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Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
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BeitragVerfasst: Di Okt 29, 2013 13:00 
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hallo alle,

man liest es hier und überall ständig: die LW / MW ist derart gestört daß normaler Radioempfang nicht machbar ist.

Das war mir Anlass der Sache mal auf den Grund zu gehen :wink:

1.) mit dem Collins an einer Langdrahtantenne wurde die Bandbreite der Störungen festgestellt.

Ergebnis: Bis etwa 3MHz übelst, dann fallend, ab 4 MHz wenig, ab 5MHz vernachlässigbar.

2.) Mit dem kleinen blauen MW Taschenradio, daß Jupp mir geschenkt hat wurde ein Rundgang in der Wohnung gemacht.

Die Störer wurden gefunden.

Platz1, ganz vorne: Plasmafernseher
Platz2, deutlich weniger Reichweite: Die Kabelschaltnetzteile unserer Notebooks.

Als erstes knöpf ich mir den Fernseher vor. Er bekommt eine spezielle Netzleitung mit Filtern.
Dann wird nochmal gemessen. Bericht folgt.

lG Martin


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BeitragVerfasst: Di Okt 29, 2013 16:23 
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Martin, mach mal, ich melde schon mal Interesse an den Berichten an.
Ich hab nämlich auch einen Störer im unteren MW-Bereich in der Bude, der mir die Hucke vollknarzt.

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Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


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BeitragVerfasst: Di Okt 29, 2013 16:50 
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Hallo,
Ich habe derzeit drei Störer im Nahfeld. Plasma TV kannst du gleich in die Tonne kloppen, da diese Störungen nicht nur über das Netz kommen, sondern größtenteils über den Bildschirm. Der Plasma TV bombadiert mir hier auch das 60 mb Tropenband schön zu. Zwei andere Quellen kommen von irgendwelchen Schaltreglern, die hier ab 1500 KHz alle Paar KHz bis hoch 30 MHz alles zumüllen. Die Quelle müste was mit dem Kabelfernsehen zu tun haben, da dort der größte Pegel zu messen ist. Davon die Grafik. Ein weiteres Problem, ein ständig hochlaufendes Schaltnetzteil. Klingt wie ein Fahrstuhl. Bin gespannt, wenn ich das der Bundesnetzagentur melde, was die da finden. Im Fall Plasmakiste haben sie leider kapituliert. Wir können nur auf das Ende dieser Kiste warten. Ich hoffe, in den nächsten 30 Jahren. Und ein bischen Störungen dürfen sein, so deren Worte. Wenn ich könnte, würd ich auswandern. Ein Staat müllt sich zu. Ich sehne mich nach Früher, wo die Luft noch sauber war. Heute ist alles nur noch billigster Ramsch, was die den Leuten vorsetzen. Die Märkte sind ja bekannt, die das in Massen anbieten. Ist erstmal alles verseucht, haben die Chinesen ihr Ziel erreicht und können uns ungehindert bombadieren. Wir hören ja nichts mehr, weil wir ja mit Chinamüll zubombadiert wurden, weil es ja so schön billig war. Aber so weit können ja die Herrn Politiker nicht denken. Na gut, habe mal etwas ausgeholt.

Na dann, frohes schaffen.

Grüße Ultraschall


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Freude in der Freizeit mit selbsgebauten Geräten.


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BeitragVerfasst: Di Okt 29, 2013 17:50 
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... und ich dachte, es gibt EMV-Grenzwerte, also Standards, die jedes Gerät einhalten muss.
Wahrscheinlich sehr lasch.
Von dieser Vorschrift und Prüfung auf Einhaltung ist wohl nichts mehr übrig geblieben.
Eigentlich dürften die Geräte doch gar nicht auf den Markt, wenn sie stören....... dachte ich.
Das meint
-charlie-


