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 Betreff des Beitrags: Präzisionsgleichrichter mit UF= 0V
BeitragVerfasst: Mo Feb 24, 2014 19:22 
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Hallo Zusammen

Für Messtechnikbegeisterte habe ich interessant ausgemalt und getestet.

Präzisionsgleichrichter , diskret aufgebaut.
Siehe Plan, ist ja Prinzipell aufgemalt, aber so stimmt bis auf fehlende WIderstandangabe schon.
Dateianhang:
IMG.jpg



Funktion:
Linke beide Transistor ist eine Differenzverstärker, das ist bekannte Schaltung mit untere Transistor als Konstantstromquelle.
Differenzverstärker verstärkt und erzeugt invertierende und nicht invertierende Signal, auch aus einzige Signaleingang wird es beide Signal erzeugen.

Rechte beide Transistor ist als Emitterfolger beschaltet , höchste Spannung wird durchgelassen => postitive Halbwelle wird durchgelassen. Da genau wird Signal gleichgerichtet.

Mit Offset an Poti kann man ausgang so auf 0V einstellen, aber dafür ist Aussteuerung schaltungsbedingt etwas eingeschränkt.

Solcher Aufwand ist eher für Messtechnik sinnvoll, wenn man so kleine Signal gleichrichten will, in Bereich von paar hundert Millivolt

Paar Knackpunkt bei rot umrandende Transistor:
1* Balance von Differenzverstärker ist nicht Temperaturstabil => beide Transistor in ALU-Block pressen oder DUAL
Transistor verbauen.
2* Transistor in Differenzverstärker muss ausgesucht werden => UBE muss gleich sein, +-5mV ist SUPER, +-20mV
ist OK


Kritik und Meinung ist Willkommen.
Theoretisch kann man das mit Röhren aufbauen :-D

Grüss
Matt


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BeitragVerfasst: Di Feb 25, 2014 10:49 
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Ein CA3046 :)

Gruß Henrik

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BeitragVerfasst: Di Feb 25, 2014 12:45 
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moin Matt

das ist C Betrieb, Ruhestrom null
wie soll das mit ganz kleinem Signal gehn?

lG Martin


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BeitragVerfasst: Di Feb 25, 2014 13:38 
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Hallo Martin,

da fließt schon ein Ruhestrom - die beiden Widerstände ganz links liefern die Basisströme dafür.

@Matt: Gute Idee! :super:

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Di Feb 25, 2014 16:22 
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danke :hello:

er zieht also das Emitterpotential T1 T2 leicht ins negative damit das funktioniert
(mit Röhren wärs für meine alte Birne einfacher nachzuvollziehen :mrgreen: )

lG Martin


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BeitragVerfasst: Di Feb 25, 2014 17:23 
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Henrik_V hat geschrieben:
Ein CA3046 :)

Gruß Henrik



Im Ernst ist solcher Transitorarray fast ideal für meine Schaltung , differtielle Paar sollte aber getrennte Emitter haben, allein wegen unnötige Verstärkungexplosion :-D



Prinzipell kann man den für Milliohmmeter nehmen ;-)

Bitte solcher "Präzisions"Gleichrichter nicht mit Sychrongleichrichter verwechselt.


Grüss
Matt

PS: Oszillosgram wird kommen;-), mit 4Kanal Plugin...da kann man sehen dass diese Gleichrichter UF = 0Va
Dateianhang:
IMG_3143.gif


Alle Strahl hat eigene Bezugspunkt, man beachtet an ihre Amplitude von alle 3 Strahl. UF= 0V
Achja, 1V/DIV (meins ist Verstärker und Gleichrichter, anhand Widerstandsauswahl)
Und leichte unterschiedliche Amplitude, liegt an Plugin, (Potiwackler)


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BeitragVerfasst: Di Feb 25, 2014 19:49 
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Dateianhang:
IMG.jpg


Kleine Fehler in Prinzpplan gefunden :oops:
Emitterwiderstand für Konstantstromquelle vergessen.

Grüss
Matt


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BeitragVerfasst: Mi Feb 26, 2014 6:37 
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Hallo,
geht der auch für 10mV und 20MHz?

Gruß Frank

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BeitragVerfasst: Mi Feb 26, 2014 8:08 
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20Mhz..Nene, allein wegen Transistorbeschaltung. stichwort: Miller-Effekt.

10mV geht schon klar, dafur aussuchen von Transistor O und A. Und ggf muss rechte beide Transistor auch auf UBE aussuchen..

Gruess
Matt

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BeitragVerfasst: Mi Feb 26, 2014 9:04 
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wenn das einigermaßen niederohmig spielt sollte HF gehn

lG Martin


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BeitragVerfasst: Mi Feb 26, 2014 9:33 
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Beiträge: 4248
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Nein...so geht nicht mit noedrigohmgkeit....

Kathodeshaltung/Emitterschaltung hat nie grosse Bandbreite, nie nimmer...ausser Pentode(technisch bedingt)

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BeitragVerfasst: Mi Feb 26, 2014 10:22 
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Hallo Matt,

schickes Design, das gefällt mir!

Ich war bisher einfach faul und habe mit einer einfachen OpAmp Schaltung gemäss Abb. 6 von http://sound.westhost.com/appnotes/an001.htm gute Erfahrungen gemacht.

Hallo Frank, für die Gleichrichtung von Signalen mit nur 10mV Amplitude und 20 MHz solltest Du Dich an die Amateurfunker wenden.http://www.g3ynh.info/zdocs/bridges/part_2.html.

Frohes Schaffen,

Der Schlappmacher

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BeitragVerfasst: Mi Feb 26, 2014 12:40 
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oder die EAA91 rauskramen :mrgreen:
Die paßt auch in dickere Tastköpfe. 2 davon hintereinander, zu einer Brücke verkabelt, sollten auch keine Angst vor den 20MHz haben (vor 200?)

lG Martin


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