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 Betreff des Beitrags: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: Sa Aug 03, 2013 18:37 
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Registriert: Do Dez 27, 2012 16:48
Beiträge: 133
Hallo, für mein Hochvoltnetzteil (bis 365Volt/DC) suche ich ein Digitales Einbauvoltmeter wo bis 400V/DC geht. Von allen die ich bisher gefunden habe war das höchste bis 320Volt. Alles andere in dem Spannungsbereich war analog. Kennt jemand noch eine Bezugsquelle für Digitale Einbauvoltmeter bis 400V/DC??

Viele Grüße

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: Sa Aug 03, 2013 19:51 
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Registriert: Mi Okt 14, 2009 9:34
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Sicher.
Gibt es bei Distrelec.
Ein Panelmeter auf ICL...basis bis 1,999 V mit passenden Vorwiderstand tuts aber auch.
Gruß Gerrit


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: So Aug 04, 2013 8:56 
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Registriert: Do Dez 27, 2012 16:48
Beiträge: 133
Hallole, ja dann muß es halt mit der Version gehen. Ein Präzisionsnetzgerät mit analoger Anzeige kann man nun leider nicht so genau einstellen.

Gruß Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: So Aug 04, 2013 12:07 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
Beiträge: 1178
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Es gab mal den C520d. Das ist so ein AD-Wandler der 7-Segment Anzeigen (über Dekoder) direkt ansteuern kann. Dieser würde bis 999mV gehen. Allerdings wird das Teil schon ewig nichtmehr gebaut.
Hier:
http://www.ebay.de/itm/BAUSATZ-305-C-52 ... 5d422eb440
gibt es zwar einen Bausatz, allerdings bin ich nicht sicher, ob es Sinn macht mit so einem alten Teil nochwas neues zu bauen...

Ansonsten könnte man noch nach schönen großen Analoginstrumenten zB aus Militärbeständen Ausschau halten. Oppermann hat zB noch ein bischen was.

_________________
Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: So Aug 04, 2013 12:53 
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Registriert: Do Dez 27, 2012 16:48
Beiträge: 133
Ich mach es nun so: Analoginstrumente + zusätzlicher Meßanschluß für ein Multimeter . Benötige ich genaue Spannungen, stöpsele ich ein Digitales Multimeter an (Da kommt z.B. mein alter Grundig DV154 zum Einsatz) und bekomm die Spannung auf zwei bis drei Stellen hinter dem Komma. Das dürfte vorerst ausreichen bis ein passendes Instrument gefunden oder gebaut worden ist.

Gruß Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: So Aug 04, 2013 18:29 
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Registriert: Mi Okt 14, 2009 9:34
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Moin!
Ob das so stimmt...
Digitalinstrumente sind recht gut darin, Genauigkeit vorzutäuschen.
Und ein gutes Analoginstrument mit Spiegelskala ist auch recht genau einzustellen.
Jedenfalls, bei Reichelt gibt es mindestens 4 digitale Panelmeter, die für den Zweck geeignet sind, für um die 10 €uro.
Nur einen passenden Vorwiderstand montieren.
Gruß Gerrit


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: So Aug 04, 2013 18:32 
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Registriert: Mi Apr 25, 2012 16:30
Beiträge: 4248
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
yehti hat geschrieben:
Digitalinstrumente sind recht gut darin, Genauigkeit vorzutäuschen.


Stichtwort: Sinnlose Genauigkeit :mrgreen:

Grüss
Matt

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unbekannt

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Thomas Jefferson

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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: Mo Aug 05, 2013 17:12 
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Registriert: Do Dez 27, 2012 16:48
Beiträge: 133
Mmmh, ich denke das man bei einem Analogen Instrument welches von 0-400V geht trotz Spiegelskala auf max. 0,5V genau einstellen kann. Bei präziseren Einstellungen hat man dann nicht die ganze Bandbreite (0-400V) zur Verfügung. Bei meinem R&S Netzteil gibt's so einen Ausgang mit präziser Analoganzeige; die komplette Skala geht "nur" von 0-1,5V! Ich benötige aber eine Anzeige, die von 0-400V durchgehend ist und genau anzeigt! Das geht nur Digital. Das digitale Meßinstrumente den analogen einige Nachteile haben (Innenwiderstand z.B.) stimmt schon, würde aber nicht so weit gehen zu sagen daß die Genauigkeit nur vortäuschen! Bei einem digitalen Meßinstrument für 10Euro mag das stimmen, es gibt aber auch andere Geräteklassen!! :mrgreen:

Gruß Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: Mo Aug 05, 2013 17:53 
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Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hmm - da muss man aber gute Augen haben und ein großes Analoginstrument. Unter der beispielsweisen Annahme einer Skalenlänge von 100mm und einem Anzeigebereich von max. 400Volt ergibt das 0,25mm/Volt Teilstriche. Klingt das nicht etwas unrealistisch, dass man auf 0,5Volt genau ablesen/einstellen könnte?

An meinem Labornetzteil 0...40Volt habe ich die Analoguhren gegen Digitalmessgeräte ersetzt. Nach entsprechender Kalibrierung ist eine sehr genaue Einstellung möglich, aber auch nur in Verbindung mit dem ebenfalls gewechselten Spannungsstellers, der nun fünf Gänge von Anschlag zu Anschlag besitzt, statt nur einen Drehwinkel von den üblichen 270°.


