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 Betreff des Beitrags: Gehäuse Graetzor Aeropilot
BeitragVerfasst: Mo Mai 16, 2016 16:52 
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Hallo in die Runde,
Was fängt man an so einem Feiertagswochenende an, wenn das Wetter bescheiden bleibt? Ich habe mir einen fast hoffnungslosen Fall eines Radiogehäuses zum Üben vorgenommen. Mir ist schon klar, das viele so etwas eher in die Heizung befördern (hätte gestern und heute sogar gepasst :) ).
Auch die Bewohner der Bohrlöcher möchte ich nicht unterschätzen. Aber hier gibt es keine mehr und vielleicht wird es ja ein schöner Anfang für ein Bastelobjekt.
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Der Holzwurm hat ganze Arbeit geleistet, es gab keine Fläche, die nicht durchlöchert war.
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Die Oberseite hat leider noch zusätzliche Furnierschäden. Schweren Herzens habe ich mich entschlossen, diese Fläche komplett zu sanieren.
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Also die Reste des alten Lackes entfernen und Loch für Loch mit Holzwachs verschließen. Hier lag der eigentliche Grund für die Übung. Mir fehlt es noch an Erfahrung, den richtigen Farbton beim Holzwachs zu treffen, der sich nach dem Lackieren (in meinem Fall Hartölen) einstellt. Es hört sich schlimmer an, als es schlußendlich war. Alle gezeigten Arbeitsschritte habe ich an diesem WE geschafft.

_________________
Gruß
Matthias


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehäuse Graetzor Aeropilot
BeitragVerfasst: Mo Mai 16, 2016 17:12 
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Die Oberseite habe ich neu furniert. Ich wollte aber keinen größeren Aufwand treiben und habe ein Stück Mahagonifurnier mit Klebebeschichtung verarbeitet.
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Die Probe mit dem nassen Lappen zeigt gleich das nächste Problem. Das Holz der Oberseite färbt sich deutlich rötlich, während das Original dunkelbraun wird. Also ein weiterer Versuch etwas anzupassen und eine Beize nur für die Oberseite ausgesucht.
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Die jetzt noch sichtbaren Punkte sind keine Löcher mehr, sondern der Holzkitt darin, der nicht exakt den richtigen Farbton getroffen hat. Mein Ziel war eigentlich, lieber etwas zu dunkel als zu hell. Aber dafür übe ich das ja. In diesem Stadium kann ich beim Hartölen noch etwas nachbessern.
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Auf dieser Seite hatte das Holzwachs einen anderen Farbton und die Löcher sind fast nicht mehr zu sehen.
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Alles in Allem bin ich froh, dass ich es nicht in den Ofen geschoben habe. Das Furnier, das ich erhalten konnte, ergibt auch ohne jede Farbgebung ein sehr schönes Gesamtbild. Auch der Kompromiss mit dem neuen Furnier an der Oberseite ist relativ gut ausgegangen. Jetzt kann ich was Schönes hineinbauen.

_________________
Gruß
Matthias


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehäuse Graetzor Aeropilot
BeitragVerfasst: Mo Mai 16, 2016 17:49 
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Immer wieder verblüffend anzusehen was man mit Hingabe und ein wenig "gewusst wie" anstellen kann. Ich sehe da vor meinem inneren Auge einen versteckten Lautsprecher für Prüfzwecke oä welcher sich artgerecht in die Sammlung/Werkstatt einfügt.
Noch ein Tip zur Sache. Wenn Du die obere Kante noch etwas farblich anpasst (dunkles Braun oä) dann bekommt das Ganze noch einen professionellen Touch.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehäuse Graetzor Aeropilot
BeitragVerfasst: Mo Mai 16, 2016 20:37 
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MatthiasD hat geschrieben:
Die jetzt noch sichtbaren Punkte sind keine Löcher mehr, sondern der Holzkitt darin, der nicht exakt den richtigen Farbton getroffen hat. Mein Ziel war eigentlich, lieber etwas zu dunkel als zu hell. Aber dafür übe ich das ja. In diesem Stadium kann ich beim Hartölen noch etwas nachbessern.

Hallo Matthias, hier einen kleinen Trick wie du den Farbton vom Kitt oder Wachs besser treffen kannst.

Bevor du die Löcher mit Kitt oder Wachs verschließt, mach erst mal zwei Schichten Hartöl auf das Holz drauf, so hat es schon seinen etwas dunkleren Farbton. Dann den Farbton vom Wachs oder Kitt noch einen Tick dunkler wählen als das Holz und die Löcher damit verschließen. :hello:

Danach dann wie gewohnt mit Hartöl weiterarbeiten...


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehäuse Graetzor Aeropilot
BeitragVerfasst: Mo Mai 16, 2016 21:51 
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Danke für die Tipps. Das Gehäuse ist natürlich noch nicht fertig. Nach den optischen Korrekturen kommen natürlich noch einige Hartölschichten. Ich werde bestimmt aber ein Radio wieder einbauen. Die Skala, die dem Original nachempfunden ist, habe ich schon entworfen.
Noch zu Ralfs Tipp: ich habe die Löcher mit dem Werkzeug zur Laminatreparatur (war schon mal ein Beitrag hier im Forum) verschlossen. Da dabei das Wachs aufgeschmolzen wird, verläuft das Wachs viel breiter als das eigentliche Loch. Es erinnert entfernt an Lötaugen einer Platine (Bild oben die kleineren Holzteile). Daher bin ich gezwungen erst nach diesem Arbeitsgang abschließend zu schleifen. Ich habe auch schon versucht, einige Stellen vorab zu ölen. Dann passiert es aber schnell, dass man diese Bereiche später noch sieht. Ich behelfe mir deshalb mit einem nassen Lappen und taste mich vor. Es klappt schon ganz gut. Wenn es mal etwas Fertiges zu zeigen gibt, stelle ich es hier vor (oder auch in der schon angedachten Rubrik für "Tuning-Objekte").

_________________
Gruß
Matthias


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehäuse Graetzor Aeropilot
BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2016 19:08 
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Registriert: Mo Nov 26, 2007 10:39
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Ich muss zugeben, mit Hartöl und Wachs hab ich das noch nicht probiert.

Aber bei Schellack klappt das auf jeden Fall hervorragend.

:wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Gehäuse Graetzor Aeropilot
BeitragVerfasst: Fr Mai 20, 2016 21:28 
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Sieht auf alle Fälle sehr gut aus für ein Übungsobjekt.
Das Wissen kann man sicher auch auf antike Möbel aus der Zeit oder noch älter übertragen.


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