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BeitragVerfasst: So Nov 24, 2013 22:57 
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Guten Abend,

da das GRUNDIG MV5-O ja gerade Zwangspause hat...

Hier mein Winterprojekt Nummer II. :wink:

Viele Grüsse aus Bayern,

Der Schlappmacher


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"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin


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BeitragVerfasst: Di Nov 26, 2013 23:08 
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Guten Abend,

sodala, das R&S UVN wird weiter gereinigt und begutachtet:

  • Drehspulinstrument
    Das Drehspulinstrument zeigte Splitter vom verhärteten Kleber. Da diese Partikel nicht nur ein kosmetisches Problem sind, sondern auch ein mechanisches Risiko für das Messwerk darstellen, habe ich das Glas abgenommen, alles gereinigt und neu verklebt. Erste Tests mit präziser Stromquelle zeigen recht plausible Werte; etwas mehr als 50% Ausschlag bei 50µA (es ist ein 100µA Messwerk) und knapp 90% Ausschlag bei 100µA. Ich lass das erst einmal so wie es ist. Der noch folgende Abgleich des Instruments wird weiteres zeigen.
  • Netzteil
    Gottlob wurde kein Akku eingesetzt und anschliessend vergessen; keine Spur von Korrosion durch auslaufende Akkus o.ä.
    Hier wurde wohl einmal "gebastelt", denn die Lötstellen sind schlecht. Dies wurde garantiert so nicht bei R&S im Werk gemacht! Ich nehme an, es gab mal einen Defekt, und jemand "im Feld" hat Ersatz bestellt und die Leiterkarten getauscht.
  • Gerätefront und Gehäuse
    Ich habe die Front abgenommen und das Gehäuse gründlich gereinigt. Hier tut einfacher Glasreiniger immer wieder gute Dienste. Das Gerät stammt aus einer Zeit, wo in Labors noch geraucht wurde; und das merkt man leider... :roll:

Als nächstes stehen die Front-Buchsen/BNC, die Plexiglas-Abdeckung und nach dem Prüfen einiger Bauelemente/Schaltungen eine erste Inbetriebnahme an...

Servus,

Der Schlappmacher


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 9:02 
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klasse :super:

falls der TF78 ein Problem hat, ich hab noch einen da :wink:
alte deutsche Germanium mit einem recht eigenwilligen Gehäuse

lG Martin


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 15:00 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
... Ein wohlmeinender Rat, auch auf die Gefahr hin, das das falsch rüberkommt: Bitte das Messwerk selbst unangetastet lassen. Alle justagen folgen erst ganz am Schluss, wenn das Gerät wieder läuft.

Die Justagen erfolgen alle mit Potis im Gerät.

Was ich bim Grundig MV 5 schon sagte, gilt hier auch. Ob das Messwerk selbst 20% mehr oder weniger als der Nennwert hat, ist egal.

Viele Grüße Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz


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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 15:33 
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Hallo Henning,

Besten Dank für Deinen Rat. Bitte keine Bedenken, dieser Rat kommt mir sehr gelegen und ich finde es ganz prima von Dir!
Mir war wichtig, die grundsätzliche Funktion des Messwerks zu testen. Ein einfacher Durchgangstest hat an dieser Stelle m.E. nach wenig Aussagekraft.

Auch wenn ich nach gut 20 Jahren E-Technik als erfahren gelten darf: Ich lernte wiederum etwas aus meiner "Kaputt-Reparatur" des Messwerks des GRUNDIG MV 5-O. Und darum geht es ja in vielen Bereichen der Technik im allgemeinen. Manche Erfahrung muss man halt selbst machen :roll:
Nebenbei: Ich habe inzwischen übrigens Ersatz für das GRUNDIG-Messwerk gefunden; das Winterprojekt I ist also gesichert :super:

Hallo Martin,

besten Dank für das Angebot zum Ge-Transistor :D Ich komme gern im Bedarfsfall darauf zurück. Das Netzteil ist eine klassische Regelung mit Längstransistor und Zenerdiode als Referenz, allerdings mit diesem inzwischen doch exotischen Germaniumtransistor TF78 von Telefunken.

