Dampfradioforum

Hallo Elektronikfreunde,
ich habe mir vor längerer Zeit von einem namhaften Distributor einen Geigerzähler "Voltcraft HS-036" gekauft. Jahrelang hat er einwandfrei gemessen. Neulich war das LCD Display schwarz, nichts darauf zu erkennen. Ich vermute, der Rest hat noch funktioniert, nur das Display ist entweder defekt oder die Ansteuerung (Segment-Dekoder... Zähler).

So fragte ich beim Distributor an, ob ich einen Schaltplan und BE-Lageplan erhälten könnte, weil doch dort Service dort mit Großbuchstaben geschrieben wird, jedoch Fehlanzeige, sie hätten keinen Schaltplan und könnten mir deshalb auch keinen schicken. Sie waren jedoch bereit, das Gerät zu reparieren....das wollte ich nun wieder nicht.

Nun meine Frage:
Hat jemand den Schalt- und wenn möglich den LP-Bestückungsplan von dem HS-036? Das wäre super.

Freundliche Grüße vom
-charlie-

Hallo



Hier der Russe ist Baugleich der Selbe Hersteller SCHALTPLAN .http://ftp.nuclear.free.fr/RKSB104/cxema.jpg

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Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-

Hallo UhU

Hier zum Vergleich der Geräte
wenn du es nicht glaubst dann schau hier. http://url9.de/ACV

Hier steht was zu dem Fehler,es liegt an der haftung des Display http://url9.de/AD4

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Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-

Hallo Helmut!
Du bist der Beste!!
Was hab ich im INET herumgesucht, ohne Erfolg !
Vielen herzlichen Dank!

Ja, das ist er, er hat nur ein anderes Gehäuse, alles andere ist baugleich. Ausserdem habe ich bemerkt beim "Aufschrauben": Sieht russisch aus, riecht russisch, russische Bauelemente,....ist russisch!.
Auch der Fehler scheint weit verbreitet zu sein, es war genau so, wie in der Fehlerbeschreibung geschildert. Ansonsten kann ich über die Qualität nicht meckern, recht solide gebaut, und für das Display kann ja der Hersteller des Gerätes keine Gewähr übernehmen.

Nun ist es ja kein Problem mehr, muß ja nur noch "gemacht" werden.

Alles Gute und beste Grüße vom
-charlie-

Hallo aktive Radiofreunde,
da ich unseren französischen Nachbarn mit ihren Atomkraftwerken nicht traue, habe ich vor einiger Zeit dieses russische militärische Gerät aus Weißrussland bestellt. Es war nicht im Einsatz bei Tschernobyl, dass habe ich gleich überprüft.
Das Gerät arbeitet mit einigen kleinen Röhren, ist somit EMP - unempfindlich, unbenutzt, hat Prüfprotokolle übereinstimmend mit der Seriennummer.
Das Gerät ist äußerst empfindlich, schon geringste Radioaktive Strahlung lassen sich im Kopfhörer und auf der Anzeige beobachten.
Wegen den hohen Transportkosten, musste der schöne Holzkoffer in Russland bleiben.
"Sieht russisch aus, riecht russisch, russische Bauelemente,....ist russisch!"

Hallo Gery,
sieht - wie alles aus Russland - unverwüstlich aus und wird vermutlich ewig gehen. Da es mit Röhren bestückt ist, kann es auch im "Ernstfall" nicht kaputtgehen. Bei meinem ist es so: Wenn die Schaltkreise in Folge von Strahlung kaputtgehen, bin ich selber auch bald kaputt....

Ich glaube auch keine veröffentlichten Daten, will lieber selber messen. Ich hoffe nur, es nützt uns noch was.

Grüße vom
-charlie-

Hallo Charli


Bitte gerne doch,
und was machst du nun mit dem Gerät das Display dürfte ja hin sein.

