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BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2013 13:34 
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Registriert: Do Jul 22, 2010 22:48
Beiträge: 471
Der Strom durch den Taster wird nur durch der Innenwiderstand der Elkos begrenzt, geht also gegen unendlich. Es findet somit ein sofortiger Ladungsausgleich zwischen den Elkos statt.
Die Ausgangsspannung bestimmt dann nicht die Einschaltdauer sondern nur der Vorwiderstand.
Der Ausgleichstrom zwischen den Elkos ist zwar größer als der Eingangsstrom, aber wenn am Ausgangselko ein Verbraucher liegt, fließt über ihn die gleiche Stromstärke wie am Eingang reinkommt.

Kleiner Denkfehler,Charlie
Wenn der Transistor leitet, fließt vom Eingang, über Transistor und Spule ein Strom von 20A in den Verbraucher. In der Sperrphase liefert die Spule durch Selbstinduktion den Strom von 20A weiterhin.
Durch das Spannungsverhältnis von 60/15 bedingt, beträgt die Einschaltdauer 25%.
Analog dazu beträgt die gemittelte Stromstärke am Eingang 20*0,25=5A.

Alles Klar? (ist natürlich stark vereinfacht)

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2013 16:00 
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Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38
Beiträge: 1361
jetzt hab ichs geschnallt. Ich denk so isses. 20A fließen rein, Spule liefert weiter. Die Spule dehnt den Strom über Zeiten, wo vom Eingang her nichts mehr fließt. Spule wird von einer hohen Spannung relativ schnell aufgeladen.

Nun muss ich auf die Teile warten, und danach mal zusammenbauen.

Hab übrigens eine Antwort bekommen auf meine Anfrage, wie hoch denn die Eingangsspannung sein darf bei meinem MPPT - Regler, den ich fertig gekauft habe bei e..y. Der Verkäufer sagt 24V. Der Regler ist für 12V und für 24V Anlage (mit Selbsterkennung der Spannung). Ich glaube aber nicht, dass es ein MPPT - Regler ist. Erstens vertragen MPPT - Regler höhere Eingangsspannungen von so etwa 60....100V. Zweitens gibt es folgenden Effekt: Wenn ich die Solarspannung messe bei Sonne, liegen etwa 21V an den Klemmen. Schließe ich den Kollektor an den Regler an (an dem die Batterie bereits angeschlossen ist), dann bricht die Spannung am Solarkollektor sofort auf den Ruhewert der Batterie zusammen (12,6....13V). Das ist aber nicht der optimale Arbeitspunkt des Kollektors, denn die maximale Leistungsabgabe liegt zwischen 17....18V. Der Regler müßte diesen Wert selbst finden. Deshalb habe ich die Vermutung, dass es ein ganz normaler analoger Regler ist. Auch sind Solarstrom und Batterieladestrom gleich, beim MPPT - Regler ist der Batterieladestrom höher als der Solarstrom, eben aus dem Verhältnis 18V / 12 V. Hat auch weniger als 15 Euro gekostet, was will man da verlangen....

Inzwischen Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: So Okt 20, 2013 19:48 
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Registriert: Fr Jan 14, 2011 22:46
Beiträge: 408
Wohnort: Nähe Koblenz
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Guck mal in dein Postfach.
Mit dem L4970A hab ich auch noch verschiedene Pläne.
Grüße,
Stefan


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BeitragVerfasst: Mo Dez 23, 2013 9:26 
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Registriert: Fr Dez 20, 2013 6:01
Beiträge: 1
weiser_uhu hat geschrieben:
Liebe Bastelgemeinde!

Vorbemerkung: Ein Trafo "macht" aus 220V / 1A z.B. 22V / 10A
Genau so was suche ich für Gleichspannung. Ich will aus 60V / 5A -> 14V 21A machen.

Zweck:
Solarmodule sollen eine Batterie laden. Zwischen Batterie und Kollektoren liegen ca. 35m, weil sie hinten im Garten auch im Winter ein schattenfreies Dasein fristen. Da ich eine Plus und eine Minusleitung habe, ist der Spannungsabfall von 60m Kabel zu berechnen. Bei voller Sonne und parallelgeschalteten Kollektoren fließen bei kurzen Kabeln schnell mal 30A, das geht natürlich mit langen Leitungen wegen der Spannungsabfälle nicht.

Eine 6 mm2 Solarleitung hat bei 60m und 30A einen Spannungsabfall von etwa 5V. 5V * 30A = 150 W Verlust! (wenn ich richtig gerechnet habe...)

Deshalb dachte ich, es wäre besser, die Kollektoren in Reihe zu schalten, die höhere Gleichspannung mit geringer Stromstärke zu übertragen und daraus unmittelbar neben der Batterie den Ladestrom zu erzeugen. Der Wirkungsgrad soll natürlich hoch sein, weil ja sowieso überall Verluste auftreten und man nicht noch zusätzliche haben will.

Die Eingangsspannung kann natürlich schwanken, geht nachts auf Null. Wichtig ist, die angebotene Leistung verlustarm zum Laden zu benutzen.

Nun bin ich gespannt auf Eure Ideen. Bisher hatte ich nur die, auch die Batterie dorthin zu bauen, wo die Kollektoren stehen, aber dann müßte der Umformer von 12 zu 220 V Sinus- Wechselspannung auch noch dort stehen, der braucht aber wieder eine Steuerleitung, der schaltet sich nicht von alleine ein...
Grüße vom

-charlie-

Waren Sie in der Lage, den Stromkreis zu bauen? Es scheint sehr effektiv zu mir und ich würde gerne ähnliches haben. Bitte teilen einige weitere Informationen.


Zuletzt geändert von JoshWarner am Mi Dez 25, 2013 8:18, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Dez 23, 2013 9:39 
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Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38
Beiträge: 1361
...bis jetzt sind die Versuche noch nicht glücklich verlaufen. Bei dem von mir verwendetem Schaltkreis L4970 muss die Eingangsspannung sehr viel höher (nicht nur 2-3 Volt) als die Ausgangsspannung sein, auch erreiche ich nicht die im Datenblatt angegebenen Ströme. Schaltregler sind auch kritisch in der Verdrahtung, Masseverbindungen u.s.w. Ich hab schon daran gedacht, was "Eigenes" zu bauen, nur aus Spule, Schottkydiode und Schalttransistor, der zunächst fremd angesteuert wird.

Es scheint aber auch niemand zu geben, der ein ähnliches Projekt am Laufen hatte. Jedenfalls nicht mit höherer Leistung.

Inzwischen Grüße
-charlie-


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