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BeitragVerfasst: Di Okt 29, 2013 18:43 
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Hallo weiser Uhu,
Seitdem alles, was mal Behördlich war, abgeschafft wurde, kann hier jeder machen was er will. Die Bundesnetzagentur hat kaum noch Machtbefugnisse. Und die Norm wurde zu Gunsten der Industrie hochgeschraubt, damit sie noch billiger produzieren können. Deutschland ist eindeutig eine Industriediktatur. Um so billiger produziert wird, umso mehr kann verkauft werden, auf lange Sicht. So das Ziel der Industrie. Verramschen von Ressorcen nennt sich das auch. Und die Herren in Brüssel, welche diese Normen auf dem Papier festlegen, wissen natürlich nichts von all dem. Sie genießen nur, wie sich monatlich ihr Bankkono anhäuft. Und wir Hörer und Empfangsamateure müssen darunter leiden. Kein Wunder, das kaum noch jemand am Amateurfunk Interesse hat, da er es dann nur noch mit Ärger zu tun hat. Man kann sich ja ein Telefon kaufen. Ist billiger und Sorgenfrei. So ist das hier in Deutschland. Es herrscht Untergangsstimmung für die Radiofreaks. Der letzte Akt ist nicht mehr Fern. Mich wundert nur, das sich niemand bewegt, um das zu ändern. Aber eigentlich ist es schon zu spät. Ist ja schon flächendeckend alles verseucht. Auf einer Weide oder tief im Wald könnte es noch einigermaßen sauber sein. Alles Hoffnungslos.

Abendgrüße Ultraschall

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BeitragVerfasst: Di Okt 29, 2013 19:01 
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Nicht ganz.

http://www.funkamateur.de/nachrichtende ... kehrt.html

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Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-


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BeitragVerfasst: Di Okt 29, 2013 19:22 
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Ultraschall hat geschrieben:
Hallo,
Ich habe derzeit drei Störer im Nahfeld. Plasma TV kannst du gleich in die Tonne kloppen, da diese Störungen nicht nur über das Netz kommen, sondern größtenteils über den Bildschirm. Der Plasma TV bombadiert mir hier auch das 60 mb Tropenband schön zu. Zwei andere Quellen kommen von irgendwelchen Schaltreglern, die hier ab 1500 KHz alle Paar KHz bis hoch 30 MHz alles zumüllen. Die Quelle müste was mit dem Kabelfernsehen zu tun haben, da dort der größte Pegel zu messen ist. Davon die Grafik. Ein weiteres Problem, ein ständig hochlaufendes Schaltnetzteil. Klingt wie ein Fahrstuhl. Bin gespannt, wenn ich das der Bundesnetzagentur melde, was die da finden. Im Fall Plasmakiste haben sie leider kapituliert. Wir können nur auf das Ende dieser Kiste warten. Ich hoffe, in den nächsten 30 Jahren. Und ein bischen Störungen dürfen sein, so deren Worte. Wenn ich könnte, würd ich auswandern. Ein Staat müllt sich zu. Ich sehne mich nach Früher, wo die Luft noch sauber war. Heute ist alles nur noch billigster Ramsch, was die den Leuten vorsetzen. Die Märkte sind ja bekannt, die das in Massen anbieten. Ist erstmal alles verseucht, haben die Chinesen ihr Ziel erreicht und können uns ungehindert bombadieren. Wir hören ja nichts mehr, weil wir ja mit Chinamüll zubombadiert wurden, weil es ja so schön billig war. Aber so weit können ja die Herrn Politiker nicht denken. Na gut, habe mal etwas ausgeholt.

Na dann, frohes schaffen.

Grüße Ultraschall


Hallo Ultraschall,

würdest Du mir bitte mitteilen, wie Du diese Geschichte sichtbar machst? Bzw. wie ich diese ganzen Störer im Haus aufspüren kann?
Martin hat ja die analoge Methode mit dem tragbaren Radio gewählt.

