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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Trichterlautsprecher Grawor Concert von 1926 - Restaurieren

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BeitragVerfasst: Do Jun 05, 2014 20:08 
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Hallo,

habe heute für relativ kleines Geld einen recht großen Trichterlautsprecher von Grawor erstehen können.

Das System unten wurde leider schon ersetzt durch einen guten Nachbau des Vorbesitzers.

Allerdings würde ich den Trichter gerne ins Wohnzimmer stellen, jedoch ist er optisch nicht gerade ein Renner, wie man sehen kann.

Wie kann ich ihn wenigstens etwas mit geringen Mitteln aufarbeiten, daß er etwas ansehnlicher wird.

Vielen Dank für Vorschläge

Michael


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BeitragVerfasst: Sa Jun 07, 2014 23:10 
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Herrliches Ding! Ist der Lack so weit noch fest? Wenn ja, versuch dir mal aus nem Haushaltswarenladen einen "Blitzfix-Schwamm" zu besorgen. Der ist, wenn du ihn kaufst, bretthart. Wasche ihn vor Gebrauch möglichst heiß (nicht kochen) aus und lass ihn danach trocknen, aber nicht wieder hart werden. Schneide den flexiblen, aber keinesfalls! nassen Schwamm in handliche Stücke und tupf mit leichten Drehbewegungen über die Oberfläche. Du brauchst wenig Druck beim reinigen, aber etwas Geduld. Und nicht auf dem Lack rumrubbeln, dann fliegt er garantiert weg...

Liebe Grüße,
Felix


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BeitragVerfasst: Sa Jun 07, 2014 23:23 
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Hallo Felix,

danke für den Vorschlag. Meinst Du es handelst sich um Schmutzablagerungen auf dem LS?

Grüße

Michael

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BeitragVerfasst: Sa Jun 07, 2014 23:34 
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Hi Michael,

Die hellen Stellen hätte ich jetzt für Lackplatzer gehalten, die ich persönlich aber eher unter Patina abhaken würde. Wenn die Oberfläche erstmal durchgereinigt ist, hat der sicher ein ganz anderes Erscheinungsbild! Oder willst du den auf neu trimmen?

Gruß,
Felix

/Edit

Die Schlieren sehen aus wie der Versuch einer Nassreinigung... Die solltest du mit dem Blitzfix wegbekommen.


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BeitragVerfasst: So Jun 08, 2014 0:17 
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Hallo,

das sind rauhe Stellen, die hellen Stellen.

Würde ihn ganz gern erhalten wie er ist, jedoch sieht das mit den hellen Stellen absolut nicht gut aus.

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BeitragVerfasst: So Jun 08, 2014 22:03 
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Aus welchem Material ist der Lautsprecher? Wenn das Oxidstellen sind, würde ich auf Al bzw Al/Mg Legierung tippen. Da kannste versuchen, gaaaaanz vorsichtig, mit nem Glasfaserradierer die grobe Oxidschicht abzunehmen. Kannst du mal ein paar Detailaufnahmen von so einem Fleck machen?

Gruß,
Felix


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BeitragVerfasst: So Jun 08, 2014 22:27 
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Der Trichter ist aus Aluminium. Durch Korrosion und Oxydation haben Ausblühungen den Lack von innen nach außen durchbrochen. Eine Neulackierung geht m.E. einher mit einem Wert- und Originalitätsverlust. Ringbemalung und Firmenlogo gehen verloren. GGf. feinst anschleifen und ausprobieren ob mit Schucreme oder Lackschreibstift aufgefüllt werden kann.
Gruß
Reiner


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BeitragVerfasst: Mo Jun 09, 2014 8:38 
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Guten Morgen, hatte gestern mit einem Kumpel telefoniert, der mich auch auf Aluminium hingewiesen hat.

Da ist wirklich guter Rat teuer.

Werde an einer eher unauffälligen Stelle mal einen Versuch starten.

Danke für die Hilfe

Grüße

Michael

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BeitragVerfasst: Mo Jun 09, 2014 11:00 
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Egal, wie Du es betupfst oder beschleifst: die hellen Stellen bleiben und das sieht wirklich nach nichts aus. Jede einzelne helle Stelle nach dem Beschleifen schwarz zu tupfen sieht nachher auch nach nichts aus, jedenfalls nicht mehr, wenn man näher als 2 Meter an das Teil herantritt.

Also belassen, wie es ist, und das sieht dann wirklich nicht mehr patiniert, sondern nur noch gammelig aus, oder sanieren.

Ich würde hier einen Teilansatz wählen und habe dies auch schon vor vielen Jahren mal bei einem N&K-Trichter gemacht:

1.) auf der Außenseite scheint ja keine Zierbemalung zu sein -> schleifen und komplett lackieren, mit Schwarz-seidenmatt (Hochglanz sieht nichts aus oder muss nach Durchtrocknen etwas anmattiert werden).

2.) Innen im Prinzip der gleiche Ansatz, aber nun wird's natürlich ungleich schwieriger. Der N&K-Trichter hat im Grunde genommen das gleiche Lackdesign, also umlaufende Linie plus Logo im unteren Bereich.

Ich habe dazu die Linie bündig abgeklebt, ebenso das Logo, und mir zunächst den umlaufenden Rand vorgenommen: beschleifen und dünn lackieren, ohne Grundierung. Gut trocknen lassen.
Dann das Ganze von der anderen Seite, d.h. Linie und Logo abkleben und den Innentrichter schleifen und dünn mit Neulack besprühen. Nach Durchtrocknen die Lacklränder zu den abgeklebten Stellen hin vorsichtig anschleifen, damit die Übergänge nicht so hart sind. Sollte mit Airbrush-Pistole gut gehen, hatte ich damals aber nicht und war auf Sprühdose angewiesen. Eine Geduldsarbeit, aber vorzeigbar.