Für den Röhrenfreund sind übrigens folgende Eigenschaften des Geräts interessant: Der sehr weite Messbereich von 1mV bis 300V Vollausschlag bis 1 MHz, der isolierte Aufbau und die hohe Dämpfung von Störspannungen von besser als 120 dB bis 100 Hz bzw. besser 90 dB bis 10 kHz. Das Gerät ist ausserdem mechanisch wie elektrisch äusserst robust aufgebaut (max. Eingangsspannung Gleichspannung und Wechsel-Scheitelspannung bis 600V!)

Viele Grüße,

Der Schlappmacher

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BeitragVerfasst: Mi Nov 27, 2013 18:53 
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die technischen Daten ähneln sehr dem RV55 :wink:

http://www.wellenkino.de/rv55

das ist quasi identisch, aber noch warm

lG Martin


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BeitragVerfasst: Sa Nov 30, 2013 1:50 
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Hallo Martin,

Danke für den Hinweis, die Ähnlichkeit der Spezifikationen ist verblüffend.

Sodala, ich bin gestern und heute abend ein gutes Stück weitergekommen mit dem R&S UVN.

Kurz beschrieben:

  • Messwerk komplettiert, Plexiglasabdeckung poliert und montiert - alles wieder 'rein in die gute Stube.
  • Gehäuse komplett gereinigt, Füsse mit Armor-All behandelt usw.
  • BNC-Buchsen gesäubert und poliert. Siehe Bilder. Ein paat Tricks hierzu verrate ich gern beim nächsten Forentreffen.
  • Die liederliche Verdrahtung des Netzteils etc. auf der Rückseite konnte ich einfach so nicht lassen. Also, alle Anschlüsse neu verlötet und die ollen Germanium-Dioden der Graetzbrücke durch 1N4004 ersetzt. Ich hatte es bisher noch nicht erwähnt: Anstelle des Akkus findet sich bei meinem Gerät eine zusätzliche Leiterkarte, die mit einer Zenerdiode als Referenz wohl als Last für die Regelung dient, auch wenn kein Akku eingesetzt ist.
  • Die untere Abdeckung entfernt. Den Mehrfach-Drehschalter gesäubert, dort fand sich einiges an mit heftigem Grünspan versetztem alten Fett. Bääh. Alles mit Zahnstocher und Lappen gesäubert. Tip: Dentalbürstchen, um an auch an feine mechanische Elemente zu kommen..
  • Verstärker und Netzteil, Netzanschluss etc. geprüft Doch recht viele Elkos mussten getauscht werden. Beispielsweise waren alle Koppel-Kondensatoren 25µF im sog. 1 mV-Verstärker vertrocknet. Die Schaltung benutzt übrigens teilweise noch "deutsche" Bauelement-Werte wie 5k. Ein paar Bilder finden sich unten.
  • Erste vorsichtige Inbetriebnahme; mit Stell/-Trenntrafo und Glühlampe als Strombegrenzer. Es raucht immerhin nix ab, aber der Unterspannungsschutz für den Akku (die eh nicht vorhanden ist) spricht an und das kleine Relais rattert und schnarrt laut.
    Aus dem Netzteil kommen kümmerliche etwa 1,5V anstatt 11,3V. Kurze Prüfung: Ein Leiterbahnauge hat sich gelöst; anschliessend fand ich noch ein zweites. Aber die Reparatur zeigt keine Verbesserung. Mindestens ein Ge-Transistor ist durch. Hmm...
  • Entschluss gefasst: Das Netzteil wird ersetzt, da die beschädigte Leiterkarte und das Design mit den Ge-Transistoren eh keine hohe Zuverlässigkeit verspricht.
  • Heute abend habe ich mal wieder ein lineares, simples Netzteil mit dem altbekannten LM317 aufgebaut. Es ist ein schönes Gefühl, wenn alle Bauelemente der simplen Schaltung einfach vornhanden sind und ich nur ins Regal greifen muss. Kurze überschlägige Berechnungen und Dimensionierung der Bauelemente, Skizze gemacht; alles hinläglich bekannt und doch immer wieder einmal eine Freude. Ich hab dem LM317 "aus alter Freundschaft" einen hoffnungslos überdimensionierten Kühlkörper verpasst. Das Netzteil zeigt sich im Test am Stell/-Trenntrafo mit 17 VAC rms sehr gut, und liess sich gut auf die 11,3V bis weit über 100 mA einstellen. Das UVN braucht nur etwa 37 mA im kalten Zustand; das Datenblatt zeigt 31mA.
  • Neues Netzteil eingebaut - prima. Das Messwerk spricht auf externe Signale bis weit über 1 MHz an, die Abweichungen lassen sich wohl alle noch auskalibrieren. Der interne Generator zeigt ein schönes Rechtecksignal; Details werden später noch geprüft. Ja, sauber! Ich freu mich.
:super:

