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 Betreff des Beitrags: Clou G1 Schnellschleif-Grundierung
BeitragVerfasst: So Sep 21, 2014 0:38 
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Hallo zusammen,
momentan überlege ich, ob ich meine Vorgehensweise bei der Aufbereitung von Holzgehäusen ändere und wollte mal fragen, ob hier jemand Erfahrungen mit der Clou G1 Schnellschleif-Grundierung gesammelt hat.
Insbesondere würde mich interessieren: Einfallverhalten, Verträglichkeit mit anderen lacken, Füllfähigkeit, Schleifbarkeit, Transparenz.

Danke und viele Grüße,
Achim


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BeitragVerfasst: So Sep 21, 2014 7:11 
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Hallo Achim!

Ich denke mal Erfahrungen hat fast jeder hier mal gemacht, der einigermaßen ernsthaft versucht hat sein Gehäuse zu lackieren.
Ein Versuch meiner Antworten.
SSG (ich kürze das riesige Wort mal ab :wink: ) fällt minimal zusammen. Ich würde fast sagen das ist sogar zu vernachlässigen. Der Hintergrund dabei ist ja, daß die Oberfläche sowieso geschliffen werden soll und dabei Unebenheiten beseitigt werden. Eine zweite Lackierung danach ist völlig problemlos und damit sollte dieses Thema beseitigt sein.
Und damit der Punkt Schleifbarkeit. Ich mache dies immer mit 800 Nassschleifpapier. Absolut noch nie ein Problem dabei gehabt. Trockenschleifpapier wird eigentlich sofort zu geschmiert.
Verträglichkeit... Bei mir kamen als Untergrund und Decklack bisher problemlos zu Einsatz: - Hartöl (Clou), Tischlerlack, Ballenmattierung (Clou), Schelllack. Ich hatte noch nie auch nur Ansatzweise Probleme.
Wer größere Poren etc damit füllen will sollte, nein muß, mehrmals SSG auftragen und zwischenschleifen. Um einen fast glatten Untergrund den letzten Schliff zu geben reicht einmal, wer keine Poren vorher verfüllt hat muß SSG öfter benutzen und eventuell einen Lack benutzen der über Füllstoffe verfügt. Ballenmattierung und auch Schelllack gehören definitiv nicht dazu. Da ist dann einfach eine andere Vorarbeit nötig.
Transparenz ohne weiteren Zwischenschliff ist mit Lack vergleichbar. Nur ist das ja an der Praxis vorbei. Kommt Sandpapier zum Einsatz (was ja normal ist) ergibt sich an den Stellen eine milchige Oberfläche, was auch gewollt ist (hier sieht man nun, wo geschliffen wurde). Aber das kennst Du ja von anderen Lacken auch so.
Träg man jetzt einen der oben beschriebenen Deckschichten auf, verschwindet dieser milchige Eindruck umgehend. Es kommt beim weiteren Lackaufbau nicht weiter zu irgendwelchen Eintrübungen durch SSG.

Das hier schon öfter gezeigte Grundig 3003W hat etwa 5 x SSG bekommen und ebenso oft eine Schicht Tischlerlack (mit der Rolle!). Nicht perfekt, aber hier geht es mir eigentlich mehr darum zu zeigen, daß auch mehrere Schichten keine Eintrübung erzielen.

Bild

Wie gesagt, das sind meine Erfahrungen mit dem Zeug im Zusammenhang der beschriebenen Decklacke.

paulchen


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BeitragVerfasst: So Sep 21, 2014 9:19 
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Ein sehr großer Vorteil ist, dass die Grundierung sehr schnell trocknet und schleifbar ist.
Ich habe sie schon mehrfach verwendet - meist mit dem Pinsel aufgetragen. Nach meiner Erfahrung war die zuerst gestrichene Fläche meistens schon trocken, wenn ich mit dem Streichen fertig war.