Wem's zuviel Aufwand ist: nur Schritt 1) umsetzen.

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Mo Jun 09, 2014 11:16 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
hallo,

auch wenn es Euch vielleicht zu akademisch ist, aber diese Dame hier betätigt sich seit einiger Zeit aktiv in der Oldtimerszene mit dem Ziel, Leuten zu helfen, Sachen zu restaurieren, ohne den Originalzustand zu zerstören:

http://www.htw-berlin.de/organisation/? ... &lsfid=479

Ein Projekt, das ich für sehr gelungen halte, ist das hier:

http://krg.htw-berlin.de/studienschwerp ... atlas-800/

Die Leute sind wohl u.a. in der Lage, zu bestimmen, welche Lacke verwendet wurden. Anfragen, die ich per Mail dorthin geschickt habe, wurden immer nett beantwortet.

Ich finde, solche alten Stücke, die noch den Originallack tragen, sollten auf jeden Fall im Original erhalten werden. Wenn man weiß, um was für einen Lack es sich beim Original handelt, und wie man ihn farbtreu nachmischt, sehen ausgetupfte Stellen auch nicht mehr lächerlich aus. Im Oldtimer Markt tauchen immer wieder Restaurierungsberichte von uralten Motorrädern auf, bei denen die Besitzer sich fachkundig gemacht haben, und den Originallack stabilisiert haben, statt ihn zu entfernen. Selbst mit Kratzern und Macken haben diese Fahrzeuge eine Ausstrahlung, die mit keiner Neulackierung der Welt hinzubekommen ist.

Gruß Frank


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BeitragVerfasst: Mo Jun 09, 2014 16:42 
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Ich hatte vor geraumer Zeit schonmal den Artikel über den Gutbrod gelesen. Interessant war die Rekonstruktion der abblätternden Farbe am Innendach.

Aber mal ehrlich: die haben die alten Lackschnipsel mühsamst mit Wachs fixiert. Das verdient Anerkennung ob der Mühe und ist für ein reines Museumsstück natürlich allererste Sahne, hat aber eigentlich mit Originalität nicht so viel zu tun, wie es scheint. Im Original bestand die Lackierung des Gutbrod-Innendachs eben nicht aus Lack plus Wachs, sondern nur aus Lack.
Und nu?
Original / Nicht Original?

Ich sehe es mal so: wenn etwas rettungslos im Eimer ist (in diesem Falle der Lack), dann ersetzt man es so originalitätsnah wie möglich.
Es ist für ein Museumsstück ja auch kein Problem, uralte steinharte Autoreifen so lange mit Wachs zu kitten, bis rein optisch die Risse verschwunden sind. Im Gebrauch taugt die Methode nicht, und wenn ich ein Gerät in den Wohnzimmergebrauch nehme, möchte ich nicht, dass unter zufälliger Sonneneinstrahlung das Wachs schmilzt :mrgreen:

Aber das ist, wohlgemerkt, meine Sichtweise. Also bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Dogmatiker. :hello:

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Mo Jun 09, 2014 22:40 
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Haha, sehr schön! :D

Diese Diskussion wie mit Originalität umzugehen ist, beziehungsweise was Originalität überhaupt ist, bitte ich im Keim zu ersticken - das ist wie mit Mode oder Religion - irgendwie hat jeder recht...

(Wobei, kurzer Einschub in richtung Frank, ich finde es schön das sich nach und nach das Ziel durchsetzt, einen nächstmöglichen Erhaltungszustand am Original beizubehalten.)


Die Frage die sich eigentlich stellt ist, was will Michael? Renovieren oder Restaurieren?

PS.: Der Lack ist nicht rettungslos verloren ;)


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BeitragVerfasst: Do Jun 12, 2014 15:46 
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hallo Desaster,

diese Diskussion wollte ich auch gar nicht lostreten - ich bin der Meinung, dass jeder es so machen soll, wie er will, und die anderen viel dabei lernen können, wenn sie sich auch mal Sachen ansehen, die sie selber nie so machen würden.

Mein Posting war eher als Anregung gemeint, wenn der Wunsch besteht, den Lautsprecher so authentisch wie möglich zu restaurieren. Wenn man z.B. rausfinden kann, welche Farbe im original verwendet wurde, kann man auch eine Komplettlackierung machen, die viel authentischer wirkt, als wenn man irgendwas aus dem Baumarkt verwendet.

Gruß Frank


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BeitragVerfasst: Sa Jun 14, 2014 19:13 
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Das soll ja auch beileibe KEINE Grundsatzdiskussion werden, sondern eine Zusammenstellung verschiedener Wege / Vorgehensweisen.
Der Reiz einer solchen Anfrage liegt ja gerade darin, eben nicht einen Mehrheitskompromiss suchen zu wollen, sondern sich verschiedene Optionen vor Augen zu führen.

Insofern bin ich natürlich gespannt, und hoffe, dass der Besitzer einen Restaurierungsbericht einstellt.

k.

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BeitragVerfasst: Sa Jun 14, 2014 21:52 
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Hallo Klaus,

ich bin am Überlegen und werde mir Rat bei einem Autolackierer nehmen - aber noch nichts unternehmen.

Im Moment ist noch eine Rosita Stereo Commander Luxus in Arbeit.

Werde mich aber sobald sich etwas mit dem LS tut, melden.

Grüße
Michael

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