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 Betreff des Beitrags: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Sa Okt 27, 2012 16:35 
Hallo zusammen,
der UKW Oszillator/Mischer ist im Rohbau fertig. Jetzt kommt die Test- resp. Abstimmphase, bes. bei letzterem benötige ich vielleicht Unterstützung
Dateianhang:
UKWtuner1.jpg
Dateianhang:
UKWtuner3.jpg

Röhrenbestückung ist 2 mal 1SH29B, der Bandfilter ist von G. Reinhöfer
Der nächste Bauabschnitt wird der ZF Verstärker sein.
Gruss Franz


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Sa Okt 27, 2012 16:54 
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hallo Franz,

das sieht prima aus, Kompliment.

Als nächstes brauchst du ein Röhren-Radio mit rausgelegtem FM-ZF-Eingang, damit kannst du den Tuner abstimmen.

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: So Okt 28, 2012 8:46 
Hallo Martin,
das ist eine gute Idee. Ich habe noch ein funktionstüchtiges Chassis, allerdings o. Schaltbild und o. Herstellerangabe aber das sollte kein Problem sein, den ZF Eingang findet man immer. Dazu habe ich noch einen durchstimmbaren UKW Sender mit 100-500mW . Damit sollte das erstmal grob gehen.
Liebe Grüsse Franz


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Mo Feb 04, 2013 16:16 
Hallo zusammen,
das Projekt hat Fortschritte gemacht und besteht derzeit aus 3 Modulen :
Dateianhang:
P1010665.JPG

links den Tuner, welchen ich komplett neu gemacht habe, weil der Oszillator des ersten Versuches nicht schwingen wollte.
mitte, den ZF Verstärker mit 4X 1sh18b
rechts eine prov. Endstufe .
Die Abstimmung liegt noch im Argen, aber immerhin habe ich meinen eig. Sender empfangen, der sehr stark ist und sich deshalb zum Abstimmen als ungeeignet herausgestellt hat und auch ungewolltermassen ganz kurz einen öffentlichen Funk.
Die Tonqualität ist noch ziemlich mies, aber immerhin es funktioniert schon mal grundsätzlich.
Franz


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Mo Feb 04, 2013 16:38 
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Beiträge: 1361
Hallo,
den eigenen Mess-Sender kannst Du doch auch abdämpfen mit einem Spannungsteiler. Damit kannst Du die Ausgangsspannung praktisch beliebig verringern und der Abgleich wird empfindlicher.

Du mußt aber auf gute Abschirmung achten, sowohl bei den Dämpfungswiderständen sowie beim Kabel.

Vielleicht mußt Du auch Deine gebauten Module abschirmen, um unerwünschte Einstreuungen auszuschließen und eventuelle Schwingneigung zu unterdrücken.

Grüße
-charlie-


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Mo Feb 04, 2013 17:03 
Hallo Charlie
da hast Du recht, dieser Aufbau ist auch nur provisorisch auf der Werkbank. Zum Messen und Schrauben muss man halt an die Sache herankommen. Dieser Sender ist kein Messsender sondern ein 150mW starker, durchstimmbarer Sender chines.Provinienz. Der sendet so mächtig, dass der im gleichen Raum befindliche MP3 CD Player seinen Dienst sofort einstellt, wenn er nicht mit einem geerdeten Metallkörper umschlossen wird.
Ich habe noch 2 Wobbler mit welchen ich weiter vorgehen werde. Ich muss mich nur noch damit vertraut machen, weil ich davon ( noch )nichts verstehe.
Grüsse Franz


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Mo Feb 04, 2013 17:14 
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Registriert: Sa Jan 27, 2007 20:08
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hallo Franz,

du brauchst auf der ZF eine Bandbreite von 75kHz -3dB.
Wenn du soviele Filter drinhast wird die Güte schon so hoch sein daß du nichtmehr auf deine Bandbreite kommst.
Probier mal mit Parallelwiderständen, 22, oder 33k, das bedämpfen macht die Dinger etwas breiter.