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Viele Grüße
Philipp

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BeitragVerfasst: Di Okt 29, 2013 19:52 
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Registriert: Mi Apr 03, 2013 10:14
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Für Rundfunkempfänger gibt es schon Grenzwerte, die sind festgelegt in der EN 55020. Allerdings nur für das VHF-Band II (also unser UKW-FM-Band). Und zwar die Eingangs-Störfestigkeit gegenüber Fremdsignalen außerhalb des FM-Bandes und auch gegenüber Fremdsignalen innerhalb des FM-Bandes. Für AM-Bänder gibt es keine Grenzwerte. Wenn jetzt der Plasma-TV den AM-Empfang stört, so mag die Ursache der Störung zwar durch den Plasma verursacht werden, der Plasma jedoch die Grenzwerte der Störaussendung nicht überschreitet, sondern die mangelnde Störfestigkeit (Immunität) des AM-Empfängers hierfür verantwortlich ist. Die Grenzwerte für die Störaussendung (Emission) sind in der EN 55013 festgelegt und die Hersteller von Rundfunk/TV-Geräten müssen diese Grenzwerte der EMV (EN 55020 & EN 55013) einhalten (CE-Konformitätserklärung). Die Einhaltung der Grenzwerte wird überprüft (BNetzA).

Gruß
Ernie


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BeitragVerfasst: Di Okt 29, 2013 22:19 
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Registriert: Mo Okt 15, 2012 14:38
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Doppeltriode hat geschrieben:
....so mag die Ursache der Störung zwar durch den Plasma verursacht werden, der Plasma jedoch die Grenzwerte der Störaussendung nicht überschreitet, sondern die mangelnde Störfestigkeit (Immunität) des AM-Empfängers hierfür verantwortlich ist. Die Grenzwerte für die Störaussendung (Emission) sind in der EN 55013 festgelegt und die Hersteller von Rundfunk/TV-Geräten müssen diese Grenzwerte der EMV (EN 55020 & EN 55013) einhalten (CE-Konformitätserklärung). Die Einhaltung der Grenzwerte wird überprüft (BNetzA).

Gruß
Ernie

wie das funktionieren soll, ist mir rätselhaft. Ein empfindlicher Empfänger wird auch eine kleine Störung nicht verkraften können, wenn die Empfangsfeldstärke des Nutzsignales sehr klein ist. Aber es stimmt schon, man hat die Grenzwerte der Störer "ans Geld angepasst".
Meine Hoffnung ist die Kurzwelle, wo sich die Störer noch nicht so bemerkbar machen. Der Reiz der AM-Bänder liegt in der Weitverkehrsübertragung. Kein UKW kann das was AM kann. So kann man eben auch deutschsprachige Sendungen aus China hier empfangen, und ist nicht auf die "mehrfachen Übersetzungen diverser Zwischenstationen" angewiesen, wo Inhalte oft verdreht werden.

