014 9:45 
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Hallo Viktor

Zum Schellack sehe ich gerade das du eine dunkle Sorte nimmst um eine dunkle Oberfläche zu erzeugen. Ein besseres Ergebnis erzielt man aber, wenn das Holz vorher dunkel eingefärbt wird und mit hellen Schellack dann die glänzende Oberfläche gemacht wird.

Beim Grundieren und Poren füllen sollte eigentlich gar kein nennenswerter Lackauftrag erfolgen. Es wird mit einer stark verdünnten Schellackpolitur gearbeitet. Die Poren füllen sich dabei automatisch während des Polierens mit der Bimsmehl-Schellackmischung auf.

Ist der Ballen zu naß, so wäscht man sich das Bimsmehl aus den Poren wieder heraus. Ist der Ballen zu trocken, so blühen die Poren weiß auf. Ist zuviel Schellack und zu wenig Spiritus im Ballen, dann setzt sich das Bimsmehl auf der Oberfläche fest und bildet einen grauen Schleier.....

Hier noch mal was zum Schellack:
Dateianhang:
Schlellack.JPG

Als Anfänger ist man dazu geneigt erst mal zu sparen und nimmt billigen wachshaltigen Schellack. Links auf dem Foto das Glas ist wachshaltiger Schellack angesetzt mit normalen Spiritus. Der Wachs hat sich unten im Glas abgesetzt, das obere kann man abschöpfen und eine Politur damit machen. Das Ergebnis ist allerdings recht bescheiden.

In der Mitte das Glas ist wachsfreier Schellack gefärbt mit Spiritusbeize, auch das habe ich mal probiert und auch das taugt nicht.

Rechts das Glas ist wachsfreier gebleichter Schellack, das gibt eine klare gelbliche Flüssigkeit wenn es mit Polierspiritus angesetzt wird. Flockt da was aus oder wird es trübe, dann ist das auf jeden Fall nicht richtig.

Die optimalen Arbeitsschritte wären also:
1) abgestufter Schliff der Oberfläche von grob nach fein
2) Wässern und einen Tag trocknen lassen
3) Feinschliff und im passenden Farbton (Mahagoni) beizen.
4) Grundieren mit schwacher Schellackpolitur (viel Spiritus, wenig Schellack)
5) Poren füllen mit schwacher Schellackpolitur und Bimsmehl.
6) Deckpolitur mit starker Schellackpolitur (weniger Spiritus, mehr Schellack), und wenn der Ballen nicht mehr gleitet, dann ein tropfen Öl drauf.
7) Mit reinem Spiritus auspolieren und auf Hochglanz bringen.

Gruß Ralf :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: Sa Apr 12, 2014 17:18 
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Meinen Senf dazu. :wink:

Kürzlich habe ich ein Gehäuse für den Claus lackiert, dass der Jochen (Sabajochen) schon mühsam vorher abgezogen hatte.
Nach 2 Schellackaufträgen und zwischenschliff bekommt das Gehäuse Klarlack aus der Dose und Sonne. Fertig.

Die Schellackgeschichte (finde ich) solle sehr alten Möbeln und Furnituren vorbehalten bleiben.
Denn der Aufwand ist sehr, sehr hoch.
Also, mit Tipp: Einfach dem Alter gerecht.

Bild

Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: Sa Apr 12, 2014 17:38 
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Jetzt bin ich total desillusioniert.

Dose kaufen, grübel...
Ne, mir gehts ja nur um das Erlernen der Technik.
Sowohl die Zarge die es mal werden soll als auch der Aufwand,
sind eigentlich überflüssig.
Aber wer weiß vielleicht mache ich auch mal wieder ein altes Möbel.


Derweil habe ich mal einen naßen Zwischenschliff gemacht.

Das Furnier ist übrigens Mahagoni, ich bin da eher kein Freund des Beizens,
werde den Ratschlag mit dem gebleichten Schellack aber mal im Hinterkopf behalten.

Wenn man sich die weiter oben verlinkten Videos anschaut,
denkt man aber eigentlich nicht das der Aufwand so groß ist.

Na ja ich berichte später nochmal.

Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: Sa Apr 12, 2014 19:28 
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http://youtu.be/b_xya1HRehk

Der ist auch gut. Vor allem der Dialekt.
Viel Spaß beim anschauen.

Gruß Viktor


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: So Apr 13, 2014 9:17 
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Den Tip mit der Dose finde ich nun auch etwas daneben, zumal es ja hier speziell um die "Schellackpolitur" geht, und nicht darum irgendwie ein Gehäuse aufzulacken.

Und sooo großer Aufwand ist es nun auch wieder nicht so eine Schellackpolitur durchzuführen.
Ca. 50g Blätterschellack, 1/2 l Polierspiritus, ein paar Putzlumpen, ein wenig Bimsmehl und ein paar Tropfen Polieröl für ein Radiogehäuse, das sind Materialkosten von vielleicht 5€. Und vom Zeitaufwand sind das vielleicht 1 1/2 Stunden verteilt über mehre Tage für den Lackaufbau.....

Der "Aufwand" liegt eigentlich nur darin die Technik der Schellackpolitur zu erlernen und anzutrainieren. Wenn man das in diesen Filmchen so sieht, dann scheint das erst einmal recht einfach zu sein. Nur wenn man dann selber mal so ein Projekt in angriff nimmt, dann merkt man recht schnell das das nun doch alles nicht sooo einfach ist.....

:hello: Gruß Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Schellackpolitur
BeitragVerfasst: So Apr 13, 2014 11:57 
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Registriert: Di Jun 19, 2012 22:12
Beiträge: 2748
Wohnort: Bubenreuth
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Ich hab rund zwei Wochen lang versucht, mich in diese Technik einzuarbeiten und habe es dann aufgegeben.
Die Ergebnisse waren nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht überzeugend.
Weiter optimieren konnte ich es nicht mehr, eine völlig ebene, porenfrei Spiegeloberfläche habe ich nicht erreicht.
Auf den ersten Blick sah es gut aus, bei genauem Hinsehen nicht mehr.
Bis alles wirklich hart war vergingen rund 6 Wochen.
Was mich begeistert hätte wäre die Tatsache gewesen, dass man keinen speziellen Raum braucht, dass keinerlei Dreck und Gestank entsteht und man am Feierabend ohne große Vorbereitungen ein paar Schichten auftragen kann.
Wie gesagt: ich hab es nicht perfekt hinbekommen und bleibe daher erstmal bei meinem 2-K-Lack.

Gruß,
Achim


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