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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Welche original Farbe / Lack wurde früher verwendet?

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BeitragVerfasst: Do Jun 25, 2009 13:53 
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Registriert: Mo Mai 25, 2009 13:51
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Hallo.
Wenn ich mir das Gehäuse von einem guten Nordmende Turandot
anschaue, so ist der Lack ganz glatt und dickschichtig, sogar etwas transparent.

Fragen:

welche Farben / Lacke wurden damals verwendet?
kann man diese auch heute noch kaufen?
Kann man diese selber so gut verarbeiten?
Falls es diese "alten" Lacke nicht mehr gibt, welche neuen Lacke
haben ähnliche Eigenschaften?

Ich habe noch nicht viel Ahnung von Gehäuse-Restauration,
hier im Forum gibt es zwar Tipps, aber ich blicke noch nicht richtig
durch.

Grüße

Armin


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BeitragVerfasst: Do Jun 25, 2009 14:45 
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Registriert: Mi Jun 03, 2009 9:28
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hast du denn abgebeizt? bzw fein nach geschliffen schon?
wenn der lack bröselig ist kannst du ihn mit klebeband abziehen wie heißwachs bei den frauen :lol: :lol:

die frage mit dem lack würde mich auch interessieren.

gruß


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BeitragVerfasst: Do Jun 25, 2009 14:48 
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Registriert: So Jul 13, 2008 17:51
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Wohnort: Rigodulum
Den lack,oder ersatzlack gibt es bestimmt noch. Einige Instrumente werden heute noch so lackiert.

_________________
Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Do Jun 25, 2009 14:59 
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† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
Beiträge: 3354
Wohnort: Göppingen
Hallo,

der Decklack meines NM Tannhäuser (von 1960) ist genauso beschaffen.
Ich schätze die Dicke des Transparentlackes auf gut 0,5mm.
Der hat schon ein paar Längsrisse. Ich glaube nicht, daß sich da mit Walnußöl noch was machen läßt.

Deine Fragen kann ich leider nicht beantworten. - Wieso schreibe ich dann überhaupt? Nun, - um ein paar Überlegungen einzubringen. Ich werde mich hüten diesen Lack abzuschleifen! Das kriege ich nie wieder so hin! Etwas polieren, - ok. Das muß reichen. Abgesplittert ist noch nichts. Also könnte ich nur alles schlechter machen. Deshalb lasse ich die Finger davon.
Schumi oder einige andere Lackiermeister hier könnten da vielleicht was machen. Ich aber nicht!


Gruß

Rocco11

_________________
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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BeitragVerfasst: Do Jun 25, 2009 15:13 
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Registriert: So Jul 13, 2008 17:51
Beiträge: 2859
Wohnort: Rigodulum
Sehe ich genau so. Wie scaut es mit den dünneren lacken aus? Das müßte mit klarlack doch gehn,wenn vorher gebeizt wurde? :roll:

_________________
Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Do Jun 25, 2009 16:05 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7290
Hallo!

Ich denke mal, alle Fragen und Ideen sind hier

http://www.radiomuseum.org/forum/die_re ... rlack.html

beantwortet worden.

Lesen und staunen...

paulchen


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BeitragVerfasst: Do Jun 25, 2009 17:34 
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Registriert: Mi Jan 21, 2009 13:56
Beiträge: 1555
Wohnort: Linsengericht / Hessen
Hallo,

Paulchen hat zu Polyesterlack schon den entsprechenden Link gebracht, danke.

Diese Lacke sind ab ca. 1959/60 oft zu finden, sie sind extrem hart und lösungsmittelbeständig, sie sehen aus wie Glas und reißen wie Glas, z.B. lange Risse über die ganze Breite. Abbeizen funktioniert nicht, schleifen ist gefährlich, da das Furnier ruckzuck durchgeschliffen werden kann.

Gerade Musiktruhen wurden oft nur auf der Oberseite und an der Front mit diesem Lack beschichtet, die Seitenwände wurden mit normalem Lack beschichtet, da bei den Herstellern die Produktionskosten gering gehalten wurden.

Mit normaler Handpolitur und Autopolitur als Poliermittel ist bei Polyesterlacken lediglich der alte Glanz zu erreichen, mehr nicht. Materialabtrag ist nicht möglich durch die extreme Härte des Lacks. Kratzer per Handpolitur auspolieren fällt somit aus. Wie die Reparatur funktioniert, steht in o.a. Link von Paulchen, Herr Renz vom RM.org ist Fachmann für Lacke aller Art und erklärt anschaulich die Vorgehensweisen. Durch seine Ausarbeitungen habe ich viel dazugelernt.

Falls Kratzer das Gerät verunstalten, kann man das Gehäuse Glanzpolieren und mit etwas dunkler Möbelpolitur den Kratzer kaschieren - im Endeffekt muß man mit diesen Alterungsspuren leben können.

Die Reinigung eines stark verschmutzen Polyesterlack-Gehäuses kann durch die Lösungsmittelbeständigkeit mit Spiritus, Waschbenzin oder Universalverdünnung durchgeführt werden - aber nur, wenn man absolut sicher ist, einen Polyesterlack vor sich zu haben. Das Gehäuse des Nordmende Turandot im Bild unten wurde mit scharfen Mitteln behandelt, die Oberseite war von einer Kalkschicht einbetoniert. Ich hatte vorerst nur eine kleine Fläche zur Anschauung poliert und im Bild festgehalten. Anschließend wurde das Gehäuse komplett hübsch gemacht.

Bild

_________________
Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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BeitragVerfasst: Do Jun 25, 2009 18:51 
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Registriert: So Jul 13, 2008 17:51
Beiträge: 2859
Wohnort: Rigodulum
Das ist ne arbeit für einen der vater und mutter totgeschlagen hat :roll: . Da lass ich dann lieber'n paar piezen im lack :wink:

_________________
Mfg.
Mario


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 Betreff des Beitrags: Polyesterlack
BeitragVerfasst: Mo Jun 29, 2009 11:38 
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Registriert: Mo Mai 25, 2009 13:51
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Hallo,
danke für die Tipps,
jetzt weiß ich wenigstens schon mal das es Polyesterlack ist.
Den Link vom Radiomuseum werde ich mir mal gründlich durchlesen.

Das Gehäuse von meinem Turandot mit diesem Polyesterlack sieht eigentlich noch ganz gut aus, ich werde es mal polieren.
Grüße
Armin


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