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BeitragVerfasst: Mo Sep 05, 2011 12:39 
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Moin,

es geht einmal mehr um den Nordmende Kadett 57. Nachdem der Tastensatz noch einmal revidiert wurde, der Tuner neu abgeglichen (herzlichen Dank für die Tipps!) spielt er jetzt problemlos :danke:

Während ich die Messingleisten rund um die Knöpfe problemlos reinigen konnte, beiße ich mir bei den Blenden in der Mitte der Knöpfe die Zähne aus. Es wurde alles an Chemie aufgefahren was sich einmal bewährt hat und dass ist nicht wenig!

Sogar der von mir favorisierte Elsterglanz konnte nichts ausrichten, selbst die übelste Schleifpaste hat versagt :oops:
Letztendlich habe ich mir Schleifpapier in der Körnung 1200 aus der Werkstatt geholt, etwas Wasser aufgetragen und siehe da, es geht doch. Die Blenden sind komplett aus Messing und insofern kein...

Anstatt wie vorher in Dunkelbraun, kommt schon Messing rüber, allerdings so richtig glänzen mögen die nicht wirklich.

Klarlack, Zaponlack etc.? Mir fehlt da halt der letzte Kick und es soll ja auch geschützt sein.

Fragende Grüße

Peter

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BeitragVerfasst: Mo Sep 05, 2011 18:58 
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Hallo Peter,

ich habe mal die Messingflächen von vermackten Telefunken-Rondo-Knöpfen aufbereitet. Den Lack entfernte ich mit Stahlwolle, dann polierte ich die Knöpfe mit Sidol Metallpolitur. Die Knöpfe spannte ich dazu in einen Akku-Schrauber. Beim Drehen drückte ich die Stahlwolle bzw. das Poliertuch gegen die Metallfläche. Das funktionierte sehr bequem und gleichmäßig; durch die Drehbewegung kann man auch gut verhindern, den umgebenden Kunststoff mitzupolieren.

Bild

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Di Sep 06, 2011 6:10 
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Hallo,
Nach dem Polieren mit Alkohol Fettschicht der Politur entfernen und Zappolack drüber.
Es gab mal einen Münzputz, bei dem die Münzen in den Korb, welcher in der weissen
Kunststofflasche versenkt und dann geschüttelt wurde.
In Briefmarkengeschäften erfragen.
Die Wirkung war erstklassig. :idea:

:hello:
:tvschauen:

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BeitragVerfasst: Di Sep 06, 2011 11:03 
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Moin,

herzlichen Dank für Eure Antworten. Münzputz hört sich nicht schlecht an, fällt aber, da ich am A..... der Welt wohne erst einmal aus. Zaponlack habe ich da und werde damit "versiegeln".

Die Idee mit dem Akkuschrauber und der Stahlwolle gefällt mir richtig gut. Akkuschrauber ist vorhanden, Stahlwolle auch.
Ich brauche noch nicht einmal Angst zu haben, den umgebenden Kunststoff zu beschädigen, oder mitzupolieren, da die kleinen Blenden bei der Reinigung der Knöpfe abgefallen sind :)

Also werde ich die Teile mal mit einem speziellen Kleber auf einer Schloßschraube befestigen und dann ab in den Akkuschrauber. Den Kleber verwende ich für meinen "Beulenzieher" und der lässt sich einfach mal so wieder entfernen.

Eine Frage hätte ich noch. Eine der Tasten ist gebrochen und Ersatz ist vorhanden, womit klebe ich diese an? Sicherlich kann ich da mal eben richtig ins Regal greifen, allerdings bekommt dann nur noch ein Sprengkommando das Teil jemals wieder ab :D

Beste Grüße

Peter

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BeitragVerfasst: Di Sep 06, 2011 15:17 
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Hallo Peter!

Ich klebe die Tasten mit einer geringen Menge Heisskleber (Pistole mit schmaler Düse) an. Der Kleber bietet ausreichend Festigkeit, da die Tasten ja meist schon von alleine auf den Metallzungen halten. Sollte mal später eine Entfernung nötig sein, reicht eine Erwärmung mit dem Haarfön aus. :)

Alles, was man zur Entfernung bzw. Lösung anderer Kleber benutzen muss, löst meist auch das Tastenmaterial an.

Gruß
Stefan


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BeitragVerfasst: Di Sep 06, 2011 16:14 
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:hello:
Ich habe immer UHU zum Kleben der Tasten benutzt.
Stahlwolle würde ich nicht benutzen, das kann Kratzer geben.
Der Münzputz hatte mich auch zum Reinigen von Alu-Filterbechern überzeugt (Körting Cyclo-Selector/1934).

:hello: :tvschauen:

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BeitragVerfasst: Di Sep 06, 2011 16:51 
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Zuerst benutzte ich grobe Stahlwolle, damit entstehen natürlich kleine radiale Riefen. Aber wenn man tiefe Krater entfernen muß, ist man nicht pingelig :). Vor dem Polieren nahm ich dann Stahlwolle Grad 000 (die empfehle ich Peter auch), damit gingen die Riefen gut raus.
Es ist wie mit Sandpapier: in mehreren Stufen vom Groben ins Feine.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Mi Sep 07, 2011 8:22 
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Moin,

Heißkleber klingt nicht schlecht, probiere ich einmal aus. Evtl. finde ich Münzputz ja auch im Internet, ich werde mal den Gockel etwas quälen. Ansonsten sollte es mit feiner Stahlwolle schon gehen.

Beste Grüße

Peter

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