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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Frage und Hilfe zu einer CMOS Roulette-/Glücksradschaltung

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BeitragVerfasst: Sa Okt 01, 2016 8:57 
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Hallo in die Runde!

Heut mal etwas sehr artfremdes und eher eine Spielerei. Ich bastle grad an einem kleinen "Retrospiel" auf CMOS-Basis. Da solls blinken und tuten und mal sehen - alles, was Spaß machen könnte, ob wahllos oder gezielt.
Gern integrieren möchte ich ein LED-Lauflicht, das bei Tastendruck bei einer Frequenz startet und dann langsam ausläuft. Also tatsächlich wie bei einem Roulettespiel oder einem Glücksrad. Hierfür bietet das Internetz ja auch genügend Vorschläge, zumeist mit CMOS-Countern (4017 etc.) und Timer-IC 555 oder mit dem PLL-IC 4046 aufgebaut. Nicht viel dabei und meistens auch funktionierend (das Netz ist ja genauso voll von Mist-Schaltungen). Wenns geht, bleiben nicht viele Fragen offen.

ABER: bei meiner Recherche bin ich aber an verschiedenen Stellen auf folgende Schaltung gestoßen, die mir gefiel wegen der kleinen Timer-Schaltung und den Invertersignalen, die man noch anders verwenden könnte.
Dateianhang:
diagram_roulette.gif
diagram_roulette.gif [ 14.52 KiB | 11133-mal betrachtet ]

oder aber in einer anders gezeichneten Version mit leichten Unterschieden (kein LS, andere Timerausgangsbeschaltung...)
Dateianhang:
WheelOfFortune-2.gif
WheelOfFortune-2.gif [ 16.54 KiB | 11133-mal betrachtet ]

Also mal aufgebaut und getestet - mehrfach. Fazit: der Timer (ca. 10 Sekunden), der die LEDs abschaltet, funktioniert. Das Glücksrad bekomme ich nicht zum Laufen. Das heißt, bei mir läuft der Oscillator sofort nach Anlegen der Betriebsspannung los und nicht erst nach Tastendruck und bleibt auch unabhängig von der Tasterei auf einer Frequenz. das Oszi lügt nicht und zeigt ein schönes gleichbleibendes Rechtecksignal. Keine Spur von Langsamerwerden. Laut Beschreibung und Verständnis sollte nach Tastendruck C3 schlagartig geladen werden und sich dann langsam über R4 entladen und C2 wiederum aufladen. Diese steigende Spannung beeinflusst nun wiederrum die Oscillatorfrequenz bis der Invertereingang auf High liegt und das "Rad" stoppt. Oder so ähnlich?
Ich habe es mehrfach aufgebaut. Hier und da was verändert. Aber immer das gleiche. Rad läuft auf einer Geschwindigkeit wenn Ub+ anliegt.

Wenn ich nicht ein Video gesehen hätte, in dem das Teil mutmaßlich funktioniert, würde ich aufgeben und einfach eine andere Schaltung nehmen. https://www.youtube.com/watch?v=L1iUUpkNEp8 Doch mein Interesse ist geweckt und will wissen, wo der Fehler liegt! Wer kann und will mir helfen? Vielleicht kann es jemand von Euch auch einmal aufbauen und berichten, wie es lief oder auch nicht? Das wäre super.

Vielen Dank!
VG,
dela

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VG,
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BeitragVerfasst: Fr Okt 07, 2016 23:38 
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Hallo,
ist vielleicht D1 verpolt? Am Ausgang IC1A muß nach einschalten 1-Signal anliegen.
Beim drücken des Tasters werden C3, und C2 über R4 geladen. Die Spannung an C2 führt zum Signalwechsel an IC1A, C2 wird über D1, R3 entladen, da R3<<R4. Wenn Ausgang IC1A wieder 1, wird C2 wieder über R4 geladen. Vorgang läuft bis C3 soweit entladen, das kein Signalwechsel erfolgt. Wenn Oszillator immer läuft, kann das evt. an Restladung in C2,C3 liegen.

