Dampfradioforum

Hab mir vor kurzem einen Trennstelltransformator besorgt und jetzt bin ich noch bastelwüdiger wie zuvor,
Gestern hab ich eine kleine endstufe mit der El84 gebaut, mein erstes richtiges Erfolgserlebnis ohne Rauch(Ausnahme ist Teiletausch)jedoch selbst denken und planen war bisher schwer, meistens hats bei selbstbauprojekten beim einstecken bumm gemacht oder nach kurzer zeit hat schon ein Bauteil gequalmt!
Werde man ich meinen PC wieder hab auch ein paar Beitrage machen
Fazit ist: Hätte nie gedacht das ein Stelltrenntrafo das Bastlerleben so erleichtert
Jedoch auch grad net billig

_________________
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
---------------------------------------------------
"Die Elektronenröhre des Menschen bester Freund"
---------------------------------------------------

Hi Manuel,

ein (Stell-)Trenntransformator ist quasi etwas Ähnliches wie eine Lebensversicherung. Anders ausgedrückt: Gutes Werkzeug ist teuer - das Leben ist unbezahlbar! Sinnvoll * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* Geld

Das richtige Werkzeug erleichtert das Leben seeeeeeeeeeehr

_________________
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
---------------------------------------------------
"Die Elektronenröhre des Menschen bester Freund"
---------------------------------------------------

auch Versicherungen haben viele Klauseln durch die sie oft nicht zahlen müssen. Ein Trenntrafo mindert das Risiko, kann es aber nicht ausschliessen.

_________________
Gruß,
Jupp
------------------------------
Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

Mit einem Stelltrafo kann man "Explosionen" und ähnliches bei Erprobungen sehr "verlangsamen", dadurch ists weniger gefährlich...
Grüße
-charlie-

Man sieht Rauchzeichen und richt Schmorspüren schon viel früher, Dadurch kann ich jetzt größere Schäden "Gottseidank" vermeiden

_________________
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
---------------------------------------------------
"Die Elektronenröhre des Menschen bester Freund"
---------------------------------------------------

Wenn man zwischen Stelltrafo und Verbraucher noch ein Strommessgerät schaltet, kann man sich ankündigende Explosionen von Elkos am steigenden Strom erkennen. Ebenfalls sterbende Entstörkondensatoren können so erkannt und es kann gegengesteuert werden, bevor schlimmeres passiert.

Gruß
Oliver

_________________
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

ollisTubes bei Youtube
ollisTubes bei odysee

...Wenn man zwischen Stelltrafo und Verbraucher noch ein Strommessgerät schaltet...

und dieses dann wie bereits im 1. Lehrjahr gelernt im höchsten Bereich von 20A steht
zur 1. Messung ist die ganze Sache nach wie vor so gefährlich wie ohne Trafo.
Wann wird denn endlich begriffen das nur eine Glühlampe im Stromkreis wirklich
Schäden vermeiden kann ?
Ein unsachgemäß benutzter Trenntrafo ist kein Allheilmittel und kein Freifahrtschein für
sorglose Bastelaktionen.
Hier sind u.U. Laien am Start die mit den hier gegebenen Tipps offenen Auges in den Tod
geschickt werden. In anderen Foren werden solche Fragen sofort mit dem Hinweis auf
unzureichende Kenntnisse vereitelt, das auch zur Recht.

Ich bin schockiert und würde empfehlen das zu unterlassen.
Grüße

Das mit der Gefahr ist klar, jedoch dreht es sich ja hauptsächlich das nicht explosionsartig Schäden und somit Folgeschäden Vermieden bzw. gemindert werden
Strom ist unsichtbar und somit immer des Menschen größter unsichtbarer Feind

P.s tillk du hast Recht mit dem das eigentlich nur das Wissen nutzt vor Schäden an dem Menschlichen Körper, Laien sind natürlich da seehr Gefährdet ,Ich hoff das aber jeder am Anfang sich erkundigt hat wie man mit sowas umgeht

_________________
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
---------------------------------------------------
"Die Elektronenröhre des Menschen bester Freund"
---------------------------------------------------

Hallo,

ich kann speziell Dir und auch den Anderen nicht folgen.

Das hat u.a. zwei Gründe:

Du schreibst einen Kauderwelsch zusammen der nicht in ein Fachforum passt.
Hier sind Fachleute versammelt die den Respekt verdienen mit ordentlichen
Informationen versorgt zu werden. Nur darauf können die auch dann reagieren.
Bleiben diese Informationen aus kann man nur im Nebel rumstochern und dem
Fragesteller versuchen was aus der Nase zu ziehen.

Darum geht es aber in diesem speziellen Fall nicht mehr.
Es geht darum das ein Trenntrafo unsachgemäß angewendet keine Versicherung
für Laib und Leben darstellt und auch ein vorhandener Fi u.U. nicht wirken
kann obwohl Neulinge hier damit in die Spur geschickt werden alles wäre i.O.

Grüße

Fazit ist eigentlich: Du hast Recht das wirklich ein Anfänger bzw. Laie mit dieser Antwort "Lebensversicherung" ins verderben Rennen würd, die anderen hier wissen jedoch das ich kein blutiger Anfänger mehr bin und über dieGefahren bescheit weiß

_________________
Mit Freundlichen Grüßen Manuel (Nostalgie)
---------------------------------------------------
"Die Elektronenröhre des Menschen bester Freund"
---------------------------------------------------

Hallo tillk, also, ich denke es ist so:
Jeder kann hier ein Problem schildern. Er erhält Ratschläge von Leuten, die sowas schon mal gemacht haben. Es kann aber kein einziger Beitrag den Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Insofern wird es immer nötig sein, eine Aufgabe richtig zu bewerten, ob man dieser auch gewachsen ist. Dazu kann man sehr viele Beiträge (auch woanders) lesen und sich so gut wie möglich sachkundig machen.

