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 Betreff des Beitrags: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2013 11:38 
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Hallo zusammen.

Gestern aergerte ich grad wegen RFT G1206, der spinnt wieder. Gestern konnte ich Fehler auf eine Platine lokalisieren, allerdings ist Suche muhselig, da Fehler oft erst nach 10 min auftritt....bestimmt russische TTL -.-
(bisher 2 russe-IC getauscht, kurz nach Kauf, vor halbes Jahr)

Gruess
Matt

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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2013 12:07 
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Vielleicht ist es sinnvoll alle TTLs zu tauschen, die kosten doch kaum etwas. Wenn du schon mehrere tauschen musstest, bevor du wieder anfängst einen neuen Fehler zu suchen. Wenn du ein IC getauscht hast, hast du auch eine IC-Fassung eingelötet?

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Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2013 12:14 
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Zum Glueck ja, Stephan. (Fassung)
Sagmal, deine Erfahrung mit K155 auch negativ

Orginale TTL ist klassische 7400er, nicht LS oder so.
Allerdings ca 100 Stueck Russe ist drin. :roll:
Eben ESDM 31-System...

Gruess Matt

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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2013 12:51 
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hallo Matt,

aus Erfahrung: die haben über der Versorgung überall kleine C, meist 100nF, weil sie bei Impulsresten auf der +5V sehr schaltfreudig werden. Diese Kondensatoren sind manchmal mürbe, dann wirken ein par frische Scheibchen, von unten über den IC gelötet, Wunder

Setz mal einen Speicher-Tek an die +5, AC sehr empfindlich, und schau ob da was ist..

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2013 13:13 
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Ehrlich gesagt, solcher Kondensator ist nur beim CMOS Technik notig, da faellt TTL aus diese notwendige Sachen..

Russische TTL macht oft bei Fehler nur 2v an Ausgang und Arbeitet wieder, wenn man da ihm mit Kaeltespray anspuehren.

Gruess
Matt

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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Do Nov 07, 2013 22:10 
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Registriert: Sa Jan 29, 2011 9:54
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Die Platinen sollten so ungefähr wie die gezeigte aussehen. Die Bestückung erfolgte ja mit relativ niedrig integrierten ICs
die in etwa so heißen dürften:
К155ЛА3 / 7400
К155ЛА4 / 7410
К155ЛА1 / 7420
К155ЛА2 / 7430
К155TB1 / 7472
К155TM2 / 7474
К 155ие6 / 74192
К 155ие7 / 74193
Grundsätzlich sind russische Bauteile nicht schlechter als andere, es gab nur irgendwann mal eine Serie die so mittelbraune Gehäuse
hatten und die waren sind in der Tat teilweise lichtdurchlässig und von schlechter Qualität. Diese kann man vorsorglich tauschen, dann ist allesgut. Schwarze oder gar Keramikgehäuse haben dieses Problem nicht.

Bild gelöscht - Mod. Herbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Fr Nov 08, 2013 22:33 
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Hallo


Auch eine Danke für Erfahrung mit braune Russe.

К155ЛА4 in meine RFT G1206 war zuerst hin, diese war aber braune Gehause mit sehr scharfe Rand.

Und später ist schwarze und rundgelutschte K155TM2 (erste kurz nach Tausch von К155ЛА4 ) 2x hin, an ihre Ausgang liegt da 2V (verbotene Pegel) und keine Reaktion auch seites schnelles kräftige Puls von umgebaute Tek114.

Meiner RFT G1206 ist zu 90% mit russische TTL bestückt, kleine Teil ist Tesla 7400 bestückt und paar Texas Instrument (ist orginal, nicht nachgelötet) und nur paar D100er.
Auch interessant dass so viele Nationalität von Bauteile in diese ESDM31-Kisten zu finden (England, Deutschland, Dänemark, USA, CSSR, UDSSR ....)