Grüße vom
-charlie-


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BeitragVerfasst: Mi Okt 30, 2013 7:38 
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Hallo Vagabund,
Ich benutze erstmal ein Taschenradio. Anschließend benutze ich meinen SMV 6.1, um eine schöne stark gestörte Freuenz zu
finden. Bei Hunderten Oberwellen am besten möglichst weit unten. Dann schalte ich meinen EKD 300 ein und fixiere mit dem EZ
100 die Frequenz. Dann starte ich das HMK 200 und zeichne das ganze auf Kassette auf. Anschließend überspiele ich das mit
Wavelab 7. Dann normalisiere ich die Aufzeichnung. Danach mache ich eine 3D Spektrumanalyse mit diesem Programm. Dann stöpsel
ich mein Ohrhörer in`s Ohr und laufe mit meinem Taschenradio mit Feldstärkeanzeige durch`s Haus. In meinem Fall etwas
seltsam, da ich den Störer beim Untermieter an der Wand der Nachbarwohnung und Parterre und an der Decke im Keller
feststellen konnte. Und es kommt vom Kabel des Kabelfernsehens. Ich hatte dann mal alle Mieter nacheinander abgeklemmt.
Leider ohne Erfolg. Desweiteren konnte ich weißes Rauschen auf der Zuführungsleitung des Kabelfernsehens festellen, was
ebenfalls von einem Schaltnetzteil kommt. Also, es rauscht und es brummt schon mal. Ich denke, hier muß ich die
Bundesnetzagentur einschalten. Ansonsten bleibt noch die Lösung, alle Wohnungen Nachts mal kurz Stromlos zu machen, indem man
am Sicherungschrank einfach mal die lokalisierten Übeltäter abschaltet. Wenn dann Ruhe ist, hat man den Übeltäter. Ansonsten
weiter die Sicherungen der anderen Mieter mal kurz rausschrauben. Anders würde es die Bundesnetzagentur auch nicht machen.
Nur die würden das Plakatieren, damit der Übeltäter vorher schon abschalten kann. Somit würden die Erfolglos wieder abziehen.
Wenn man aber selber rausgefunden hat, welche Wohnung der Übeltäter ist, kann man den Mieter direkt bei der Behörde anzeigen.
So würde ich das machen.
Plasma TV: Ist in der Haltung sau teuer und erzeugt jede Menge Oberwellen. Die übelste Dreckschleuder, die je im Handel
vertrieben wurde. Erstmal die Netzverseuchung, was fast unmöglich ist, den dann zu lokalisieren. Lokalisieren durch schauen.
Taschenradio mit Ohrhörer nehmen und an den Fenstern flackernde Helligkeit suchen. Helle Bilder machen starke Brummstörungen,
dunkle Bilder hingegen fast nichts. Wurde die Wohnung fokussiert, weil die Störungen synchronisiert, hilft eigentlich nur
noch eins. Eierhandgranaten besorgen und ins Fenster schmeißen. Kurz warten bis Hangranate explodiert und das Problem ist
gelöst. Anders bekommst du dieses Problem nicht dauerhaft gelöst. Die Bundesnetzagentur macht fast nichts. Daher sollte man
hier die Eigeninitiative ergreifen und zu schärferen Methoden übergehen. Ein Plasma TV hat eine Reichweite von über 100
Metern. Wenn dann noch das Netz mitverseucht wird, ist der gesammte Block verseucht, da nun die Netzleitung als Antenne
fungiert. Kann man auch als die chinesische Lösung bezeichnen. Auf möglichst vielen Frequenzen gleichzeitig senden, um auch
wirklich gehört zu werden. In diesem Fall, alle paar KHz. Das mag jetzt zwar etwas nach Satiere
klingen, ist aber leider Realität.

Hallo Doppeltriode,
Wenn ein Plasma TV seucht, ist es egal, was du für einen Empfänger benutzt. Er seucht ja die Frequenzen zu und da kann der
Empfänger auch 30000 Mark gekostet haben. Er sendet ja auf vielen Frequenzen. Um so teurer der Empfänger,um so besser
empfängt er diese. Von mangelnder Störfestigkeit kann man in diesem Fall nicht reden. Das ist Blödsinn. Keine Ahnung, wer so
etwas behauptet. Ein Bürohengst vielleicht.

Hallo weiser Uhu,
Der AM Bereich umfasst den Bereich von 100 KHz bis 30 MHz. Die Kurzwelle ist zur Mülldeponie für den Schrott der
Konsumerelektronik geworden. Das liegt daran, weil hier unfachmännisch und äusserst billig produziert wird. Ein vernünftig
aufgebautes Schaltnetzteil stört eigentlich nicht. Im Amateurfunkbereich sind heute auch solche verbaut, aber eben korrekt.
Die stören dann auch nicht. Im Konsumerbereich ist man da sehr sparsam. Hier wird fast alles weggelassen, damit es stört.