Grüße an alle Nachtarbeiter und Gute Nacht!

Der Schlappmacher


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BeitragVerfasst: Sa Nov 30, 2013 1:56 
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Noch ein paar Bilder...


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BeitragVerfasst: Sa Nov 30, 2013 10:15 
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Hi,

danke für den schön bebilderten Bericht. Sauberer Arbeit.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Mo Dez 09, 2013 0:43 
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Guten Abend,

sodala, das UVN läuft wieder sehr zufriedenstellend. Ein kleines Detail zeigt sich hartnäckig; der interne Kalibrationsgenerator (von R&S "Eichgenerator" genannt) ist nicht recht im Pegel nach Handbuch/Schaltplanangaben einzustellen. Will sagen: Er lässt sich prima einstellen, aber dann passt der Rest nicht mehr :)

Also bin ich die Kalibration zunächst anders angegangen; und nun zeigt sich die wahre Genauigkeit des Geräts - auch weit jenseits der spezifizierten 1 MHz-Bandbreite. Dies ist mein erstes R&S Gerät, und so langsam fange ich an, die Faszinationen anderer zu verstehen...

Details und Bilder folgen in den nächsten Tagen.

Gute Nacht,

Der Schlappmacher

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BeitragVerfasst: Mo Dez 09, 2013 5:20 
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Glückwunsch :-)

ich hatte gestern eine Reparatur im Wobbelmessplatz SWOB3,
der überlastete die negative Versorgung. Erwischt wurde ein roter Tantalplastikwürfel im lin/log Verstärkereinschub,
das Zerlegen war eine Geduldsprobe.

lG Martin


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BeitragVerfasst: Fr Dez 13, 2013 21:30 
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Rohde und Schwarz UVN Reparatur

Hallo,

So, hier noch ein paar abschliessende Bilder und Details.

Leider habe ich nicht alles ohne Parallaxenfehler fotografiert bekommen. Der Messerzeiger vermindert diesen Fehler zwar, aber eine Spiegelskala wäre noch schöner gewesen...

Grüße

Der Schlappmacher

  • Batterieabschaltung
    Die Batterieladespannung wird über eine eigene Schaltung überwacht. Auch wenn das Gerät keinen Akku mehr nutzt, muss die Schwelle für den Betrieb richtig eingestellt werden.
    Hier liess sich das Signal nicht recht einstellen. Mal passte der Pegel, dann wieder nicht. Problem war schnell gefunden: Das Poti R64 war gebrochen, siehe Fotos.
    Dies ist ein 2,5 kOhm Poti, was ich mit einem 10k Poti und einem 3,3k Widerstand parallel ersetzte.
  • Kalibration
    Der Schaltplan gibt hier Hinweise, aber ich habe keine Anweisung zur Kalibration finden können.
    Im Schaltplan finden sich einige Angaben zu AC-Spannungen, unter der Messbedingung dass der interne Kalibrator eingeschaltet ist.
    Unter dieser Bedingung liessen sich allerdings nur einige wenige Werte der folgenden Verstärkerstufen einstellen.
    Der Kalibrator liefert ein Rechtecksignal mit etwa 1,2kHz; anstatt 1 kHz.
    Ich vermute, dass durch den hohen Crest-Faktor und die höhere Frequenz sich Abweichungen ergeben, die die Probleme erklären.
    Ich hätte die erzeugte Frequenz auch wieder auf 1 kHz bringen können - aber nach einigen Tests wurde klar, dass der folgende Abgleich auch zum Erfolg führt:

