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 Betreff des Beitrags: Plattenspieler optisch aufarbeiten
BeitragVerfasst: Fr Okt 24, 2014 21:57 
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Hallo zusammen,

ich hoffe es ist OK das ich mein Anliegen in diesem Teil des Forums einstelle, ich finde das passt am besten. Ich restauriere zur Zeit einen Plattenspieler aus den 70ern, den Dual 1229 in Saba Zarge. Der Vorbesitzer scheint ihn nicht so wertgeschätzt zu haben wie er es verdient hätte, er ist insgesamt optisch in schlimmem Zustand, viele kleinere Schäden (zerkratzte Knöpfe, zerkratzter Deckel...) kann ich beheben aber bei 3 Dingen komme ich nicht weiter. Hier sind schöne Bilder des Gerätes:

http://www.dualklinik.de/restaurationsb ... 1219-1229/

1.
Wie man sieht ist der Spieler hinten Mattschwarz lackiert, leider ist der Lack an einer Stelle stark zerkratzt! Hat jemand eine Idee was man hier machen kann?

2.
Der Vorbesitzer wollte den Dorn in der Mitte des Tellers aushebeln mit vermutlich einem Schraubendreher, das Ergebnis sieht man an dem Innenrand des runden Blechs. (Foto) Ich hatte mir schon überlegt das Aluminium an der eingedellten Stelle mit einem kleinen Gummihammer auszubessern und das Teil anschließend zu polieren nur zerstöre ich damit die gebürstete Optik. Kann man da noch was retten?

3.
Das Alublech mit den Beschriftungen am vorderen Teil des Spielers ist zerkratzt, am schlimmsten beim Hebel vom Tonarmlift. (den hat jemand mit Gewalt mehrfach betätigt und dabei die Mechanik beschädigt, läuft nun aber wieder) Auf den Bildern ist der Schaden nicht so deutlich zu sehen wie in Original, habe ich eine Alternative zum Gebrauchtteil suchen?

Ich habe noch Bilder mit den beschädigten Stellen angehängt damit man sich etwas unter meinem Problem vorstellen kann.

:danke:

Gruß,
Jan


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BeitragVerfasst: Fr Okt 24, 2014 22:27 
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Hallo Jan,

zu1: demontiern und einfach neu lackieren. Das kann man sogar mit der Sprühdose und einem mattschwarzen Autolack in sehr guter Qualität hinkriegen.

zu2: ich würde versuchen das Belch zwischen zwei massiven Spanplatten und einem Schraubstock wieder zu glätten, evtl. Mit Hammer nachhelfen. Aber immer nur zwischen zwei Platten, niemals direkt mit dem Hammer drauf, das gibt sonst Dellen. Hinterher das Loch manuell mit einem Konusbohrer beidseitig nacharbeiten.
Polieren würde ich nicht, das gibt bei der großen Oberfläche keine schönen Ergebnisse.
Das Blech auf eine an einem Dorn zentrierte MDF-Platte mittels Teppichverlegband zentrisch befestigen, in einen Akkuschrauber oder Bohrmaschine spannen und mit einem Dremel o.ä. und einer feinen Drahtbürste die Oberfläche neu bearbeiten. Da muss man ein bisschen experimentieren, aber ich hab so schon sehr gute Ergebnisse bei Alu erzielt. Alternative wäre einen Betrieb damit zu beauftragen oder das Blech mit Glasperlen zu strahlen.