Ich stell mir ZF Filter meist so ein daß der Primärkreis leicht unter und der Sekundärkreis leicht über der Resonanz ist, so klappt das prima. Sind sie beide auf Maximum wird das zu schmabandig. Daher die untere Tonqualität.

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Mo Feb 04, 2013 20:01 
Hallo Martin,
vielen Dank für den Tip. Ich werde ihn anwenden und dann die Ergebnisse berichten; dauert aber etwas .
Grüsse Franz


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Di Feb 05, 2013 17:20 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
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Martin hat geschrieben:
... du brauchst auf der ZF eine Bandbreite von 75kHz -3dB.

Nein, die Bandbreite für FM beträgt nicht 75KHz, sondern mindestens 2*75KHz, also 150KHz.

Geringere Bandbreiten verbessern zwar ggf. die Trennschärfe, gehen jedoch einher mit schlechterem Klang (weniger Höhen).

Aber auch hier im DRF wurde das Thema bereits behandelt:
http://dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=11536

Die mathem. Darstellung (z.B. spektrale Darstellung des FM-Signals, Bessel-Fkt.) dazu findet sich natürlich ebenfalls im Netz.


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Mi Feb 06, 2013 8:29 
Danke für die Klarstellung, ich hatte Martin schon richtig verstanden.
Grüsse Franz


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Fr Feb 08, 2013 12:56 
Kurzer Zwischenbericht:
Die Empfangsbreite des Konstrukts beträgt mit dieser indukt. Abstimmung nur ungef. 10 MHz. Es gelang zwar sie bei 86MHz anfangen zu lassen, um dann bis 96 zu reichen, oder sie bei 108 enden zu lassen aber dann erst ab 98 MHz zu beginnen.
Weiter ist die Empfindlichkeit schlecht, mit eig. Sender geht das ganz ordentlich, öffentliche Sender war höchstens einmal kurz zu erahnen. Als NF Teil funktionierte ein Heath Signalverfolger der grosse Verstärkung bietet.
Ich bedanke mich bei Herbert für die geduldige, tatkräftige Unterstützung . Wir hatten trotz einiger Widrigkeiten einen netten Bastelnachmittag.
Widrigkeiten: Der Nordmende UW958 Wobbler erfreute uns durch verdrehten Frequenzbereichseinstellknopf. ( da muss man aber erst einmal darauf kommen ). Der Heath IG 52 erwies sich als klopfempfindlich und zu Messzwecken unbrauchbar.
Der eig. Sender stellte irgendwann seine Modulationsfähigeit ein. ( geht heute wieder , warum ? )
Gemeinsam kamen wir zum Schluss, es ist doch einfacher etwas zu reparieren, was schon einmal funktioniert hat, als etwas neues zum laufen zu bringen, was noch nie ging.
Der Tuner wird zunächst einmal zurückgestellt und durch den Versuch, einen kapazitiv abgestimmten zu basteln ersetzt. Bis das soweit ist, übe ich mal an einem alten komerziellen UKW Vorsatzgerät Filius vn Sachsenwerk.


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Fr Feb 08, 2013 13:23 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo Franz und der Helfer Herbert.

Mit diesem Satz als Ergebnis einer gemeinsamen Arbeit, habt ihr einen von mir sehr oft zitierten Ausspruch erarbeitet.
Zitat:Gemeinsam kamen wir zum Schluss, es ist doch einfacher etwas zu reparieren, was schon einmal funktioniert hat, als etwas neues zum laufen zu bringen, was noch nie ging.

Ich habe von Anfang an Deinen Mut und Dein Koennen bewundert. Mich aber stets herausgehalten.
Jetzt bin ich sehr froh darueber. Wurde ich auch hier schon einige Male dehalb kritisiert, weil ich zur Sorte 2, die Erbauer, zaehle und meine angeblich oder wirklich, ich wuesste alles wie das geht.
Du zeigst doch ehrlich die Grenzen auf.

Hatten wir doch hier schon 3- 4 User, die z.B. aus einem einfachen R/C- Glied zur TA-Entrerrung am Ende 5 bis 7 Op-Amps implementiert haben, ob es geht?
Er (sie) sind alle wieder verschwunden ohne einen Beleg der Funktion hinterlassen zu haben.