Wenn man mit elektrischen Strom umgeht, sollte man die "globalen Hinweise", die für eine Reparatur hier im Forum mehrfach nachzulesen sind, generell befolgen. In jedem Fall trägt derjenige, der die Arbeiten ausführt, die Verantwortung. Letztere kann nicht an Forumsmitglieder abgeschoben werden. Irgendwann ist jeder erwachsen und muss seine Handlungen verantworten. Dies gilt auch für Reparaturen.

Wenn ich so daran denke, wie ich vor 50 Jahren an Anodenspannung rangegangen bin, und welche Sicherheitsstandards da galten, kommt mir heute das Gruseln. Und ich hab überlebt. Hatte vielleicht Schutzengel. Man muss es sich zutrauen. Wenn man ängstlich ist und glaubt, man hat nicht genug Fachwissen, sollte man es lassen.

Hin und wieder bauen Forumsmitglieder auch Humor in ihre Beiträge ein. Das tun sie, um die langweilige Technik etwas amüsanter zu machen. Man muss natürlich begreifen, was Satire und was Ernst ist. Schwer ist es nicht, das herauszufinden. Man sollte vorallem selbst Spaß verstehen.

Deshalb Leute, seht es gelassen.
Grüße vom
-charlie-

Ich wusste nicht, dass sich hier nur Fachleute austauschen. Dann müsste ich eigentlich hier verschwinden, denn ich bin nicht vom Fach, da ich keinen das Fachgebiet betreffenden Beruf erlernt habe.
Da stellt sich doch auch die Frage, ob ein wirklicher Fachmann so ein Forum überhaupt braucht.
Ich finde, man kann alles übertreiben. Auch die ständigen Hinweise auf die Sicherheit. Es gibt Foren, da braucht man überhaupt nicht mehr fragen. Man wird sofort mit dem Hinweis auf die Sicherheit niedergebügelt. Du willst was mit Strom machen? Da kriegst du keine Antwort, du bist so gut wie tot.
Fragen zur Wasserinstallation? Du tötest den gesamten Bezirk durch Legionellenverseuchung wenn du mit deinen Laienfingern da was anlangst.
Fragen zur Heizung? Dein Haus wird abfackeln.

Durch diese Mentalität werden die Menschen ausserhalb ihres begrenzten Fachgebiets immer dümmer und ümmer und dümmer.
Ich bin seit 30 Jahren in der Studentenausbildung tätig und man merkt die Auswirkungen dieses übertriebenen Sicherheitsdenkens deutlich. Die können nix mehr.

Kann da Charlie nur beipflichten. Wir haben als Kinder auch schon Radios vom Sperrmüll "repariert", haben Floße gebaut ohne Schwimmwesten, sind auf Bäume und Felsen geklettert ohne Sicherheitsgurte, sind Rad gefahren ohne Helm, haben Schwarzpulver gemischt ohne "persönliche Sicherheitsausrüstung", haben mit Messern geworfen und mit Steinschleudern geschossen. Bei uns ging "Laternenlaufen" noch mit richtigen Kerzen und ohne Feuerwehr und an Schulausflügen wurden Würstchen an Stöcken über dem offenen Feuer im Wald gebraten, ganz ohne Genehmigungen und Feuerlöscher.

Wir haben alle überlebt. Und ich bilde mir ein, dass unsere Generation heute noch dieses "gewisse Etwas" hat - diesen 7.Sinn für Gefahren und Bedrohungen den die heutige Generation mangels Gebrauch eingebüßt hat. Viele der heutigen jungen Familienväter sind zu doof einen Grill oder einen Ofen anzuschüren. Sie brauchen Sicherheitsanzünder oder "Feuerbällchen". In der Schule benutzen Kinder Sicherheitsscheren, werden im Einkaufswagen mit Sicherheitsgurten angeschnallt, die fallen in ihrem ganzen Leben nirgends runter. Brennbare Flüssigkeiten haben einen Sicherheitsverschluss, Streichhölzer Sicherheitsköpfe, Radler tragen Sicherheitswesten und Fußgänger bald auch. Elektrowerkzeuge besitzen Sicherheitsschalter, die eine vernünftige Handhabung meist unmöglich machen. Rasenmäher haben Sicherheitsbügel die man wie ein Depp ständig festhalten muss dammit das Sch...s Ding überhaupt läuft.

Ganz ehrlich - ich kann dieses Wort bald nicht mehr hören - und nein, ich besitze keinen Trenntrafo und repariere trotzdem Allströmer. Ich hab nämlich gelernt, dass man nicht überall hinlangt, dass man den Stecker richtig rum einsteckt, und die Phase noch mal prüft und Strom generell mit dem nötigen Respekt begegnet. Und ich lebe immer noch. Ich werde vielleicht an allem möglichen sterben - aber ganz sicher nicht beim Reparieren eines Radios...

Sorry, das musste mal raus.....

Gruß,
Achim

hallo Achim,

ich restaurier am allerliebsten Oszilloskope, die haben üblicherweise ein Hochspannungsteil.
Sachverstand macht leichtsinnig, darum hat mich auch mal einer erwischt... ich bin ihm nur sehr knapp entkommen

lG Martin

Hallo Achim,

ein wundervoller Beitrag, habe mich lange nicht mehr beim Lesen dermaßen amüsiert.
Und Du bist ganz sicher, dass Du noch unter den Lebenden weilst und nicht etwa aus dem Jenseits geschrieben hast?

Freundliche Grüße Otto