Zu 3: Da sehe ich keine Ausbesserungsmöglichkeit.
Bliebe nur die Neuanfertigug. Es gibt fotobeschichtete. gebürstete, selbstklebende dünne Alubleche. Mit einem Grafikprogramm das Alublech neu zeichnen, auf Folie drucken, belichten und entwickeln. Ist natürlich ein ziemlicher Aufwand.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Sa Okt 25, 2014 9:35 
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Moin Jan,

ich sehe das genau so wie Achim, allerdings bei Punkt 2 würde ich etwas anders vorgehen, da es ja dünnes Aluminium ist.
In so einem Fall nehme ich eine glatte Oberfläche, z.B. Spanplatte. Darauf ein Stück Papier um weitere Kratzer möglichst zu vermeiden.
Dann werden die Dellen etc. gedrückt, sprich mit einem abgerundeten Holzstück Stück für Stück herausdrücken. Als Holzstück käme das obere Ende eines Besenstieles etc. zum Einsatz, damit vermeidet man harte Kanten und weiteren Verzug. Der Hammer kommt möglichst gar nicht zum Einsatz, außer, ganz vorsichtig, bei harten Kanten die sich nicht drücken lassen. Die Gefahr durch den Hammer das Material zu "treiben" ist recht groß und dann verschlimmbessert man die Geschichte nur. Sollte noch eine harte Kante am Mittelloch sein, wäre es evtl. eine Option, diese vorsichtig mit einer Schlüsselfeile zu glätten.

Beste Grüße
Peter

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BeitragVerfasst: Sa Okt 25, 2014 10:03 
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Hallo zusammen,

Danke für die Tipps!

Zitat:
zu1: demontiern und einfach neu lackieren. Das kann man sogar mit der Sprühdose und einem mattschwarzen Autolack in sehr guter Qualität hinkriegen.


Gibt es hier keine andere Möglichkeit? Das Gerät jeweils teilweise zu zerlegen um nachzufetten / ölen ist eine Sache aber wirklich alles zu entkernen und dann zu lackieren traue ich mir nur bedingt zu. Im Notfall muss ich es versuchen habe aber dabei ein wenig Bauchschmerzen...
Der Lack ist überall noch da und bis auf an dieser Stelle auch noch in Ordnung, die Kratzer sind breit aber nur oberflächlich.

Eure Tipps zum Blech auf dem Plattenteller werde ich vorsichtig versuchen umzusetzen, der Tipp bezüglich der Herstellung der gebürsteten Oberfläche ist eine sehr gute Idee, wird versucht!

Bezüglich des vorderen beschrifteten Blechs werde ich versuchen ob ich nicht Ersatz auftreiben kann aus einem defekten 1229, ansonsten versuche ich mich wie vorgeschlagen selbst daran.

Gruß,
Jan

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BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 10:57 
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Moin Jan,

Nachwuchsbastler hat geschrieben:
Gibt es hier keine andere Möglichkeit?

Alternativ mit einem ganz feinen Pinsel austupfen. Allerdings wird man das immer sehen, wäre aber nicht mehr ganz so auffällig.

Beste Grüße
Peter

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BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 11:16 
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Das ist eben das Problem. Es gibt keine Lackausbesserung die man nicht sehen würde und es wird immer irgendwie "geflickt" aussehen. Auch Auspolieren scheidet bei einem matten Lack aus zumal er dazu vermutlich zu dünn wäre.
Ich vergleiche das gerne mit dem Streichen einer Wand. Man kann Steckdosen und Schalter noch so sorgfältig abkleben, es wird immer "schlampig" aussehen im Vergleich zu einer vorherigen Demontage.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: So Okt 26, 2014 18:20 
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Zitat:
Alternativ mit einem ganz feinen Pinsel austupfen. Allerdings wird man das immer sehen, wäre aber nicht mehr ganz so auffällig.


Zitat:
Ich vergleiche das gerne mit dem Streichen einer Wand. Man kann Steckdosen und Schalter noch so sorgfältig abkleben, es wird immer "schlampig" aussehen im Vergleich zu einer vorherigen Demontage.


Nun, ich kann es zumindest versuchen, wenn mir das Ergebnis nicht zusagt kann man ihn immernoch lackieren (lassen). Anderseits ist das Gerät 40 Jahre alt, solange das nicht zu extrem ist finde ich darf man ihm auch das Alter ansehen. :)

Gruß,
Jan

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