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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Modellbau-Lackspray für Bakelit-Gehäuse?

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BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2015 10:41 
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Hallo Radiofreunde!

Ich habe aktuell ein Gehäuse eines Braun SK25 welches optisch nicht mehr wirklich schön ist. Der (ehemals wohl schwarze) Lack löst sich schon bei leichtem Reiben ab, mit warmem Wasser geht er gänzlich weg. Ich bekomme das Gehäuse also recht schonend zurück verwandelt in das ursprüngliche Bakelit-Braun.

Nun hätte ich es aber gerne matt grau lackiert, habe da aber so gar keine Erfahrung damit.

Von einem großen deutschen Modellbau-Hersteller gibt es Sprühfarben, die eben für den Modellbaubereich (= die Anwendung auf Kunststoff) geeignet sind. Es gibt ein Grundierungsspray welches dann nach dem Auftragen und Trocknen noch angeschliffen werden muss. Anschließend kann man das Farbspray darüber sprühen.

Habt Ihr Ahnung ob sich diese Sprühfarben auch für Bakelit eignen? Der Hersteller gibt an: "...sind Acryl-Sprühfarben"

Alternativ gibt es auch noch einen "...Kunstharz-Emaillelack, der die Kunststoffoberfläche von Plastikmodellen nicht angreift". Allerdings ist der wohl mit Pinsel aufzubringen, was bei Radiogehäusen vermutlich eher schlecht aussieht...

Danke für Eure Tips!

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Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Fr Nov 27, 2015 11:17 
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Hallo Mork,
vielleicht hilft Dir dieser Beitrag weiter:
viewtopic.php?f=2&t=14104&p=127688&hilit=blaupunkt+romanze#p127688

Falls Du noch Fragen hast, beantworte ich die gerne hier.

Gruß,
Daniel

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Gruß,
Daniel


Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint


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BeitragVerfasst: Mo Nov 30, 2015 13:22 
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Hallo Daniel,

danke für den Link zu Deinem Beitrag! Sehr interessant - macht mir Mut, da das ganze "Gehäusekleben" schon mal entfällt, da es bei meinem SK25 gut intakt ist.

Was für einen Filler hast Du denn verwendet? Ich habe einen von der Restauration meiner Holzradiogehäuse. Ob der wohl geht?!

Nassschleifen kann ich nicht, aber mit 10.000er Papier sollte es doch auch gehen - oder?

Soweit ich in verschiedenen Foren "zusammenlesen" konnte, ist Acryllack auf Wasserbasis wohl ganz gut geeignet. Der ursprünglich von mir angedachte Modellbau-Acryllack ist das allerdings nicht.

Ganz perfekt wäre wohl (teurer) 2K-Lack. Aber damit habe ich absolut keine Erfahrung und wenn ich's dann versau' kann ich das Gehäuse vermutlich verschrotten...

_________________
Viele Grüße
Markus


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BeitragVerfasst: Di Dez 01, 2015 0:46 
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Hi Markus,
der Begriff "Acryl" sagt im Grund gar nichts aus. Ohne weitere Angaben können das sowohl wasserbasierte Dispersionen als auch (Poly)Ester der Acrylsäure sein. Nicht alles wo Acryllack draufsteht ist auch wasserverdünnbar.
Wenn du mit der Sprühdose arbeiten willst, könnte ich dir den Spritzspachtel von Presto oder den Filler von Duplicolor empfehlen. Für ein 1K Produkt sind die ganz ok. Wichtig: Mehrere dünne Schichten sprühen, zwischendurch lange ablüften lassen. Ansonsten kriegst du "Pinholes", das sind winzige Löcher in der Oberfläche die dadurch entstehen dass noch nicht verflüchtigtes Lösemittel von der nächsten Schicht eingeschlossen wird. Das fängt dann an zu gasen und erzeugt absolut widerliche winzigste Löcher in der Oberfläche die durch nichts mehr zu schließen sind.
Also Zeit lassen und sich in viel Geduld üben.
Einen Porenfüller für Holz kannst du nicht nehmen, schon wegen der Transparenz nicht.
Den Füller schleifst du nass mit 600er Papier. Trockenschleifen geht nur sehr schwer und unvollkommen. Die Spanräume im Papier setzen sich sofort zu. Du bräuchtest Unmengen Schleifpapier. Das 10.000er Papier musst du mir mal zeigen.... :wink:
Vor dem Nassschleifen das Papier 1 Stunde in lauwarmem Wasser einweichen, ansonsten gibt es Kratzer von den Papierkanten beim Schleifen.
Von wasserbasierten Decklacken würde ich dir abraten. Obwohl die in den letzten Jahren viel besser geworden sind, ist ihr Verlauf noch immer ziemlich schlecht und in dickeren Schichten bleiben sie sehr weich.

Für die Decklackierung könnte ich dir die Lacke von Belton (Obi) oder Plasti-Kote (Hornbach) empfehlen. Wobei Belton in meinen Augen die besten Sprühköpfe hat. Der Sprühkopf ist das "A" und "O" bei den Sprühdosen.

Ob es da mattgrau gibt weiß ich nicht, müsstest du mal nachsehen.

Prinzipiell ist Bakelit, als bei hohen Temperaturen hergestellter Pressstoff, sehr unempfindlich gegenüber Lacken aller Art.

Wie du ja weißt, bin ich momentan verhindert. Auch meine Projekte ruhen momentan alle mehr oder weniger.
Sammel ruhig mal Erfahrung mit der Sprühdose. Bei kleinen Flächen kann man ganz gute Ergebnisse erzielen.

Sollte es total in die Hose gehen kannst du mit Nitro wieder abwaschen. Dem Bakelit macht das nichts aus.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Di Dez 01, 2015 13:56 
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Hallo Achim,

stimmt - bei der Körnung hat sich eine "0" zuviel eingeschlichen :D sollte 1.000er heißen...

Dann werd' ich mich wohl mal um den Sprühfiller und die Obi-Farbe bemühen. Ich hoffe mal dass sich das Ergebnis dann sehen lassen kann. Irgendwann muss ich mich ja mal rantrauen.

Das (ursprünglich mal weiße) Frontgitter habe ich - wie auch bei meinem SK 2 - mit matt altweißem Modellbaulack und der entsprechenden Miniairbrush wieder auf Vordermann gebracht. Scheint alles gut zu halten und sieht auch wieder schick aus. Aber das ist halt ein einfach ebenes Metallgitter und schon deutlich einfacher zu lackieren als ein Bakelitgehäuse mit Rundungen und Ecken...

Ich werde berichten wenn ich das Gehäuse begonnen habe.

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Viele Grüße
Markus


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