MfG


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BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 7:24 
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Hallo SK468W,

es ist ewig her, aber ein kurzes Update. Ich habe alle möglichen Varianten der Schaltung probiert und nichts hat funktioniert. Mag sein, dass ich dennoch immer wieder einen Fehler mitgenommen habe, aber keine Ahnung. Irgendwann hatte ich es dann frustriert gelassen und mir eine andere Schaltung gesucht und den Grundaufbau meiner Anwendung überdacht. Jetzt nutze ich einen quasi Zufallsgenerator, den ich jederzeit getaktet stoppen kann. So gehts auch, was ich wollte.
Wer weiß, manchmal ist es wie verhext. Gerade weil ich sonst mit CMOS-Basteleien eigentlich gute Erfahrungen gemacht habe. Naja.

VG,
dela

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VG,
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BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 8:13 
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Moin dela,

auch ich habe schon recht viel mit C-MOS Bausteinen gearbeitet. Zähler, Uhren, TV-Bildmustergeneratoren, Simulator für UKW-Drehfunkfeuer (VOR) um nur ein paar Anwendungen zu nennen. Bei einem der letzten Projekte musste ich feststellen, dass ein Zählerbausteintyp (muss nachher nachschauen, welcher genau das war) sich bei mehr als 4 Volt Udd verzählt. Die Betriebsspannung war ordnungsgemäß durch C's an jeder Fassung verblockt, die Änderung von Leitungsführungen auf der Lochrasterplatine half auch nicht, die Beschaltung war korrekt, keine "offenen" Eingänge. Mit dem Scope konnte man sehr schön sehen, wie mit Ansteigen der Betriebsspannung auf den Ausgängen plötzlich taktsynchrone Spikes entstanden, deren Herkunft mir bis heute schleierhaft ist.
Eigentlich sollten C-MOS Bausteine ja zwischen 5 und 12 Volt problemlos funktionieren... :roll: Frage: Hast Du vielleicht auch schon ähnliche Beobachtungen gemacht?


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BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 12:24 
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Hallo zusammen,

also, ich weiss ja nicht was da oszilliert, aber so kann das nicht funktionieren.
Dela, googel doch mal nach "cmos oscillator",
dann siehst Du, das im oberen Teil, dem Oscillator, ein Kondensator fehlt.
Vermutlich schwingen da die 3 Gatter laufzeitbedingt irgendwo im Nirwahna.

Gruß,
RE 084

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RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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BeitragVerfasst: Mo Mär 27, 2017 19:35 
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rettigsmerb hat geschrieben:
[...]Bei einem der letzten Projekte musste ich feststellen, dass ein Zählerbausteintyp (muss nachher nachschauen, welcher genau das war) sich bei mehr als 4 Volt Udd verzählt. [...]


Es war der CD4029.... :roll:


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BeitragVerfasst: Do Mär 30, 2017 11:38 
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als ich noch jung und unschuldig war hab ich das gebaut.
Als Generator nimmst du bitte ein UJT " 2N2646 "
der hat die nette Eigenheit wie ein VCO zu takten, läd man vorn ein Elko auf roll das Roulette schnell und wird immer langsamer bis das er alle ist dann steht es.

lG Martin


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BeitragVerfasst: Do Mär 30, 2017 15:27 
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Hallo Martin,

ich kenne den 2N2646 nur aus Projekten mit DC-Dimmern (2pol).
Dabei entladt sich der Koko über die E-B2 Strecke. Ich vermute
mal, Du hast in deiner Schaltung 2 Kokos drin. Einen großen von
E nach +Ub und einen kleinen von E nach B2.
Mach doch mal einen Plan, bitte !


Gruß,
RE 084
(Hans)

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RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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BeitragVerfasst: So Apr 09, 2017 9:57 
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Hallo in die Runde,

hätte ja nicht gedacht, dass der alte Thread nochmals wiederbelebt wird, aber schön.

