solvsuper hat geschrieben:
Nein, das Gerät ist nicht von Ebay, habe es letztes Wochenende in einer lokalen Anzeige entdeckt und bei mir in der Nähe beim Verkäufer abgeholt.
Da ich nur EUR 10,- bezahlt habe, bin ich etwas überrascht (aber auch erfreut), dass du es selten und kostbar nennst.
Hallo Sebastian
Ich hätte schwören können, daß ich diese Gerät vor 3 oder 4 Monaten bei ebay gesehen habe. Der Zustand des Lacks war genau so schlecht wie bei deinem. Verkauft wurde es für etwa 160,- Euro.
Seit dem ich meinen Solvsuper 2 habe, gucke ich immer mal nach weiteren Geräten und deshalb weiß ich, daß die nur sehr selten mal angeboten werden.
solvsuper hat geschrieben:
Aber deine Tipps bezüglich dem Ablösen des Lacks klingen einleuchtend. Möchte möglichst auf keinen Fall den originalen Farbverlauf verlieren.
Da der klare Decklack ja stellenweise schon fast von selbst abfällt, könnte man nicht versuchen, den Lack soweit wie möglich mechanisch (mit Klinge o.ä.) runterzubekommen und erst dann mit Aceton abwaschen?
Ja klar, wenn du mit einer Ziehklinge umgehen kannst, wäre das doch perfekt. Die Arbeit mit dem Aceton ist wirklich eine Sauerei und man kann es auch nur draußen erledigen. Je mehr du vorher rein mechanisch mit einer Klinge entfernen kannst, desto besser. Ich habe mich da nicht rangetraut und lieber alles mit Aceton abelöst.
solvsuper hat geschrieben:
By the way: Ich bin gar nicht mal der Ansicht, dass ein Gerät von 1938 am Ende wirklich "PERFEKT" sein muss.
Einerseits hast du damit völlig recht und ich stimme dir zu. Andererseits war der Solvsuper original mit einem hochglänzenden Lack versehen und sah in Verbindung mit diesem wunderschönen Furnier und den gebeizten Farbverläufen einfach hinreissend aus.
Da würde ich an deiner Stelle nicht drauf verzichten wollen, wenn das Gehäuse doch nun sowieso restauriert werden muß.
Und auch der neue Lack wird ja irgendwann wieder von ganz allein alt, dafür sorgen schon Sonnenlicht und Luftschadstoffe, sowie der mechanische Abrieb beim Staubwischen.
Gruß
Michael