Dampfradioforum

Kleiner Tipp nebenbei, schaut doch wegen Löttechnik u.s.w. mal bei Octamex rein. .
Und nein, ich bin nicht verwandt, verschwägert oder sonstwas mit dem Betreiber .

Gruss
Uwe

Hallo Uwe,
die Preise sind da ja echt unschlagbar. Da kann selbst Pollin nicht (mehr) mithalten. Einige Sortimente und Waren haben sich dort im Preis verdoppelt und stark erhöht .
Kannst du über Erfahrungen von Octamex in Bezug von Qualität der Ware, Liefergeschwindigkeit, Kundenservice berichten?

LG Gery

Ich möchte mich diversen Vorrednern anschliessen und die Weller Magnastat Reihe wärmstens empfehlen, der mittlere tut seit über 30 Jahren seinen Dienst zuverlässig und unverwüstlich. Für die groben Sachen nehm ich halt die Lötpistole. Mit etwas Gück kann man die in der Bucht relativ preiswert schiessen.

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Frauen tun für ihr Äußeres Dinge, für die jeder Gebrauchtwagenhändler ins Gefängnis kommt

Hallo,
noch ein Einwurf, gute Lötstellen macht man nicht einfach so. Da ist schon einiges an Erfahrung notwendig. Ein Schaudern kommt bei mir auf wenn die Lötstelle noch nicht erkaltet ist, und schon darin rum gewackelt wird. Löten ist eine Kunst, und das beherrscht man oder nicht. Ich bevorzuge sehr hohe Temperaturen und schnelles Löten. Das ist alles Übungssache!

Kleben können alle, richtig Löten allerdings nicht

Gruß Gery

Moin,

ein Bild sagt mehr...



(Bildrechte bei mir)

Jetzt muß ich hier mal eine Frage stellen.
Wie ich ja schon vorn weiter geschrieben habe, habe ich ja keine Lötstation. Mir ist jetzt vermehrt aufgefallen, daß Lötkolben von Lötstationen eine eigentlich recht kurze Lötspitze haben.
Ist dies nicht teilweise hinderlich beim Löten innerhalb des Chassis? Ich habe bei meinem 30W Ersa teilweise schon manchmal das Gefühl, daß die Spitze länger und dünner sein könnte. Gerade wenn man sozusagen in den "Kabelverhau" eintaucht bzw an schwer zugänglichen Stellen löten will (zB. Lautstärkepotis mit 4 Abgriffen etc).
Der Ersa hat ja den Vorteil, daß ich da was dran ändern kann. Aber wie ist das mit den Lötstationen? Da ist doch die Spitze fest drauf, oder?
Würde mich da mal über Aufklärung freuen.

paulchen

Moin paulchen,

als jahrelanger Benutzer einer Weller Lötstation "WECP-20" hab ich gute Erfahrungen in puncto Zugänglichkeit auch an engen Stellen im Chassis gemacht. Die Lötspitze ist ca.16mm lang ab Übergang vom Heizelement, welches wiederum 55mm Länge und 7mm Durchmesser aufweist. Die relativ kurze Lötspitze erkläre ich mir mit dem möglichst kurzen "Feedback-Weg" von der Lötstelle zum Sensorelement im Kopf des Heizelementes. Bei längeren Spitzen würde vermutlich die Regelung zu träge und anfangen zu "pumpen". Ist aber nur eine Theorie meinerseits.

16mm ist in der Tat recht kurz. Habe das mal eben bei meinem Lötkolben nachgemessen. Da komme ich auf fast das doppelte, also 30mm.
Hm... Ich denke mal, die Auskunft hat mir eben 50,- Euro gespart.

paulchen

PS.: Ist das bei allen Lötstationen (bzw den dazugehörigen Lötkolben) etwa in dieser Größenordnung?

Hallo Paulchen,
ja ich habe auch noch "alte" Lötkolben 40W, eine ganze Anzahl, und die müssen erst "aufgebraucht" werden. Da bei den älteren Lötkolben die Heizelemente relativ dick sind (so 20mm), habe ich auch eine lange Lötspitze drin (6mm stark, 7cm lang). Bei den älteren Lötkolben ist die Lötspitze mit einer seitlichen Schraube arretiert, manche Leute haben das dazu benutzt, sie teilweise aus der Heizpatrone herauszuziehen, um Überhitzung vorzubeugen. Ich habe die Lötspitze "voll drin" und regele die Temperatur mit einem Stelltrafo je nach Wärmebedarf. Jedenfalls kann man die kupferne Spitze bequem austauschen.

Die neueren Lötkolben sind sehr dünn und da kommt man gut in die Schaltung. Kurze Spitzen sind erforderlich, damit man die Wärme schnell an die Lötstelle bringt, wenn der Temperatursensor mehr Wärme fordert. Das ist für die Regelung wichtig, wie schon Herbert schrieb. Deshalb sind die Spitzen in der Länge oft nicht verstellbar.

Bisher habe ich ganz gute Lötstellen zuwege gebracht, aber es ist - wie schon Gery schrieb - eine Sache der Übung und muss man lernen. Danke Herbert für die Lötstellenbilder.

Grüße vom
-charlie-

Hallo Paulchen,

ich benutze seit ewigen Zeiten die gleiche Weller-Lötstation wie Herbert, wenn es mal etwas eng zugeht tausche ich einfach die Spitze gegen eine längere mit ca. 30 mm. Ich weiß nicht, ob es vllt. auch noch längere Spitzen gibt, aber bisher hat es immer gereicht.

Freundliche Grüße Otto

Hallo,
bei mir im Einsatz ist die elektronisch geregelte 50 Watt Lötstation ST50-D vom Conrad.

Hier der Kolben mit abgenommener Lötspitze.


Hier mit montierter Lötspitze


Die Bleistiftspitzen benutze ich hauptsächlich, aber auch abgeschrägte Spitzen sind sehr gut.


Für den Außendienst benutze ich den ERSA Tip 260. Mit seinen 16 Watt etwas schwach auf der Brust. Für kleinere Lötarbeiten allerdings völlig ausreichend.


@Herbert ein sehr gutes Bild, das alle Fehler zeigt die man machen kann.

Beim Löten sollte man auch nicht vorher zu viel Kaffee getrunken haben, sonst entstehen da nur kalte Lötstellen.
Heute bin ich meinem damaligen Ausbilder dankbar, dass er in der Ausbildungszeit so penibel war, was Lötstellen betrifft. So manches ging nicht durch seine Qualitätsprüfung, also noch mal neu löten. Im zweiten Lehrjahr hat er mir dann vertraut.

Allen ein schönes WE
Gruß Gery

Die 30mm hören sich natürlich gut an. Aber bei Weller und den Preisen bekomme ich ehrlich gesagt Bauschmerzen. Ist zwar Qualität, aber mir für den Hobbybereich einfach zu viel.
Hat denn jemand bei anderen Herstellern/Lötstationen ähnliches zu bieten?

paulchen

Paulchen, ich hab ohne Geld zu bezahlen 70mm Länge (außen), und komme gut in die Verdrahtung .
Ist das etwa nix?

Grüße vom
-charlie-

Ist schon lang genug, aber wenn ich mir dann die Gesamtlänge des Lötkolbens wieder anschaue, wird mir ein wenig Angst und Bange.

Ich frage hier, weil ich beinahe eine Lötstation über den Link von Uwe gekauft hatte. Da ist mir dann eben mal wieder aufgefallen, daß die Lötspitzen recht kurz sind. Daher mein Einwurf. Denn die 3-max. 4cm vorn hätte ich schon gern.

paulchen