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 Betreff des Beitrags: Madenschraubenschlitz ausgebrochen !
BeitragVerfasst: Di Mai 19, 2009 22:30 
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Registriert: Mo Jan 07, 2008 22:49
Beiträge: 272
Wohnort: Vogtland
Hallo ihr Guten,

bei meinem Oldie, dem Horny Prinz 41, ist mir beim wieder Zusammenbau die Madenschraube eines Bedienknopfes ausgebrochen. Nun ist es ja nicht so schlimm, solange der Empfänger spielt. Aber was mache ich, wenn wieder mal das Chassis raus muss?
Der Knopf lässt sich nicht mehr aufschrauben. Das ist für mich schon ein Problem.
Bange Frage: Gibt es eine Alternative zum Aufbohren?

In "guter Hoffnung" :wink:
Heiner

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MfG Heiner
Die schöne Adrienne
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BeitragVerfasst: Mi Mai 20, 2009 5:23 
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† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

viele Möglichkeiten gibt es da nicht.
Wenn keine Nut vorhanden ist (PL504), dann versuchen spiralförmig unter Zug den Knopf herauszudrehen. Es kommt auch darauf an, welcher Knopf es ist, - also ob die Achse Zug verträgt. Bei einem Potentiometer wäre ich skeptisch. Bei einer gelagerten Welle (Stufenschalter, Drehkoantrieb) ginge es schon eher.
Alternativ könnte man dann versuchen, eine Art von Abziehvorrichtung zu basteln. Ein Blech mit einer Nut (für die Welle) zwischen Knopf und Gehäuse schieben, und dann mit einem daran befestigten Gleithammer versuchen den Knopf abzuziehen.

Ausbohren wird schwierig werden, weil der Bohrer auf keine gerade Fläche trifft, da ja noch die Hälfte des ehemaligen Schaubenkopfes stehengeblieben ist. Hier müßte man wohl zuvor mit einem Stirnschleifer für eine gerade Fläche sorgen. Wegen der Gehäusenähe evtll. mit einer biegsamen Welle für den Dremel/Proxxon arbeiten.

Ist die Schraube mindestens eine M3, so könnte auch eine Hilfsbohrung reichen, in die man dann einen M3-Schraubenausdreher einsetzt.

Wenn alles nichts nützt, dann müßte man den Knopf wohl kontrolliert zerstören. Und zwar so, daß sich aus den Fragmenten noch eine Gußform für einen neuen Knopf herstellen läßt.
Oder natürlich hoffen, daß jemand einen solchen Knopf in seiner Bastelkiste hat.

Gruß

Rocco11

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http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Mi Mai 20, 2009 9:26 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2787
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, @Segula,
Ich empfehle die "softe" Methode, als Erstes den Einsatz von dünnflüssigem Rostlöser- Sprühöl (Baumarkt, Tanke), vielleicht mit Sprühröhrchen von Hinten aucf die Achse, natürlich auf die Made, und einem guten Schraubenzieher. Das hilft oft schon, gefühlvolles Vor- und Zurückdrehen macht die Schraube oft wieder gängig.

Dann das genannte gewaltsame Herunterschrauben des Knopfes selbst von der Achse, geht auch mit Öl besser. Ggf. das Gehäuse vor dem Öl schützen (Papiertaschentuch zwischen Knopf und Holz).
Wenn möglich, flache, lange Schnabelzange hinter den Knopf drängeln (Gehäuse vor Kratzern schützen), und die Achse gegen Mitdrehen festhalten, sonst z. B. Poti kaputt, Begrenzung wird weggedrückt, das ist aber oft reparabel.

Runterreißen oder Abdrücken des Knopfes von der Achse ist böse, zerstört die Mechanik von Poti, Drehschalter oder Skalentrieb unrettbar... besser nicht.

Dann bleibt noch das Bohren der Made mit einem 1- 1,5mm- Bohrer, muß nicht exakt mittig sein, und das Herausdrehen mittels einem Linksdrall (Werkzeugladen)
Oft bewirkt schon die Bohrwärme, daß die Made dann mit einem spitz angeschliffenen Schraubenzieher oder Dreikant ausgedreht werden kann.

Beim Einsatz von Öl beachten:Geht am Besten einige Minuten nach Sprühen (Einwirkzeit), ddanach wieder schlechter.

Edi


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BeitragVerfasst: Mi Mai 20, 2009 11:02 
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Registriert: Mo Jan 07, 2008 22:49
Beiträge: 272
Wohnort: Vogtland
Danke an PL 504, Rocco11 und edi für die wertvollen Ratschläge. Ich habe sie mir mal ausgedruckt und sie mit an den Schaltplan geheftet.
Das Dilemma mit der Madenschraube vergällt mir etwas die Freude am Gerät.
Nun solange er gut spielt bleibt er eben unangetastet.
Es betrifft den Skalenknopf, der direkt vor (auf) dem Wellenschalterknopf sitzt, und deshalb kann man die betreffende Achse schlecht arretieren.
Nochmals Dank für die Tipps. Es ist gut, dass man auch dieses Thema mal bespricht.
Wenn ich es eines Tages wieder mal angehe, werde ich berichten was passiert ist.
Inzwischen werde ich wie vorgeschlagen etwas Öl wirken lassen.
:danke:

MfG Heiner

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BeitragVerfasst: Mi Mai 20, 2009 16:56 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

Eine sehr effektive Methode ist das Ausbohren.