@Herbert: meine Basteleien sind da vergleichsweise wohl eher amateurhaft. Respekt für Deine Projekte! Ich hatte mal einen Mustergenerator aus dem Elektorheft in CMOS-Bauweise plus Anleitung, den ich mir genau angesehen habe. Das war ein ganz schöner Aufwand und ein typisches CMOS-Grab. Aber verblüffend, wieviel Muster damit generierbar waren. Allein durch die Verknüpfungen. Trotz aller Microcontroler, die das in super klein und mit wenig Bauteilaufwand (Programmieren mal ausgenommen) zulassen zu realisieren, bin ich nach wie vor begeistert von den kleinen Käfern. Damit Experimentieren macht Spaß und für meine kleinen Spaßprojekt passt das. Der Nachwuchs gab dann auch neue Ideen. Entstanden in jüngster Zeit sind auf diese Weise ein Nachtlicht und eine kleine Spielerei, die ich Spaceflower nenne (mit Klang und Lichteffekten in Blumenform) für meinen Sohn.
Aber ich muss gestehen, dass ich hier und da an Grenzen stoße und die Dingern manchmal genau nicht das machen, was sie sollen. Gut, die Lochrasterplatine ist sicherlich nicht für alles die perfekte Anordnung und sorgt für Störungen... Ich hatte es auch schon, dass es auf dem Breadboard funktionierte und dann aufgebaut nicht mehr so. Mit dem CD4029 hatte ich tatsächlich mal etwas gebaut, weiß nur grad auf die schnelle nicht, was... ahhh, nein, den will ich demnächst in einem kleinen Spielchen verbauen... Also kann ich Dir dann sagen, wie es sich bei mir verhielt.
Sich verzählende Zähler hatte ich vor Jahren aber mal bei einem Uhrenprojekt....ja, mit Nixies...ich weiß. War aber eine gute Sache, bei der ich viel gelernt hatte. Da lag es dann aber tatsächlich an Einstreuungen aus einem Hochfrequenznetzteil. Durch großzügige Abblockung konnte ich das dann in den Griff kriegen.

@cmos oscillator: dann ist das ggf. mal wieder eine Schaltung im Netz, die sich verbreitet hat, variiert wurde, ohne das sie jemand getestet hat?!?! Gibts ja öfter, als man denkt. Doch die Beschreibung dazu (ich find die Seiten grad nicht mehr) stellte sich als einleuchtend dar. Hm. Naja, nun hatte ich es ja auf andere Weise gelöst... Aber jetzt, wo ich es nochmal sehe...

Auch wenn das in einem Dampfradioforum vielleicht nicht der passendste Ort ist, wäre ich doch interessiert, die eine oder andere Bastelei mal zu sehen. Ob nun Spielchen, Messgerät, Werkstattausstattung oder was auch immer. Hättet Ihr LUst das etwas zu posten?

VG,
Dela

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VG,
dela


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BeitragVerfasst: So Apr 09, 2017 11:08 
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delatube hat geschrieben:
Hallo in die Runde,

[...]

Auch wenn das in einem Dampfradioforum vielleicht nicht der passendste Ort ist, wäre ich doch interessiert, die eine oder andere Bastelei mal zu sehen. Ob nun Spielchen, Messgerät, Werkstattausstattung oder was auch immer. Hättet Ihr LUst das etwas zu posten?

VG,
Dela



Moin Dela,

das passt schon und das eine oder andere Bastelprojekt ist ja hier bereits veröffentlicht worden. Also - nur zu... :wink: :super:


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BeitragVerfasst: Mi Apr 12, 2017 8:15 
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RE 084 hat geschrieben:
Hallo Martin,

ich kenne den 2N2646 nur aus Projekten mit DC-Dimmern (2pol).
Dabei entladt sich der Koko über die E-B2 Strecke. Ich vermute
mal, Du hast in deiner Schaltung 2 Kokos drin. Einen großen von
E nach +Ub und einen kleinen von E nach B2.
Mach doch mal einen Plan, bitte !


Gruß,
RE 084
(Hans)


den Oszillator, aber die Spannung mit der der Kondensator sich über seinen R aufäd nicht von + direkt sondern aus einem dicken aufgeladenen Elko. Der kriegt Taster nach +

lG Martin


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BeitragVerfasst: Sa Apr 15, 2017 18:14 
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Hallo Martin,

klingt logisch, macht Sinn, is klar!
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Sollte man eigentlich auch selbst drauf kommen,
also ein dickes Dankeschön !

Gruß,
RE 084
(Hans)

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RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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BeitragVerfasst: Sa Apr 15, 2017 19:34 
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das 4017 rennt dann beim drücken los und rollt schön aus bis es stehenbleibt, das sieht wirklich nach Roulette aus :)
Wenn du die Nadeln mit einem C abzweigst und ein LM386 damit ansteuerst hast du sogar den passenden Ton dazu.

lG Martin


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