Ein anderes Mitglied hier, hat das glaubhaft vertieft und zumindest theoretisch dargestellt wie es geht.
Gruss und Beifall von johann


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Fr Feb 08, 2013 15:11 
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Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38
Beiträge: 1361
Hallo Franz!
Ganz so schnell würde ich den Tuner nicht ins Abseits stellen, dafür ist er zu schön, obwohl auch ich weiß, dass es schwer sein wird.

Meiner Meinung nach hast Du durch das Abstimmen eine zu kleine "L - Variation". Dadurch der geringe Bereich, den Du überstreichen kannst. Das bedeutet, Du müßtest die Wicklungen dichter zusammenrücken, dadurch steigt erstmal die Induktivität. Um auf die vorgeschriebene Oszillatorfrequenz zu kommen müßtest Du die Parallelkapazitäten verringern. Wenn das nicht reicht, eine Windung weniger.

Wenn die Spule kompakter ist, dann wird auch die Änderung größer, wenn Du den Kern hinein- und herausbewegst. Am besten kannst Du sehen, was der Oszillator macht, wenn Du einen Griddipper hast. Letzterer funktioniert nur mit Deinem Oszillator, Du brauchst keine ZF- Stufen...u.s.w. Der Griddipper wird auf "Absorption" geschaltet und Du suchst den Ausschlag, supereinfach!

So ähnlich müßte dann auch die Vorkreisspule beschaffen sein, damit der Gleichlauf wenigstens einigermaßen funktioniert.
Edit: Es kann sein, dass die Sender am oberen Frequenzende zusammengedrängt erscheinen, das verhinderst Du indem Du die Spule zuerst eng, dann immer weiter auseinander wickelst (logarithmische Wicklung). Diese sieht man oft an induktiv abgestimmten Mittelwelleradios. Das kann (sollte oder muss) man auch bei UKW so machen.

Den C-Diodentuner kannst Du extra noch bauen. Der Tuner sieht aber dann nicht so spektagulär aus, weils an den Dioden nix zu gucken gibt. Da Deine Platinen so super aussehen, wollte ich Dir schon vorschlagen, sie aufrecht zu stellen, hinter Glas, dann sieht man die Röhren glühen und .... eben das Variometer im Tuner. :super:

Inzwischen Grüße vom
-charlie-


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Sa Apr 06, 2013 21:23 
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Beiträge: 159
Hallo,

Zitat:
Meiner Meinung nach hast Du durch das Abstimmen eine zu kleine "L - Variation". Dadurch der geringe Bereich, den Du überstreichen kannst. Das bedeutet, Du müßtest die Wicklungen dichter zusammenrücken, dadurch steigt erstmal die Induktivität. Um auf die vorgeschriebene Oszillatorfrequenz zu kommen müßtest Du die Parallelkapazitäten verringern. Wenn das nicht reicht, eine Windung weniger.


Für kritisch halte ich hier auch die Lochrasterplatine. Ich würde alle nichtbenötigten Lötaugen im Bereich der Variometer entfernen.
Auch die Wima Kondensatoren sind m.E. nicht UKW-tauglich, dürften aber für die ZF geeignet sein. Für die UKW-Stufen sollte man Keramik-Cs verwenden.
UKW-Mischteile sind etwas für Spezialisten wie Johann, deswegen würde ich ein Mischteil aus einem Schlachtgerät oder aus der Bucht verwenden.

MfG
Volker


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 Betreff des Beitrags: Re: UKW Projekt
BeitragVerfasst: Mo Apr 08, 2013 20:42 
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* biep

Der Alu- oder Messingkern zu tauschen gegen Amidon Ferritkern Material = F100

Die Abstimmung geht dann alerdings andersrum d.h. wenn du den reinfährst nimmt die Frequenz ab.
Die Schwingung des Oszillators bleibt so auch stabiler weil er nicht so stark bedämpft wird.

lG Martin


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