Die gute Erdung: Wenn ein Haus korrekt geerdet ist, sollten Störungen dorthin abgeleitet werden. Nach der Sanierung unserer
Arbeiterschließfächer wurde da aber geschlammt und seitdem gibt es das nicht mehr. Warum auch, wäre auch Quatsch. Es gibt
zwar eine Zentralisierung, aber mehr eben nicht. Desweiteren steht die Wasserleitung unter Hochspannung. Ich kann dort, bei
aufgedrehtem Wasserhahn 230 V messen. Eine Phase gegen das Wasser und niemand nimmt das ernst. Willst du sterben, nimm ein
Vollbad. Ja, das ist heute leider Realität. Vielleicht sollte ich damit mal an die Presse gehen. Wäre mal interessant, wie die damit umgehen und ob jemand zur Verantwortung gezogen wird und ob das korrigiert wird. Bei Facebook jedenfalls wurde dazu nur gegähnt und weiter geschlafen. Ich hatte das auch nicht anders erwartet.

Nun gut, dann erstmal

Grüße aus Berlin

Ultraschall

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BeitragVerfasst: Mi Okt 30, 2013 8:43 
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Vielen Dank für die ausführliche Schilderung des Problems. Gottseidank steht bei kein Plasmafernseher. Evtl. beim Nachbarn? Kommt dann auf das gleiche hinaus.

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Viele Grüße
Philipp

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BeitragVerfasst: Mi Okt 30, 2013 9:06 
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Fortsetzung :wink:

3. Philetta ( AC Spannungskonstanter, nebenher totaler Netz-HF Eliminierer, von Philips) wurde unter heftigem Protest der Ehefrau ins Wohnzimmer gefahren und dessen Ausgang mit superkurzer Leitung mit dem Fernseher verbunden.

4. neue Messung am Collins.

Störpegel in den unteren Bändern gesunken von S9 auf S1* :bier:
MW: sauberer Empfang
KW: dto, im 6MHz Band ist noch ein schmaler Bereich wo er mit S3 stört, das geht wohl wirklich über den Bildschirm .
sonstige Bänder oberhalb davon: nix

Somit kann festgestellt werden daß ein Tiefpassfilter hoher Güte wirklich was erreichen wird.

5. Philetta wurde abtransportiert um den Familinfrieden wiederherzustellen :hello:

Fortsetzung folgt wenn Filter gebastelt ist, Tiefpass 50kHz
Die käuflichen Entstördosen schaffen das nicht.
Zum Prüfen der LW und VLF wird dann noch der R389/URR hinzugezogen da der 51J4 erst ab 500kHz werkelt

lG Martin

Anm.* S1 = Ground Lift, geerdet S1-2


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BeitragVerfasst: Mi Okt 30, 2013 13:29 
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Hallo weiser Ultraschall,
Ich bin ganz Deiner Meinung was Plasma-TV angeht, allerdings nur dass sie Stromfresser sind bzw. teuer sind. Ich hatte bis vor Kurzem noch 2 Plasma-TV in Betrieb, einen habe ich wegen dem hohen Stromverbrauch vor ca 3 Monaten durch ein LED-TV ersetzt. Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und 3 von meinen Röhrenradios auf AM-Empfang gestellt (normalerweise höre ich nur Sender im UKW-Band), parallel war der Plasma-TV (Hitachi) in Betrieb. Ich konnte auf allen 3 Radios (Saba Wildbad 9, Nordmende Elektra mit 613er Chassis und Imperial-Ariane keine Störung auf dem lokalen MW-Sender (DLF, 1422 kHz) feststellen. Die Nordmende Elektra steht sogar im benachbarten Raum, die beiden anderen im Keller, Betrieb der Radios über die eingebaute Ferritantenne). Ist für mich logisch, wenn der Störabstand (Nutzsignal zu Störsignal) eingehalten wird, kannst Du auch AM-Sender auf den alten Röhrenradios „genießen“, vorausgesetzt, Dein Plasma hält die Grenzwerte für gestrahlte und leitungsgebundene Störungen ein und die Feldstärke Deines AM-Senders ist ausreichend. Ggf wiederhole ich die Prozedur mal abends bei Fernempfang von anderen MW-Sender.
Übrigens, dass mit den von mir genannten Standards für Rundfunkempfänger und TV-Geräte ist kein Blödsinn sondern Fakt. Empfängerempfindlichkeit und Störfestigkeit eines Empfängers sind zwei paar Schuhe. :lol:

