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 Betreff des Beitrags: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 16:49 
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Hallo an die Fachwelt. Wie kann ich einen Anodenstrom von 150 mA erzeugen? Das hier denke ich ist um 50 mA?

(Zeichnung ist von mir)

Bild


Zuletzt geändert von FrankK am Di Feb 18, 2014 16:57, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 16:56 
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bei r= u/i umgestellt wären das dann 220/220=1ma, oder irre ich mich, Fachwelt? Den 1kilo kann man ja vernachlässigen, ist ja quasie der Innenwiederstand der Spannungsquelle.

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 17:12 
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Ist es vielleicht "gescheiter" die Spannung ab Trafo mit Spannungsteiler zu erzeugen? Gibt es dazu ein Schaltbild mit Daten?
Wie gesagt, es geht um mehr Strom, also etwa 150 m Ampere.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 17:25 
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Hallo Frank,

ich sehe da keine strombegrenzenden Schaltungsteile. Alleine am 1k wird der Spannungsabfall bei größeren abgeforderten Strom immer höher, die Ausgangsspannung sinkt also. Willst Du mehr Strom ziehen bei gleicher Ausgangsspannung, musst Du diesen R verringern.
Oder was meinst Du mit 150mA erzeugen? Strom wird nicht erzeugt, Strom fließt und wird durch die weiteren Bauteile begrenzt... oder auch nicht. Suchst Du eine Konstantstromquelle?
Sollte ich Deine Frage komplett missverstanden haben, dann ignoriere meine Antwort einfach.

Gruß DIrk


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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 17:33 
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Hallo,

tornadofilm hat geschrieben:
Den 1kilo kann man ja vernachlässigen, .


rechne doch mal bitte aus, was an diesen 1000Ohm an Spannung mehr abfällt, wenn der Strom durch diesen Widerstand von 50mA auf 150mA, also um 100mA steigt. Du wirst Dich wundern. Das Ohmsche Gesetz hast Du ja schon genannt.

Delta U= Delta I*R= 0,1A*1000Ohm= ?V
Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 17:36 
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Zitat:
rechne doch mal bitte aus, was an diesen 1000Ohm an Spannung mehr abfällt, wenn der Strom durch diesen Widerstand von 50mA auf 150mA, also um 100mA steigt. Du wirst Dich wundern. Das Ohmsche Gesetz hast Du ja schon genannt.


meine Antwort betraf nur die IST Situation, das ein Strom fliessen muss damit etwas abfallen kann hast Du ja schon selbst erwähnt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 17:39 
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millenniumpilot hat geschrieben:
Hallo Frank,

ich sehe da keine strombegrenzenden Schaltungsteile. Alleine am 1k wird der Spannungsabfall bei größeren abgeforderten Strom immer höher, die Ausgangsspannung sinkt also. Willst Du mehr Strom ziehen bei gleicher Ausgangsspannung, musst Du diesen R verringern.
Oder was meinst Du mit 150mA erzeugen? Strom wird nicht erzeugt, Strom fließt und wird durch die weiteren Bauteile begrenzt... oder auch nicht. Suchst Du eine Konstantstromquelle?
Sollte ich Deine Frage komplett missverstanden haben, dann ignoriere meine Antwort einfach.

Gruß DIrk



Genau das Dirk,

--- Willst Du mehr Strom ziehen bei gleicher Ausgangsspannung, musst Du diesen R verringern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 17:45 
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...also ich würde vorn ganz links einen Regeltrafo vorschalten, danach kommt die Gleichrichterbrücke und der Ladeelko, danach kann man einen Widerstand nach Masse anschalten. Einen Siebwiderstand braucht man eigentlich nicht. Je nach Widerstand und je nach eingestellter Spannung am Regeltrafo kann man jeden beliebigen Strom von Null beginnend hochregeln. Ein in Reihe geschaltetes Amperemeter würde das auch anzeigen.

Ich denk, das würde funktionieren. Für was brauchst Du es denn?

Grüße vom
-charlie-


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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 17:48 
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Hallo Frank,

also, rein von der Theorie, da ich nicht weis, ob solch eine Schaltung überhaupt was taugt.

Bisher fallen am 1KOhm bei 50mA laut Ohmschen Gesetz 1000Ohm*0,05A= 50V ab.

Willst Du nun den gleichen Spannungsabfall haben bei einem Strom von 150mA, geht das so: R= 50V/0,15A = 333Ohm.

Also bei 150mA fällt am 330Ohm-Widerstand die gleiche Spannung ab, wie bei 50mA an 1kOhm.

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 17:52 
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Charlie:
Das solle ein Experiment Netzteil sein. Gute Idee, klingt aber "teuer" ?

Dirk, und alle: :danke: Da komme ich schon weiter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 17:57 
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...wenn Du es für Röhren brauchst, dann schaue Dir doch einmal Schaltungen von Rundfunkgeräten an, wie das dort gemacht ist. Eventuell kannst Du sogar ein altes Radio für diese Zwecke verwenden.

Vorsicht: Hohe Spannung!!! Berührungsgefährlich !!!

Grüße
-charlie-


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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Di Feb 18, 2014 18:12 
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Hallo nach Kölle, Frank....ALLLAAAFF..

Hier eines gebaut :

viewtopic.php?f=34&t=12657&hilit=Anodenspannungs+netzteil

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Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
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"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius


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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Mi Feb 19, 2014 11:08 
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...danke, Georg,
wie ich's gesagt hab: Regeltrafo, Gleichrichter, Elkos, ggf. kleiner Siebwiderstand und danach die Messgeräte, supereinfach und vielseitig verwendbar, und eigentlich nicht sehr teuer!
Wenn da noch ein Heiztrafo ist mit den gängigen Heizspannungen reicht dieses Gerät praktisch für alles aus.

Grüße vom
-charlie-


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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Mi Feb 19, 2014 11:48 
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Regeltrafos sind so teuer auch nicht.

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Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


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 Betreff des Beitrags: Re: Anodenspannung
BeitragVerfasst: Mi Feb 19, 2014 16:07 
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Hänge ich mal das kleine Experiment hier drann.

Gebaut auf Lochraster wie Schaltplan ein Gleichspannungs Netzteil.

Als Belastung habe ich eine Energiesparlampe verwendet,(230V/110mA/11Watt) der ist ja egal, ob sie AC oder DC bekommt, mit einem Unterschied, dem Strom.
Der ist bei 230 Volt vom Gleichspannungs Netzteil (S. Foto) etwa 36 mA.
Im gegensatz dazu an Wechselspannung 230 Volt ist der Strom 107 mA.
(Früher war alles sparsamer....) :lol:

Also der Aufbau ist einfach, einen Regeltrafo drann, fertig ist das Universal- Anodenspannungs Netzteil.
Nicht zu vergessen: NIEMALS OHNE TRAFO BETREIBEN: Denn die Gleichstrom Experimente sind EXTREM gefährlich, nur mal zur Sicherheit gesagt. Für diesen Zweck habe ich einen Trafo vom Röhrenradio dranngehängt.

Dazu fällt mir ein, wie war das eigentlich in den Jahren, als die Radios mit Gleichspannung betrieben wurden. War die Spannung 110 Volt?
Oder 55 V und wurde Verdoppelt?

Bild

Bild

Bild

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Bild

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