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: Mo Aug 05, 2013 20:24 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Wozu braucht man bei 400V eine 0,5V Ablesegenauigkeit?

Gruß,
Achim


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: Mo Aug 05, 2013 22:43 
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Registriert: Fr Sep 14, 2012 13:06
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Hallo,

Klugsch** modus an: Ich darf daran erinnnern, dass die gewöhnlichen LED-Voltmeter/Einbaumodule üblicherweise eine Abweichung von 1% aufweisen (+/-0.5%). Und das bei Vollauschlag.

Das wären dann bei den angestrebten 400V bereits +/-2 Volt bzw. 4 Volt Messfehler nur durch das Voltmeter...

Ein gutes Handgerät-DMM wie die Fluke 17x Reihe hat etwa +/-0,15% bzw. +/-0,09% Messfehler bei DC Volt (und zwei Digits). Könnte also langen, die Anforderung zu erfüllen.

Frank, daher finde ich Deine Idee mit den Messbuchsen und der Benutzung eines externen DMMs gut. Mach' einfach... :wink:

So, Klugsch** modus aus.

Viel Erfolg,

Der Schlappmacher

_________________
"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: Di Aug 06, 2013 21:34 
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Registriert: Do Dez 27, 2012 16:48
Beiträge: 133
Wie gesagt, ich rede hier nicht von den Billig-Modulen, die man bei den div. Elektronikversendern bekommt. Für ein Netzgerät bis 30V sind die OK. Ich rede hier von Industriemodulen die 200Euro und mehr kosten; die sind genauer! Apropo ungenaue digitale Meßgeräte: In der Industrie gibt's nur noch digitale Meßgeräte! Sogar die "primtiven" Schieblehren in unserer Firma haben Digitalanzeige! Ab und zu findet man noch ein mechanisches Meßgerät mit Zeigern aus den "Altbeständen". Solange die funktionieren bleiben die im Einsatz. Gehen die kaputt ist der Ersatz immer digital. Wären die so ungenau wie in einem anderen Post geschrieben wurde, dann würde die deutsche Industrie nur "Schrott" produzieren und dem ist nicht so!

Anbei ein Bild von meinem Grundig Digitalvoltmeter beim messen einer fast leeren Mignonzelle: Auf drei Stellen hinter dem Komma ist doch genau genug, oder?

Gruß Frank

Dateianhang:
grundig dv154.JPG


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: Di Aug 06, 2013 22:11 
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Moin!
Die Anzahl der Stellen sagt nichts über die Genauigkeit aus.
Ich hab in der Firma eine LCR-Meßbrücke, die bei einer Genauigkeit von 0,25% 10 Stellen anzeigt.
Wozu?
Die letzten 5 Stellen sind sowieso Hausnummern und bei jeder Messung anders.
Das mit den digitalen Meßschiebern liegt wohl eher daran, daß heute kaum noch jemand einen Nonius ablesen kann.
Wann wurde dein Voltmeter eigentlich zuletzt kalibriert?
Gruß Gerrit


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: Mi Aug 07, 2013 13:30 
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Registriert: Fr Sep 14, 2012 13:06
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Wohnort: Bavaria
Hallo Frank,

Frequenzmonarch hat geschrieben:
Wie gesagt, ich rede hier nicht von den Billig-Modulen, die man bei den div. Elektronikversendern bekommt. Für ein Netzgerät bis 30V sind die OK. Ich rede hier von Industriemodulen die 200Euro und mehr kosten; die sind genauer! Apropo ungenaue digitale Meßgeräte: In der Industrie gibt's nur noch digitale Meßgeräte! Sogar die "primtiven" Schieblehren in unserer Firma haben Digitalanzeige! Ab und zu findet man noch ein mechanisches Meßgerät mit Zeigern aus den "Altbeständen". Solange die funktionieren bleiben die im Einsatz. Gehen die kaputt ist der Ersatz immer digital. Wären die so ungenau wie in einem anderen Post geschrieben wurde, dann würde die deutsche Industrie nur "Schrott" produzieren und dem ist nicht so!

Anbei ein Bild von meinem Grundig Digitalvoltmeter beim messen einer fast leeren Mignonzelle: Auf drei Stellen hinter dem Komma ist doch genau genug, oder?

Gruß Frank

Dateianhang:
grundig dv154.JPG


Es ging mir hierbei um die Empfehlungen anderer....

Die Benutzung eines externen DMMs mit Messbuchsen halte ich wie dargestellt für sinnvoll.

Welche Messabweichungen Dein GRUNDIG DVM bei 400V hat, und ob Du mit dem Teil die geforderte Messung meistern kannst, ist m.E. nach in eine andere Diskussion.

Viel Erfolg,

Der Schlappmacher

_________________
"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin


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 Betreff des Beitrags: Re: Digitale Einbaumodule
BeitragVerfasst: Mi Aug 07, 2013 13:33 
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Registriert: Do Dez 27, 2012 16:48
Beiträge: 133
Man kann auch die Meßgeräte ganz abschaffen und die Höhe der Spannung mit dem nassen Finger am Ausgang erfühlen! :mrgreen: Das Thema artet nun langsam aber sicher in Erbsenzählerei aus! Ich bleib da lieber bei meinen (Meß-)Geräten!! :wink:

@ Schlappmacher: Ich denke es ist immerhin genauer als ein Zeigerinstrument, wenn auch manche anderer Meinung sind!

Gruß Frank


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