Hallo Franz!
Ganz so schnell würde ich den Tuner nicht ins Abseits stellen, dafür ist er zu schön, obwohl auch ich weiß, dass es schwer sein wird.
Meiner Meinung nach hast Du durch das Abstimmen eine zu kleine "L - Variation". Dadurch der geringe Bereich, den Du überstreichen kannst. Das bedeutet, Du müßtest die Wicklungen dichter zusammenrücken, dadurch steigt erstmal die Induktivität. Um auf die vorgeschriebene Oszillatorfrequenz zu kommen müßtest Du die Parallelkapazitäten verringern. Wenn das nicht reicht, eine Windung weniger.
Wenn die Spule kompakter ist, dann wird auch die Änderung größer, wenn Du den Kern hinein- und herausbewegst. Am besten kannst Du sehen, was der Oszillator macht, wenn Du einen Griddipper hast. Letzterer funktioniert nur mit Deinem Oszillator, Du brauchst keine ZF- Stufen...u.s.w. Der Griddipper wird auf "Absorption" geschaltet und Du suchst den Ausschlag, supereinfach!
So ähnlich müßte dann auch die Vorkreisspule beschaffen sein, damit der Gleichlauf wenigstens einigermaßen funktioniert.
Edit: Es kann sein, dass die Sender am oberen Frequenzende zusammengedrängt erscheinen, das verhinderst Du indem Du die Spule zuerst eng, dann immer weiter auseinander wickelst (logarithmische Wicklung). Diese sieht man oft an induktiv abgestimmten Mittelwelleradios. Das kann (sollte oder muss) man auch bei UKW so machen.
Den C-Diodentuner kannst Du extra noch bauen. Der Tuner sieht aber dann nicht so spektagulär aus, weils an den Dioden nix zu gucken gibt. Da Deine Platinen so super aussehen, wollte ich Dir schon vorschlagen, sie aufrecht zu stellen, hinter Glas, dann sieht man die Röhren glühen und .... eben das Variometer im Tuner.
Inzwischen Grüße vom
-charlie-