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Gruß Helmut
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Hallo Helmut,
vermutlich kann ich es noch retten, hatte gestern einmal eingeschaltet, da war es an den Rändern schwarz nach innen "eingelaufen" (sieht wie eine Flüssigkeit aus, die nach innen sickert), die Zahlen noch lesbar. Ich will es nun erstmal mit dem Leim am Rand versuchen, vielleicht stoppt dann der Prozess. Inzwischen kann ich mal nachsehen, wo es evtl so ein Display gibt, allerdings hängt es an wahnsinnig vielen Anschlüssen, das wird kein Sonntagsspaziergang, das Ding auszulöten. Deshalb will ich es erhalten, solange es noch geht.

Inzwischen Grüße
-charlie-

Genau deshalb habe ich den Sinn solcher Geräte in Privathand noch nie verstanden. Mal angenommen ich messe eine "gefährliche" Verstrahlung; Was soll ich dann machen? Haus und Hof und alles verkaufen? Alles stehen und liegen lassen und mit dem Geigerzähler in der Hand irgendwohin flüchten? Vielleicht ist auch nur das Messgerät defekt? Andererseits.... bevor ich ein zweites zur Vergleichsmessung habe, könnte es da nicht schon zu spät für mich sein?
Ich denke im Fall des Falles nutzt mir so ein Gerät auch nicht mehr viel. Außer das ich vielleicht einen Tag früher weiß das ich jetzt drauf gehe.
Sorry, aber ist halt meine Meinung.

Gruß aus Nossen... Hotte

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Für undichte Mikrowellen ist es ganz Praktisch.....

Falls irgendwo HF rauskommt kann man es damit zumindest rausfinden

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--->lg Basti

--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---

Ich glaube nicht das ein Geigerzähler auf Mikrowellen reagiert...

Ein ähnliches Displayproblem hatte ich mal bei einem Thermometer. Ich konnte glücklicherweise aus irgend einem anderen Gerät ein passendes Display ausbauen.
Bei Reichelt gibt es auch solche LCD Displays, ist nur die Frage welche das genau sein muss.

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Grüße
Christoph

Hallo Hotte!
Genau das habe ich mich auch schon gefragt. Was zum Teufel soll man da tun? Sieh es mal so:
Wenn es massive Strahlung gibt, ist man vermutlich verloren, mit oder ohne Geigerzähler. Man stellt es nur noch fest. Wenn so ein Gau, wie er in Japan passiert ist, in Deutschland oder Frankreich passieren würde, können wir nur noch auf den Friedhof gehen. Dort wird es großes Gedränge geben.

Doch oft ist es so, dass geringe Mengen entweichen, davon soll natürlich niemand etwas erfahren. Weil wir in Presse Funk und Fernsehen praktisch dauernd belogen (Anmerkung: Als gelogen gilt auch das Verschweigen von Tatsachen, die man zur Meinungsbildung unbedingt haben muss) werden, hat sich - übrigens nicht nur auf dem Nuklearsektor - Mißtrauen aufgebaut. Man kann veröffentlichten Daten einfach nicht glauben, das hat man überdeutlich an den Veröffentlichungen aus Japan gesehen. Dort wissen die Leute bis heute noch nicht, was eigentlich los war und jetzt los ist. Die gesamte Bevölkerung wird absolut im dunkeln gelassen. Geringe Mengen Radioaktivität, auch durch Klima übertragene "Sünden" aus anderen Staaten, erhöhen den Pegel schleichend. Das würde niemand mitbekommen. Bei mir Zuhause messe ich 0,24 Mikrosievert pro Stunde, der Durchschnitt für Deutschland liegt bei 0,14. Es sind also schon erhöhte Werte. Eine schleichende Erhöhung erhöht die Krebs- Neuerkrankungsrate. Diese ist im beständigen Ansteigen. Es ist schlimm wie oft man von "Einschlägen" bei Freunden und in der unmittelbaren Umgebung erfährt.