_________________
Gruß,
Daniel


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...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint


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BeitragVerfasst: So Sep 21, 2014 12:45 
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Danke Euch erstmal. Dann werde ich das mal probieren.
Bislang hab ich gebeizt und dann mit einem 2K-HS-Lack die Poren geschlossen. Dazu sind mindestens 6 Schichten erforderlich, häufig auch mehr. Eigentlich geht das gut, es gibt aber Nachteile. der Lack fällt nach ca. 1 Monat ein wenig ein. Nicht viel, aber genug dass es stört.
Bei Gehäusen die Kanten oder Ausfräsungen haben macht sich der hohe Füllkörperanteil negativ bemerkbar.
Ein Wechsel auf einen MS-.Lack schafft da Abhilfe. Dafür erhöht sich die erforderliche Anzahl der Schichten nochmals deutlich.
Deshalb wäre mir ein 1-System für den Füllvorgang lieber, einfach weil die Sauerei viel geringer ist.
Grundgedanke war, das Gehäuse erst abzubeizen, dann mit SSG zu füllen, dann mit Clou Möbellasurlack den Grundton und den Sunburst zu spritzen und letztlich mit 2K MS-Lack die Deckschicht.
Ich will vom Beizen weg. Bei Unregelmäßigkeiten im Furnier wird das Ergebnis zu ungleichmäßig und Haarrisse, ect. treten extrem hervor weil sich da die Beize konzentriert.
Mit Lasurlack auf geschlossener Oberfläche könnte das nicht passieren.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: So Sep 21, 2014 12:57 
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Zum Poren schließen.
Nimm Dir mal ein Probegehäuse und versuche Dich mit Bimsmehl. Dazu als "Klebegrundlage" eventuell einen farblosen Lack oder ähnliches verwenden, was sich mit Deinem Decklack verträgt.
Die Vorgehensweise ist eigentlich immer bei der Schelllackbehandlung erklärt. Klappte bei mir bisher immer recht gut (allerdings bei Ballenmattierrung und Schelllack, also keinen üblichen Lack).
Einen Versuch wäre es doch wert denke ich.

paulchen


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BeitragVerfasst: So Sep 21, 2014 14:07 
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Hallo Achim,

hat das Furnier nach dem Abbeizen tiefe Furchen und Löcher, dann solltest Du nicht 6 Schichten Lack mit der Pistole auftragen, das ist viel zu arbeitsintensiv. Trage die erste Schicht stattdessen nicht zu sparsam mit einem Pinsel auf, dadurch kriegst Du schon nach dem ersten Schliff eine ebene Fläche zustande. Im Extremfall führst Du einen weiteren Anstrich mit dem Pinsel durch, spätestens danach sind alle Unebenheiten beseitigt.
Positiver Nebeneffekt: man spart auch noch eine Unmenge Lack, der bei 6x Sprühlackierung zum einen Teil in die Luft gesprüht und zum anderen Teil wieder abgeschliffen wird.

Freundliche Grüße Otto


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BeitragVerfasst: So Sep 21, 2014 15:40 
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Hallo Otto,
das hatte ich schon so in der Art gemacht. Erste Schicht immer mit Pinsel, das schafft eine Klebebrücke für die Spritzdurchgänge und überbrückt besser als gleich ein Sprühgang. Zu dick darf man aber auch nicht auftragen, sonst wird zu viel Lösemittel eingeschlossen was das Durchhärten erschwert und das Einfallen gefördert. Ist halt immer ein Kompromiss.
Bis aber die letzten Stippchen nach den Zwischenschliffen verschwunden sind wurden es dennoch immer sechs Gänge. Klarlack hat halt einfach nicht die Füllkraft eines Porenfüllers.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: So Sep 21, 2014 20:44 
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Hallo Achim,

früher dachte ich immer, Lack sei Lack. Also habe ich preiswerten Lack bei Ebay ersteigert, Marke war mir egal, 5L Lack + 2,5 L Härter + 1 L Verdünnung für 45 € war teuer genug. Das Ergebnis war nicht berauschend, aber was soll man machen.
Machen kann man schon etwas, nämlich Spiess u. Hecker kaufen oder ähnlich teure Produkte. Seit ich nicht mehr auf den Preis sondern mehr auf die Marke achte bin ich mit dem Ergebnis restlos zufrieden, der Füllstoffanteil ist bedeutend höher und spätestens nach dem 2. Anstrich sind alle Furnierrisse und Löcher geschlossen. Auch ohne Grundierung, die benutze ich schon lange nicht mehr, der Lack kommt direkt aufs Furnier.

Freundliche Grüße Otto


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