Hallo,
@Ralph:
Zum einen scheint nun ziemlich sicher zu sein, daß das Gerät so kurz nach dem Krieg in der ehem. DDR gefertigt worden ist.
Zum anderen ist der Stiftabstand (diagonal) genau 1 Zoll.
Das könnte ein Hinweis auf amerikanische Röhren sein.
Vielleicht hat der eine oder andere Röhrensammler eine Octal-ähnliche Röhre mit diesem Stiftabstand in seiner Sammlung.
Bei dem Gerät waren noch einige Adaptersockel dabei, von denen allerdings keiner in diese Fassung paßt.
@Fernmelder:
Zitat:
Hast du es denn schonmal versucht, ob man was mit den "Messergebnissen" anfangen kann?
Ich habe bislang nur eine oberflächliche Prüfung durchgeführt. Die 25mA-Skala des Meßinstrumentes hat wohl nur symbolischen Charakter.
Da wurde nach Lust und Laune ge-shuntet. Empfindlich ist es allerdings.
Beim Probetesten mit einer UCH81 konnte ich den Regler nur bis Skalenwert 5 aufdrehen um Vollausschlag zu erreichen. Eine ECC83 hingegen rührte sich kaum. Ich müßte das Instrument mal abhängen und mit den aktuellen Shunts (Festwiderstand + Poti) austesten. Um aussagefähige Vergleichswerte zu bekommen, muß ich dann sowieso mal einige garantiert fabrikneue Röhren testen. Hier habe ich noch zahlreiche E- und P-Röhren vorrätig.
Man darf nicht vergessen, daß es sich nur um ein einfaches Gerät handelt.
Keinesfalls vergleichbar mit einem Gerät von Funke oder Neuberger. Aber eine grundsätzliche Aussage, ob eine Röhre noch ausreichend Emission hat oder nicht, sollte sich damit machen lassen. Den Hauptvorteil sehe ich darin, daß relativ viele Fassungen vorhanden sind.
Gruß
Rocco11