Du suchst dir einfach einen Metallbohrer der just ein wenig kleiner ist, als der Durchmesser deiner Madenschraube.

Danach fängst du an, die Schraube vorsichtig auszubohren.

Dabei einfach aufpassen, dass man nicht zu weit herunter geht.

Eventuell noch mit einem kleinen Bohrer anfangen und das ganze erst ankörnern.

Danach sollte die Spannung der Schraube in sich zusammenfallen und man kann die Schraube in Einzelstücken entfernen.


Tönt auf den ersten Anlauf primitiv und Gewaltsam, jedoch mit feingefühl super anzuwenden.

Das Gewinde darf einfach nicht beschädigt werden.

Hoffe konnte helfen

Gruss


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BeitragVerfasst: Mi Mai 20, 2009 17:58 
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Registriert: Sa Feb 28, 2009 18:58
Beiträge: 155
Wohnort: Göppingen
Hallo Yves,

das klingt wirklich gut und einfach, aber bei der Madenschraube ist nur eine Seite abgebrochen. Da kann man den Bohrer nicht ansetzen ohne abzurutschen.
Die Schraube ist kein M5 sondern höchstens M2.

Ich möchte denjenigen sehen der da gerade und freihand die Schraube rausbohren kann.... Ich kenne niemanden.

Grüße

Joachim

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BeitragVerfasst: Mi Mai 20, 2009 21:30 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 2787
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
M2... so eine winzige Made habe ich noch nie in einem Skalenknopf gesehen. Üblich sind M3 und M4, und die kann man ausbohren, auch wenn eine Hälfte weg ist. Das habe ich schon oft gemacht.
OK... oft leidet der Knopf, aber danach könnte man durchaus eine Gewindegröße höher nehmen. Made kann man selbst machen, meist findet sich auch eine passende Mutter. Bei den großen Knöpfen der Oldies geht da noch einiges.

Was noch gehen würde, wenn die Achse (vermutlich) empfindlich ist: Von vorn mittig 6- 7mm Durchmesser in den Knopf bohren, bis zur Achse.
Dann eine passende Scheibe, die müßte schon gutes Material sein, etwa 4- 5 mm Stärke, die ein Langloch zur Scheibenmitte hat, hinter den Knopf schieben, und mit einem geeigneten Abdrücker gegen die Achse den Knopf nach vorn ziehen, im KFZ- Bereich gibt es sogar sowas, habe ich auch. Wichtig ist das Abdrücken gegen die Achse.

Der Knopf hätte vorn ein Loch, das könnte aber mit gefärbten Epoxidharz wieder verfüllt werden (siehe Jogi), es sei denn, vorne wäre eine Metall- Zierscheibe drin.
So zu Bohren, daß man die Achse trifft, sollte gehen.

Grundsätzlich könnte die Scheibe selbst Bestandteil eines Abdrückers werden, dann in diese Scheibe 2 Löcher gegenüberliegend bohren, Ansenken, in diese 2 Löcher lange (vielleicht 50-60mm) Schrauben M4 oder M5 mit Senkkopf (damit die Scheibe noch hinter den Knopf geht), die Langschrauben gehen in einem stabilen "Balken", der so lang ist wie der Scheiben- Durchmesser, der Balken hat an den Enden die gegenteiligen Schraubenlöcher, Schrauben durch, Mutter auf die Schrauben, und in der Mitte hat der Balken ein Gewinde mit einer M5 oder M6- Schraube, diese drückt dann beim Einschrauben auf die Achse, und holt sich die Scheibe ran.

Mit einem solchen Werkzeug in Groß holt man im KFZ- Bereich Kugellager von Wellenstümpfen, ich habe so selbst Innenringe von zerfetzten Lagern abziehen können.

In kleiner Ausführung könnte dies ohne Beschädigung der Elemente hinter der Front den Knopf "Abziehen", genauer Abdrücken.
Eine Metall-Scheibe 4-5mm Stärke sollte eigentlich noch hinter den Knopf passen, nötigenfalls kann man ja das Chassis lockern.

Wäre noch so eine Idee... ich denke, sowas könnte man im Bastelschuppen in 2 Stunden zusammenkriegen.

Nötigenfalls hätte ich auch einen richtigen 2 Klauen- Mini- Abzieher aus der KFZ- Elektrik, für Lager, die auf 6- 12mm- Achsen festsaßen.

Edi


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BeitragVerfasst: Mi Mai 20, 2009 21:33 
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Registriert: Sa Apr 11, 2009 23:27
Beiträge: 4
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Hallo, dieses Problem hatte ich zwar noch nicht, hätte aber vielleicht eine Idee dazu. Funktioniert aber nur wenn sie versenkt ist wie bei den meisten Knöpfen. Ich würde einen Schraubenzieher mit dem Durchmesser des Loches opfern, vorne die Klinge abflexen (Minitrennschleifer) und die fehlende Hälfte der Madenschraube nachbilden. Da der Schaft die Größe des Loches hat kann bei einer Drehung auch nichts abrutschen. Da der Knopf erst kürzlich montiert worden ist gehe ich davon aus das er einigermaßen gängig ist. Einen Versuch wär´s wert. Gruß Reinhard


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