Und von Holm erfuhr ich auch dass, Russe sehr empfindlich auf Feuchtigkeit ist. (betrifft nicht Keramik-Version)

Grüss
Matt


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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: So Nov 10, 2013 0:01 
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Naja, ich würde ja das Interface ausbauen, gebraucht wird es sicher nicht mehr. Die paar statischen Signale die rückwirken
könnte man fest anlegen.
Ich habe vor ca. 30 Jahren ungefähr 400 dieser Geräte beruflich repariert, auch die Zähler S2201.xxx. Insgesamt waren das sehr
robuste Messgeräte die in der Industrie und oft rechnergesteuert mit abgeschaltener Anzeige jahrelang völlig problemlos funktioniert
haben.
Die Multimeter dürften aber Infolge der Alterung vom Normalelement und dem unsachgemäßen Umgang damit weit außerhalb der Parameter
keine wirklich exakten Werte mehr liefern. Ich hätte kein Vertrauen mehr in die angezeigten Werte. Die Nachfolger dieser Geräte habe ich mir
beschafft um die wirklich guten und robusten Werkstattgeräte G-1001.500 und G-1002.500 zu reparieren.
Die Großen können rechnen, speichern und selber programmierte Funktionen ausführen und sind im Alltag wesentlich besser einsetzbar.

http://abload.de/img/allegerte0ksa2.jpg

Ich habe 15 dieser Tischvoltmeter vorrätig und würde die gern in gute Hände geben, die Geräte sind komplett überholt, eingestellt und
für 35€ sicher besser als moderner Plastemüll mit Prozessor und völlig undokumentierter Funktion und dazu noch tolerant gegen Fehler
die gerade Anfänger oft machen.


Zuletzt geändert von tillk am Mo Nov 11, 2013 17:20, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: So Nov 10, 2013 6:45 
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Registriert: Mi Apr 25, 2012 16:30
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Hallo

Interface, diese Leiterplatte, oder? Nach Plan sieht es nicht so danach aus (Automatik)


Ich hatte zum Fehlersuchen andere Leiterplatte (information) rausgezogen, dafür ist Dezimal-Punkt und Automatik abgeschaltet.
Deswegen belasse ich ihm so und repariere ihm.

Zu Zustand von Weston-Element kann ich noch nicht sagen, müsste nochmals Fluke- Multimeter von Arbeit ausleihen.
Der war bis vor ca 1 Jahr Uni-Chemnitz-Eigentum, der wegen eine Fehler verschrottet ist (da war К155ЛА4 ) und eine aus Jogis hat ihm gerettet.
Wenn Weston-Element hin ist, dann würde ich dann AD680 Referenz plus Widerstandteiler verbauen.
Hatte mal 4 1/2 Stellige Fluke damals ausgeliehen und Abweichung ist da nur paar Digit.

Grüss
Matt

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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Mo Nov 11, 2013 11:44 
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Registriert: Do Apr 12, 2012 12:33
Beiträge: 44
Wohnort: Thüringen
tillk hat geschrieben:

http://abload.de/img/allegerte0ksa2.jpg

Ich habe 15 dieser Tischvoltmeter vorrätig und würde die gern in gute Hände geben, die Geräte sind komplett überholt, eingestellt und
für 35€ sicher besser als moderner Plastemüll mit Prozessor und völlig undokumentierter Funktion und dazu noch tolerant gegen Fehler
die gerade Anfänger oft machen.


Ich bekunde mal mein Interesse an mindestens einem Gerät...

mfg

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Mo Nov 11, 2013 12:36 
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Registriert: Sa Jan 27, 2007 20:08
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hallo Till,

darf man mal nett anfragen ob du mein 1001.500 mal durchsehen könntest? Das geht nicht in allen Bereichen genau

lG Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Mi Nov 20, 2013 20:48 
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Beiträge: 44
Wohnort: Thüringen
Hallo,

lange nichts mehr von den Multimetern gehört.
Ist das Angebot noch aktuell? Wenn ja hätte ich gern
4 Stück reserviert.

mfg

Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Do Nov 21, 2013 5:51 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Tja Theard ist verwässert, :wut:

Matt

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 Betreff des Beitrags: Re: Russische TTL, Erfahrung
BeitragVerfasst: Fr Nov 22, 2013 17:07 
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Registriert: Sa Jan 29, 2011 9:54
Beiträge: 81
Schau mal in Deinem Postfach nach.
Es sind noch einige Geräte vorhanden.
Grüße



lange nichts mehr von den Multimetern gehört.
Ist das Angebot noch aktuell? Wenn ja hätte ich gern
4 Stück reserviert.

mfg

Frank[/quote]


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