Dampfradioforum

Ich habe jetzt einen Trenntrafo [nicht im Bild (max. 1,6kW)] bekommen und ihn vor meinen Netzspannungsregler geschaltet...



Schematisch simpel dargestellt sieht das ganze OHNE Trenntrafo so aus.
Würde ich hier die Phase berühren würde ich logischerweise einen Schlag bekommen.



Nun mit dem vorgeschalteten Trenntrafo dürfte das nach folgender schematischer Zeichnung nicht mehr passieren, richtig?
Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler? Ich mein dafür ist ja ein Trenntrafo da

Das, was Du da gebaut hast, ist völlig korrekt. Du kannst auch die Reihenfolge der beiden Teile beliebig wählen. Wenn z.B. der Trenntrafo stärker ist als der Netzregler, kannst Du den Trafo zuerst in die Kette legen, und einen
ungeregelten Ausgang mit höherer Belastung realisieren.

Ich habe mir vor vielen Jahren auch so ein Ding gebaut, nachdem ich einen alten Labortisch schlachten durfte.
Bei mir hat das Gerät ungetrennt 8A maximale Abgabe und getrennt 4A.

Gruss Frank

Hallo, Phalos,

Das Verständnis der Beschaltung ist richtig. Deine bildlichen Darstellungen werden jedoch bedeutend verständlicher, wenn Du Dir überlegst, was die 230VAC Quelle in Wirklichkeit ist. In Deiner Darstellung hängt beide Leiter dieser Quelle "in der Luft"...

Eine passende Abbildung findet sich bei http://de.wikipedia.org/wiki/Schutztrennung Hier wird der Körperschluss als fatale leitende Verbindung gut dargestellt.

Grüße,

Der Schlappmacher

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"Digital is a special case of Analogue", Bob (Robert C.) Dobkin

Grundsätzlich gehört der TT dem RT vorgeschaltet, denn andersrum wird der TT mitgeregelt und das ist nicht im Sinne des Erfinders. In den TT kommen auf der einen Seite 230 V rein und auf der anderen 230 V raus. Falls der RT auf der Sekundärseite 300 V liefert,
würden diese in den TT fließen und dass dem das gefällt wage ich zu bezweifeln.
Also ist es korrekt, wie es i. M. aufgebaut ist.

Freundliche Grüße Otto

Alles klar, dann brauch ich mir keine so große Angst mehr haben wenn ich an Allstömern rumregle.

So lange Du eine Hand in der Hosentasche läßt sehe ich das auch so .

Ich habe ein Problem.
Der Trafo funktioniert ABER wenn ich ihn einschalte fliegt ab und an die Sicherung. Wenn ich gerade den "Phasensprung" erwische dann bleibt die Sicherung natürlich drin.
Gut, jetzt kann man sagen dass der Einschaltstrom so hoch ist. Aber der ist gemessen maximal 1,7kW.

Mein Heizlüfter hat 2kW im Betrieb, da ist der Einschaltstrom doch gewaltig höher und dort fliegt nicht die Sicherung?!
Warum dann ausgerechnet beim Trafo?

Hallo Phalos,

schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Einschalte ... sformators

Mein Regeltrenntrafo habe ich auch so aufgebaut wie in deiner Zeichnung.

Vor dem 1. Trafo habe ich noch einen Lastwiderstand geschaltet, der von einer Zeitsteuerung

nach einer Sekunde gebrückt wird.

Gruß Holger

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Netzspannung aus der Steckdose hat ein definiertes Potential gegen Erde.
Weil du selbst im Normalfall auch auf der Erde stehst, fliesst bei Berührung der Steckdosen-Phase ein Strom über deinen Körper zur Erde weg. Deshalb kriegt man einen gewischt.
Wenn du nun mit einem Trenntrafo arbeitest, hast du zwei Leiter zwischen denen 230V anliegt. Berührst du nur einer dieser Leiter, passiert dir nichts, weil kein definiertes Potential zur Erde besteht. Der andere Leiter liegt quasi "offen", so kommt kein geschlossener Kreis zustande, weshalb auch kein Strom fliesst.

Würdest du jedoch beide Leiter berühren, kriegst du einen gewischt, weil der Strom vom einen Leiter über deinen Körper in den anderen Leiter fliesst.
ich hoffe, dass ich das verständlich rübergebracht habe.


Angst muss man nicht haben, der ausreichende Respekt davor muss da sein.

Gruss

Hallo Phalos,

das Problem hat einen Namen, Remanenz. Viele Stelltrafos werden deshalb in zwei Stufen eingeschalten, z.Bsp. bei RFT Stelltrafos ist in Stufe 1 ein 22 Ohm Lastwiderstand vorgeschaltet. Damit ist das Problem gelöst.

Gruss
Uwe

Ich habe einen 82 Ohm Hochlastwiderstand bis max. 1,5kW.
Wie müsste ich das ganze denn genau aufbauen?

Da brauchst du auch ne dicke Relais und Zeitrelais (automatisch) oder 2 Stufige Netzschalter (manuell) mit Sperre an Ausgang, sonst wird Widerstand ungemütlivh warm wenn man vergisst weiterschalten..

Grüss
Matt

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Thomas Jefferson

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Im LINK von Highscan weiter oben ist auch die einfache Schaltung zu sehen. Ich habe das auch so wie von Highscan und BugleBoy beschrieben mit einem Zeitrelais, den eigentlich an meinem Trafo vorhandenen 2 Stufen Schalter benutze ich seitdem nicht mehr, der ist immer an.

Gruss
Uwe

Ich habe es nun so aufgebaut wie es jetzt tadellos funktioniert.

Phase -> Widerstand mit 82 Ohm (kann mit Schalter überbrückt werden) -> Spule -> Nulleiter

Und sekundär mal das Saba Freudenstadt drangehängt

Wenn nun der Schalter auf "geschlossen" steht und ich den Trenntrafo einstecke hauts die Sicherung raus - Ok.
Stelle ich den Schalter auf "offen" und Stecke ein bleibt die Sicherung drinnen. Nun schalte ich den Schalter an und die Sicherung bleibt auch drinnen und der Trafo bekommt volle Netzspannung.

Mein Versuchsaufbau:





Sowohl in Küche als auch Wohnzimmer bleibt die Sicherung nun drinnen.
Jetzt muss ich es nur noch ordentlich verpacken.
Statt dem Monster von Widerstand habe ich nun einen kleinen 18R/11W genommen. Geht genau so.

Danke für eure Hilfe

Hi,
nur mal kurz reingeworfen

Gruß Holger

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