Gruß
Ernie


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BeitragVerfasst: Mi Okt 30, 2013 18:49 
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Abend Ernie,
Also, bei mir steht im Nachbarhaus ein Plasma TV. Ist auch der einzige in meiner Umgebung. Der brachte damals hier so hohe Pegel, das ich, egal mit was ich gehört hatte, nichts mehr hören konnte, ausser alle Paar KHz dieses gebrumme. Dann kam die Bundesnetzagentur und es wurde ein wenig besser. Aber immer noch empfange ich über die Dachantene oder mit dem Taschenradio locker diese Störungen. Einige Frequenze auf MW und das gesammte 60 mBand werden zugemüllt. Als es noch extrem war, hatte ich 8 Stunden lang zwei DIN A 4 Seiten mit allen Frequenzen notiert. Das aus fast 100 Meter Entfernung. Es kann mir nun keiner erzählen, das hier mein Radio der schuldige ist. Ich habe auch keine Ahnung, warum sich Menschen so einen Schrott hinstellen. Ich kann gerne mal die Listen raus suchen und hier rein stellen. Es liest sich wie ein Roman. Ab 6 KHz bis 32 MHz hatte ich damals alles aufgenommen. Das hatte auch die Bundesnetzagentur damals sehr ernst genommen. Für mich steht fest, was nicht richtig funktioniert, darf nicht auf den Markt. Nur leider sehen das die Produzenten solcher Kisten etwas anders. Warscheinlich hatten sie damals auch deswegen die Behörde zur Überwachung zur Einhaltung dieser Werte abgeschafft. Es geht ja nicht darum, das nun gerade genau mein Ortssender nicht zufällig im Störspektrum drinn liegt. Es darf nirgends etwas zu hören sein, dann ist es korrekt. Ich will ja kurbeln und auch Stationen aus der Ferne sauber empfangen können. Genau aus diesen Gründen hatte ich die magnetische Antenne entwickelt, um das elektrische Feld damit zu trennen. Der einzige weg, um heute noch den Rundfunk zu genießen. Wenn ich die anderen Konstruktionen mit ihrem Schlitz oben benutzen würde, hätte ich keine Freude daran. Was nützt es nämlich, wenn der Sender den ich hören will und die Störungen aus der gleichen Richtung kommen. Nichts. Deshalb hatte ich mir Gedanken gemacht, um das komplett zu unterdrücken. Man muss immer an der kleinsten Stelle beginnen, solche Probleme zu bekämpfen.
Na OK,ich werde erstmal wieder. Die Liste kann ich gerne mal hier reinstellen. Dürfte nicht uninteressant für einige sein. Ich sage mal, es dient der allgemeinen Aufklärung.

Abendgrüße Ultraschall

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BeitragVerfasst: Mi Okt 30, 2013 19:02 
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Ultraschall hat geschrieben:
Abend Ernie,
... Es kann mir nun keiner erzählen, das hier mein Radio der schuldige ist. Ich habe auch keine Ahnung, warum sich Menschen so einen Schrott hinstellen. ...


Das finde ich nun etwas... sagen wir vorsichtig... engstirnig. Warum?
Weil sich wohl die wenigsten Kunden, beim Kauf eines TV-Gerätes
A) sich Gedanken machen, auf welchen Frequenzen ihr Gerät sendet. Ist nicht wirklich naheliegend.
B) ein Amateurfunkzeugnis besitzen, somit überhaupt Ahnung von der ganzen Materie haben.
C) sich Gedanken um die Mittelwelle machen.
D) wohl auch nicht vermuten, sich Schrott hinzustellen, nur weil der Nachbar MW hören möchte.
Hier sind die Menschen oder der Konsument eher nicht der Schuldige, wie ich finde, sondern die Hersteller.

Oder missverstehe ich hier etwas an Deiner hoch geschätzten Meinung?

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