Hallo,
also, sehr beeindruckend ist das ja schon alles.
Jener Herr Kainka scheint sowas wie der Bastel-Papst in der Szene zu sein.
Erst heute hatte ich eine Diskussion mit GeorgK, wo auch dieser Name fiel.
Mit Jogis Projekten ist es oft so eine Sache.
Jogi steht praktisch ein Heer von höchstqualifizierten und höchstmotivierten "Mitarbeitern" zur Verfügung. Was die in ihrer Gesamtheit auf die Reihe bekommen, das ist als Einzelner sehr schwer oder auch gar nicht zu reproduzieren. Ich erinnere mich da an die schon legendäre Instandsetzung dieses amerikanischen Röhrenprüfgerätes.
Nicht jeder hat da so eben mal eine Fräsbank im Keller stehen. Womöglich noch mit CNC-Steuerung.
Mit Detektoren habe ich schon im Alter von 8-9 Jahren experimentiert. Allerdings brachte ich da keinen Fuß auf den Boden. Ich habe Jahre dazu gebraucht um zu erkennen, wieso.
In allen Bastelanleitungen war stets von einem "Ortssender" die Rede. Fast in jedem Absatz wiederholte sich dieser Begriff. Doch nirgends stand zu lesen, was das eigentlich ist.
Obwohl große Kreisstadt, war hier natürlich kein Ortssender. Der nächste große Sender stand in Mühlacker, - und das sind Luftlinie gut 60 km.
Die Autoren gingen scheinbar davon aus, daß alle Leser in Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München wohnten. Auch stand nirgends, daß selbst mit Ge-Dioden eine Eingangsspannung von mindestens 0,3V erforderlich ist damit überhaupt was funktioniert.
0,3V, - das sind fast 110dBµV. Davon kann man selbst im Kabelnetz nur träumen!
Einen echten Detektor hatte ich auch noch. So einen mit Bleiglanzkristall, wo man dann durch Kratzen versucht einen PN-Übergang hinzubekommen. Das hat natürlich erst recht nicht funktioniert.
Am Ende vom Lied läuft es darauf hinaus, daß man sich mit NF-Technik beschäftigt. Hier sind wenigstens greifbare Ergebnisse zu erwarten.
Gruß
Rocco11