Obwohl ich bisher noch keine Lebensmittel untersucht habe, läßt das Gerät auch dieses zu. Wenn man mißtrauisch ist, kann man eine Messung machen. Einmal gegessene verstrahlte Nuklide bekommt man nie wieder aus dem Körper heraus. Sie werden eingelagert und nicht mehr ausgeschieden. Weil sie ständig in die Umgebung strahlen machen sie das Erbgut umgebender Zellen kaputt. -> Krebs.

Einziger Trost ist, wir haben keine Ersatz-Erde. Es trifft jeden, auch die größten Generäle und Regierungen. Die müssen dann genauso sterben wie wir.

Nun wollen wir möglichst nicht mehr über dieses traurige Thema schreiben.

Grüße vom
-charlie-

OK, lassen wir das. Obwohl meine Frage eher diplomatisch als zufriedenstellen beantwortet wurde.

Gruß aus Dresden... Hotte

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Hallo Hotte,
Charly hat es ja sehr schön beschrieben: "Doch oft ist es so, dass geringe Mengen entweichen, davon soll natürlich niemand etwas erfahren. Weil wir in Presse Funk und Fernsehen praktisch dauernd belogen (Anmerkung: Als gelogen gilt auch das Verschweigen von Tatsachen, die man zur Meinungsbildung unbedingt haben muss) werden, hat sich - übrigens nicht nur auf dem Nuklearsektor - Mißtrauen aufgebaut." [...]

Ergänzend der Spruch "Traue nur dir selbst!" In Frankreich wurde schon so mancher Störfall vertuscht. Im Nahrungsmittelsektor verstrahltes Milchpulver verkauft. So manche Nahrungsmittel werden auch bewusst bestrahlt, um Nahrungsmittel länger haltbar zu machen.
Da ich gerne grüner Tee aus Japan trinke, möchte ich natürlich wissen ob es denn verstrahlt ist.
In 35 km Luftlinie haben wir ja dann auch noch das Atomkraftwerk Philippsburg bei dem ein Block noch in Betrieb ist.
Bei der Feuerwehr habe ich einen Strahlenschutzlehrgang mit gemacht, dieser galt bei Störungen im Atomkraftwerk Biblis (Hessen außer Betrieb) und Philippsburg (Baden) im Ernstfall richtig zu handeln. Wir haben quasi 2 Atomkraftwerke vor der Schnauze, und Frankreichs umstrittene (weil da ja nie was passiert ) Kraftwerke im Rücken.

Einer Regierung die Atomkraft, besonders die CDU jahrelang unterstützt hat, traue ich keinen Meter.
Und jetzt wissen sie nicht wohin mit dem Atommüll!
Aus den Gründen habe ich ein Strahlenmessgerät. Frag mal ein Politiker ob da Strom drauf ist oder nicht würdest du ihm trauen

Die wissen nicht nur jetzt nicht wohin mit dem Müll, das wußten die noch nie! Wenn ich solchen Schwachsinn wie "vermutlich sicher für 1 Millionen (!) Jahre" höre.... frage ich mich welche Erfahrungswerte die wohl zur Grundlage dieser Annahme nehmen. Endlager... die kriegen noch nicht einmal den jetzt bereits vorhandenen Müll unter, da kommen aber jedes Jahr TONNEN hinzu. Ich rede jetzt nur von Deutschland!
Aber meine Frage ist immer noch nicht beantwortet. Was machst Du, Gery, im Fall des Falles? Geigerzähler in der linken Hand, Söhnchen in der rechten, Frau im Schlepptau und dann alles hinter sich lassen? Nein? Was denn? Was hast Du jetzt von Deiner Erkenntnis? Verlangst Du Schadenersatz, obwohl Du genau weißt das Du das Urteil nicht mehr erleben wirst?
In meinen Augen ist die ganze Atomtechnologie ein Beweis der menschlichen Selbstüberschätzung. Die Spätfolgen sind für unsere z.Z. lebenden Generationen einfach unkalkulierbar.

Bevor dieser Thread aber wieder ins Uferlose abdriftet bitte ich ihn nun zu schliessen. Ich werde zumindest nun keinerlei Statement mehr dazu abliefern.

Gruß aus Dresden... Hotte

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