Hallo ich heiße David und bin 13 Jahre alt.
Nachdem ich mich mit einigen kleinen Radioschaltungen beschäftigt habe und mich die Röhrentechnik interessiert,bin ich auf die Idee gekommen ein richtiges kleines Röhrenradio zu bauen.
Da meine Mittelwellenschaltungen hinsichtlich der Empfangsstärke und Trennschärfe nicht sehr überzeugend wahren ,beschloss ich ein Kurzwellenaudion zu bauen.Aufgrund meines Taschengeldbuget habe ich mir die benötigten Teile aus alten Radios ausgebaut.
Das Gehäuse besteht aus 4mm starkem Sperrholz und hat eine Maße von HxBxT 16x28x16mm.
Um die einzelnen Teile zu befestigen habe ich 13x13mm Vierkant Holzleisten in die Kanten geklebt.
Das Ergebnis wahr ein stabiles Holzgehäuse das sehr gut für ein Radio geeignet ist.
Da es mir in erster Linie um die Schaltung ging ,habe ich das Gehäuse nur grob bearbeitet.
Die Schaltung besteht aus einem Empfangsteil und einem einfachen NF-Verstärker.
Das komplette Röhrenradio besitzt drei Röhren.Eine EL84 als NF Endstufe , Eine EC92 als Vorverstärker und die HF-Regelpentode EF95 als Radioröhre.Ein Schaltplan des Radios und Bilder aus verschiedenen Perspektiven befinden sich im Anhang.
Aufgrund des Platzmangels beschloss ich die Bauteile unter eine ausziehbare platte an die Spitzen von Reißnägeln zu Löten.
Mein erstes Problem wahr der Trafo.Als erstes schloss ich die 220v Eingänge über eine 400mA Sicherung an einen Stecker und band die restlichen Eingänge zusammen
Das Ergebnis.............Windungsschluss
Zum Glück hatte ich noch ein altes Radiochassies.
Mein erstes Problem war also gelöst.
Mein zweites Problem wahr die Rückkopplung am Schirmgitter der EF95.
Seltsamerweise haben meine Potis die 12v Anodenspannung nicht vertragen.Als mein drittes Poti den Geist aufgegeben hatte beshloss ich einen Festwiderstand von 4,7k einzubauen.
Mit Einbuße von ein paar Sendern war mein zweites Problem auch gelöst.
Die Spule wahr kein Problem.Eine Isolierhülse von einem Bananenstecker und mit ein wenig Kupferlackdraht 25 Windungen und 5 Abgriffe.
Fertig
Ein weiteres Problem wahr die Erzeugung der 12v Anodenspannung für die EF95.
Ich beschloss mich mit einem Widerstand die 300v am Ladeelko zu drosseln.
Fazit:
Der Bau des Radios hat sich wirklich gelohnt.Am Abend mit einer ca. 5m langen Drahtlitze empfängt man sehr viele Sender.Die Trennschärfe ist sehr viel besser als bei einem Mittelwellenaudion und wurde durch Einsatz von RG 58 (abgeschirmte Leitung)vom Drehko zur Schaltung noch besser.
Ich würde mich freuen eure Meinungen zu hören.
Gruß David