Dampfradioforum

da ich mein leeres Loewe Zwergensupergehäuse wieder mit Leben füllen will dachte ich das mal das Franzis Röhrenradio teste. Man liest allgemein gutes drüber. Auch die youtube Videos dazu sind vielversprechend.
Ich habe dann den Baustz bei Amazon für 19,90 erworben und zusammengebaut.

Franzis Röhrenradio

Die Empfangsleistung war enttäuschend. An ein paar Stellen beim Abstimmen war ein Pfeifen zu hören, das konnte aber nicht zu einem hörbaren Sender eingeregelt werden.

Beim Recherchieren fand ich dann Verbeserungsvorschläge auf dieser Seite:

Das Franzis-Röhrenradio - Erfahrungsbericht

das brachte mich ein gutes Stück weiter. Mit einem anderen Anodenwiderstand und einem kleinen Elko am LM386 gab es schon bedeutend mehr Pfeifstellen und wesentlich mehr Lautstärke. Aber immer noch kann man keinen Sender hörbar einstellen.

Die Funktion der beiden Transistoren ist nicht richtig erwähnt und mir schleierhaft. T1 ist ständig durchgeschaltet und ich messe daher auch keine Kollektorspannung. Gleicher Effekt mit einem neuen Transistor. Auch der Austausch der Chinaröhre gegen eine nagelneue EF95 brachte keine Änderung.
Sperre ich den Transistor, stellt sich auch Kollektorspannung ein und das Gepiepse legt noch einmal kräftig zu. Aber nun kann ich die Rückkopplung nicht mehr weit genug zurücknehmen um einen Sender auch hören zu können.

Hat jemand andere Erfahrungen mit dem Bausatz gemacht?

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

Also wenn schon, dann würd ich mir irgendeinen nicht so grossartig komplizierten Röhrenradioschaltplan vornehmen und den nachbasteln. So wie die 50er Jahre Radios kriegt mans doch allemal hin. Man kann da ja die besten Teile aus bewährten Konstruktionen übernehmen. Eventuell kann man dann ja bloss UKW aufbauen. Möglicherweise vereinfacht das einiges.

Im Prinzip taugen solche Sachen eher als Ersatzteilspender. Wenn du die Röhre, ein Paar Kondensatoren oder die Knöppe brauchst, bist wahrscheinlich billiger dran, als wenn du die einzeln kaufst.

Hallo,

T1 dient dazu das Kalte Ende von P1 an GND zu legen. Nur so kann mit P1 die Betriebsspannung für die Röhre von ca. 0,2V bis 15V verändert werden. Mit der Änderung der Betriebsspannung wird auch der Rückkopplungsfaktor, infolge der Steilheitsänderung der Röhre, und somit der Schwingeinsatz verändert. T1 wird mit Betätigen des "Ein" Schalters über R7 und R4 in leitenden Zustand versetzt - T1 ist somit die "zweite elektronische Ebene" des Ein-Schalters. Bei ausgeschaltetem Gerät verhindert er ein Entladen der "oberen" 9V Batterie über P1 und den Heizfaden der Röhre. --- Würde T1 im Betrieb nicht durchgeschaltet sein, würden immer die vollen 15V Betriebspannug an der Röhre anliegen - sie würde mit ihrer vollen Verstärkung arbeiten und so wegen der voll wirksamen Rückkopplung dauerhaft als Oszillator schwingen...

T2 dient zur NF-Vorverstärkung.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

Hallo Jupp,
mein Franzis Radio funktioniert einwandfrei, wenn es auch nicht gerade die Powerlautstärke bietet funktioniert der Empfang mit der Rückkopplung einwandfrei. Das nachgerüstete DRM-Teil funktioniert auch bestens. Es ist allerdings am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig mit der Rückkopplung und Senderwahl gleichzeitig abzustimmen.
viewtopic.php?f=13&t=5404

Gruß Gery

Hallo Jupp,
meines funktioniert ebenfalls. Es ist jedoch sehr handempfindlich. Für den von Dir geschilderten Zweck halte ich es weniger geeignet.
Gruss Franz

Hallo Jupp,

das Gerätchen habe ich vom Burghard ( Kainka) kostenlos erhalten (für einen Beitrag) Aufgebaut und funktioniert.
Als Antenne verwende ich meine Rahmenantenne. Damit ist der Empfang ganz gut.
Rückkopplungsgemäß sehr schlecht. Auch ich habe den den Anodenwiderstand der Röhre von 1 k auf 10 k geändert.

Zitat" Durch die höhere Verstärkung der Röhre mit 10 k Arbeitswiderstand steht jetzt offenbar ausreichend HF zur Rückkopplung zur Verfügung, sodass ein sauberer weicher Einsatz über die gesamte Skala ermöglicht wird. Außerdem wird das Gerät ziemlich laut !"

Kann ich bestätigen.


Meinen RL12P35 kennen ja fast alle:

http://www.elektronik-labor.de/HF/RL12P35.html

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Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm

"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius

danke für eure Kommentare und Hinweise. Die Funktionsweise hab ich jetzt verstanden. Und mein Exemplar wird auch in Ordnung sein, nur die Empfangslage ungünstig. Wäre es denkbar von Kurzwelle auf Mittelwelle umzubauen? Genügt dafür eine andere Spule?

Unabhängig davon werde ich mir auch das UKW Retro Radio von Franzis bestellen und auch damit experimentieren.

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Gruß,
Jupp
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Hallo Jupp,

das MW Radio habe ich auch. Spule ist mit Ferrit Stab 8 cm (s. Bild).Mit dem TA7642 ist es leicht aufzubauen. Umschaltbare MW Spule für das KW Radio ist denkbar, aber eine grosse fummelei.
Das UKW Röhrenradio (natürlich kostenlos für einen Beitrag....) habe ich auch. Ich bin aber von der Schaltung sehr Enttäuscht. Die Röhre macht nichts weiter als Heizen und Strom Verbrauchen.


http://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/MWretro.html

Dieser ist mir am liebsten. Da lässt sich auch MW mir umschaltbarer Spule einfach anbauen. Super Empfang.
Quelle der Schaltung B Kainka.www.elektronik-labor.de

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Matthias Claudius

Hallo Georg,

es geht mir um einen UKW Empfänger mit dem Baustein TDA7088, mit der Platine will ich diverse Experimente durchführen.

Das UKW Retroradio

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Gruß,
Jupp
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AAAhhhhh....jetzt....JA! Eine Insel, eine Insel.........

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