    1) Versorgungsspannung 11,3V kontrollieren und einstellen. Dank des neuen, kleinen Netzteils mit LM317 ein Klacks.
    2) Im sog. 1mV-Verstärker, Leiterkarte 12003.4 den Arbeitspunkt des Transistors T3 mit Poti R22 auf Basisspannung 0,74V einstellen.
    3) Leiterkarte 12003.4 bietet mit Poti R31 die Möglichkeit die Verstärkung einzustellen. Hierbei kam ich zunächst auf keine vernünftigen Ergebnisse.
    Dann fiel mir auf, dass R32, einen anderen Wert als im Schaltplan angegeben aufwies. 3,6k anstatt 2,5k im Schaltplan. Der Widerstandswert war aufgedruckt, und der gemessene Wert passte. Hier wurden also bereits im Werk Anpassungen vorgenommen!
    Dieser R32 liegt im gleichen Rückkopplungspfad wie Poti R31... Diesen R32 habe ich schrittweise angepasst und schliesslich gegen 2,7k getauscht.
    4) Die sog. Anzeigespannung wird mit R52 auf der Leiterkarte 12003-5 eingestellt. Hierbei habe ich ein externes 1 kHz-Sinussignal verwendet, und die Pegel entsprechend kontrolliert.
    5) Zum Schluss habe ich den internen Kalibrator abgeglichen, sodass der 0 dB Strich auf der Anzeige gut getroffen wird. Fertig.
  • Verstärkerausgang
    Das Gerät lässt sich auch als Verstärker einsetzen. Hierbei fiel mir noch ein schlechter Kontakt des Ausgangskabels zur Buchse B21 auf, das ich durch ein Stück RG-174 Kabel ersetzte.
    Der Ausgang ist leider deutlich bandbegrenzt; er zeigt bei 50 kHz in der Schalter-Einstellung 1 V/0dB (also Verstärkungsfaktor 1:1) 300mVpp am Ausgang bei 300mVpp am Eingang, aber bei 1 MHz nur noch 180mVpp.
    Versuche dies durch ein neuen Ausgangs-Koppel-Elko zu beheben, schugen fehl. Nun, lassen wir's dabei. Ich füge einen Aufkleber hinzu, damit dies nicht verwirrt..

    Das Gerät wurde nun in allen Spannungsbereichen mit verschiedenen Pegeln getestet und arbeitet sehr gut.
    Auch bei 2000 kHz, also 100% höherer Eingangsfrequenz als spezifiziert, ergeben sich noch sehr brauchbare Werte. Details siehe Fotos.
    Nicht schlecht für einen Entwurf aus dem Jahr 1966!

Insgesamt wurden fast alle Koppel-Elkos, ein Poti und das Netzteil ersetzt und vieles gereinigt. Es gingen bestimmt 20 Stunden ins Land hierfür, und s' hat Spass gemacht!


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BeitragVerfasst: Fr Dez 13, 2013 21:34 
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Ein Beispiel für die Gründlichkeit, mit der die Münchner konstruierten: Schraube mit Gewebeschlauch, damit die Scheibe nicht verloren geht.
Und noch ein Bild des fertigen UVN.

Frohes Schaffen,

Der Schlappmacher


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BeitragVerfasst: Sa Dez 14, 2013 0:20 
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Ganz große Klasse!

meint Henning

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